DE1142627B - Automatische Entkupplungsvorrichtung fuer Eisenbahnwagen, insbesondere Grubenwagen - Google Patents
Automatische Entkupplungsvorrichtung fuer Eisenbahnwagen, insbesondere GrubenwagenInfo
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- DE1142627B DE1142627B DEST16035A DEST016035A DE1142627B DE 1142627 B DE1142627 B DE 1142627B DE ST16035 A DEST16035 A DE ST16035A DE ST016035 A DEST016035 A DE ST016035A DE 1142627 B DE1142627 B DE 1142627B
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- A62C—FIRE-FIGHTING
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- A62C3/06—Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places of highly inflammable material, e.g. light metals, petroleum products
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/08—Vortex chamber constructions
- B04C5/081—Shapes or dimensions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B04C—APPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
- B04C5/00—Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
- B04C5/24—Multiple arrangement thereof
- B04C5/28—Multiple arrangement thereof for parallel flow
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G7/00—Details or accessories
- B61G7/04—Coupling or uncoupling by means of trackside apparatus
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
St 16035II/2Oe
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHKIFT: 24. JANUAR 1963
Die Erfindung betrifft eine automatische Entkupplungsvorrichtung für Eisenbahnwagen, insbesondere
Grubenwagen, deren Kupplungsorgane aus Kupplungshaken und Kupplungsringen bestehen, wobei
zwischen den Schienen senkrecht zu diesen mindestens eine um ihre Achse schwenkbar gelagerte waagerechte
Welle ortsfest angeordnet ist, die einen radialen Arm aufweist, der in den Bereich der Kupplungsorgane schwenkbar ist und die Entkupplung durch
hammerartige Schläge bewirkt.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung kann der Arm, der infolge eines Gegengewichtes eine schräg
nach oben gerichtete Lage einzunehmen sucht, hin- und herschwenken. Der Arm ist an der oberen Seite
mit einer Anzahl Rippen versehen. Die schlaff herunterhängenden Kupplungsteile und der Arm stoßen
beim Vorüberrollen der Wagen aneinander. Durch die hierbei auftretenden Reaktionskräfte entfernen sich
die Kupplungsteile und der Arm nach jedem Zusammenstoß wieder voneinander. Dieser Anprall wiederholt
sich infolge der auf dem Arm befindlichen Rippen noch einige Male, wobei die Schlagwirkung des
Armes durch Benutzung eines Preßluftantriebs noch verstärkt werden kann. Diese bekannte Vorrichtung
besitzt mehrere Nachteile. Einmal ist die Schlagfrequenz sehr beschränkt. Ferner erfolgt der Schlag
zwangläufig in der Weise, daß dem äußeren Ende des Hakens ein Stoß schräg nach oben zum Ring hin versetzt
wird, wodurch sich der Ring lösen und hinunterfallen soll. Da jedoch die Kupplungsteile durch die
mehrmalige Schlagwirkung wieder in die Höhe schnellen, ist das Entkuppeln nicht einwandfrei gewährleistet.
Der Zug kann ferner diese bekannte Entkupplungsvorrichtung nur in einer Richtung anfahren.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die Welle mit dem radialen Arm um 360° drehbar
gelagert ist, wobei zum Rotationsantrieb der Welle mit dem Arm eine von den Wagen unabhängige
Antriebsvorrichtung vorgesehen ist und wobei der Drehsinn des Armes so festgelegt ist, daß er sich beim
Eingreifen in den Bereich der Kupplung in Richtung von dem gekuppelten Kupplungshaken nach dem zugehörigen
Kupplungsring bewegt.
Hierdurch wird erreicht, daß die Schlagfrequenz, die unter anderem von der Geschwindigkeit des Zuges
abhängig ist, je nach Bedarf gesteigert werden kann. Außerdem bedeutet der Umstand, daß der
Schlagbereich in waagerechter Richtung im Vergleich zu der bekannten Vorrichtung größer ist, eine wesentliche
Erhöhung der Entkupplungssicherheit.
Vorzugsweise weist nach der weiteren Erfindung die Welle eine Mehrzahl von radialen Armen auf.
Automatische Entkupplungsvorrichtung
für Eisenbahnwagen,
insbesondere Grubenwagen
insbesondere Grubenwagen
Anmelder:
Stamicarbon N. V., Heerlen (Niederlande)
Stamicarbon N. V., Heerlen (Niederlande)
Vertreter: Dr. F. Zumstein, Dr. E. Assmann
und Dr. K. Koenigsberger, Patentanwälte,
München 2, Bräuhausstr. 4
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 30. November 1959 (Nr. 245 936)
Niederlande vom 30. November 1959 (Nr. 245 936)
Seerep van Slageren, Heerlen (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Dies hat zur Folge, daß die Schlagfrequenz bei gleichbleibender Drehzahl der Welle erhöht wird bzw. daß
man sich mit einer niedrigeren Drehzahl begnügen kann.
Zweckmäßig sind nach einem weiteren Erfindungsmerkmal zwei hintereinander angeordnete Wellen
vorgesehen, die sich in entgegengesetzter Richtung drehen. Die Vorrichtung ist dann unabhängig davon
wirksam, welcher der Kupplungshaken gerade im Eingriff ist.
Die Arme können nach einem weiteren Erfindungsgedanken mit schalldämpfendem und/oder verschleißfestem
Werkstoff, z. B. Gummi, Polyurethan u. a., ausgekleidet sein.
Zweckmäßig kann die Antriebsvorrichtung mit
Hilfe von Schaltern, die von den vorüberrollenden Wagen gesteuert werden, ein- und ausschaltbar sein.
Es ist erwünscht, daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Wagen vor dem Entkupplungsvorgang
in den hierzu zweckmäßigen Abstand voneinander gebracht werden können. Eine einfache
Lösung hierfür besteht erfindungsgemäß darin, daß Erhöhungen und/oder Vertiefungen der Schienen-Oberfläche
vorgesehen sind, die durch Abbremsung des vorlaufenden Wagens zur Einstellung eines für
den Entkupplungsvorgang günstigen Wagenabstandes dienen.
Bei dem Entkupplungsvorgang schlägt der lose herunterhängende Ring an der Unterseite gegen den gekuppelten
Ring an, wenn die Kupplungsteile derart im Eingriff sind, daß der Haken des vorlaufenden
209 759/58
Wagens mit dem Ring des nächsten Wagens zusammenwirkt; die z. B. in Holland üblichen Kupplungshaken für Grubenwagen sind so konstruiert, daß das
Hakenende in diesem Fall durch beide Ringe hindurchragt, so daß der Haken schlagartig gelöst werden
kann. Es gibt aber auch Haken, deren äußeres Ende kürzer ausgebildet ist; diese werden z. B. in
deutschen Zechen häufig verwendet. Für die letztgenannte Ausbildung des Hakens wird erfindungsgemäß
eine Ausführungsform der Entkupplungsvorrichtung vorgeschlagen, die sowohl Haken mit langem als
auch Haken mit kurzem Ende zu entkuppeln vermag und dadurch gekennzeichnet ist, daß in bezug auf
die Fahrtrichtung der Wagen vor der Welle mit einem oder mehreren Armen, deren Drehsinn oberhalb der
Achse der Welle entgegengesetzt zur Fahrtrichtung gerichtet ist, eine Hilfswelle mit einer größeren Anzahl
Arme vorgesehen ist, wobei der Drehsinn der Hilfswelle entgegengesetzt dem Drehsinn der Welle ist
und wobei die Arme der beiden Wellen ineinandergreifen. Die Arme der Hilfswelle stoßen dann den
losen Ring nach vorn, und dieser kann dadurch der Entkupplung von Haken mit kurzem äußerem Ende
nicht im Wege stehen. Dieses Ende wird von dem Arm oder den Armen der Welle mit der geringeren
Zahl von Armen aus dem gekuppelten Ring herausgeschlagen. Die Zahl der Arme dieser Welle wird deshalb
geringer gewählt, weil vermieden werden muß, daß die Arme dieser Welle den Ring nach rückwärts
stoßen, ehe dieser von den Armen der Hilfswelle nach vorn geschlagen worden ist. Falls sich vor dem Entkupplungsvorgang
der Kupplungshaken des nachlaufenden Wagens im Eingriff befindet, können die
Arme der Hilfswelle die Entkupplung bewirken. Die Welle mit der geringeren Anzahl von Armen muß
dann den losen Ring zurückhalten.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele darstellt, näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entkupplungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht dieser ersten Ausführungsform in Längsrichtung der Schienen,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform, die sich für eine Verwendung
in der in dieser Figur angegebenen Fahrtrichtung eignet,
Fig. 4 ein Schema einer Entkupplungsvorrichtung entsprechend Fig. 3, die sich aber für die Verwendung
in beiden Fahrtrichtungen eignet, unabhängig davon, welcher der Kupplungshaken gerade im Eingriff ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei miteinander gekuppelte Grubenwagen 1 und 2, wobei der Pfeil die Fahrtrichtung
der Wagen angibt. Die Kupplung kann durch das Zusammenwirken eines Ringes 4 und eines Hakens
5, wie in der Zeichnung angegeben ist, oder eines Ringes 6 und eines Hakens 3 erfolgen. Die Entkupplungsvorrichtung,
die am Füllort oder an der Hängebank aufgestellt werden kann, besteht aus Armen 7,
welche radial an drehbaren Wellen 8 befestigt sind. Die Wellen 8 werden in verschiedenen Drehrichtungen
von einem Motor 9 angetrieben. Der Motor 9 wird mit Hilfe von Schaltern 25, die durch die vorbeifahrenden
Wagen betätigt werden, ein- und ausgeschaltet.
Die Drehzahlen der Wellen 8 und der Arme 7 sind derart zu wählen, daß genügend Schläge gegen die
Kupplungsteile ausgeführt werden, um diese sicher zu lösen. Wie sich in der Praxis zeigt, genügen hierfür
vierundzwanzig Schläge in der Sekunde, so daß bei Verwendung von vier Armen jede Welle eine Drehzahl
von 360 je Minute haben muß. Durch die gegensinnige Drehrichtung der Wellen 8 wird erreicht, daß
der Entkupplungsvorgang unabhängig davon gewährleistet ist, ob sich der Haken 5 oder der Haken 3 im
Eingriff befindet.
Die in Fig. 1 dargestellte Kupplung wird durch die
ίο Arme 7 der rechten Welle 8 gelöst. Durch die Bewegung
dieser Arme 7 wird der Ring 6 an den Ring 4 geschlagen, und anschließend werden dem äußeren
Ende des Hakens 5 Schläge versetzt, die den Haken 5 schräg nach oben zum Ring 4 hinbewegen, so daß
dieser Ring 4 gelöst wird und nach dem Ring 6 herabfällt. Anschließend fällt auch der Haken 5 herab.
Bei Entkupplung des stillstehenden Wagens wird, wenn der Zug an der richtigen Stelle hält, der Ring 6
nicht nach oben geschlagen, und der Ring 4 fällt, nachdem der Haken 5 nach oben geschlagen wurde,
herab.
Sind die Haken 3 und der Ring 6 miteinander gekuppelt, so bewirken die Arme 7 der linken Welle 8
die Entkupplung. Der Ring 4 spielt dabei in der Regel keine Rolle.
Die Vorgänge in der anderen Fahrtrichtung unterscheiden sich nur dadurch von dem oben geschilderten
Vorgang, daß der Ring 6, wenn der Ring 4 und der Haken 5 miteinander gekuppelt sind, in der Regel
keine Rolle spielt, und weiter, daß der Ring 4, wenn der Haken 3 und der Ring 6 miteinander gekuppelt
sind, von den Armen 7 der rechten Welle 8 zuerst an den Ring 6 geschleudert wird.
Während des Entkupplungsvorgangs soll die Kupplung schlaff herunterhängen. Im allgemeinen genügt
es, die Schienen zu diesem Zweck mit einer kleinen Erhöhung 26 zu versehen, die den Wagen 2 leicht abbremst.
Bei den in Fig. 3 dargestellten, miteinander gekuppelten Grubenwagen 1 und 2 kann die Kupplung
durch Zusammenwirken zwischen einem Ring 4 und einem Haken 5 oder zwischen einem Ring 6 und
einem Haken 3 erfolgen. Die Entkupplungsvorrichtung weist einen auf einer Welle 8 befestigten Arm 7
und ferner eine Hilfswelle 10 mit drei Armen 11 auf. Die Wellen 8 und 10 werden in entgegengesetzter
Drehrichtung von einem Motor 9 angetrieben. Die Arme 7 und 11, die plattenförmig, d. h. etwas breiter
als die Kupplungen ausgebildet sind, greifen bei ihrer Drehung ineinander, weil die Wellen 8 und 10 mit
geringem Abstand voneinander angeordnet sind.
Die Entkupplung der in Fig. 3 dargestellten Wagen geht folgendermaßen vor sich:
Beim Vorbeifahren der Wagen 1 und 2 an der Entkupplungsvorrichtung
in Pfeilrichtung schlagen die Arme 11 gegen den Ring 4, der dadurch nach vorn (in Fahrtrichtung) gestoßen wird. Anschließend prallt
der Arm 7 an das äußere Ende des Hakens 3, der dabei nach oben geschlagen wird. Hierbei löst sich der
c° Ring 6, der anschließend herabfällt, wodurch sich die
Entkupplung vollzieht. Wäre in derselben Fahrtrichtung der Haken 5 mit dem Ring 4 gekuppelt, so würden
die Arme 11 die Entkupplung bewirken. Der lose Ring 6 läge in diesem Fall hinten, so daß er keinen
störenden Einfluß hätte, zumal der Ring 6 durch den Arm 7 in der hinteren Lage gehalten wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Wellen 8 und 10 und der Motor 9 auf einem
Schlitten 12 montiert. Dieser Schlitten kann auf einer geneigten Bahn 14 auflaufen, wobei er von einer Zugstange
15 gezogen wird. Das vordere Ende dieser Zugstange 15 bewegt sich in einer Führungsschiene
16 und ist mit einer Fallklinke 17 versehen, die sich um eine Achse 24 drehen kann. An der Fallklinke 17
sind zwei Nocken 18 und 19 vorgesehen, die mit den Radachslagern 20 bzw. 23 und 22 zusammenwirken
können. Ein Schnappriegel 21 hält die Fallklinke 17 in der Ruhelage, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.
Der Schlitten 12 erfüllt einen doppelten Zweck. Einmal ist hierdurch für die Entkupplung selbst mehr
Zeit verfügbar, was die Betriebssicherheit der Vorrichtung verbessert. Zum anderen stellt sich die Entkupplungsvorrichtung
automatisch auf die zur Entkupplung erforderliche Höhe ein. Diese Höhe ändert sich durch Abnutzung und Dehnung der Haken und
Ringe. Sie ist weiter von den Abständen zwischen den Befestigungspunkten der Kupplungsteile während des
Entkupplungsvorgangs abhängig. Diese Abstände sind wiederum von den Einrichtungen abhängig, mit deren
Hilfe während des Entkupplungsvorgangs zwischen den Grubenwagen der erforderliche Abstand geschaffen
wird.
Der Schlitten 12 wird auf folgende Weise angetrieben:
In der in Fig. 3 dargestellten Stellung wird der Schlitten 12 von dem Radachslager 20 über den Nokken
18, die Fallklinke 17, die Achse 24 und die Zugstange 15 in Bewegung versetzt. Der Schnappriegel 21
wird dabei gelöst. Der Schlitten 12 läuft dann auf der geneigten Bahn 14 nach oben. Die Neigung der Bahn
14 kann gegebenenfalls veränderlich sein. Die Führungsschiene 16 bringt, nachdem der Schlitten 12 eine
gewisse Strecke mitgeführt wurde, den Nocken 18 außer Eingriff mit dem Radachslager 20. Die Fallklinke
17 kippt nun unter dem Einfluß der Schwerkraft nach hinten, wobei der Nocken 19 eine senkrechte
Lage einnimmt. Gleichfalls durch die Schwerkraft bedingt, fährt der Schlitten 12 in seine Ausgangsstellung
zurück. Der Nocken 19 läuft unter dem Radachslager 20 hindurch und wird mit Hilfe der
Führungsschiene 16 in eine Stellung gebracht, in der er von dem Radachslager 22 ergriffen werden kann.
Dieses Radachslager 22 kippt den Nocken 19 wieder in die in Fig. 3 angegebene Stellung. Die Fallklinke 17
ist jetzt also wieder aufgerichtet und wird von dem Schnappriegel 21 gehalten. Der Nocken 18 kann jetzt
von dem Radachslager 23 des nächsten Grubenwagens 2 mitgenommen werden.
Fig. 4 zeigt ein Schema einer Vorrichtung, die unabhängig davon, welcher der Kupplungshaken im Eingriff
ist, für beide Fahrtrichtungen und auch für stillstehende Wagen geeignet ist, wobei die senkrechten
Pfeile angeben, welche Einzelteile jeweils die Entkupplung bewirken. Die Klammern in den Fällen II
und III bedeuten, daß es hierbei notwendig ist, den Ring durch die Arme 11 nach vorn zu schieben. In
den übrigen Fällen ist das Vorschieben bzw. Zurückhalten eines Ringes nicht näher angegeben, obwohl es
auch hier in bestimmten Lagen notwendig sein kann. Der Spalt R bezeichnet die Fahrtrichtung. Die Fälle V
und VI sind die Fälle, bei denen der Schlitten 12 mitgezogen wird oder bei denen im Stillstand des Wagens
gekuppelt wird. Der Fall III entspricht der in Fig. 3 dargestellten Stellung, wenn der Schütten 12 nicht bewegt
wird, und Fall V bezieht sich auf die in Fig. 3 dargestellte Stellung, wenn der Schlitten von dem
oben beschriebenen Mechanismus mitgezogen wird.
Claims (8)
1. Automatische Entkupplungsvorrichtung für Eisenbahnwagen, insbesondere Grubenwagen,
deren Kupplungsorgane aus Kupplungshaken und Kupplungsringen bestehen, wobei zwischen den
Schienen senkrecht zu diesen mindestens eine um ihre Achse schwenkbar gelagerte waagerechte
Welle ortsfest angeordnet ist, die einen radialen Arm aufweist, der in den Bereich der Kupplungsorgane
schwenkbar ist und die Entkupplung durch hammerartige Schläge bewirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (8) mit dem radialen Arm (7) um 360° drehbar gelagert ist,
wobei zum Rotationsantrieb der Welle (8) mit dem Arm (7) eine von den Wagen (1 und 2) unabhängige
Antriebsvorrichtung (9) vorgesehen ist und wobei der Drehsinn des Armes (7) so festgelegt
ist, daß er sich beim Eingreifen in den Bereich der Kupplung in Richtung von dem gekuppelten
Kupplungshaken (5) nach dem zugehörigen Kupplungsring (4) bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (8) eine Mehrzahl von radialen Armen (7) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hintereinander
angeordnete Wellen (8) vorgesehen sind, die sich in entgegengesetzter Richtung drehen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arme (7) mit schalldämpfendem Werkstoff ausgekleidet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arme (7) mit verschleißfestem Werkstoff ausgekleidet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsvorrichtung (9) mit Hilfe von Schaltern (25), die von den vorrüberrollenden Wagen
(1 und 2) gesteuert werden, ein- und ausschaltbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Erhöhungen
und/oder Vertiefungen (26) der Schienenoberfläche vorgesehen sind, die durch
Abbremsung des vorlaufenden Wagens zur Einstellung eines für den Entkupplungsvorgang günstigen
Wagenabstandes dienen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in bezug
auf die Fahrtrichtung der Wagen vor der Welle (8) mit einem oder mehreren Armen (7), deren
Drehsinn oberhalb der Achse der Welle (8) entgegengesetzt zur Fahrtrichtung gerichtet ist, eine
Hilfswelle (10) mit einer größeren Anzahl Arme (11) vorgesehen ist, wobei der Drehsinn der Hilfswelle
(10) entgegengesetzt dem Drehsinn der Welle (8) ist und wobei die Arme (7 und 11) der
beiden Wellen (8 und 10) ineinandergreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 759/58 1.63
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