DE675073C - Streckenblock - Google Patents

Streckenblock

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Publication number
DE675073C
DE675073C DEV33794D DEV0033794D DE675073C DE 675073 C DE675073 C DE 675073C DE V33794 D DEV33794 D DE V33794D DE V0033794 D DEV0033794 D DE V0033794D DE 675073 C DE675073 C DE 675073C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
relay
signal
route
rail
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Expired
Application number
DEV33794D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Schirm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH filed Critical Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Priority to DEV33794D priority Critical patent/DE675073C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE675073C publication Critical patent/DE675073C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/161Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the counting methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Es sind Blockeinrichtungen bekannt, bei welchen das Erscheinen des Haltsignals durch eine vom Zuge beeinflußte Streckeneinrichtung, das Erscheinen des Fahrtsignals dagegen durch eine Achszähleinrichtung bewirkt wird. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß das Fahrtsignal durch die Zähleinrichtung derart überwacht wird, daß es nur erscheinen kann, wenn der Achszähler gearbeitet hat 'und
ίο wenn alle eingezählten Achsen auch wieder ausgezählt worden sind. Hierbei war die Anordnung der Kontakte so getroffen, idaß in der Fahrtrichtung zuerst der Kontakt befahren wurde, der das Haltsignal herbeiführt, dann erst der Kontakt, über welchen die Achszähl· einrichtung betätigt wird. Diese Anordnung ist nur da anwendbar, wo lein Rangierern des Zuges auf dem Gleis nicht in Frage kommt, also die Züge sich immer in ein und derselben Fahrtrichtung bewegen. Würde ein Zug nach der Einfahrt in eine Blockstrecke umkehren, so würde er mit der letzten rückwärts fahrenden Achse wieder den Kontakt betätigen, der das Signal auf Halt legt. Hierdurch könnte das Signal nicht wieder in die Fahrtlage kommen, denn nach dem einmaligen Abfallen darf es ja nur wieder auf Fahrt gehen, nachdem inzwischen der Achszähler betätigt und in die Nullstellung gekommen ist. Derselbe Mangel haftet den bekannten Achs-Zähleinrichtungen an, bei denen durch denselben Schienenkontakt sowohl das Aufhalten des Signals als auch das Arbeiten der Zähleinrichtung bewirkt wird, denn auch hier besteht die Gefahr, daß bei einer Rückwärtsfahrt das Relais, welches das Haltsignal herbeiführt, doch noch und wenn noch so kurze Zeit nach dem Acbszählrelais -betätigt wird, also auf Halt geht, wähnend tatsächlich das Gleis frei ist und der Achszähler richtig· gearbeitet hat.
Um dies zu vermeiden, hat man die Anordnung so getroffen, daß der zu dem Signalrelais führende Kontakt in der Fahrtrichtung
hinter dem Kontakt angeordnet ist, über den die Einzahlung begonnen wird.
Gemäß der Erfindung wird eine weitere Verbesserung einer derartigen Errichtung da durch erzielt, daß -das Signalrelais, f
durch das Haltsignal beeinflußt wird, ^ ein Hilfsrelais gesteuert wird, das im Stroriikreis des Schienenkontaktes angeordnet ist, . wobei ein Parallelstromkreis vorgesehen ist, ίο der den Schienenkontakt überbrücken kann. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung -dargestellt.
Hierbei ist 14 das das Haltsignal herbeiführende Signalrelais oder bei mechanisch gestellten Signalen ein entsprechender Sperrmagnet am Signalhebel. Im Stromkreis dieses .Relais befindet sich ein Kantakt 27 sowie ein Kontakt 12 des Hilfsrelais 10. Der Kontakt 27 ist ein Wechslerkontakt, über den in der zweiten Lage der Stromkreis zu dem Relais und dem Schienenkontakt 50 geschlossen wird. Das Relais 10 hat einen Selbstsclilußkontakt 11, der mit einem Sparwiderstand 15 parallel zum Kontakt 27 angeordnet ist. Am Signalrelais 14 befindet sich, ein Kontakt 141, über den das Relais 10 parallel zum Schienenkontakt 50 Strom erhalt, wenn das Signalrelais 14 abgefallen ist. Die Anordnung ist hier so gestaltet, daß der Schienenkontakt 50 kurz hinter dem ersten Finger 52 des Radtasters 51 angeordnet ist, über den das Einzählrelais 25 betätigt wird. Fährt ein Zug von links in die Strecke 2, so wird über den Kontakt 52 zunächst das Einzähkelais 25 betätigt.
Der Kontakt 27, der nur in der Nullage des Zählwerkes die gezeichnete Stellung hat, wird umgelegt, und das Signalrelais 14 fällt ab und bringt das Haltsignal zum Erscheinen. Durch Abfallen des Signalrelais 14 ist der Kontakt 141 geschlossen, so daß das Hilfsrelais 10 angezogen bleibt. Der Schienenkontakt 50 übt hier seine unterbrechende Wirkung nur aus, wenn der Achszähler nicht gearbeitet hat, denn in diesem .Falle würde der Kontakt 27 nicht umgelegt, das Signalrelais 14 nicht abfallen, der Kontakt 141 nicht geschlossen sein und folglich beim Befahren des Schienenkontaktes 50, der in der Ruhelage geschlossen ist, das Hilfsrelais 10 zum Abfallen gebracht werden.
Dieses unterbricht den Kontakt 12 und bringt hierdurch das Signalrelais 14 in die Haltlage. Gleichzeitig ist der Selbstschlußkontakt
11 des Hilfsreläis 10 unterbrochen worden. Das Relais 10 kann daher erst wieder anziehen, wenn der Achszähler arbeitet und den 'JCöntakt 27 umlegt. Würde nach Einfahrt .^fiaes Zuges in die Strecke 2 dieser umkehren, so ist, da das Hilfsrelais 10 über den Kontakt. 141 angezogen, ist, Sicherheit dafür gegeben, daß nach erfolgter Auszählung der Achsen das Signal wieder auf Fahrt gehen kann, da der Kontakt 12 dauernd geschlossen bleibt. Man ist hier nicht davon abhängig, daß der Schienenkontakt 50 vor vollendeter Auszählung geschlossen sein muß. Bei hohen Geschwindigkeiten könnte nämlich, wenn der Kontakt 141 nicht vorhanden wäre, der Fall eintreten, daß beim Rückwärtsfahren durch Unterbrechen des Kontaktes 50 das Relais 10 abfällt und beim Wiederschließen nicht schnell genug anziehen kann, um über den Kontakt
12 das Relais 14 zum Anziehen zu bringen, d.h. es müßte ein sehr schnell arbeitendes Relais 10 verwendet werden. Diese Schwierigkeit ist dadurch behoben, daß parallel zum Schienenkontakt 50 ein zweiter Stromlireis für das Hilfsrelais 10 geschaffen ist.
Die Auszählung der Fahrtrichtung von links nach rechts wird auch hier durch den Radtaster 61 in Verbindung mit dem Auszählrelais 26 bewirkt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Streckenblock mit punktförmiger Beeinflussung, bei dem das Erscheinen des Fahrtsignals durch eine vom Zuge beeinflußte Achszähleinrichtung1 herbeigeführt wird und wobei eine besondere Streckenvorrichtung .vorgesehen ist, über die das Haltsignal zum Erscheinen gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalrelais (14), welches das Haltsignal beeinflußt, durch ein Hilfsrelais (10) gesteuert wird, das im Stromkreis eines Schienenkontaktes. (50) angeordnet ist, wobei ein. Parallelstromkreis vorgesehen ist, der den Schienenkontakt (50) überbrücken kann.
  2. 2. Streckenblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Par- allelstromkreis ein Kontakt (141) des Signalrelais (14) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV33794D 1937-05-05 1937-05-05 Streckenblock Expired DE675073C (de)

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DEV33794D DE675073C (de) 1937-05-05 1937-05-05 Streckenblock

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DEV33794D DE675073C (de) 1937-05-05 1937-05-05 Streckenblock

Publications (1)

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DE675073C true DE675073C (de) 1939-04-28

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ID=7588378

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