DE765980C - Abhaengigkeitsschaltung fuer Achszaehlanlagen - Google Patents

Abhaengigkeitsschaltung fuer Achszaehlanlagen

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DE765980C
DE765980C DEV39210D DEV0039210D DE765980C DE 765980 C DE765980 C DE 765980C DE V39210 D DEV39210 D DE V39210D DE V0039210 D DEV0039210 D DE V0039210D DE 765980 C DE765980 C DE 765980C
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DE
Germany
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contact
monitoring
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counter
relay
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Expired
Application number
DEV39210D
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English (en)
Inventor
Guenter Dipl-Ing Lentz
J E Mott
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/167Circuit details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/169Diagnosis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Abhängigkeitsschaltung für Achszählanlagen Es ist bekannt, Achszähleinrichtungen im Eisenbahnsicherungswesen so auszubilden, daß die Freigabe eines Signals davon abhängig gemacht wird, daß die Zähl der in den betreffenden Abschnitt eingefahrenen Achsen verglichen wird mit der Zahl der ausgefahrenen. Die beiden Zähleinrichtungen wirken deshalb auf ein gemeinsames Getriebe mit einem gemeinsamen Kontakt, wobei in irgendeiner Form die Differenz der beiden Zählergebnisse gebildet wird. Ist diese Differenz gleich Null, so ist die Strecke frei, und der Zählwerkskontakt ermöglicht die Signalstellung. Für den Fall, daß aus irgendeinem Grunde nicht gezählt worden ist, hat man in den Gleisschaltstellen außer den impulsgebenden Kontakten auch Ruhestromkontakte angeordnet, die in einem Relaisstromkreis liegen. Bei der Befahrung der Gleisschaltstelle fällt in diesen Anlagen unabhängig vom Zählvorgang der Anker eines Relais ab; das auch allein die Haltstellung des Signals bewirkt. Man hat so die doppelte Sicherheit, daß ein Abschnitt durch die Befahrung des Radtasters unmittelbar durch ein Relais und unmittelbar durch das Zählwerk besetzt gemeldet wird. Bekannt ist es nun, auch einen Überwachungskontakt am Zählwerk vorzusehen, der überwacht, daß das Zählwerk aus der Ruhestellung herausgegangen ist, jedoch nicht feststellt, ob der zum befahrenen Radtaster gehörige Zählmotor einmal gearbeitet hat. Bei der bekannten Anordnung können daher Gefahrzustände entstehen, wenn ein Zählvorgang ausfällt.
  • Ist z. B. eine Strecke besetzt, so können über den Radtaster, dessen zugehöriges Zählorgan nicht arbeitet, zusätzlich Achsen in den Abschnitt einfahren, ohne daß der Zustand der Achszählanlage sich ändert. Fahren nun die über den nicht gestörten Radtaster eingefahrenen Achsen über denselben Radtaster wieder aus, so wird die Strecke frei gemeldet, obwohl sie von den zusätzlich eingefahrenen Achsen besetzt ist. Zwei Beispiele mögen das erläutern: i. Eine Strecke sei durch die Radtaster A und B abgegrenzt. Der Zählvorgang von Radtaster B sei gestört. Eine Lokomotive fährt nun z. B. von A herein und besetzt die Strecke mit zehn Achsen, fährt dann über B hinaus und holt von einem Ladegleis sechs über Radtaster B in den Abschnitt hinein. Dabei ändert sich an der Achszählanlage nichts. Fährt nun die Lokomotive mit ihren zehn Achsen über den Radtaster A wieder aus, so zählt das Zählwerk zurück und meldet die Strecke frei, obwohl sechs Achsen darin stehen.
  • 2. Der Zählvorgang über Radtaster A sei gestört. Eine Lokomotive fährt von Radtaster _-1 über B hinaus. Bei A wird die Strecke durch die Ruhestromkontakte besetzt gemeldet, bei B erfolgt eine Rückwärtszählung von zehn Achsen. Fährt nun dieselbe Lokomotive rückwärts wieder in den Abschnitt ein, so zählt sie zehn Achsen vorwärts und meldet die Strecke frei, obwohl sie von ihr selbst besetzt ist. Außerdem hätten, solange die Lokomotive diese Freimeldung nicht bewirkt hatte, weitere Achsen über Radtaster A einfahren können, ohne daß der Zustand der Zählanlage sich geändert hätte.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß sie einen Überwachungskontakt vorsieht, der durch den Zählmotor vorübergehend geschlossen wird.
  • Haben die Ruhestromkontakte eines Radtasters gearbeitet, so ist die spätere Signalfreigabe nur dann möglich, wenn auch der Überwachungskontakt des zugehörigen Zählorgans gearbeitet hat.
  • Die Erfindung ist in den Figuren beispielsweise näher erläutert. Fig. i zeigt die normale Überwachungsschaltung eines Zählwerkes, die entsprechend der Erfindung abgewandelt ist. Die Radtasterkontakte R1 und R2 wirken auf getrennte Relais i bzw. 2. Wird der Radtaster R, befahren, so fällt der Anker des Relais i ab, und das Relais schaltet sich mit seinem Kontakt i i selbst ab. Gleichzeitig schaltet der Kontakt 12 das Relais 3 ab, während der Kontakt 13 den Anzug des Ankers des Relais 4 vorbereitet. Das Signal wird durch das Relais 3 in die Haltstellung gelegt, auch wenn der Zählwerkskontakt Z nicht umschalten sollte. Ist nun die Zählung eingeleitet und hat der Kontakt Z umgeschaltet, so ist damit die Möglichkeit zum Anziehen des Ankers des Relais .4 gegeben, sofern außerdem noch der Kontakt 111 kurzzeitig geschlossen wird. Dieser Kontaktschluß kommt, wie in Fig. 2 und 3 erläutert wird, zustande. Auf der Hauptwelle des Zählmotors ist ein Kontakt K befestigt. In der Ruhestellung des Zählwerkes liegt die Feder F auf dem Isoliermaterial auf. Dreht sich der Zählmotor, so werden die Federn F kurzzeitig miteinander verbunden. Diesekurzzeitigen Kontaktschlüsse bewirken, daß das Relais 4 seinen Anker anzieht. Es hält sich dann über seinen Kontakt 44 eingeschaltet und bereitet mit den Kontakten 41, 4-2, 43 die Wiedereinschaltung der Relais 1, 2 bzw. 3 vor. Sobald nun der Radtaster R2 befahren wird, fällt der Anker des Relais :2 ab, und Relais 5 zieht seinen Anker an, sofern der zugehörige Zählmotor den Kontakt 11., kurzzeitig betätigt hat. Das Relais 5 legt sich durch seinen Kontakt 54 ebenfalls direkt an Spannung. Nunmehr können die Relais i und 2 ihre Anker anziehen, da die Kontakte 51 und 52 geschlossen sind. Erreicht das Zählwerk die Grundstellung, so zieht das Relais 3 seinen Anker wieder an und schaltet mit seinen Kontakten 33 und 32 die Relais 4 und 5 ab. Dadurch ist die Grundstellung der Einrichtung wiederhergestellt. Man erkennt also, daß sie nur zustande kommt, wenn jeder zu einem Radtaster gehörige Zählmotor auch wirklich gearbeitet hat. Man kann die Anordnung auch so treffen, daß an Stelle des beschriebenen Kontaktes mit jedem Motor ein Fliehkraftkontakt gekuppelt ist, der bei jeder Bewegung des Motors schließt und so die Überwachung des Motors ermöglicht.

Claims (3)

  1. PATENTAIVTSPRUCHE: i. Überwachungsschaltung für Achszählanlagen, bei denen die Fahrtstellung des Signals außer von der richtigen Ein-und Auszählung und der dadurch eingenommenen Grundstellung des Zählwerkes noch von Ruhestromkontakten in der Gleisschaltstelle sowie von einem Überwachungskontakt an einem Zählwerksteil abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungskontakt (1I, bz«-. 11z) durch den Zählmotor vorübergehend geschlossen wird.
  2. 2. Überwachungsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungskontakt (M, bzw. M2) ein Schleifkontakt ist.
  3. 3. Überwachungskontakt nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungskontakt (M, bzw. M2) ein Fliehkraftkontakt ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 6o5 137, 673o67.
DEV39210D 1942-10-01 1942-10-01 Abhaengigkeitsschaltung fuer Achszaehlanlagen Expired DE765980C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV39210D DE765980C (de) 1942-10-01 1942-10-01 Abhaengigkeitsschaltung fuer Achszaehlanlagen

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DEV39210D DE765980C (de) 1942-10-01 1942-10-01 Abhaengigkeitsschaltung fuer Achszaehlanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE765980C true DE765980C (de) 1954-06-21

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ID=7590558

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV39210D Expired DE765980C (de) 1942-10-01 1942-10-01 Abhaengigkeitsschaltung fuer Achszaehlanlagen

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DE (1) DE765980C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE605137C (de) * 1932-12-04 1934-11-05 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Selbsttaetiges Streckenblocksystem
DE673067C (de) * 1935-09-11 1939-03-15 Int Standard Electric Corp Eisenbahnsicherungsanlage

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE605137C (de) * 1932-12-04 1934-11-05 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Selbsttaetiges Streckenblocksystem
DE673067C (de) * 1935-09-11 1939-03-15 Int Standard Electric Corp Eisenbahnsicherungsanlage

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