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Steuerung für Elektrohängebahnen mit motorisch bewegten Weichengliedern
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Elektrohängebahnen mit motorisch bewegten
Weichengliedern und einer Sicherheitsstrecke, welche durch sie befahrende Katzen
o4. dgl. .an ihren beiden Endpunkten blockiert wird. Die Erfindung sieht vor, daß
bei gleichzeitigem Einfahren von mehreren Katzen in die Sicherheitsstrecken jede
Katze eine Verriegelung bewirkt und @s,o,die Sicherheitsstrecken gegen Einfahrt
von weiteren Katzen sperrt, wobei; erst sämtEdhe Katzen die Sicherheitsstrecken
verlassen und beim Verlassen die Aufh ebung der Verriegelung bewirkt haben müssen,
bevor (diese Sicherheitsstrecken für die Einfahrt wieder freigegeben sind. DieBlockierung
und dieFreigabe der Sicherheitsstrecken werden nach der Erfindung unabhängig von
der Fahrtrichtung der einzelnen Katzen bewirkt. Jede der in, die freigegebenen Sicherheitsistneckenigleich.zeitigeinfahrenden
Katzen schaltet einen Sehalter, insbesondere einen an sich bekannten Hebelendschalter,
und betätigt so durch Impulsgebers eine Relaiisigruppe, wonach die Blockierung der
Strecken erfolgt, die erst dann aufgehoben wird, wenn sämtliche gleichzeitig eingefahrenen.
Katzen beim Ver1astsen der Si@cherheits,strdecken,der Relaiisgruppe wieder einen
Impuls. gegeben haben, und zwar derart, daB die Impulse in ihrer Gesamtheit die
bei, der Einfahrt der Katze bewirkte Relaisbetätigung aufheben. Nach der Erfindung
sinid die Endschalter mit sieh überschneidenden Kontakten ausgerüstet, die es ermöglichen,
bei mehrmaligem Schalten in einer Schaltrichtung bei jedem Schalten eine besondere
Stufte der Relais
einzuschalten und die beim Schalten in der anderen
Richtung bei. jedem Schaltvorgang wieder eine Stufe abschalten!. In Fig. i ist in.
schematischer Darstellung der Starkstromteil- eines Ausführungsbeispiels dargestellt;
Fig. 2 zeigt die zugehörigen Steuerleitungen; in Fig. 3 ist die Weiche in dier anderen
Lage @dargestellt.
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Fährt die nicht dargestellte Katze der Hängebahn auf dem iStrang A
oder D in die Weiche I ein, so betätigt die Katze einen der Endschalter a,
b, c oder d durch ein festes an der Katze angeordnetes . und, ebenfalls
in :dien Zeichnungen nicht dargestelltes Lineal. Steht die Weiche I für die schaltende
Katze richtig, so wird lediglich @die Verriegelung, die- aus, der Relaisgruppe HRi,
HR2 und HR3 sowie aus den vier Hauptschützen A-D-Q, G, C
und F besteht, betätigt.
Steht .die Weiche I dagegen falsch, so wind auch .noch edier Weichenmechanismus,
von dem nur er Motor Ml und der Magrnetbremslüfter M2 dargestellt sind, über den
Kontakt 6 einer der Endschalter geschaltet. Der Antrieb Ml und M2 der Weiche I fährt
nun die Weiche I in die richtige Lage. Die genaue Lage der Weiche I ist durch die
Endschalter f und e festgelegt. Die Weichenverstellung geschieht in der Zeit, in
der die Katze die Strecke B bzw. E oder H befährt, ergibt also für die Katze keinen
besonderen Aufenthalt.
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Diie ReilaisgruppeHR1, HR2 und HR3 wird bei ,dem vorerwähnten; Vorgang
wie folgt betätigt: Beim Schalten eines der Endschalter a, b, c oder
d
in Stellung i ziehen die Relais HRi über Kontakt i und HR2 über Kontakt
:2 an. Geht dieser Endschalter wieder in Stellung o, so hält sich HRi über Kontakt
4 selbst, während HR2 abfällt. über den Arbeitskontakt von HR, und dem Ruhekontakt
von HR2 wind nun das Relais HR3 eingeschaltet, das sich außerdem noch über Kontakt
3 des Errd-Schalters selbst hält. Das Relais HR, sperrt die Spannung zum Schütz
A-D-Q, welches die Sieherungsstreckerr A, D und Q beschickt, so .daß
kehre andere Katze in A, D und Q eierfahren kann, und HR3 sperrt die
Speisung zum Kontakt 6 der Ende schalter a, b, c und d, so daß auch
die Weichenbetätigung Mi und: M2 nicht geschaltet werden kann. Fährt die Katze wieder
aus Adern Weichenstück A, D oder Q heraus, so betätigt ,sie einen Endschalter in
einer der Fahrtrichtung entgegengesetzten Richtung, wobei es gleichgültig ist, ob
sie ihre Fahrtrichtung beibehalten oder wieder kehrt gemacht hat. Durch dieses Schalten
in entgegengesetzter Richtung wenden die Haltekontakte HR, und HR3 werterbrochen,
und beide Relais fallen ab; c1. h., die Skherungsstrecken haben wieder Spannung
und der Wevchenantrieb M, und M2 kann. geschaltet werden.
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Da beim Befahren der Strecke ohne weiteres die Möglichkeit offensteht,
daß zwei: Katzen zugleich in das Weichenstück I einfahren und damit auch beide erst
wieder herausfahren müssen, ehe eine neue Katze sehalten ,darf, so sind die Relais
HR., HR 2 undi HR3 in einer Zwei-Impuls-Schaltung angeordnet, welche folgendermaßen
arbeitet: Hat bereits--eine Katze geschaltet, so sind bekanntlich, die Relais HRi
und HR3 eingeschaltet. Schaltet nun eine weitere Katze nochmals einen der Endschalter
ce, b, c und d @dieser Weiche :in Richtung i, so wind wieder das:
Relais HR2 eingeschaltet; aber dieses fMt beim Rückgang des Schalters a,
b, c oder d in die Stellung o nicht ab, sondern hält sich über,den Arbeitskontakt
HR3. Es sind also alle drei Relais eingeschaltet. Wird ein Endschalter a,
b, c
oder d nun von einer aus oder Weiche I fahrenden Katze in Richtung 2
gedrückt, so hält sich das Relais HR2 über den Kontakt 5 des Endschalters selbst
und gleirhzeitig mit seinem Arbeitskontakt das Relais HR" Nur HR3 fällt ab. Geht
der Endschalter wieder in Stellung o, so fällt das Relais HR2 ab und das Relais
HR3 schaltet sich dadurch wieder ein. Erst wenn nochmals ein Endschalter in Richtung
-2 gedrückt wind, fallen auch .die Relais HR, und HR3 ab und die Sicherungsstrecken
A, D und. Q haben Spannorne b@zw. der Weichenantrieb M1 und M2 kann, geschaltet
werden.
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Beiden Endschaltern ct, b, c und d sind die Eim.-srihaltkontakte
i, 2 und 5 parallel geschaltet und die Haltekontakte 3 und 4 in Serie, so daß alle
Endschalter gleichsinnig wirken. Die Kontakte 3, 4 und 5 sind, dabei außerdem, so
angeordnet, @daß der Kontakt 5 schon eingeschaltet hat, ehe die Kontakte 3 und 4
.ausgeschaltet haben, d. h. diese Kontakte überschneiden sich. Die Endschalter a,
b, c, d
und e sind in, der Normalstellung, der Schalter f
nach
einer Seite betätigt, dargestellt worden. Der Weichenantrieb M1 und M2 selbst wird
vom Kontakt 6 (der Endschalter a, b, c und d geschaltet, vorausgesetzt, d@aß das
Relais HR3 nicht eingeschaltet ist, und zwar wird über den Kontakt des Endschalters
fein Schütz R3 oder R4 betätigt:. Dieses schaltet den. Magnetbremslüfter M2, der
die nicht dargestellte mechanische Verriegelung ausi der Weiche zieht und dabei,
gleichzeitig ,den Endtschälter e betätigt. Hierdurch wenden die Blockierungsstrecken
C, F wird G spannungslos, und gleichzeitig wird über den Endschalter e und :dien
Arbeitskontakt von Schütz R3 oder R4 der Weichenantrieb M1 mit Schütz R1 oder R2
in idne entsprechende Richtung eingeschaltet. Ist die Weiche I in der neuen Endstellung
angelangt, so schaltet der Endschalter f den Magnetbremslüfter M2 ab und die Weiche
I wind, wieder mechanisch verriegelt. Erst wznn diese Verriegelung vollzogen .ist,
wird der Weichenantrieb M1 vom Endschalter e abgeschaltet und die Blook lerungestrecken
C oder F und G erhalten Spannung.