DE966431C - Elektrisches Gleisplanstellwerk - Google Patents

Elektrisches Gleisplanstellwerk

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DE966431C
DE966431C DEP1924D DEP0001924D DE966431C DE 966431 C DE966431 C DE 966431C DE P1924 D DEP1924 D DE P1924D DE P0001924 D DEP0001924 D DE P0001924D DE 966431 C DE966431 C DE 966431C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track plan
button
signal box
plan
route
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Expired
Application number
DEP1924D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Geiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Pintsch Bamag AG filed Critical Pintsch Bamag AG
Priority to DEP1924D priority Critical patent/DE966431C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE966431C publication Critical patent/DE966431C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/06Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
    • B61L25/08Diagrammatic displays
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Elektrisches Gleisplanstellwerk Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gleisplanstellwerk mit Bedienungselementen in Form von Stelltasten oder -hebeln für die Fahrstraßen und Weichen im Gleisplan, bei denen verschiedene Vorgänge durch Zweitastenbedienung auf' dem Gleisplan eingeleitet werden.
  • Es ist ein Hebelstellwerk bekannt, bei dem Fahrstraßen und Signale durch Vorwahlhebel ausgewählt und durch gemeinsame Fahrstraßenhebel betätigt und festgelegt werden. Jedoch läßt sich die Anordnung der Vorwahlhebel und Fahrstraßenhebel im Hebelstellwerk nicht ohne `weiteres auf ein -elektrisches Gleisplanstellwerk übertragen, weil daraus nicht ohne weiteres die Lehre: folgt, bestimmte Tasten aus dem Gleisplan heirauszuneh:men und außerhalb des Planes anzuordnen, um Begriffe, deren Vorgänge von dem Gleisplan eingeleitet werden, durch je eine solche Gruppentaste! im Zusammenhang mit der jeweils zugehörigen Gleisplantaste weiterzuleiten oder zurückzunehmen.
  • Es sind verschiedenartige elektrische Gleisbildstellwerke bekannt, jedoch haben sie keine: außerhalb des Gleisplanes angeordneten Gruppentasten. In einer ebenfalls bekannten Anordnung handelt es sich um eine Fernko.mmandoanla;ge, bei der die im Eisenbahnsicherungswesen erhobenen Forderungen nach Sicherheit nicht im gleichen Maße wie bei dein Erfindungsgegenstand bestehen und daher die Lösung der gestellten Aufgabe eine andere ist; insbesondere ist je Kommando nur eine Taste vorgesehen, während beim Erfindu.ngsgegenstand für jeden Begriff zwei Tasten betätigt werden müssen.
  • Gemäß der Erfindung wird auf einem elektrischen Gleisplan durch je eine außerhalb des Gleisplanes angeordnete Gruppentaste im Zusammenhang mit einer der jeweils zugehörigen beiden Gleisplantasten der betreffende Vorgang weitergeleitet oder zurückgenommen.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung- hat den Vorteil, daß wichtige Befehle nicht mit einer Hand gegeben werden, können, insbesondere, nicht durch eine zufällige, uniabsichtliche Berührung einer Taste. jeder wichtige Befehl erfordert zwei Hände, und durch diese Maßnahme wird eine erhöhte Sicherheit erreicht. Gegenüber einer Kommandoanlage oder einer Nachrichtenverbindung, wo eine Fehlschaltung in der Regel nur einen Befehlsempfänger stört, besteht bei einem Gleisplanstellwerk die Notwendigkeit einer weit höheren Sicherheit, denn eine einzige Fehlschaltung bringt in der Regel sofort Menschenleben in. Gefahr.
  • Die Erfindung sei durch Ausführungsbeispiele erläutert: Der Stellwerksbeamte betätigt für die Einstellung einer neuen Fahrstraße in an sich bekannter Weise gleichzeitig die im Gleisplan dieser Fahrstraße liegenden Anfangs- und Endelemente. Hierdurch laufen die im Bereich dieser Fahrstraße liegenden Weichen selbsttätig um. Will er jetzt ein Streckensignal auf »Fahrt« wechseln lassen, dann betätigt er abermals die Gleilsplanta,ste oder den Gleisplanhebel und' .gleichzeitig die hiermit außeThalb@ des Gleisplanes liegenden: Fahrsignaltasten.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel betätigt der Stellwerksbeamte in entsprechender Weise die Anfangs- und Endelementes für eine Rangierstraße, und nach dem Umlaufen der entsprechenden Weichen betätigt er abermals die eine der beiden Gleisplantasten und gleichzeitig eine außerhalb des Gleisplanes liegende Rangiersignaltaste. .
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel verwendet außerhalb des Gleisplanes eine sogenannte Widerruftaste, wenn eine Fahrstraße irrtümlich hergestellt worden ist und nicht vom: dern. benutzenden Zug, sondern vom Stellwerksbeamten wieder aufgelöst werden; soll. In diesem Fall wird zusammen mit einer der beiden Fahrstraßentasten die außerhalb des Gleisplanes befindliche Widerruftaste betätigt. Vorzugsweise ist diese Widerruftaste mit der Fahrsignaltaste in der Weise verknüpft, daß sie nur betätigt werden kann, wenn das Streeckensignal durch die Fahrsignaltaste noch nicht auf »Fahrt« gestellt worden ist. Ist dieser letzte Fall jedoch schon eingetreten, dann muß der Beamte zusammen mit der am Fuß des, betreffenden Signals angeordneten Fahrstraßentaste die Notrücknahmetaste betätigen. Hiermit kann er erreichen, daß das Signal wieder auf »Halt« geht und die Fahrstraße wieder aufgelöst wird.
  • Als letztes Beispiel sei die Weichensperrtaste angegeben. Wenn bei Betriebsstörungen, keine Möglichkeit zur normalen Weichenumstellung besteht, kann im Sinne der Erfindung außerhalb des Gleisplanes eine weitere, sogenannte Weichenentsperrtaste vorgesehen sein, welche nötigenfalls zusammen mit der Weichenspitzentaste, bedient wird. Hierdurch wird eine Weichenumstellung wieder ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisches Gleisplanstellwerk mit Bedienungselementen in Form von Stelltasten oder--hebeln für die Fahrstraßen und Weichen im Gleisplan, bei denen verschiedene Vorgänge durch Zweitastenbedienung auf dem Gleisplan eingeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch je eine außerhalb des Gleisplanes angeordnete Gruppentaste im Zusammenhang mit einer der jeweils zugehörigen beiden Gleisplantasten der betreffende Vorgang weitergeleitet oder zurückgenommen werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 645, 765, 682 Brr, 822 100, 855 124, 901 784 876 103, 159 358, '1759 128, 759 129 französische Patentschrift Nr. 773 274.
DEP1924D 1943-10-23 1943-10-23 Elektrisches Gleisplanstellwerk Expired DE966431C (de)

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