DE851763C

DE851763C - Vorrichtung zum Betaetigen von Schranken, Signalfluegeln usw. fuer Spielzeug- und Modellbahnanlagen

Info

Publication number: DE851763C
Application number: DEM9381A
Authority: DE
Original assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Current assignee: Gebr Maerklin und Cie GmbH
Priority date: 1951-05-01
Filing date: 1951-05-01
Publication date: 1952-10-09

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen von Schranken, Signalflügeln usw. für Spielzeug- und Modellbahnanlagen, bei denen das aus Schienen und Schwellen bestehende Gleis der 13alin auf der Nachbildung eines Bahndammes verläuft und bei denen Teile des aus Bahndamm und Gleis zusammengesetzten Laufweges der Höhe nach verstellbar gelagert mit der Schranke gekuppelt sind.
Durch die Patentschrift 545 o64 ist eine Gleisanlage bekanntgeworden, bei der der ununterbrochene Schienenweg in hinreichender Länge vor bis hinter dem Signal od. dgl. durch Federkraft in angehobener Lage eingestellt gehalten wird, beispielsweise durch eine an beliebiger Stelle unter dem Schienenweg einschiebbare; von Federn zu beiden Seiten des Gleises abgestützte Stange, deren nach (lern zu steuernden Signal hin ragendes Ende so weit verlängert ist, daß es unmittelbar am Bedienungshebel des Signalarmes bzw. am Signalarm angreift.
Es ist ferner bekannt, in die Fahrbahn Kontakte zum Schließen der Stromkreise von Betätigungsmagneten einzulassen und diese mit einem an einer Schiene verstellbar angebrachten, in der Ruhelage von der Schiene abstehenden, vom Fahrzeug in die Kontaktstellung bewegbaren Steuerglied zu verbinden.
Demgegenüber wird nach der Erfindung ein der Höhe nach verstellbares Gleisstück im feststehenden Bahndamm gelagert. ' Fährt also ein Fahrzeug auf das Teil auf, dann senken sich nicht nur Schienen, sondern Schienen und Teile der Schienenlagerung. Der Vorteil dieser Bauart gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß der Erfindungsgegenstand dem Vorbild getreuer nachgebildet ist als die bekannte Bauart. Beim Vorbild senken sich die Schienen mitsamt den Schwellen unter der Last eines Zuges.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, Teile des Bahndammes mit dem Gleis zu verbinden und darüber hinaus das der Höhe nach verstellbare Gleisstück so zu lagern, daß es im unbelasteten Zustand in der Fluchtlinie des dem Gleisstück vor- und nachgeschalteten Gleisstranges verläuft. Die die Bahnschranke, die Signalflügel usw. betätigenden Schalter, vorzugsweise Stromkreisschalter, können in an sich bekannter Weise zwischen dem Gleis und dem Bahndamm eingebaut sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
Abb. i zeigt die Draufsicht eines aus Gleisabschnitten zusammengesetzten Laufweges, bei dein Schienen, Schwellen und Teile der Bahndammnaclibildung miteinander verbunden und, zu zwei Gleisstücken zusammengefaßt, gegenüber dem Hauptteil des Bahndammes absenkbar gelagert sind; Abb. 2 zeigt die Draufsicht eines aus Gleisabschnitten zusammengesetzten Laufweges, bei dein ein nur aus Schienen und Schwellen bestehendes Gleisstückpaar absenkbar gelagert ist; Abb. 3 stellt den Mittellängsschnitt des unbelasteten Laufweges gemäß Abb. 2 dar; Abb-4 veranschaulicht einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Abb. i gemäß Linie A-A. Der Laufweg für die Fahrzeuge setzt sich ini wesentlichen aus dem Bahndamm i, den Schwellen 2 und den Schienenstücken 3, 4 zusammen.
Zu Abb. i und 4: Teile 5 des Bahndammes tragen Schwellen 2 und die Schienenstücke 4. Aus diesen Teilen ist eine bauliche Einheit gebildet, die um waagerecht und quer zur Richtung des Laufweges gelagerte Bolzen 6 in Richtung der Pfeile P (Abb. 3) nach unten schwenkbar ist. Die Federung 7 legt die Einheit im unbelasteten Zustand an nicht dargestellten Anschlägen an (Abb.4). Fährt ein Fahrzeug auf die Einheit auf, dann senkt sich diese entgegen der Wirkung der Federung 7 auf die am Bahndamm i sitzende Stütze i° ab; die Kontaktfeder 8 ist ein Stromkreisschalter, die bei abgesenkter Einheit den Stromkreis von Bahnschranken, Signalflügeln, Leuchten u. dgl. betätigenden Magneten schließt.
Zu Abb. 2 und 3: Schwellen 2 und die Schienenstücke 4 bilden die bauliche Einheit, die um waagerecht und quer zur Richtung des Laufweges gelagerte Bolzen 6 in Richtung der Pfeile P (Abb. 3) nach unten schwenkbar ist. Das Gabelgelenk 9 verbindet die die Schienenstücke 4 tragenden Schwellen 2 miteinander. Der Kontakt io, der zugleich Stütze ist, liegt im Stromkreis der Leuchte ii und der Stromquelle 12.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Betätigen von Schranken, Signalflügeln usw. für Spielzeug- und Modellbahnanlagen, bei denen das aus Schienen und Schwellen bestehende Gleis der Bahn auf der Nachbildung eines Bahndammes verläuft und bei denen Teile des aus Bahndamm und Gleis zusammengesetzten Laufweges der Höhe nach verstellbar gelagert und mit der Schranke gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Höhe nach verstellbares Gleisstück im feststehenden Bahndamm (i) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (5) des Bahndammes (i) mit dein Gleis (2, 4) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2. dadurch gekennzeichnet. daß das der Höhe nach verstellbare Gleisstück so gelagert ist, daß es im unbelasteten Zustand in der Fluchtlinie des dem Teil vor- und nachgeschalteten Gleisstranges verläuft.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gleis (2, 4) und dem Bahndamm (i) in an sich bekannter Weise die Schalter (8, io), vorzugsweise Stromkreisschalter, zum Betätigen der Bahnschranke, des Signalflügels usw. eingebaut sind.