DE940355C - Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen - Google Patents
Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen VerschluessenInfo
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- DE940355C DE940355C DEP43562A DEP0043562A DE940355C DE 940355 C DE940355 C DE 940355C DE P43562 A DEP43562 A DE P43562A DE P0043562 A DEP0043562 A DE P0043562A DE 940355 C DE940355 C DE 940355C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L19/00—Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
- B61L19/06—Interlocking devices having electrical operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
- Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen In dem Hauptpatent 869 978 sind Einrichtungen für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen beschrieben, bei denen für jede Fahrstraße ein Fahrstraßenüberwachungsrelais vorgesehen ist, in dessen Stromkreis Kontakte der Plus- und Minusüberwacher der zu der Fahrstraße gehörigen Weichen liegen. In der Ruhelage des Überwachers geschlossene Kontakte sind im Stromkreis für den Aufbau der Fahrstraße angeordnet, während in der Arbeitslage geschlossene Kontakte nicht nur in den Stromkreisen der Signalsteller und der Fahrstraßensteller, sondern auch in den Stromkreisen der Fahrstraßenverschließer angeordnet sind.
- Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß derartige Anordnungen auch dort anwendbar sind, wo für die Weichenüberwachung jeder Fahrstraße mehrere Fahrstraßenüberwachungsrelais vorgesehen sind, die z. B. am Anfang und am Ende eines der Gleisanlage nachgebildeten Stromnetzes liegen können. Gemäß der Erfindung wird in solchen Fällen die Anordnung so getroffen, daß in dem Stromkreis des Fahrstraßenverschließers jeder Fahrstraße Kontakte zweier Fahrstraßenüberwachungsrelais angeordnet sind. Durch diese Maßnahme wird wie beim Hauptpatent eine beabsichtliche Senkung des bisher für die Überprüfung der Weichenlage erforderlichen Kontaktaufwandes erzielt und außerdem eine Zusammenfassung der der individuellen Gleisanlage anzupassenden Schaltteile in einer zusammenhängenden Schaltung ermöglicht. Ferner ist es möglich"hierbei mit einem Minimum an Schaltverbindungen auszukommen.
- Am Beispiel des Lageplanes (Fig. r) soll der Erfindungsgedanke der Anordnung näher erläutert werden. Zwei Strecken X und Y münden in einen Bahnhof mit den Gleisen i bis 4 und 6. Einfahrten sind in die Gleise 1, 3, 4, 6, Ausfahrten aus den Gleisen 2, 3, 4 und 6 vorgesehen. Den der Gleisanlage angepaßten Tischplan für ein Stellwerk unter Weglassung der Stelltasten für die Weichen zeigt Fig. 2. Es gibt drei Streckengleise, denen die F ahrstraßentasten nx, a, y zugeordnet sind, und fünf Gleise, denen die Gleistasten 1, 2, 3, 4, 6 entsprechen. Die Signale haben eigene Tasten, A für das Einfahrsignal A von X, Z für das Einfahrsignal von Y und die Ausfahrsignale B, C, D und E. Daneben sind drei Nebentasten vorgesehen, eine Taste HR als Handrücknahme, die die Rücknahme einer gebildeten Fahrstraße ermöglichen soll, solange sie noch nicht durch Signalstellung festgelegt ist, eine Taste H als Hilfstaste; die in bekannter Weise die Hilfsauslösung einer Fahrstraße in Störungsfällen ermöglichen soll, und die Nebentaste SH, die zur Haltstellung eines Signals dient. Alle diese Nebentasten müssen mit einer anderen bestimmten Taste zusammen bedient werden, um wirksam zu werden, wobei zweckmäßig die Tasten HR und H mit der Fahrstraßentaste a, y bzw. x -zusammen bedient werden, während. SH für die Haltstellung der Signale zusammen mit irgendeiner -Signaltaste, also mit A, Z, B, C, D, E, bedient wird. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Abhängigkeiten zwischen Weichen, Fährstraßen und Signalen stets vom Lageplan, also von der Gleisanlage, bedingt sind, ist es möglich, die vielen erforderlichen. Abhängigkeiten in ein einheitliches System in einem einzigen Schaltbild zu bringen, -das in allen Einzelheiten die Gleisanlage wiedergibt. Fig.3 zeigt die Schaltung der Fahrstraßenüberwachung (Kuppelstromschaltung). Die Schaltung stellt eine Nachbildung der Gleisanlage dar. Verfolgen wir z. B. die Einfahrt von X nach Gleis 4, so werden nacheinander die Weichen in folgenden Lagen verlangt: i+, 2-; 3 b+, 4a/b+ und 4cld+. Jede Weiche hat zwei Überwachungsrelais, eines für die Plus- und eines für die Minuslage. Ferner ist ein Relais vorgesehen, das die betreffende Weiche gegen Umstellung sperrt, das Weichensperrelais. Stehen die Weichen richtig in den angegebenen Stellungen, so besteht in Fig. 3 folgender Stromkreis: Plus, Relais a, Kontakte des Sperrrelais und Plusüberwachungsrelais der Weiche z, die gleichen Kontakte der Schutzweiche 6, Kontakte des Sperrelais und des Minusüberwachungsrelais der Weiche :2 (nachdem diese umgestellt ist), Kontakte der Sperrelais und Plusüberwachungsrelais der Weichen 3 b, 4a/b und 4c/d, Relais 4, die gleichen Kontakte wie zuvor, jedoch in umgekehrter Reihenfolge, Relais a, Minus. Wenn also die Fahrstraßenüberwacherrelais a, 4, a angezogen sind, ist überwacht, daß der Fahrweg von x bis Gleis 4 richtig eingestellt ist.
- Für jede Fahrstraße ist entsprechend Beispiel Fig. 4 ein Fahrstraßenverschließer vorhanden, der die Weichen festlegt. Werden die Fahrstraßentasten gedrückt, so legt der Verschließer die Weichen fest, wenn sie sich in der richtigen Lage befinden. Die Schaltung .der Verschließer der Fahrstraßen a, also a i, a3, a4 und a6-, zeigt Fig. 4. Durch das Drücken z. B. der Tasten a und 3 (Fig. 2) werden die Kontakte E i und 12 in Fig. 4 geschlossen. Liegen die Weichen richtig, so sind die Fahrstraßenüberwacherrelais a, 3 und a (Fig. 3) erregt, so daß au!chnderen Kontakte 2i, 22 und 31, 32 in Fig.4 geschlossen sind. Der Fahrstraßenverschließer a3, der als Stützrelais mit den beiden Magneten 41 und 42 ausgebildet ist, schaltet durch Erregung seiner Wirkseite 41 seine Kontakte um und bewirkt damit die Festlegung der Weichen. Durch die Einschaltung der Kontakte 2i, 22 und 34 32 der Fahrstraßenüberwacherrelais wird mithin die Überwachung sämtlicher Weichen der Fahrstraße auf den Fahrstraßenverschließer übertragen. Wie Fig. 4 erkennen läßt, erhält man durch diese Maßnahme eine stets gleichbleibende Verschließerschaltung, unabhängig davon, wie viele Weichem: in den verschiedenen Fahrstraßen überwacht werden müssen, woraus sich eine erhebliche Kontakteinsparung ergibt. Die Fahrstraße kann in bekannter Weise auf drei Wegen wieder aufgelöst werden: Durch Bedienen der Handrücknahme HR, durch den Zug über die Relais der isolierten Schiene oder durch Bedienen der Hilfstaste 4. Hierbei wird in Fig. 4 der Rückstellseite 42 des Verschließers- Strom zugeführt. Durch die Einschaltung von Kontakt-en der Signalstellrelais und der Signalüberwacherrelais soll - in -bekannter Weise die Haltstellung des Signals .A und des Vorsignals Va überwacht werden, während erfindungsgemäß der Abfall der Fahrstraßenüberwachungsrelais ebenfalls durch entsprechende Kontakte 23, 24 und 33, 34 überprüft ist. Zur Erhöhung der Sicherheit sind diese Kontakte doppelt angeordnet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen, bei denen für die Fahrstraßen Fahrstraßenüberwachungsrelais vorgesehen sind; in deren Stromkreis Kontakte der Weichenüberwacher der zu den Fahrstraßen gehörigen Weichen liegen, nach Patent 869 978 für Schaltungen mit 'mehreren Fahrstraßenüberwachungsrelais für jede Fahrstraße, dadurch gekennzeichnet, - daß in dem Stromkreis des Fahrstra,ßenverschließers (ä3) jeder-Fahrstraße (a-3) Kontakte (21, 22, 31) zweier Fahrstraßenüberwachungsrelais (a, 3) angeordnet sind.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückstellschaltung des Verschließers (a3) Kontakte (23, 24, 33*, 34) der beiden Fahrstraßenüberwachungsrelais (a, 3) liegen, die bei abgefallenen Relais geschlossen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 759 127.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP43562A DE940355C (de) | 1949-05-22 | 1949-05-22 | Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP43562A DE940355C (de) | 1949-05-22 | 1949-05-22 | Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE940355C true DE940355C (de) | 1956-03-15 |
Family
ID=7379585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP43562A Expired DE940355C (de) | 1949-05-22 | 1949-05-22 | Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE940355C (de) |
-
1949
- 1949-05-22 DE DEP43562A patent/DE940355C/de not_active Expired
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