DE835871C - Verfahren zum Betrieb eines mit eingenem Fahrantrieb versehenen Foerderbandes - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines mit eingenem Fahrantrieb versehenen FoerderbandesInfo
- Publication number
- DE835871C DE835871C DEE3075A DEE0003075A DE835871C DE 835871 C DE835871 C DE 835871C DE E3075 A DEE3075 A DE E3075A DE E0003075 A DEE0003075 A DE E0003075A DE 835871 C DE835871 C DE 835871C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conveyor belt
- drive
- conveyor
- auxiliary drive
- auxiliary
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G35/00—Mechanical conveyors not otherwise provided for
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2812/00—Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
- B65G2812/02—Belt or chain conveyors
- B65G2812/0299—Conveyors having independant belt or chain conveyor sections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
- Verfahren zum Betrieb eines mit eigenem Fahrantrieb versehenen Förderbandes Ein mit eigenem Fahrantrieb versehenes Förderband, das sich über eine Förderstrecke bewegt, muß eine Antriebsleistung erhalten, die so groß ist, daß sie allen möglichen Belastungen, die auf dieser Strecke vorkommen, gewachsen ist. So verllangen Steigungen in der Förderstrecke erhöhte Antriebsleistungen, die noch eine weitere Steigerung erfahren, wenn durch die Förderarheit bedingte ge-Icgentlic'he t'berladungen hinzukommen. Diese zusätzlichen Belastungen, die oft nur kurze Strecken oder für kurze Zeit zu überwinden sind, erfordern schwere Antriebsmaschinen, schwere Antr iehsorgane und einen schweren Fundamentrahmen am Förderband selbst, um diese Antriebsglieder sicher anzubringen.
- Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, das Förderband von seinen schweren Antriebsteilen zu befreien, und löst sie durch ein Verfahren wonach auf der Förderstrecke dem Förderband durch einen oder mehrere von ihm getrennte Hilfsantriebe zusätzliche Antriebskraft übermittelt wird. Der Antriebsmechanismus des Förderbandes braucht nicht mehr überdimensioniert zu werden, denn er soll nur für die horizontale Fahrt des normal beladenen, evtl. sogar des leeren Förderbandes ausgelegt sein, während alle Mehrbelastungen durch Steigung und Beladung vom Hilfsantrieb übernommen werden. Das von schweren Antriebsteilen entlastete Förderband kann leichter ausgeführt werden und, seinem eigentlichen Zweck ent- sprechend, mehr Fördergut bewegen. Auf langen Förderstrecken ist das von besonderem Vorteil.
- Nach einem weiteren Ausbau des Verfahrens sollen von den Hilfsantrieben einer Förderstrecke zwei oder mehr aufeinanderfolgende Förderbände r be(lient werden. Hierin zeigt sich besonders der Vorteil des Verfahrens, denn bislang mußte der Antrieb jedes der auf einer Förderstrecke verkehrenden Förderbänder so stark sein, daß alle Zusatzbelastungen aufgenommen werden konnten.
- Nun aber sind alle Förderbänder mit leichten Antrieben versehen, was eine bedeutende Ersparnis ergibt, während die Zusatzbelastungen von einem oder einigen Hilfsantrieben überwunden werden, die allen Förderbändern zugute kommen.
- Nach einem weiteren Vorschlag soll bei der -\usübun des Verfahrens der Hilfisantrieb durch das heran nahende selbstfahrende Förderband itl Bewegung und nach Abgabe des Förderbandes stillgesetzt werden. Dadurch wird an Energie gespart, denn die Leerlaufverluste fallen fort. da der Hilfsantrieb nur dann in Tätigkeit ist, wenn das Förderband in seinem Arbeitsbereich ist.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens sollen die Hilfsantriebe mit von der Fahrgeschwindigl<eit des Förderbandes abweichenden GeschwirPdigkeiten laufen. Das wirkt sich bei Steigungen besonders günstig aus, wenn die Laufeschwindigkeit des Hilfsantriebes etwas geringer als die Fahrgeschwindigkeit des Förderbandes ist.
- Das schnell ankommende Förderband wird seinen Lauf im Bereich des Hilfsantriebes infolge der hier auftretenden zusätzlichen Belastung langsam verzögern, bis es mit dem des Hilfsantriebes übereinstimmt und dann ohne Stoß mitgenommen wird.
- Andererseits wird es sich nach dem Passieren des Hilfsantriebes durch langsames Beschleunigen stoßfrei von diesem ablösen. Bei Gefälle ist eine schnelnlere Laufgeschwindigkeit des Hilfsantriebes günstiger, wobei der Hilfsantrieb bremsend wirken kann.
- Die Abwicklung dieses Vorgangs soll noch durch das Ansprechen einer Kupplung begünstigt werden, die zwischen Hilfsantrieb und Förderband nur dann betätigt wird, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Förderbandes sich gegenüber der Laufgeschwindigkeit des Hilfsantriebes verringert oder vergrößert. Hierbei tritt eine Verbindung von Förderband und Hilfsantrieb nur ein, wenn der Zusatzantrieb wirklich benötigt wird. Das unbeladene Band würde dann z. B. selbst in einer Steigung unbeeinflußt über den Hilfsantrieb hinwegrollen können und keine Betätigung der Kupplungsorgane auslösen und damit Abnutzung und Stöße vermeiden.
- Nach einem weiteren Vorschlag soll der Hilfsantrieb nur dann arbeiten, wenn die Fahrgeschwindilgkeit des Förderbandes um ein bestimmtes Maß absinkt. Dadurch ergibt sich eine noch weitergehende Ersparnis an Energie, degn die Hilfsantriebe werden dann in vielen Fällen durch die Förderbänder gar nicht oder erst, nachdem das Förderband schon einen Teil ihres Bereiches überfahren hat, in Tätigkeit gesetzt. Die Abb. I bis 3 zeigen beispielsweise Anordnungen zur Ausübung des Verfahrens.
- In Abb. I und 2 ist eine Förderstrecke 1 im Aufriß und Grundriß dargestellt, die nach längerer horizontaler Lage eine Steigung 2 aufweist. Oberllalb der Steigung ist ein Hilfsantrie.b 3 angeordnet. dessen mit Eanggl iedern versehene Mitnehmerkette 4 sich über die ganze Länge der Steigung erstreckt. Wenn das Förderband 5 heranrolllt, packen die Fangglieder hinter an seiner Unterseite vorstehenden Ansätze oder Bolzen und ziehen es mit zusätzlicher Triebkraft die Steigung 2 hinauf, an deren Ende es sich von der Mituehmerkette 4 löst und dann allein weiterfährt. Der oder die Ansätze oder Bolzen am Förderband liegen'mit Vorteil nur an seinem vorderen Teil, damit es in seiner ganzen Länge gezogen wird. Für Strecken mit Gefälle, bei denen der Hilfsantrieh bremsend wirken soll, sind andere Ansätze oder Bolzen vorzusehen, die im rückwärtigen Teil des Förderbandes liegen, so daß es bei diesem Vorgang auch unter Zugspannung steht. Bei langen Steigungen kann auch der ortsfeste Hilfsantrieb allein die Fortbewegung des Förderbandes übernehmen, sein eigener Fahrantrieb wird dann während der Steigungsfahrt abgeschaltet.
- Die Mitnehmerkette 4 ist vorteilhaft eine Strecke weit über die Steigung hinausgeführt, um das Band erst freizugeben, wenn es bereits wieder in der Horizontalen liegt. Die Förderstrecke I kann in beliebigen Kurven verlaufen und Steigungen und Gefälle aufweisen. Überall, wo das Förderband 5 durch die Gestalt der Förderstrecke oder durch Überladung zusätzlichen Belastungen ausgesetzt ist, sollen Hilfsantriebe angeordnet sein. Das Förderband ist derart beweglich ausgebildet, daß es allen Krümmungen und Abzweigungen der Förderstrecke folgen kann.
- Abb. 3 zeigt das Schema einer Kupplungseinrichtung für die Steigungsfahrt. Auf den Gleisen der Förderstrecke I laufen Stützrollen 6, die das Förderband 5 gleichzeitig abstützen und führen.
- Unter ihnen ist die Mituehmerkette 4 eines Hilfsantriebes entlang geführt, an deren Gliedern drehbar aufgehängte Mitnehmer 7 befestigt sind, die durch ihr Eigengewicht senkrecht hängen und durch Nasen 8 in einer Richtung in ihrer nrehbewegung behinldert sind. Verzögert sich das in Pfeilrichtung g fahrende Förderband gegenüber der in gleicher Richtung laufenden Mitnehmerkette 4, dann seLhl,agen die Mitnehmer 7 gegen die Achse 10 der Rollen 6 und treiben das Förderband an, wobei sie durch die als Anschlag wirkenden Nasen 8 in ihrer aufrchten Lage gehalten werden. Beschlelunigt sich aber das Förderband 5 gegenüber dem Lauf der blitnehmerkette , dann drückt es die drehbar gelagerten Alitnelalner in die Stellung II und gleitet stroßfrei darüber hilveg.
Claims (5)
- PATENTANSPRtSCHE: I. Verfahren zum Jetriel eines mit eigenem Fahrantrieb versehenen Förderbandes, dadurch gekennzeichiiet, daß auf der Förderstrecke an hesonderen Stellen dem Förderband durch einen oder mehrere von ihm getrennte Hilfsantrieb zusätzliche Antriebskraft übermittelt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß von den Hilfsantrieben einer Förderstrecke zwei oder mehr aufeinanderfolgende Förderbänder bedient werden, welche in einem Svstem zusammen arbeiten.
- 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsantrieb durch das herannahende, selbstfahrende Förderband in Bewegung und nach Abgabe des Förderbandes stillgesetzt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Hilfsantriebe mit von der Fahrgeschwindigkeit des Förderbandes abweichenden Geschwindigkeiten laufen.
- 5. Verfahren nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsvorgang zwischen Hilfsantrieb und Förderband nur ausgelöst wird, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Förderbandes sich gegenüber der Laufgeschwindigkeit des Hflfsantriebes verringert oder vergrößert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE3075A DE835871C (de) | 1950-12-05 | 1950-12-05 | Verfahren zum Betrieb eines mit eingenem Fahrantrieb versehenen Foerderbandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE3075A DE835871C (de) | 1950-12-05 | 1950-12-05 | Verfahren zum Betrieb eines mit eingenem Fahrantrieb versehenen Foerderbandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE835871C true DE835871C (de) | 1952-04-07 |
Family
ID=7065701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE3075A Expired DE835871C (de) | 1950-12-05 | 1950-12-05 | Verfahren zum Betrieb eines mit eingenem Fahrantrieb versehenen Foerderbandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE835871C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE924430C (de) * | 1952-08-29 | 1955-03-03 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Foerdervorrichtung mit ringfoermig geschlossener Foerderbahn, insbesondere zum Beschicken einer Bergbau-Schachtfoerderanlage |
DE933979C (de) * | 1952-06-24 | 1955-10-06 | Grebe Konrad | Steuerung des Antriebsmotors von Bandabschnitten durch den Bandabschnitt selbst |
DE1092378B (de) * | 1957-04-11 | 1960-11-03 | Konrad Grebe | Verfahren und Anlage zum Laden und Abfoerdern von an einer Ladestelle kontinuierlich oder annaehernd kontinuierlich anfallendem Foerdergut |
DE1097356B (de) * | 1958-04-30 | 1961-01-12 | Emil Thiel | Foerderbandzug |
FR2611633A1 (fr) * | 1987-03-07 | 1988-09-09 | Schott Glaswerke | Systeme de retour pour des chariots de transport sans entrainement propre lies a des rails |
-
1950
- 1950-12-05 DE DEE3075A patent/DE835871C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933979C (de) * | 1952-06-24 | 1955-10-06 | Grebe Konrad | Steuerung des Antriebsmotors von Bandabschnitten durch den Bandabschnitt selbst |
DE924430C (de) * | 1952-08-29 | 1955-03-03 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Foerdervorrichtung mit ringfoermig geschlossener Foerderbahn, insbesondere zum Beschicken einer Bergbau-Schachtfoerderanlage |
DE1092378B (de) * | 1957-04-11 | 1960-11-03 | Konrad Grebe | Verfahren und Anlage zum Laden und Abfoerdern von an einer Ladestelle kontinuierlich oder annaehernd kontinuierlich anfallendem Foerdergut |
DE1097356B (de) * | 1958-04-30 | 1961-01-12 | Emil Thiel | Foerderbandzug |
FR2611633A1 (fr) * | 1987-03-07 | 1988-09-09 | Schott Glaswerke | Systeme de retour pour des chariots de transport sans entrainement propre lies a des rails |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1930225B1 (de) | Vorrichtung zum Speichern von Fahrbetriebsmitteln einer Seilbahnanlage in einem Speicherbereich | |
DE2646828A1 (de) | Durchgehendes befoerderungssystem | |
DE835871C (de) | Verfahren zum Betrieb eines mit eingenem Fahrantrieb versehenen Foerderbandes | |
DE2032776C3 (de) | Schleppkettenkreisförderanlage | |
DE973322C (de) | Fliessbandfoerderanlage, insbesondere fuer Giessereihallen | |
DE692776C (de) | Selbsttaetiger Foerderwagenumlauf | |
DE595507C (de) | Abhebevorrichtung fuer Seiltransportbahnen | |
DE725541C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Laufgeschwindigkeit der auf geneigter Strecke abwaerts laufenden Foerderwagen | |
DE1074068B (de) | Umlaufseilbahn mit vom Zugseil abkuppelbaren Wagen | |
DE1033235B (de) | Foerderkorb-Beschickungsanlage | |
DE2506940A1 (de) | Einrichtung zur regulierung der geschwindigkeit eines schienengebundenen fahrzeugs | |
CH284669A (de) | Umlaufseilbahn. | |
DE918813C (de) | Drahtseilbahn, insbesondere fuer Personenbefoerderung | |
DE731997C (de) | Anlage zur Abgabe der sich in einem geneigten Aufstellgleis ansammelnden Foerderwagen | |
DE1248558B (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Abbremsen von Gehaengewagen einer Foerderanlage | |
DE1142627B (de) | Automatische Entkupplungsvorrichtung fuer Eisenbahnwagen, insbesondere Grubenwagen | |
EP2403743A1 (de) | Seilbahnlaufgestell mit zugseilen, seilbahnwagen und seilbahnanlage | |
DE602006000245T2 (de) | Luftseilförderanlage mit einem System für die seitliche Versetzung des Notseiles | |
DE447808C (de) | Verfahren zur Regelung des Laufs von auf geneigter Bahn frei abwaerts laufenden Wagen, insbesondere Foerderwagen | |
DE3236656A1 (de) | Anordnung an einem personenverkehrsmittel, insbesondere omnibus, zum aufnehmen bzw. abgeben von rollstuhlfahrgaesten | |
DE361305C (de) | Anlage zur Entleerung ungetrennter Zuege | |
DE3937666A1 (de) | Vorrichtung zum querfoerdern langgestreckter werkstuecke | |
DE2413460C3 (de) | Transportkarrensystem | |
DE1556420A1 (de) | Flugzeugkatapultiersystem | |
DE880754C (de) | Seilbahn mit endlosem, umlaufendem Zugseil zum Befoerdern von Transportgefaehrten, insbesondere Seilschwebebahn |