DE361305C - Anlage zur Entleerung ungetrennter Zuege - Google Patents

Anlage zur Entleerung ungetrennter Zuege

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DE361305C
DE361305C DEA37434D DEA0037434D DE361305C DE 361305 C DE361305 C DE 361305C DE A37434 D DEA37434 D DE A37434D DE A0037434 D DEA0037434 D DE A0037434D DE 361305 C DE361305 C DE 361305C
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DE
Germany
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track
wipper
train
car
emptying
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0356Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
    • B65G2814/0359Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers
    • B65G2814/0361Accessories
    • B65G2814/0365Moving devices for tipplers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Anlage zur Entleerung ungetrennter Züge. Es ist vorgeschlagen worden, die Entleerung von aus einfachen Kastenwagen zusammengesetzten Zügen dadurch möglich zu machen, daß die Wagenkupplungen wirbelartig verdrehbar gestaltet werden, so daß jeder. Wagen für sich ohne Loskuppeln aus dem Zugverband durch einen Wipper gedrelit ZD und entleert werden kann. Entweder der Wagen oder der Wipper sollte hierbei so gestaltet werden, daß die Kupplung in der Achse des Wippers liegt.
  • Über eine Ausführung dieses Vorschlages ist nichts bekannt geworden. Der Grund dürfte in folgendem zu suchen sein: Um die Wagen des Zu-es nacheinander in den Wipper hineinzubringen, muß für jeden einzelnen Wagen der ganze Zug in Bewegung gesetzt und wieder angehalten werden. Bei der erheblichen Gesamtmasse eines langen Zuges, wie er bei neuzeitlicher Lokornotivf5r(lerting üblich ist, bedeutet dies einen beträchtlichen Aufwand an Zeit und Antriebskraft für die sich ständig wiederholenden Beschleunigungen und Verzögerungen, so daß letzten. Endes ein nennenswerter Vorteil nicht erzielt werden kann.
  • Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung, bei der dieser Nachteil vermieden ist. Siekennzeichnet sich dadurch, daß nicht der Zug beschleunigt und Z, verzögert wird, sondern der beweglich gemachte Wipper. Der Zug verharrt im Züistand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegung, während der Wipper die zur Einstellung auf die einzelnen Wagen des Zuges nötige schrittweise Bewegung ausfülirt. An Zeit und Antriebskraft wird hierbei um so viel weniger aufgewandt, als die Masse des leichten Wippers geringer ist als die des schweren Zuges.
  • Bei Durchführung dieses Gedankens ergeben sich zwei Ausführungsformen. Bei der ersten befindet sich der Zug in langsamer, gleichförmiger Bewegung, während der Wipper ihn jeweils zur Entleerung eines Wagens ein kurzes Stück begleitet, um dann zur Aufnahme des nächsten Wagens die gleiche Strecke zurückzulaufen.
  • Bei der zweiten Ausführungsform befindet sich der Zug in Ruhe, während der Wipper schrittweise von Wagen zu Wagen den anzen Zug entlangfährt. Die erste Form eignet sich zur Entleerung auf der Stelle, die zweite zur Beschickung langgestreckter Bunker.
  • Abb. 1, 2 und 3 zeigen die erste Ausführungsform in Grundriß, Längs- xind Querschnitt, Abb. 4 eine Einzelheit derselben, Abb. 5 und 6 die zweite Ausführungsform in Grundriß und Querschnitt.
  • In allen Abbildungen bedeuten ZG das Zufahrtsgleis für den beladenen Zug, AG das Abfahrtsgleis für den leeren Zug, BU den Bunker, der den Inhalt des Zuges aufnimmt, WI den Wipper, WF das Fahrgestell des Wippers, tyGb und UG1 das Überlaufgleis für -die beladenen und für die leeren Wagen zwischen den festen Gleisen ZG und AG und dem beweglichen Wipper, schließlich WI;, Wl, ff,1-1, Ws entleerte, W7, WI und WI noch beladene Wagen.
  • Bei der ersten Ausführuingsforni nach Abb. i bis 4 liegen das Zufahrtsgleis ZG und das Abfahrtsgleis AG in einer Geraden. Sie sind durch die kurze Bunkergrube BU stumpf abgeschnitten und getrennt. über der Bunker-#z grube befindet sich in dem Fahrgestell WF der Wipper WL Die Überlaufgleise üGb el und (TGI sind an dem Fahrgestell TYF befestigt und gegenüber dem Zufahrtsgleis ZG bzw. dem Abfahrtsgleis AG längsverschieblich. Sie können etwa nach Art der Überlaufzungen bei Schiebebühnen auf deren Kopf aufliegen. Dies bedeutet eine kleine an sich zulässige Unebenheit der Fahrbahn. Zweckmäßiger ist eine Anordnung nach Abb. 4, die stoßfreien Überlauf gestattet. Die sämtlichen Fahrbahnen ZG, AG, üGb und üGl einschließlich derjenigen auf dem Wippergestell WF und im Wipper WI haben eine Steigung, die etwas größer ist als der Reibungswinkel der Fahrzeuge, so daß diese die Neigung haben, zurückzurollen. (Die gleiche Neigung erhält übrigens auch die Fahrbahn des Wipperfahrgestells WF, was dessen Rücklauf beschleunigt.) Auf der Strecke ZG bis AG befindet sich stets ein geschlossener Wagenstrang. Er wird dadurch gebildet, daß jeder ankomffiende Zug nach Abkupplung der Lokomotive an den bereits dastehenden Strang angekuppelt wird, während der Leerzug jeweils von dem Wagenstrang auf der Abfahrtsseite des Wippers abgekuppelt wird. In dem Abfahrtsgleis AG ist nahe dem Bunker eine stetig laufende Unterkette UK angeordnet, die den Zug langsam über den Bunker zieht. Vermöge der erwähnten Steigung sind hierbei die Kupplungen auseinandergereckt, so (laß bei richtiger Einstellung des Wippers auf den Wagenstrang ein Anecken des iln Wipper befindlichen Wagens WO am Fahrgestell WF oder der vor und hinter dem Wipper befindliche Wagen W5 und W7 am Wipper während dessen Umdrehung ausgeschlossen ist. Das Wipperfahrgestell wird, zweckmäßig von. dem Antrieb der Unterkette UI#.' aus, in folgender Weise bewegt. Zu Beginn des Hinweges in der Pfeilrichtung wird es zunächst bis zur Erlangung der mäßigen gleichförmigen Geschwindigkeit des Wagenstrangs beschleunigt. Nunmehr bewegen sich Wipper und Wagenstang, im vorliegenden Falle insbesondere der Wagen WO, mit gleicher Gesch-windigkeit. Während dieser Zeitspanne wird der Wipp#er gedreht, der Wagen WO entleert. Anschließend wird das Fahrgestell verzögert, zum Stillstand gebracht und in umgekehrter Richtung - entgegen der Pfeilrichtung - beschleunigt. Der Wagen WO verläßt den Wipper, der nächste Wagen W7 tritt ein. Beim Rückgang kann die Beschleunigung etwa bis zur Mitte des Weges andauern und unmittelbar in die Verzögerung übergeleitet werden. Hierdurch t) wird die Zeit für den Rückweg verringert und entsprechend an Zeit für den Hinweg gewon-.b ZD nen bzw. eine Verkürzung der Fahrstrecke des Wippers möglich gemacht. Nach Beendigung der -Rückfahrt beginnt das neue Spiel zur Entleerung des Wagens W. Die geschilderten Vorgänge können ohne besondere Schwierigkeit auch völlig selbsttätig durch-,geführt werden.
  • Bei der zweiten Ausführungsforrn nach Abb. 5, 6 liegen Zufahrtsgleis ZG und Abfahrtsgleis AG, um die Bunkerbreite gegeneinander versetzt, auf den Längsseiten des langgestreckten Bunkers BU. Über dem Bunker befindet sich in dem brückenartigen Fahrgestell WF der Wipper Wl, zweckmäßig in schräger Lage zur Längsachse des Bunkers. Die überlaufgleise ÜCb und ÜGI sind an dem Fahrgestell WF befestigt und gehen in Krümmungsstücke über; an diese anschließende gerade Auflaufzungen liegen als Schleppstücke auf dem Zufahrtsgleis ZG bzw. dem Abfahrtsgleis AG auf. Die sämtlichen Fahrbahnen haben ebenso wie bei der Ausführungsform i eine mäßige Steigung. Die z31 Cr eiche Steigung hat auch hier die Fahrbahn des Wipperfahrgestells WF, was dessen schrittweise Verschiebung erleichtert. Der ankommende Zug' wird durch die Lokomotive in das Zufahrtsgleis geschoben, bis Z> der vorderste Wagen im Wipper steht. Dieser wird durch ein kurzes Kuppelseil an einem Pflock im Abfahrtsgleis festgelegt, worauf der Zug nach Abkupplung der Schublokob motive sich rückwärts streckt. Hierdurch wird, wie schon beschrieben, die Sicherung gegen Anecken erreicht. Das Fahrgestell mit dem Wipper rückt nun in Schritten von jeweils Wagenlänge bis zum andern Ende des Bunkers zurück, wobei bei jedem Schritt ein neuer Wagen in den Wipper gelangt, um t> während des Stillstandes des Fahrgestells gekippt zu werden. Nach Übergang des letzten Wagens aus dem Zufahrtsgleis ZG in das Ab- fahrtsgleis AG kann der nunmehr entleerte Zug nach Loskupplung des vordersten Wagens von dem Pflock durch die Lokomotive abgeholt werden, während der Wipper zum andern Ende des Bunkers zurückfahrt und sich für den nächsten Zug bereitstellt.
  • Es sei erwähnt, daß unter Umständen der Wipper auch nach der Art der Ausführungsform i betrieben werden kann.

Claims (2)

  1. PATENT-AxsPRÜC ii r:--i. Anlage zur Entleerung ungetrennter Züge von Kastenwagen mit wirbelartig, drehbaren Kupplungen mittels Wippers, dadurch gekennzeichnet, daß der fahrbar gemachte Wipper unter schrittweiser Verschiebung die einzelnen Wagen nacheinander aufnimmt und entleert.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch Glekennzeichnet, daß der in einer kurzen Unterbrechung des Fahrgleises angeordnete Wipper eine Hin- und Rückbewegung ausführt, derart, daß er bei der Hinbewegung einen Wagen des mit gleicher Geschwindigkeit sich gleichförmig bewegenden Zuges entleert, während er bei der Rückbewegung den entleerten Wagen entläßt und einen neuen beladenen Wagen aufnimmt. 3. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den u leichlaufenden Gleisen für Zu- und Ab- fahrt angeordnete Wipper eine schrittweise Bewegung in nur einer Richtung ausführt, derart, daß er bei jedem Schritt den eben entleerten Wagen in Richtung nach dem Abfahrtsgleis entläßt und gleichzeitig einen beladenen Wagen vom Zufahrtsgleis her in sich aufnimmt, um ihn während der Stillstandpatise vor dem nächsten Schritt zu entleeren.
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