DE873811C

DE873811C - Vorrichtung zum Verstellen von Weichenzungen fuer Weichen von Spielzeug- und Modellbahnanlagen

Info

Publication number: DE873811C
Application number: DEM12121A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Rieker
Original assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Current assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1951-12-08
Publication date: 1953-04-16

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen von Weichenzungen für Weichen von Spielzeug- Rund Modellbahnanlagen, bei der den Weichenzung gen eine Stabfederung zugeordnet ist. Dis Patent 808 445 zeigt Ausführungsbeispiele, bei denen die Stabfedexungen einerseits an den Weichenzungen Rind andererseits an S,chiebiem angreifen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach Patent 808 445 ist jetzt :die Stabfederung auf einem Sichwenkhebel angebracht. Diese Maßnahme, verein.fächt den Aufbau der Vorrichtung; außerdem wirken beim Gegenstand der Zusatzerfindung dem Pendelschaltwerk geringere Reibungswiderstände entgegen als bei den im Patent' 8o8 445 gezeigten Bauarten.
Zweckmäßig ist es, die Vorrichtung iaus einem Pendelschaltw erk, dem mit einem Arm an das Pendel angeschlossenen doppielarmigen - Schwenkhebel und einem an den zweiten Arm angeschlossenen Kipphebel zusammenzusetzen und die' Weichenlaterne der Weiche und gegebenenfalls auch noch eine an sich bekannte übertotpunktsperre, eine Rastersperre @od. dgl. an den Kipphebel anzulenken; das Gestänge kann im Bedarfsfall etwas platzsparender zusammengefaßt werden, wenn der Signalgeber und die Übertotpunktsperre unmittelbar an den Schiv@enkhebel angelenkt werden.
Soll die Erfindung bei Weichen mit zwei nebeneinander angeordneten Weichenzungenpaaren, z. B. bei Doppelkreuzungsweichen, angewendet werden, sio. ist .es vorteilhaft, jedes Weichenzungenpiaax mit je !einer Sbabfederung auszurüsten, wobei eine Stabfederung an dem einen, die andere Stabfederung an dem anderen Arm des Schwenkhebels angebracht ist.
In der Zeichnung ist :ein Ausfiihrungsbeisp<el in der D@naufsicht schematisch dargestellt. Es handelt sich um eine Dioppelkreuzungsweiche, von der nur die rechte Hälfte der Weiche gezeigt ist.
Abb. i vexianschaulicht die Vorrichtung bei in die eine, Abb.2 die Vorrichtung bei in die andere Endstellung geschwenktem Gestänge.
Dias elektnom@agrnetis,ch arbeitende Pendelschaltwerk besteht aus den Spulen i und 2 sowie i.us dein Tauchanker 3, an den über den Bolzen 3a der Arm 4a eines um den Bolzen 5 schwenkbaren Schwenkhebels allgeschlossen ist. Der Arm 4b des Schwenkhebiels steht mit dem Bolzen 6a des plattenförmigen Kipphebels 6 in Verbindung, der um den Bolzen 7 schwenkbar ist. Um Bolzen 8 und 9 schwenkhare Platten i o und i i tragen die Weichenzungen ioa !und i ia. Vorgespannte Biegestalfiedern 13 und 14, die lauf den Armen 4a und 4b festgemacht sind, greifen in die Lücke zwischen je zwei mit Iden Platten i o und i i verbundenen Anschlägen ;ein.
An Odem Kipphebel 6 ist ferner noch eine Übertotpunktsperne aasgelenkt, die aus dar zwischen den ortsfesten Anschlägen 15 geführten Stange 16 und der Druckschraubenfeder 17 besteht. Schließlich greift noch das einen Signalgeber betätigende Stoßglied 18 an dem Kipphebel 6 an. Die strichpunktierte Linie L deutet die Symmetrieachse der D:oppelkreuzungsiveiche an.
Wirkungsweise Soll die Vorrichtung aus der Stellung nach Abb. i in die Stellung nach Abb. 2 umgeschaltet werden, so wird in .die Spule i ein Stromstoß geschickt, der den Tauchanker 3 in Richtung des Pfeiles A verstellt. Der Schwenkhebel wird in Richtung des Pfeiles B und .der Kipphebel in Richtung des Pfeiles C verschwenkt, während die Weichenzungen i oa iund i i a in Richtung der Pfeile D und F. schwenken. Die übertotpunktsperre wirkt dem ersten Teil des Schwenkhubes entgegen, gibt dagegen des zweiten Teiles des Schwenkhubes Arbeit an das Gestänge ab.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verstellen von Weichenzungen für Weichen von Spielzeug- und ModellhahnianIagen, bei der nach Patent 808 445 den Weichenzungen eine Stabfederung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Stabfederung ,auf einem Schwenkhebel (4a, 4b) angebracht ist.
2. Vorrichtung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Pendelschaltwerk, dem mit einem Arm (4a) an das Pendel (Tauchanker 3) angeschlossenen doppelarmigen Schwenkhebel (4a, 4b) und einem an den zweiten Arm (4 b) angeschlossenen Kipphebel (6) besteht, an den ein Signalgeber der Weichenlaterne der Weiche angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kipphebel (6) eine an sich bekannte Übertotpunktsperre aasgelenkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus eine-in Pendelschaltwerk und dem mit einem Arm (4a) an das Pendel (Tauchanker 3) angeschlossenen doppelarmigen Schwenkhebel (4a, 4b) besteht, an den ,der Signalgeber und die übertotpunktsperre aasgelenkt sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4 für Weichen mit zwei nebeneinander angeordneten Weichenzungenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Weicbienzungenpaar mit je einer Stabfederung ausgerüstet ist, wobei .eine Stabfederung an der -einen, die andere Stabfederung an dem ,anderen Arm des Schw enkheb.els ängebraeht ist.