DE731115C - Weiche fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen - Google Patents

Weiche fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen

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Publication number
DE731115C
DE731115C DEV36373D DEV0036373D DE731115C DE 731115 C DE731115 C DE 731115C DE V36373 D DEV36373 D DE V36373D DE V0036373 D DEV0036373 D DE V0036373D DE 731115 C DE731115 C DE 731115C
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
rail
track
interrupted
interruption
Prior art date
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Expired
Application number
DEV36373D
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English (en)
Inventor
Oswald Fischer
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VER SPIELWAREN FABRIKEN ANDREA
Original Assignee
VER SPIELWAREN FABRIKEN ANDREA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections
    • A63H19/32Switches or points; Operating means therefor

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Weiche für elektrische Spielzeugeisenbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiche für elektrische Spielzeug- und Modelleisenbahnen.
  • Nach der Erfindung ist eine solche Weiche dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Stromschaltvorrichtung versehen ist, die als selbständiger Bauteil ausgebildet und,an eine gewöhnliche Weiche anbringbar ist, an deren beide Gleisarme je ein Gleisstück anschließt, dag eine Schiene mit Unterbrechung aufweist.
  • Die Ausbildung ist vorzugsweise so getroffen, da,ß mit dem Schieber der Weichenstellvorrichtung ein Kontakthebel der Stromschaltvorrichtung zusammenwirkt, der an beiden Anschlußgleisen an die unterbrochene Schiene vor ddr Unterbrechung angeschlossen ist, während zwei Gegenkontakte, mit denen er wechselweise zur Berührung gelangt, je mit einem unterbrochenen Schienenteil derAnschlußgleise verbunden sind. Der Kontakthebel kann aus einem Federhebel bestehen, welcher mit dem Schieber der Weichenstellvorrichtung mittels einer rund oder winkelig ausgebildeten Nase zusammenwirkt und welcher zusammen mit den vorzugsweise an federnden Armen sitzenden Gegenkontakten mit Hilfe von isolierenden Zwischenlagen zu einem geschlossenen Bauteil zusammengefügt ist.
  • Durch die Erfindung ist ermöglicht, daß gewöhnliche Weichen durch nachträglichen Anbau mit einer Stromschaltvorrichtung versehen werden können. Es braucht also ein Besitzer einer gewöhnlichen Weiche lediglich den erwähnten geschlossenen Bauteil sich anzulegen, an die Weiche anzubringen und deren beide Gleisarme an Unterbrecherschienen anzuschließen, um ebenfalls in den Genuß des technischen Fortschritts zu gelangen, der darin liegt, daß jeweils nur das durch die Weiche angeschlossene Gleis befahrbar ist,'inithin Zugzusammenstöße an der Weiche zuverlässig hintangehalten sind. Die Erfindung ist deshalb besonders für Spielzeugeisenbahnen geeignet, bei welchen zwei Züge auf einer Gleisanlage durch Fernschaltung steuerbar sind.
  • Besonders vorteilhaft ist, daß es zu dein nachträglichen Anbau der neuen Stromschaltvorrichtung weder einer Änderung des Weichenmechanismus noch der elektrischen Verbindungen bedarf und er auf einfachste Weise möglich ist. Gegebenenfalls können zu seiner Befestigung vorhandene Befestigungsmittel, wie Schrauben o. d51., benutzt werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine `'eiche, Fig. z einen Schnitt nach X-X.
  • Fig. 3 ein Teil einer Gleisanlage mit Weiche. Die Weiche besitzt ein Hauptgleis A und ein Zweiggleis B. Die Schienenstränge des Hauptgleises A bestehen aus den Außenschienen cal, a2 und der Mittelschiene iftl,. diejenigen des Zweiggleises B aus den Außenschienen b1 und b= und der Mittelschiene iia'. Die Weichenzunge a. für das Gleis A ist in x1, die Weichenzunge b für das Gleis in x' gelenkig gelagert. Die Weichenverstellung erfolgt in an sich bekannter Weise mittels eines Schiebers c, an welchem die Weichenzungen a und b sitzen und welcher in einer nuten-'oder schlitzartigen Ausnehmung d hin und her bewegbar ist. Seine Bewegung erfolgt mit Hilfe des Magneten @11 bei Anziehung des Ankers.
  • Die neue Stroinsclialtvorrichtung ist als selbständiger geschlossener Bauteil gestaltet. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht sie aus einem federnden Kontakthebel g, der beiderseits einen Kontakt i. aufweist und vorn mit einer gebogenen oder winkelig ausgebildeten Nase f versehen ist. Die Nase f wird nach unten gedrückt und legt sich in den Raum e ein, der sich hinter dem Schieber c in dessen einer Endlage bildet. Wird der Schieber c in die andere Endlage geführt, wie dies strichpunktiert in Fig. z angedeutet ist, so wird die Nase f, mithin der Kontakthebel g, nach oben in die gestrichelt angedeutete Lage geführt.
  • Beiderseits des Hebels g sind federnde Arme/' und f' angeordnet, -welche die Gegenkontakte il und i2 aufnehmen. Der Hebel g und die Arme f 1 und f' sind mit Hilfe von isolierenden Zwischenlagen und zu einem geschlossenen Bauteil vereinigt, der mittels der Unterlage k an der Weiche anbringbar ist. Er kann an jeder geeigneten Stelle angeordnet. werden. Vorzugsweise wird er auf dem den Magneten 21 tragenden Sockel mittels Schrauben i befestigt.
  • An das Hauptgleis _1 der Weiche schließt die Unterbrecherschiene 7t1 an, deren Mittelschiene zwei Unterbrechungsstellen 3a1, o1 aufweist, durch welche das unterbrochene Schienenteilv1 lebildet wird. Die an das Zweiggleis B angeschlossene Unterbrecherschieneic1 besitzt sinngemäß ein unterbrochenes Schienenteil v', gebildet durch die Unterbrechungsstellen 11.2 und 02 der Mittelschiene. Der unterbrochene Schiementeil kann gegebenenfalls auch in eine bzav. beide Außenschienen gelegt werden.
  • Wie Fig. 3 dartut, ist der Kontakthebel g jeweils vor der Unterbrechungsstelle o- bzw. o= an die Mittelschiene der Unterbrechungsschiene in q1 bzw. q2 angeschlossen. Die Gegenkontakte f 1 bzw. f' dagegen sind mit dein unterbrochenen Schienenstück v1 bzw. v2 durch Anschluß in p1 bzw. p2 verbunden. Die Mittelschienen vor den Unterbrechungsstellen o1 bzw. o2 führen mithin volle Fahrspannung, so daß auch der Kontakthebel g unter dieser Spannung steht.
  • Ist die Weiche auf Geradeausfahrt gestellt (s. Fig. 3), sind die Kontakte i., il mithin geschlossen und die Kontakte i, i2 offen, so ist das unterbrochene Schienenteil v1 in den Stromkreis geschaltet, während das unterbrochene Schienenteil v2 stromlos ist. Ein auf .dem Nebengleis in Richtung zur Weiche anfahrender Zug kommt hiermit an der Unterbrecherschiene 112 zum Stillstand, während der gerade Gleisstrang, das Hauptgleis, befahrbar ist. Bei Verstellung der Weiche treten die umgekehrten Verhältnisse ein.
  • Ist es je nach der Ausbildung der Lokomotive erwünscht, daß die Spannung nicht ganz abgeschaltet, sondern nur so weit gedrosselt wird, dafJ die Lokomotive stehenbleibt, so können zwischen die Kontaktei, il bzw. i., i2 Widerstände oder als solche dienende Glühbirnen r1 bzw. r2 eingeschaltet werden (s. Fig. 3).
  • Gegebenenfalls können mit der beschriebenen Kontakteinrichtung auch Signale, z. B. abwechselnd auf rot und grün einstellbare Lichtsignale, gesteuert werden, so daß diese Signale selbsttätig - in Abhängigkeit von der Weichenstellung - wirksam werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weiche' für elektrische Spielzeugeisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Stromschaltvorrichtung versehen ist, die als selbständiger Bauteil ausgebildet und an eine gewöhnliche Weiche anbringbar ist, an deren beide Gleisarme je ein Gleis anschließt, das eine Schiene mit Unterbrechung aufweist. z. Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schieber der Weichenstellvorrichtung ein Kontakthebel der Stromschaltvor richtung zusammenwirkt, der an beiden Anschlußgleisen an die Unterbrechungsschiene vor der Unterbrechung angeschlossen ist, während zwei Gegenkontakte, mit denen er wechselweise zur Berührung gelangt, je mit einem unterbrochenen Schienenteil der Anschlußgleise verbunden sind. 3. Weiche nach Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel aus einem Federhebel besteht, der mit dem Schieber der Weichenstellvorrichtung mittels einer rund oder winkelig ausgebildeten Nase zusammenwirkt. d.. Weiche nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakthebel und die vorzugsweise an federnden Armen sitzenden Gegenkontakte mit Hilfe von isolierenden Zwischenschichten zu einem blockartigen Ganzen zusammengefügt sind. _ .
DEV36373D 1939-12-17 1939-12-17 Weiche fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen Expired DE731115C (de)

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DE731115C true DE731115C (de) 1943-02-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970538C (de) * 1937-05-25 1958-09-25 Fleischmann Metallwarenfabrik Weiche fuer elektrische Spielzeugbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE970538C (de) * 1937-05-25 1958-09-25 Fleischmann Metallwarenfabrik Weiche fuer elektrische Spielzeugbahnen

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