DE802385C - Signaleinrichtung fuer mit Gleichstrom betriebene elektrische Spielzeug- oder Modelleisenbahnen - Google Patents

Signaleinrichtung fuer mit Gleichstrom betriebene elektrische Spielzeug- oder Modelleisenbahnen

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DE802385C
DE802385C DEK185A DEK0000185A DE802385C DE 802385 C DE802385 C DE 802385C DE K185 A DEK185 A DE K185A DE K0000185 A DEK0000185 A DE K0000185A DE 802385 C DE802385 C DE 802385C
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DE
Germany
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signal
direct current
signaling device
electric toy
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Expired
Application number
DEK185A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Dipl-Ing Engelhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Kahrmann & Co Guss U Ar
Original Assignee
Robert Kahrmann & Co Guss U Ar
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/34Bridges; Stations; Signalling systems

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Signaleinrichtung für mit Gleichstrom betriebene elektrische Spielzeug-oder Modelleisenbahnen Die Erfindung betrifft eine Signaleinrichtung für mit Gleichstrom betriebene elektrische Spielzeug-oder Modelleisenbahnen und hat sich zum Ziel gesetzt, die Betätigung der Signale möglichst wirklichkeitsnahe entsprechend dem Vorbild der Reichshahn dtirchzuführen. Erfindungsgemäß kann dies im wesentlichen dadurch erreicht werden, daß das Signal bei derartigen Spielzeug- oder Modelleisenbahnen unter der Wirkung einer polarisierten Schalteinrichtung steht. Wird diese Schalteinrichtung an den Fahrstromkreis angeschlossen und ist dieser in einzelne Blockabschnitte unterteilt, so wird das Signal entsprechend der Belegung des zugehörigen Streckenabschnitts mit Strom betätigt, also auf freie Fahrt oder auf Halt gebracht, und zwar nur in Abhängigkeit von der jeweils gewählten Fahrtrichtung und gleichgültig, oh das Fahrzeug in dieser Fahrtrichtung vorwärts oder rückwärts fährt. hie polarisierte Schalteinrichtung kann gemäß der Erfindung zweckmäßig zu dem zugehörigen Streckenabschnitt parallel geschaltet sein.
  • Inn einzelnen kann nach denn Vorschlag der Erfindung das Signal beispielsweise unter der Wirkung eines permanenten :Magneten stehen, in dessen Kraftfeld eine von Fahrstrom beeinfiußte elektromagnetische Spule angeordnet ist. Hierbei kann der permanente --Magnet vorteilhaft nach Art eines Kippschalters ausgebildet sein.
  • Der Vorschlag der Erfindung ist insbesondere für in zwei Richtungen befahrene eingleisige. Strecken geeignet und kann in diesem Falle zweckmäßig in der Weise verwirklicht werden. daß jeder Fahrtrichtung ein oder mehrere unter der Wirkung von polarisierten Schalteinrichtungen stehende Signale zugeordnet sind. Es können also hierbei Haupt- und Vorsignale für jede Fahrtrichtung Verwendung finden, wobei (las Hauptsignal mit dem Vorsignal elektrisch unmittelbar gekuppelt sein kann oder beide Signale getrennt unter der Wirkung des Fahrstromes stehen können.
  • Die Anwendung von Haupt- und Vorsignalen ist selbstverständlich auch im Rahmen der Erfindung bei eipseitig befahrenen Stecken möglich.
  • Da bei Spielzeug- oder Modelleisenbahnen der Lokführer nicht selbst in der Maschine sich befindet, sondern am Reglergriff, so kann in dieser und ähnlicher Weise durch die Erfindung eine Signaleinrichtung geschaffen werden, bei der bei eingeschaltetem Strom die wirklichkeitsnahe Nachbildung einer Signalsicherung gegeben ist, und es ist bei der Verwendung eines Blocksystems die automatische Abschaltung der befahrenen Gleisstrecke mit dem polarisierten Signal nach der Erfindung sehr wirklichkeitsnahe.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist. Es zeigt Fig. i eine Signaleinrichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung und Fig. 2 eine Signalanordnung für eine zweiseitig befahrene Strecke in Draufsicht.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. i steht der Signalarm i eines Signals über ein Zugelement oder Gestänge 2 unter der Wirkung eines als Kippschalter ausgebildeten permanenten Magneten 3, welcher um die Achse q. bis zu den beiden Anschlägen 5 und 6 kippbar ist und durch die Feder 7 normalerweise in eine Lage gezogen wird, die der Haltstellung des Signalarmes i entspricht. lm Bereich des Kraftfeldes des permanenten Magneten 3 ist eine elektromagnetische Spule 8 angeordnet; welche an die Gleise 9 des beispielsweise in einzelne Blockabschnitte unterteilten Gleiskörpers angeschlossen ist.
  • Wird daher der Streckenabschnitt mit Gleichstrom als Fahrstrom gespeist, so läßt die Spule 8 je nach der Stromrichtung entweder den permanenten Magneten 3 ohne Einfluß bzw. stößt diesen ab oder zieht diesen bei entgegengesetzter Stromrichtung gegen den Anschlag 6, so daß der Signalarm i auf freie Fahrt geht. Je nach Anlegen der Richtung der Spannung entsteht also in der Spule 8 gegenüber dem Magneten 3 ein Pol, der entweder den permanenten Magneten abstößt, ihn also in seiner Ruhelage beläßt, oder aber ein Pol, welcher den permanenten Magneten 3 anzieht.
  • Nach der Darstellung der Fig.2 sind einer in zwei Richtungen befahrenen Strecke für jede Fahrtrichtung auf der rechten Streckenseite je ein Signal angeordnet, welches je nach der gewählten Fahrtrichtung beim Belegen des Streckenabschnitts mit Strom auf freie Fahrt gebracht wird oder in der Haltstellung verbleibt. Die Zeichnung läßt erkennen, daß, wenn beispielsweise die Strecke in der Richtung des Pfeiles io befahren wird, das für diese Fahrtrichtung auf der rechten Seite liegende Signal auf freie Fahrt gestellt wird, während das linke Signal in seiner Stellung verbleibt. Die Signale können zweckmäßig durch einfache Stecker i i an die Gleise 9 angeschlossen werden, welche zwischen den Gleiskörper und die Schienen eingeschoben werden. Neben Hauptsignalen können auch in allen Fällen entsprechende Vorsignale verwendet werden, welche entweder mit dem Hauptsignal jeweils elektrisch oder auch mechanisch gekuppelt sein können oder getrennt an die Schienen 9 angeschlossen sind.
  • Selbstverständlich ist es auch im Rahmen der Erfindung möglich, in gleicher Weise reine Lichtsignale zu betätigen, wobei dann z. B. der permanente Magnet 3 als regelrechter Schalter und die Anschläge 5 und 6 als Kontakte ausgebildet sind oder durch bekannte Blenden Lichtquellen abgeblendet oder freigegeben werden.
  • Die Erfindung ist mit den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen keineswegs erschöpft. Der ihr zugrunde liegende Vorschlag der Verwendung polarisierter Signale bei elektrischen Spielzeug- oder Modelleisenbahnen kann vielmehr konstruktiv noch beliebig abgewandelt werden. Beispielsweise ist die Erfindung nicht daran gebunden, die Signalbetätigung an den Fahrstrom anzuschließen, sondern es kann hierzu auch ein beliebiger Hilfsstromkreis benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signaleinrichtung für mit Gleichstrom betriebene elektrische Spielzeug- oder Modelleisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal unter der Wirkung einer polarisierten Schalteinrichtung steht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal unter der Wirkung eines permanenten Magneten steht, in dessen Kraftfeld eine von Fahrstrom beeinflußte elektromagnetische Spule angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der permanente Magnet nach Art eines Kippschalters ausgebildet ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fahrtrichtung ein oder mehrere unter der Wirkung von polarisierten Schalteinrichtungen stehende Signale zugeordnet sind.
DEK185A 1949-10-23 1949-10-23 Signaleinrichtung fuer mit Gleichstrom betriebene elektrische Spielzeug- oder Modelleisenbahnen Expired DE802385C (de)

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DEK185A DE802385C (de) 1949-10-23 1949-10-23 Signaleinrichtung fuer mit Gleichstrom betriebene elektrische Spielzeug- oder Modelleisenbahnen

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DE802385C true DE802385C (de) 1951-02-12

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