DE955325C - Schaltung zur Fahrstrassenbildung in Gleisbildstellwerken - Google Patents

Schaltung zur Fahrstrassenbildung in Gleisbildstellwerken

Info

Publication number
DE955325C
DE955325C DEL21446A DEL0021446A DE955325C DE 955325 C DE955325 C DE 955325C DE L21446 A DEL21446 A DE L21446A DE L0021446 A DEL0021446 A DE L0021446A DE 955325 C DE955325 C DE 955325C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
selection circuits
contacts
circuit according
common
relays
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL21446A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Helmert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL21446A priority Critical patent/DE955325C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE955325C publication Critical patent/DE955325C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Sdialtung zur Fahrstraßenbildurig in Gleisbildstellwerken In Gleisbildstellwerken mit elektrischen Verschlüssen werden die in die Fahrstraßen einbezogenen Weichen durch Fahrstraßenrelais, z. B. Fahrstraßensteller und -verschließer bzw. -festleger gesteuert, deren Kontakte auf die in der Fahrstraße liegenden Weichen und gegebenenfalls auf die Flankenschutz gebenden Weichen, Gleissperren oder Lichtsperrsignale einwirken. Die Zahl der erforderlichen Kontakte auf dem Fahrstraßenrelais ist daher weitgehend von der Anzahl der Weichen abhängig, und die Verdrahtung der Schaltung muß von. Fall zu Fall festgelegt und auf der Baustelle ausgeführt werden. Hierdurch wird eine wirtschaftliche Fertigung der Stellwerke erheblich erschwert.
  • Es ist daher schon vorgeschlagen worden, die Fahrstraßensicherung auf die Weichen zu verlegen. In diesem Falle kann man jeder Weiche im Steilwerk einen Relaissatz zuordnen, der außer den bekannten, zum Stellern, und Überwachen der Weiche dienenden Einrichtungen auch: Verschließen und Auflöser enthält, wobei die, Attflöser eingeschaltet werden, nachdem der isolierte Weichenabschnitt und gegebenenfalls noch weitere anschließende Gleisabschnitte besetzt und wieder geräumt wurden. Der Signalkuppelstromkreis kann in: bekannter Weise durch Hintereinanderschadten der Kontakter der Plus- bzw. Minusüberwacher der einzelnen zur Fahrstraße gehörenden Weichen und Schutzweichen gebildet werden. Bei Aufbau eines Stellwerkes ist es dann nur erforderlich, drei Gruppen von Leitungsanschlüssen der Weichenrelaissätze, vom: denen eine Gruppe dem spitzem, Ende der Weiche, je eine andere der Plus- und der Minusseite des stumpfen Endes der Weiche zugeordnet ist, nach dem Gleisplan mit den anschließenden Weichenrelaissätzen oder den an den Enden. der Fahrstraßen angeordneten Signalrelaissätzen zu verbinden.
  • Zur Einstellung einer Fahrstraße müssen die den einzelnen Weichen zugeordneten Stell- bzw. Verschlußrelais durchBetätigung vonFahrstraßenschaltern oder -tasten gesteuert werden. Wird die Fahrstraßenbildung durch Betätigung von zwei an den Enden der Fahrstraße im Gleisbild angeordneten Tasten, z. B. einer Signaltaste und einer Gleis- oder Streckentaste, eingeleitet, so können auch die hierfür erforderlichen Stromkreise dem Gleisbild nachgebildet werden, wenn, wie bereits vorgeschlagen, Auswahlstromkreise von. jeder Taste ausgehend über alle von diesem Punkt des Gleisplanes aus möglichen Fahrstraßen von Weiche zu, Weiche weitergeschaltet werden und schließlich die Einstellung derjenigen Fahrstraße erfolgt, in der sich der in der einen Richtung laufende Auswahlstromkreis mit dem in der anderen Richtung laufenden Auswahlstromkreis fleckt.
  • In. den meisten Fällen werden die Rangierstraßen in beiden Richtungen befahren; bei Bahnhöfen, in welche eingleisige Strecken münden, werden auch die Zugstraßen teilweise in beiden Richtungen befahren. Außerdem können Rangierstraßen über den gleichen Weg wie Zugstraßen verlaufen,; dabei kann eine Zugstraße auch aus mehreren Rangierstraßen zusammengesetzt sein. Zur Unterscheidung der verschiedenen Arten von Fahrstraßen und zur Festlegung der Fahrtrichtung ordnet man daher im Gleisbild jeder Strecke und jed<m Bahnhofsgleis mehrere Tasten zu. Da aber jede Taste einen Auswahlstromkreis einschalten muß, besteht die Gefahr, d-aß durch irrtümliches Betätigen zweier Tasten, die nicht zusammengehören (z. B. durch Drücken einer Einfahrsignaltaste zusammen mit einer Ausfahrsignaltaste), falsche und nicht gewünschte Schaltvorgänge eingeleitet werden.
  • Zur Verhinderung dieser ungünstigen Auswirkungen von Bedienungsfehlern könnte man die Zusammengehörigkeit der betätigten Tasten in zusätzlichen Stromkreisen überprüfen und die Einleitung weiterer Schaltvorgänge, z. B. die Umstellung und den Verschluß der Weichen, von dieser Überprüfung abhängig machen. Dieses Verfahren ist jedoch in den meisten Fällen infolge des erforderlichen Aufwandes an zusätzlichen Kontakten, Leitungen und Prüfrelais zu kostspielig und birgt außerdem die Gefahr von Störungen.
  • Zur Lösung dieser Probleme geht die Erfindung einen anderen Weg; es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, mittels einer Einrichtung, die allen Fahrstraßen eines Stellwerkes oder zumindest eines Teiles des Stellwerkes gemeinsam ist, die Einschaltung aller Auswahlstromkreise durch tastengesteuerte Kontakte nur bei richtiger Tastenbedienung durchführen bzw. vorbereiten zu lassen. Diese gemeinsame Einrichtung besteht .nach einem weiteren Erfindungsmerkmal aus einem Relaissatz, dessen Relais durch tastengesteuerte Kontakte eingeschaltet werden, wobei die Einschaltung der Auswahlstromkreise von dem Ansprechen wenigstens zweier zusammengehörender Relais abhängig ist. Die Schaltung kann jedoch auch so ausgeführt werden, daß nur die Einschaltung eines der beiden Auswahlstromkreise von. dir gemeinsamen Einrichtung abhängig ist, während die Einschaltung des zweiten Auswahlstromkreises davon abhängig gemacht ist, daß der erste Auswahlstromkreis durchgeschaltet ist.
  • Eine wesentliche Vereinfachung der gemein-! samen Einrichtung läßt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreichen, daß mehrere oder alle Kontakte derjenigen Tasten, die in parallel liegenden Gleisteilen angeordnet sind und gleiche Bedeutung haben, das gleiche gemeinsame Relais einschalten. So lassen sich alle Tasten, die gleiche Bedeutung haben (z. B. alle Einfahrsignaltasten, alle Ausfahrsignaltasten oder alle Streckentasten), mit einem Relais zusammenfassen.. Ferner kann man die Kontakte der gemeinsamen Relais an eine gemeinsame Leitung anschließen, die zu mehreren oder allen an den Enden der Fahrstraßen angeordneten Schaltmitteln führt (z. B. zu allen Kontakten, die die Auswahlstromkreise steuern) ; daß diese gemeinsame Leitung jedesmal eingeschaltet wird, wenn zwei zusammenwirkende Tasten betätigt werden, ist für die Einschaltung der Auswahlstromkreise kein Nachteil, da die Auswahlstromkreise selbst nur dort eingeschaltet werden, wo ein dafür vorgesehener Kontakt geschlossen ist.
  • In den Pig. i bis 3 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; bei der folgenden Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels wird die Wirkungsweise der Erfindung erläutert und weitere . Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anordnung angegeben werden.
  • Fig. i zeigt einen Ausschnitt aus dem Stelltisch eines Bahnhofes, dessen Gleisbild der wirklichen Lage der Gleise, Weichen und Signale nachgebildet ist. Es sind zwei in beiden Richtungen befahrbare Streckengleise a und b und vier Bahnhofsgleise i bis q. dargestellt, die mit den Streckengleisen durch die Weichen W i bis W 6 verbunden sind. Die Pluslage der Weichen soll diejenige in Richtung des. geraden Stranges sein. Am rechten Ende der Gleise i bis q. liegen weitere nicht bezeichnete Weichen, die zu anderen Bahnhofsteilen führen. Zur Einstellung der einzelnen Fahrstraßen sind die folgenden Tasten vorgesehen: Einfahrsignaltasten E i und E2, Streckentasten S i und S2, Rangiersignaltasten R i und R 2, Ausfahrsignaltasten A i, A 2, A 3 und A4., Gleistasten G i, G:2, G3 und G q,.
  • Den Einfahrsignaltasten sind die Einfahrsignale der beiden Streckengleise zugeordnet. In gleicher Weise sind den Rangiersignaltasten die vor den Weichen W i und W2 stehenden Rangiersignale zugeordnet, während diejenigen Signale, die zu den Ausfahrsignaltasten gehören, sogenannte Grundsignale (kombinierte Ausfuhr- und Rangiersignale) sind.
  • Es werden zur Einstellung der verschiedenen Zug- und Rangierstraßen jeweils folgende Kombinationen der einzelnen Tasten vorgenommen: Zugstraßen für Einfahrt: Eine der Tasten E i oder E2 mit einer der Tasten Gi bis G4; Zugstraßen für Ausfahrt: Je eine der Ausfahrsignaltasten A i bis, A 4 mit einer der Streckentasten Si oder S2; Rangierstraßen für Rangierbewegungen von rechts nach links (Rangierausfahrten) : Je eine der Ausfahrsignältasten A i bis A4 mit einer der Rangiersignaltasten R i oder R2; Rangierstraßen für Rangierbewegungen von links nach rechts (Rangiereinfahrten) : Eine der Rangiersignaltasten R i oder R 2 mit einer der Gleistasten G i bis G 4.
  • Die Relais der erfindungsgemäßen gemeinsamen Einrichtung sind in Fig.2 dargestellt, und zwar ist jeder der fünf Gruppen von Tasten ein gemeinsames Relais zugeordnet, das von Kontakten der zugehörigen Tasten bei deren Betätigung eingeschaltet-wird. Es wird betätigt: Das Relais XE von den Einfahrsignaltasten E i und E 2, das Relais XS von den Streckentasten S i und S:2, das Relais XR von den Rangiersignaltasten R i und R2, das Relais XA von den Ausfahrsignaltasten A i bis A4 und das Relais XG von den Gleistasten G i bis G4. Fig. 3 zeigt die beiden Auswahlstromkreise, die zur fahrstraßenweisen Einstellung der Weichen Wi bis W6 vorgesehen sind und je Weiche zwei Auswahlrelais (je eines für die Plus- und für die Minusstellung) enthalten sowie am Ende jedes Auswahlstromkreises die°Prüfrelais Pa, Pb und P i bis P4, mit deren Hilfe in weiteren nicht dargestellten Stromkreisen die Festlegung der Fahrstraßen und die Signalstellung vorgenommen wird. An den anderen Enden der Auswahlstromkreise sind Schaltmittel angeordnet, mit welchen die Durchschaltung der Auswahlstromkreise eingeleitet wird; diese Schaltmittel sind vereinfacht als KontakteEii, E21; Sri, Sei; R11, R2i; Air, bis A 41 und G i i bis G 41 dargestellt, die von den Tasten selbst, von Tastenrelais oder von zusätzlichen Hilfsrelais betätigt werden können. Links oben in Fig. 3 ist eine Gruppe von Kontakten der Relais XE, XS, XR, XA .und XG dargestellt; diese Kontakte werden bei der Einstellung jeder Fahrstraße dann betätigt, wenn ihre zugehörigen Relais eingeschaltet werden, und mit ihrer Hilfe wird nur dann Spannung über die Leitung L an die dargestellten Auswahlstromkreise gelegt, wenn -zwei zusammengehörende Tasten betätigt wurden.
  • Es entstehen dabei folgende Möglichkeiten: i. Bei einer Zugeinfahrt werden, wie vorher beschrieben, die Relais XE und XG in Fig. 2 eingeschaltet und dadurch deren Kontakte links oben in Fig. 3 umgelegt. Die Leitung L erhält Spannung über die Kontakte XR i, XE i (umgelegt), XA i, XG i (umgelegt) und XS2.
  • 2. Bei einer Zugausfahrt werden die Relais XA und XS eingeschaltet, so daß die Leitung L Spannung erhält über die Kontakte XR i, XS i (umgelegt), XGi, XAi (umgelegt) und XE2. 3. Bei einer Rangierausfahrt werden die Relais XA und XR eingeschaltet, so daß die Leitung L Spannung erhält über die Kontakte XR 2 (geschlossen), XS i, XG i, XA i (umgelegt) und XE 2.
  • 4. Bei einer Rangiereinfahrt werden die Relais XR und X G eingeschaltet, so daß die Leitung L Spannung erhält über die Kontakte XR 2 (geschlossen), XE i, XAi, XG i umgelegt), XS2.
  • Wenn die Leitung L unter Spannung steht (wenn also sichergestellt ist, daß zwei zusammengehörende Tasten betätigt sind), können die Auswahlstromkreise eingeschaltet werden. Beispielsweise sei angenommen, daß eine Zugeinfahrt von dem Streckengleis a nach dem Bahnhofsgleis i stattfinden soll; dann sind außer den Kontakten E i und G i in Fig. 2 auch die Kontakte E i i und G i i in Fig. 3 geschlossen. Die Leitung List über die Kontakte XR i, XE i, XA i, XG i und XS2 an Spannung gelegt worden, und im oberen der beiden Auswahlstromkreise wird über die geschlossenen Kontakte E i 1, W13- und W52- das Auswahlrelais W5+ eingeschaltet, das durch seinen Kontakt W5i-I-über den Kontakt W63- das Prüfrelais P i einschaltet. Durch die sich öffnenden Kontakte W52+ im oberen und W53-1- im unteren Auswahlstromkreis werden nicht gewünschte Stromwege abgeschaltet, durch weitere Kontakte dieses Relais wird in nicht dargestellten Stromkreisen die Umstellung der Weiche W5 in die Pluslage sowie der Verschluß vorgenommen. Gleichzeitig ist über die unter Spannung stehende Leitung L und die geschlossenen Kontakte G i i und W62- im unteren Auswahlstromkreis das Auswahlrelais W6+ der Weiche W6 eingeschaltet worden, welches mit seinem Kontakt W6i + über die geschlossenen Kontakte W53-und W12- das Auswahlrelais Wi + der Weiche Wi einschaltet. Dieses schaltet mit seinem Kontakt Wi i -I- das Prüfrelais Pa ein. Ferner wurden durch die sich schließenden Kontakte W62+ und Wi2-I-im unteren und W63-1- und WI 3+ im oberen Auswahlstromkreis die nicht gewünschten Verbindungen zu anderen Auswahl- und Prüfrelais abgeschaltet und durch weitere Kontakte der Auswahlrelais W6+ und Wi -I- die Umstellung der Weichen W6 und Wi in die Pluslage sowie der Verschluß dieser Weichen vorgenommen. Mittels der Prüfrelais Pa und P i wird, wie bereits beschrieben, in nicht gezeichneten Stromkreisen die eingestellte Fahrstraße festgelegt und das Einfahrsignal auf Fahrt gestellt. Durch weitere ebenfalls nicht gezeichnete Kontakte dieser Prüfrelais können die eingeschalteten Auswahlstromkreise auch dann aufrechterhalten werden, wenn die Kontakte E i i und G i i nach Loslassen der Tasten geöffnet werden. Es ist aber auch möglich, die Kontakte E i a und G i i nicht unmittelbar durch die Tasten zu steuern, so daß sie nach dem Loslassen der Tasten geschlossen bleiben.
  • Werden zwei nicht zusammengehörende Tasten gedrückt, so läßt sich an Hand der Fig. 3 leicht feststellen, daß die Leitung L keine Spannung erhalten kann. Wird beispielsweise mittels der Taste E i das Relais XE und mittels der Taste A i das Relais XA eingeschaltet, so werden die Kontakte XE i und XA i in Fig. 3 umgelegt, und es kommt kein Stromlauf zur Speisung der Leitung L zustande. Dadurch ist auch die Einschaltung der vorher beschriebenen Auswahlstromkreise, diesmal über die Kontakte E i i und A i i, unmöglich gemacht.
  • Werden irrtümlich außer der Taste E i zwei Gleistasten (z. B. G i und G 3) betätigt, so wird dieser Bedienungsfehler zwar nicht durch eine entsprechende Kombination der Kontakte der Relais XE und XG unmöglich gemacht, so daß die Leitung L hierbei Spannung erhält; er-.bleibt aber trotzdem wirkungslos, weil über die Kontakte G i i und G 31 die beiden Auswahlrelais W6+ und W6-der Weiche W6 gleichzeitig eingeschaltet werden und mit ihren Kontakten W63+ und W63- die Einschaltung der beiden Prüfrelais P i und P 3 verhindern, so da,B weitere Schaltvorgänge nicht stattfinden können. Es können auch zusätzliche Schaltmittel verwendet werden, die bei gleichzeitigem Ansprechen zweierAus.wahlrelais der gleichen Weiche beide Auswahlstromkreise unterbrechen.
  • Wird durch Betätigung einer Einfahrsignaltaste und einer Gleistaste (z. B. durch E i und G i) eine Einfahrstraße eingestellt, so schaltet der in Fig. 3 rechts dargestellte Kontakt XE3 des Relais XE zusätzlich die Leitung L i an, so daß über den Kontakt G 12 der Gleistaste G i ein weiterer Auswahlstromkreis, der weiter nach rechts verläuft und in Fig. 3 nur gestrichelt angedeutet ist, eingeschaltet wird. Dadurch kann über die rechts in Fig. i dargestellten, nicht bezeichneten Weichen ein Durchrutschweg für die eingestellte Zugeinfahrt eingeschaltet werden.
  • Es sei ferner angenommen, daß für den Bahnhof nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Verbot für Einfahrten aus den Gleisen ca oder b in das Gleis q, vorliegt. Derartigen Anordnungen kann in der erfindungsgemäßen Schaltung ebenfalls Rechnung getragen werden; beispielsweise wird dazu mittels des Kontaktes XE 3 beim Einstellen einer Einfahrt die Leitung L2 unterbrochen, so daß ein Schließen des Kontaktes G4.1 beim Betätigen der Taste Gq. wirkungslos bleibt und der untere der beiden Auswahlstromkreise nicht eingeschaltet werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt und kann auch insbesondere bei andersartigen Auswahlstromkreisen mit Vorteil angewendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Fahrstraßenbildung in Gleisbildstellwerken mittels Kettenschaltung von den Weichen zugeordneten Fahrstraßenrelais, die nach Drücken von zwei an den beiden Enden der auszuwählenden Fahrstraße im Gleisbild angeordneten Tasten durch zwei einander entgegenlaufende Auswahlstromkreise über alle von den Tasten ausgehenden möglichen Fahrstraßen weitergeschaltet werden und die Einstellung derjenigen Fahrstraße vornehmen, in der sich beide Auswahlstromkreise decken, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Fahrstraßen eines Stelhverkes oder Stellwerksteiles eine gemeinsame Einrichtung vorgesehen ist, die die Einschaltung aller Auswahlstromkreise durch tastengesteuerte Kontakte nur bei richtiger Tastenbedienung durchführt bzw. vorbereitet.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung, daß die Einschaltung aller Auswahlstromkreise durch die gemeinsame Einrichtung vorbereitet und durch Kontakte, die von den einzelnen Tasten abhängig sind, vollendet wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Einrichtung aus einem Relaissatz besteht, dessen Relais (XE, XS, XR, XA, XG) durch tastengesteuerte Kontakte eingeschaltet werden, wobei die Einschaltung der Auswahlstromkreise von dem Ansprechen wenigstens zweier zusammengehörender Relais abhängig ist. . q..
  4. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Einschaltung eines der beiden Auswahlstromkreise von der gemeinsamen Einrichtung abhängig ist, während die Einschaltung des zweiten Auswahlstromkreises davon abhängig gemacht ist, daß die Weiterschaltung des anderen (ersten) Auswahlstromkreises beendet ist.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere oder alle Kontakte derjenigen Tasten (z. B. E i, E2), die in parallel liegenden Gleisteilen angeordnet sind und gleiche Bedeutung haben, das gleiche gemeinsame Relais (XE) einschalten.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Relaissatz über eine gemeinsame Leitung (L) die Einschaltung mehrerer oder aller Auswahlstromkreise steuert.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch i bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei in Reihe geschaltete Kontakte der gemeinsamen Relais an eine gemeinsame, zu mehreren oder allen an den Enden der Fahrstraßen angeordneten Schaltmitteln führende Leitung (L) angeschlossen sind. B. Schaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kontakte zusätzlich ansprechender weiterer Relais die Einschaltung der Auswahlstromkreise verhindert wird. g. Schaltung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine derartige Zusammenschaltung bestimmter gemeinsamer Relais (z. B. XE und XG), daß dadurch die zusätzliche Einschaltung von weiteren Auswahlstromkreisen, z. B. für Durchrutschwege, vorgenommen werden kann. io. Schaltung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine derartige Zusammenschaltung bestimmter gemeinsamer Relais (z. B. XE und XG), daB dadurch die Einschaltung bestimmter Auswahlstromkreise verhindert werden kann. ix. Schaltung nach Anspruch. z und 2, gekennzeichnet durch Verwendung von Schaltmitteln; durch die zwei in einer Weiche zusammenlaufende feindliche Auswahlstromkreise sich gegenseitig sperren und die Weiterschaltung mindestens des einen der Auswahlstromkreise verhindern.
DEL21446A 1955-03-17 1955-03-17 Schaltung zur Fahrstrassenbildung in Gleisbildstellwerken Expired DE955325C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL21446A DE955325C (de) 1955-03-17 1955-03-17 Schaltung zur Fahrstrassenbildung in Gleisbildstellwerken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL21446A DE955325C (de) 1955-03-17 1955-03-17 Schaltung zur Fahrstrassenbildung in Gleisbildstellwerken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE955325C true DE955325C (de) 1957-01-03

Family

ID=7262084

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL21446A Expired DE955325C (de) 1955-03-17 1955-03-17 Schaltung zur Fahrstrassenbildung in Gleisbildstellwerken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE955325C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128884B (de) * 1960-02-20 1962-05-03 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zum UEberpruefen richtiger Tastenbedienung in elektrischen Stellwerksanlagen
DE1160880B (de) * 1959-07-21 1964-01-09 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zum Ausschluss technisch nicht moeglicher Fahrstrassen fuer Befehlsabgaben in Gleisbildstellwerken
DE1165648B (de) * 1962-02-09 1964-03-19 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Stellungspruefung von tastengesteuerten Schaltmitteln in elektrischen Stellwerken, insbesondere Spurplanstellwerken
DE1200345B (de) * 1961-09-26 1965-09-09 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zum UEberpruefen der Tastenbedienung beim Umstellen von Weichen u. dgl. in elektrischen Stellwerksanlagen
DE1244835B (de) * 1963-08-31 1967-07-20 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Stelltasten in Gleisbildstellwerken

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160880B (de) * 1959-07-21 1964-01-09 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zum Ausschluss technisch nicht moeglicher Fahrstrassen fuer Befehlsabgaben in Gleisbildstellwerken
DE1128884B (de) * 1960-02-20 1962-05-03 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zum UEberpruefen richtiger Tastenbedienung in elektrischen Stellwerksanlagen
DE1200345B (de) * 1961-09-26 1965-09-09 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zum UEberpruefen der Tastenbedienung beim Umstellen von Weichen u. dgl. in elektrischen Stellwerksanlagen
DE1165648B (de) * 1962-02-09 1964-03-19 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Stellungspruefung von tastengesteuerten Schaltmitteln in elektrischen Stellwerken, insbesondere Spurplanstellwerken
DE1244835B (de) * 1963-08-31 1967-07-20 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Stelltasten in Gleisbildstellwerken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0105182B1 (de) Einrichtung zum dezentralen Stellen von Fahrstrassen in einem Spurplanstellwerk
DE955325C (de) Schaltung zur Fahrstrassenbildung in Gleisbildstellwerken
AT205545B (de) Schaltung zur Fahrstraßenbildung in Gleisbildstellwerken
DE1010983B (de) Schaltung zum Ausschluss von Umwegfahrten in Gleisbildstellwerken
DE940990C (de) Elektrisches Stellwerk mit Fahrstrassenstellung durch Kettenschaltung von Fahrstrassenrelais
DE546954C (de) Elektrisches Stellwerk
CH347217A (de) Schaltung zur Fahrstrassenbildung in Gleisbildstellwerken
AT202596B (de) Schaltung zur Fahrstraßenbildung in Gleisbildstellwerken
DE918865C (de) Anordnung zur Sicherung des Durchrutschweges bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen
DE952272C (de) Schaltung zur Fahrstrassenbildung in Gleisbildstellwerken
DE975281C (de) Schaltanordnung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen, insbesondere Gleisbildstellwerke
DE966747C (de) Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen, bei welchen fuer die beiden Fahrtrichtungen ueber die gleiche Fahrstrasse je ein Signalsteller vorgesehen ist
DE950856C (de) Schaltung fuer die Einstellung von Fahrstrassen
DEL0021446MA (de)
DE960468C (de) Schaltung fuer Befehlsabgabe in Gleisbildstellwerken
DE2444407C2 (de) Programmierbare Umsetzerschaltung für zweistellige Dezimalzahlen
DE965130C (de) Anordnung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen
DE1605437C2 (de) Schaltungsanordnung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen
DE1605432C (de) Schaltungsanordnung zur Fahrstraßenauflösung in Eisenbahnstellwerken mit dem Spurplan der Gleisanlage nachgebildeten Schaltungsnetzen
AT205077B (de) Schaltung für Befehlsabgaben in Gleisbildstellwerken
DE940355C (de) Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen
DEL0021267MA (de)
EP0207488A2 (de) Steuereinrichtung für ein Relaisstellwerk
DE1078604B (de) Anordnung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen, wie Relaisstellwerken
DE2631076B2 (de) Schaltung zur Profilfreimeldung von Eisenbahnweichen