DE1605432C - Schaltungsanordnung zur Fahrstraßenauflösung in Eisenbahnstellwerken mit dem Spurplan der Gleisanlage nachgebildeten Schaltungsnetzen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Fahrstraßenauflösung in Eisenbahnstellwerken mit dem Spurplan der Gleisanlage nachgebildeten Schaltungsnetzen

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DE1605432C
DE1605432C DE19671605432 DE1605432A DE1605432C DE 1605432 C DE1605432 C DE 1605432C DE 19671605432 DE19671605432 DE 19671605432 DE 1605432 A DE1605432 A DE 1605432A DE 1605432 C DE1605432 C DE 1605432C
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Werner 3340 Wolfenbüttel; Wegener Peter 3300 Braunschweig Markus
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung in Eisenbahnstellwerken mit dem Spurplan der Gleisanlage nachgebildeten Schaltungsnetzen, über deren Spurleitungen den Weichen, Kreuzungen und Signalen zugeordnete und in zügehörigen Relaisgruppen zusammengefaßte Fahrstraßenrelais zum Einstellen einer Fahrstraße beim Bedienen je einer dem Start- und dem Zielpunkt zugeordneten Taste betätigt und zum Auflösen der Fahrstraße entweder beim Befahren der zugehörigen Gleisabschnitte in Abhängigkeit vom Gleisüberwachungsrelais oder hilfsweise beim Bedienen der Zielpunkttaste und einer Hilfstaste zurückgestellt werden.
In Eisenbahnstellwerken werden Fahrstraßen im allgemeinen dadurch aufgelöst, daß den einzelnen Gleisknotenpunkten, z. B. Weichen und Kreuzungen, zugeordnete Fahrstraßenrelais, die beim Stellen der Fahrstraße betätigt worden sind, nach Besetzung und anschließender Räumung des zugehörigen Gleisabschnittes durch Gleisrelais oder von diesen gesteuerte Frei- bzw. Besetztmelderelais und Auflöserelais selbsttätig zurückgestellt werden. Durch diese zugbewirkte Einzelauflösung ist es möglich, über den betreffenden Gleisknotenpunkt bereits eine neue Fahrstraße einzustellen, bevor die gesamte andere Fahrstraße aufgelöst ist. Damit eine Fahrstraße auch aufgelöst werden kann, wenn sie nicht befahren wurde oder beispielsweise infolge Störung von Gleisrelais die selbsttätige Auflösung nicht erfolgte, ist es bekannt (schweizerisches Patent 325 344), die Fahrstraßenrelais der einzelnen Gleisknotenpunkte beim Betätigen einer gemeinsamen Hilfstaste und einer dem betreffenden Gleisknotenpunkt zugeordneten Taste zurückzustellen. Für diese Einzel-Hilfsauflösung sind so viele Tastenbetätigungen erforderlich, wie Gleisknotenpunkte mit nicht zurückgestellten Fahrstraßenrelais vorhanden sind. Es sind auch Verschlußauflöseschaltungen bekannt (deutsche Patentschriften 960 824 und 1160 882), mit denen eine Gesamt-Hilfsauflösung aller in eine Fahrstraße einbezogenen bzw. nicht zugbewirkt aufgelösten Gleisknotenpunkte möglich ist. Sie erfolgt bei Betätigung ' einer dem Zielpunkt und bzw. oder dem Startpunkt der Fahrstraße zugeordneten Taste sowie einer Fahrstraßen-Hilfsauflösetaste durch gesonderte Hilfsauflöserelais in den Relaisgruppen. Zum Steuern dieser Hilfsauflöserelais sind ein oder mehrere zusätzliche Spurplanleitungsnetze vorgesehen. Der hierbei allein zur Fahrstraßenauflösung erforderliche Aufwand an Relais und Leitungsnetzen ist unerwünscht. Beispielsweise werden bei der neueren Auflöseschaltung fünf Spurplanleitungsnetze benötigt, nämlich eins zum Anschalten der Hilfsauflöserelais und vier zum Zurückstellen der Verschlußrelais.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Zurückstellen der Fahrstraßenrelais mit nur zwei Spurplanleitungsnetzen auszukommen, von denen das eine zur zugbewirkten folgeabhängigen Einzelauflösung entsprechend der Fahrrichtung dient, während das andere zur folgeabhängigen Hilfs auflösung von der Zielpunktrelaisgruppe aus vorgesehen ist. Ferner sollen beide Schaltungsnetze in den einzelnen Relaisgruppen bis zur Einzel auflösung gegen Rückstellspannungen aus der jeweils anderen Richtung und über Spurleitungen anderer Gleise abgeriegelt sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Relaisgruppe jeder Weiche und jeder Kreuzung je ein den beiden Seiten des betreffenden Gleisknotenpunktes zugeordnetes Richtungsrelais an ein Spurplanleitungsnetz angeschlossen ist, über das beim Einstellen einer Fahrstraße oder eines Durchrutschweges über den Gleisknotenpunkt jeweils dasjenige Richtungsrelais betätigt wird, dessen zugeordnete Seite zum Zielpunkt der Fahrstraße bzw. des Durchrutschweges zeigt, wobei Kontakte dieses Relais die Spurleitung in einem beim Befahren der Fahrstraße zum Zurückstellen der betätigten Fahrstraßenrelais vorgesehenen ersten Spurplanleitungsnetz auf der zur Zielpunktrelaisgruppe führenden Seite, dagegen in einem zum hilfsweisen Zurückstellen der Fahrstraßenrelais beim Bedienen der Hilfstaste vorgesehenen zweiten Spurplanleitungsnetz auf der zur Startpunktrelaisgruppe führenden Seite unterbrechen. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist insbesondere für Stellwerke geeignet, in denen eine Einzel-Hilfsauflösung nicht vorgesehen ist.
Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus dem Spurplan einer Gleisanlage mit Signalen und voneinander isolierten Gleis-, Weichen- und Kreuzungsabschnitten,
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Fig. 2 schematisch die dem Spurplan entspre- relais PPFl mit den Kontakten PWIl bis PW16,
chenden Leitungsverbindungen der den Signalen und in der Relaisgruppe RKl das Fahrstraßenstell-
Gleisknotenpunkten zugeordneten Relaisgruppen, relais MKl mit den Kontakten MKU bis
Fig. 3 und 4 Spurplanleitungsnetze zum Betätigen MK19, -;.
der Richtungsrelais und zum Zurückstellen dieser 5 in der Relaisgruppe RX2 das Zielpunktanschalt-
Relais sowie weiterer Fahrstraßenrelais, die in den relais ZZ 2 mit den Kontakten ZX21 bis ZX25,
Relaisgruppen der Signale und Gleisknotenpunkte in der Relaisgruppe RW2 das Fahrstraßenstell-
angeordnet sind, relais MW2 mit den Kontakten MW21 bis
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel für die MW26,
Rückstellstromkreise einer Weichenrelaisgruppe und io in der Relaisgruppe RD 2 das Zielpunktanschalt-
F i g. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel für die relais ZD 2 mit den Kontakten ZD 21 bis ZD 26.
Anschaltstromkreise der Richtungsrelais einer Kreuzungsrelaisgruppe. Ferner wird in der Relaisgruppe R Yl der Kon-'
In den Schaltungen der Fig. 4 bis 6 sind nur takt OY11 eines nicht dargestellten Sperrelais ge-
die Schaltungsteile dargestellt, die zum Verständnis 15 öffnet, und beim Verschließen der Weichen Wl und,
erforderlich sind. In der Zeichnung sind ferner die W2 in der richtigen Endlage sowie der Kreuzung Kl
Bezeichnungen so gewählt, daß die Zugehörigkeit der werden in den zugehörigen Relaisgruppen RWl und
Relaisgruppen, der darin angeordneten Relais und RWl bzw. RKl die Kontakte VWH, VW21 und
ihrer Kontakte zu den einzelnen Fahrstraßenelemen- VK11 von nicht dargestellten Verschlußrelais ge-
ten wie Signalen, Weichen oder Kreuzungen leicht 20 schlossen. Die dem abzweigenden bzw. kreuzenden
erkennbar ist. Strang der Weichen Wl und W 2 bzw. der Kreuzung
Beispielsweise gehören zur Weiche Wl die Relais- zugeordneten Fahrstraßenstellrelais MWl und PW2 gruppen RWl mit den Relais AWl, BWl, PWl bzw. PKl werden nicht betätigt. Ferner bleiben das und MWl. AWl und BWl sind die Richtungs- Zielpunktanschaltrelais ZXl und das Startpunktrelais. PWl undMWl sind die Fahrstraßenstellrelais 25 anschaltrelais SX2 sowie die entsprechenden Relais für eine Fahrstraße über den Plusstrang P bzw. den in der Relaisgruppe RYl und ihre Kontakte sowie Minusstrang M. Die Kontakte der Relais sind durch die Kontakte OZIl und OX 21 in der dargestellten eine auf die Relaisbezeichnung folgende laufende Lage. i
Nummer ergänzt. Relaiskontakte sind symbolisch Das Ausführungsbeispiel betrifft im wesentlichen durch Querstriche zu der entsprechenden Leitung 30 die Anordnung und folgeabhängige Betätigung der dargestellt. Bei geschlossenen Kontakten endet der den Weichen Wl und H72 und der Kreuzung Kl Querstrich auf der Leitung, bei geöffnetem Kontakt . zugeordneten Richtungsrelais AWl und BWl, AW2 kreuzt der Querstrich die Leitung. In der Zeichnung und BW2 bzw. AKl und BK1 über die Spurleitunsind ferner ausschließlich durch Quadrate angedeu- gen des Spurplanleitungsnetzes Ll beim Stellen der tete bistabile Relais mit einer Einstellwicklung 1 35 Fahrstraße und die folgeabhängige Rückstellung der bzw. 10, einer Rückstellwicklung 2 bzw. 20 und zwei betätigten Fahrstraßenrelais über die Spurplan-Ankern vorgesehen, von denen der jeweils abgefal- leitungsnetze L 2 und L 3 beim Auflösen der Fahr-Iene Anker den anderen in angezogener Lage ab- straße.
stützt. Die Ankerlagen der Relaiswicklungen sind in Beim Betätigen des Zielpunktanschaltrelais ZX2 der Zeichnung durch Pfeile angedeutet. Durch die 40 wird in der Zielpunktrelaisgruppe RX2 durch Öffnen Buchstaben S und Z in den Relaisgruppen der Signale des Kontaktes ZX 22 im Leitungsnetz L1 das Anist angedeutet, daß diese Signale Start- oder Ziel- sprechen des Signalrichtungsrelais NX 2 verhindert, punkt einer Fahrstraße sein können. durch den Kontakt ZX 23 die Rückstellspannung
Es sei angenommen, daß in der Gleisanlage nach vom Leitungsnetz L 3 abgeschaltet und durch den Fig. 1 eine Zugfahrstraße vom StartsignalXl am 45 KontaktZX24 die der Fahrstraße Xl bis X2 ent-Gleisabschnitt G1 und vorbei am Signal Yl für die sprechende Spurleitung dieses Netzes von der dem Gegenrichtung bis zum Zielsignal X 2 am Gleis- Durchrutschweg D 2 entsprechenden Spurleitung ababschnittG2 sowie der anschließende Durchrutsch- getrennt. Im Leitungsnetz L1 fließt jetzt vom Minusweg D 2 gestellt werden sollen, dessen Zielpunkt im pol (—) der Stellwerksbatterie über den geschlosse-GleisabschnittG3 liegt. Die Fahrstraße Xl bis Z 2 50 nen Kontakt ZX 21 sowie die Einstellwicklungen 1 führt also über den Plusstrang P der Weiche Wl des Zielpunktverschlußrelais ZVX 2 und des Richsowie den Minusstrang der Kreuzung Kl und der tungsrelais JVYl des Signals Fl zum Pluspol (+) Durchrutschweg über den Minusstrang der Weiche Strom. Die Wicklung 1 des Relais NYl ist heebie. Sind Fahrstraße und Durchrutschweg stellbar, ohmig und hat viele Windungen, während die Wickso werden in den diesen Signalen und Gleisknoten- 55 lung 1 des Relais ZVX 2 niederohmig ist und weniger punkten zugeordneten Relaisgruppen RXl, RWl, Windungen hat. Der Strom durch diese in Reihe RKl, RYl, RX2 und RW2 sowie in der dem liegenden Wicklungen reicht zwar zum Betätigen Durchrutschwegzielpunkt zugeordnete Relaisgruppe des Relais NYl aus; dagegen wird das Relais ZFZ2 RD 2 durch Anschalten nicht dargestellter Einstell- nur mit Fehlstrom erregt, der zum Betätigen dieses wicklungen folgende bistabile Fahrstraßenrelais be- 60 Relais nicht ausreicht. Daher legt nur das Relais NYl tätigt, die dabei ihre in Fig. 3 und 4 bzw. 5 und 6 seine Kontakte iVFll bis NYYI um. Der Kontakt dargestellten Kontakte aus der gezeichneten Lage in NYH schaltet die Wicklung 1 ab, wobei deren die andere Lage umlegen: Anker infolge Abstützung durch den abgefallenen
Anker der Rückstellwicklung 2 in angezogener Lage
in der Relaisgruppe RXl das Startpunkt- 65 bleibt. Der Kontakt NY12 schaltet im Leitungsanschlußrelais 5Zl mit den Kontakten SX11 netzLl die Spurleitung zur RelaisgruppeRKl durch, bis 5Z13, Die Kontakte NYU, NY14 und NY16 unterbrechen in der Relaisgruppe RWT das Fahrstraßenstell- bis zum Auflösen der Fahrstraße die in der Relais-
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gruppeRYl an die Spurleitungen der Leitungsnetze der Fahrstraßenstellrelais PW2 und MW2 angeln 2 bis L 4 angeschlossene Speiseleitung für Rück- ordnet sind, angeschlossen ist. Nach dem Ansprechen Stellspannung. dieser Prüfrelais und weiteren dem Fachmann be-
Von den an das Leitungsnetz L1 angeschlossenen kannten Prüfvorgängen der Fahrstraße Xl bis Z2
Relais sind auch die Wicklungen 1 der Relais NXl, 5 und des Durchrutschweges sowie der zugehörigen
SVXl, AWl und BWl, AKl und BKl, NX2, Flankenschutzeinrichtungen kann am Startsignal Xl
SVX2, BW2 und AW2 hochohmig wie bei dem das Signalbild »Fahrt« angeschaltet werden.
Relais NYl und die Wicklungen 1 der Relais ZFZl Die Relais ZXl, ZVXl und NXl, SVYl und
und ZVYl niederohmig wie bei dem Relais ZVX2. ZVYl bzw. SX2, SVX2 und NX2 der den Signalen
Daher werden auch die Relais ZVXl und ZVYl io Xl, Yl und X2 zugeordneten Relaisgruppe sind
immer nur mit Fehlstrom erregt, wenn eine Fahr- nur dargestellt, um den einheitlichen Aufbau dieser
straße mit Zielpunkt an dem betreffenden Signal Relaisgruppen zu zeigen. Diese Relais werden in
gestellt wird und ihre Wicklung mit einer Wicklung gleicher Weise wie die entsprechenden Relais ZX 2,
eines hochohmigen Relais in Reihe liegt. ZVX2, SXl, SVXl bzw. NYl betätigt, wenn eine
Nach dem Schließen des Kontaktes NY12 kann 15 Fahrstraße mit Ziel- bzw. Startpunkt an dem beim LeitungsnetzLl über die durchgeschaltete Spur- treffenden Signal bzw. für eine Fahrt in Gegenleitung das der rechten Seite der Kreuzung Kl zu- richtung gestellt wird.
geordnete Richtungsrelais BKl über die Kontakte Zum Auflösen der Fahrstraße beim Befahren MK12, AK12, BKIl und VK12 ansprechen und durch einen Zug dient im wesentlichen das Spurplanseine Kontakte .BZIl bis BK16 umlegen. Durch 20 leitungsnetz L 2 und zum hilfsweisen Auflösen das den Kontakt BK13 wird die Spurleitung zum An- Leitungsnetz L 3. Nach dem Stellen und Verschließen schlußpunkt der Wicklung 1 des der linken Seite der Fahrstraße und des Durchrutschweges sind in der Kreuzung Kl zugeordneten Richtungsrelais AK1 den Relaisgruppen RWl, RKl, RYl, RX2, RW2 durchgeschaltet;, dieses Relais kann jedoch nicht und RD2 alle Speiseleitungen über die in der beansprechen, da der Kontakt BK12 geöffnet wurde. 25 treffenden Relaisgruppe Rückstellspannung an die Dagegen spricht folgeabhängig nach dem Richtungs- Spurleitungen dieser Netze geschaltet werden kann, relais BKl das der rechten (stumpfen) Seite der durch die Kontakte PW13, MKlA, MK16, NY13 Weiche mit dem Plus- und dem Minusstrang zu- und NY14, SVX24, HX21, ZX23, TX21, MW23 geordnete Richtungsrelais B Wl der folgenden Relais- bzw. ZD 23 unterbrochen. Ferner verhindern die Kongruppe RWl an und legt seine Kontakte BWU bis 30 takte PW12 und PWlA, MK13, MKlS, ΜΚΠ und BW16 um. Das der linken (spitzen) Weichenseite MK18, MW22 und MW24 sowie ZD 24 und ZD 26, zugeordnete Weichenrichtungsrelais kann beim daß von Relaisgruppen der nicht zur Fahrstraße bzw. Schließen des Kontaktes BW13 nicht über die Spur- zum Durchrutschweg gehörigen Signale oder Gleisleitung ansprechen, da der Kontakt BW12 geöffnet knotenpunkte Rückstellspannung an die Spurleitunwurde. Dagegen werden in der Relaisgruppe RXl 35 gen gelangt. Lediglich in der Relaisgruppe RXl liegt durch Ansprechen des Startpunktverschlußrelais über die Kontakte SVX14 und NX 13 Rückstell- SVXl die Kontakte SVX11 bis SVX16 umgelegt. spannung an der Spurleitung des Leitungsnetzes L 2 Dabei verbindet der Kontakt SVX12 im Leitungs- bis zum geöffneten Kontakt BW14 und über die netz Ll die Spurleitung unmittelbar mit dem Pluspol Kontakte OZIl, ZX13 und NX 14 an der Spurder Stellwerksbatterie, so daß in der Relaisgruppe 40 leitung des Leitungsnetzes L 3 bis zum geöffneten RX 2 das niederohmige Zielpunktverschlußrelais Kontakt SX12.
ZFZ2 mit ausreichendem Strom erregt wird und Beim Durchfahren der Fahrstraße vom Gleisseine Kontakte ZFZ21 bis ZFZ23 umlegt. Durch abschnitt Gl über die Weiche W1 bis zur Kreu-Ansprechen der Relais 5FZl und ZFZ2 ist in der zungKl werden in bekannter Weise in den Relaisdem Startpunkt und in der dem Zielpunkt zugeord- 45 gruppen RWl und RKl die Kontakte FWIl und neten Relaisgruppe der Fahrstraße geprüft, daß FKU des Gleisfreimelderelais der Weiche Wl bzw. alle zur Fahrstraße gehörigen Gleisknotenpunkte der Kreuzung Kl geöffnet und die Kontakte AA W11 verschlossen sind und die Richtungsrelais ordnungs- und ABWIl bzw. AAKIl von nicht dargestellten gemäß gearbeitet haben. Auflöserelais geschlossen. Bei Freiwerden der
In der Relaisgruppe RD 2 trennen beim An- 50 Weiche schließt der Kontakt FW11 wieder. Dann sprechen des Relais ZD 2 die Kontakte ZD 22, ZD 24 werden die Rückstellwicklungen 2 der Relais B Wl und ZD26 des betätigten Zielpunktanschaltrelais und PWl über die QuerverbindungQW1 zwischen ZD 2 die dem Durchrutschweg D 2 entsprechenden den Leitungsnetzen L 2 und L 3 erregt und ihre Spurleitungen vom rechts anschließenden Teil der Kontakte wieder in die gezeichnete Lage geschaltet. Leitungsnetze L1, L3 und L4 ab. Über den Kontakt 55 Über den wieder schließenden Kontakt BWlS wer-ZD21 spricht das der rechten (spitzen) Seite der den in der Relaisgruppe .RZl die Relais 5Zl und Weiche W2 zugeordnete Weichenrichtungsrelais 5FZl zurückgestellt. Dabei wird zwar die Rück- AW2 an und legt seine Kontakte AW21 bis AW26 Stellspannung durch den wieder geöffneten Kontakt um. Die Spurleitung ist jetzt durch den Kontakt SVX14 vom Leitungsnetz L 2 abgeschaltet; sie liegt AW23 des Richtungsrelais ΛW2 von der dem Ziel- 60 jetzt aber in der Relaisgruppe RW1 über den Konpunkt des Durchrutschweges zugeordneten Relais- takt PW13 an der Spurleitung des Leitungsnetzes L 2 gruppe RD2 bis zur Zielpunktrelaisgruppe RX2 der und über die Querverbindung QWl bis zum verFahrstraße durchgeschaltet. Dies kann in der Relais- zögerten öffnen der Kontakte AAWIl und ABWIl gruppe i?Z2 durch ein aus Platzmangel nicht dar- sowie über dem Kontakt 5Z12 an der Spurleitung gestelltes Relais überprüft werden, das an das Spur- 65 des Leitungsnetzes L3. In den Relaisgruppen RKl, planleitungsnetzLl oder ein anderes nicht dargestell- RYl und RX2 kann jedoch noch kein Relais zutes Spurplanleitungsnetz, in dem , entsprechende rückgestellt werden, da in der QuerverbindungQKl Kontakte der Richtungsrelais AW2 und BW2 sowie die Kontakte FK11 und ABKIl, im Leitungsnetz L 2
der Kontakt BK14 und im Leitungsnetz L 3 der Kontakt BK15 noch geöffnet sind.
Beim Weiterfahren des Zuges in den Gleisabschnitt G 2 werden nacheinander der Auflöserelaiskontakt ABKIl der Kreuzung sowie beim Freiwerden der Kreuzung der KontaktFiCIl geschlossen. Dann werden über die Querverbindung QKl in der Relaisgruppe RKl die Relais BKl und MKl sowie über die Spurleitung des Leitungsnetzes L3 in der Relaisgruppe,RFl das Relais NYl und in der Relaisgruppe RX2 die Relais ZX2 und ZFX 2 zurückgestellt. Die gesamte Fahrstraße ist jetzt in Abhängigkeit von Gleisüberwachungs- und Auflöserelais aufgelöst, die bei der Zugfahrt betätigt worden sind.
Das hilfsweise Auflösen der Fahrstraße ist nur von der Zielpunktrelaisgruppe RX 2 aus möglich. Zu diesem Zweck werden durch Betätigen der übergeordneten Fahrstraßen-Hilfsauflösetaste und der dem Signal X 2 zugeordneten Zieltaste die Kontakte HT, TX21 und TX22 geschlossen.
Ist die Hilfsauflösung erforderlich, weil beispielsweise die Weiche Wl die Pluslage nicht erreicht hat und nicht verschlossen werden konnte, so sind auch die Relais BWl, SVXl und ZVX2 nicht betätigt worden. Dann ist in der Relaisgruppe RX 2 der Kontakt ZVX22 in der gezeichneten Lage, so daß über die Kontakte HT, ZFX 22, TX21 und NX24 Rückstellspannung an die Spurleitung des Leitungsnetzes L 3 gelangt. Hierdurch werden zunächst in den Relaisgruppen RX2, RYl und RKl die Relais ZX2, NYl, BKl und MKl zurückgestellt. Der Kontakt ZX 23 schaltet dabei ebenfalls Rückstellspannung an die Spurleitung, so daß die Tastenkontakte wieder geöffnet werden können. Der wieder schließende Kontakt BK15 schaltet die Spurleitung zur Relaisgruppe RWl durch, so daß dort das Relais PWl und in der Relaisgruppe RXl das Relais SXl zurückgestellt werden.
Ist die Fahrstraße Xl bis X 2 ordnungsgemäß verschlossen worden, so ist der Kontakt ZVX 22 geöffnet; dann kann die Rückstellspannung in der Relaisgruppe RX 2 nur über den Kontakt HX 21 an die Spurleitung geschaltet werden. Dieser Kontakt kann — je nach Forderung der zuständigen Bahn-Verwaltung — entweder durch ein Zeitrelais, das für eine vorgegebene Zeit verzögert ist, oder sofort nach Registrierung der Tastenbetätigung durch ein von einem Zählwerk gesteuertes Relais vorübergehend geschlossen werden. Das Zurückstellen der Relais in den Relaisgruppen erfolgt dann in gleicher Weise wie bereits beschrieben.
Ist die Hilfsauflösung erforderlich, weil ein oder mehrere Gleisrelais nicht ordnungsgerecht gearbeitet haben, so ist durch die in Fig. 3 und 4 dargestellte Schaltung sichergestellt, daß, beginnend bei der Relaisgruppe des ersten Gleisknotenpunktes, dessen zugbewirkte Auflösung gestört ist, die Relaisgruppen aller in Fahrrichtung folgenden Gleisknotenpunkte ebenfalls gegen zugbewirktes Auflösen gesperrt bleiben. Sie können dann nur durch Betätigen der Hilfstaste und der Zieltaste aufgelöst werden. Die Sperrung wird durch die in den Spurleitungen der Leitungsnetze L 2 und L 3 angeordneten Richtungsrelaiskontakte der Gleisknotenpunkte erreicht. Sie sind so angeordnet, daß Kontakte des jeweils betätigten Richtungsrelais, z. B. die Kontakte BW14 und BW15 des Relais BWl, die Spurleitung im Leitungsnetz L 2 auf der zur Zielpunkt-Relaisgruppe RX 2 und im Leitungsnetz L 3 auf der zur Startpunkt-Relaisguppe RX1 führenden Seite auftrennen. In gleicher Weise wirken die Kontakte BK14 und BK15 in der Relaisgruppe RKl.
Das Auflösen des Durchrutschweges erfolgt über die zugehörige Spurleitung im Leitungsnetz L 3 von der Relaisgruppe RD 2 aus. Zu diesem Zweck wird von der Zielpunkt-Relaisgruppe RX 2 der Fahrstraße aus über das Leitungsnetz L 4 das Zielpunkt-Anschaltrelais ZD 2 zurückgestellt, dessen wieder schließender Kontakt ZD 23 schaltet Rückstellspannung an das Leitungsnetz L 3 so, daß in der Relaisgruppe RW 2 die Relais AW2 und MW2 zurückgestellt werden.
Das Auflösen des Durchrutschweges kann je nach Forderung der zuständigen Bahnverwaltung entweder selbsttätig beim zugbewirkten oder hilfsweisen Auflösen der Fahrstraße oder aber beim Betätigen der Zieltaste und einer gesonderten Durchrutschweg-Rücknahmetaste mit dem Kontakt DT erfolgen.
Das selbsttätige Auflösen des Durchrutschweges beim zugbewirkten Auflösen der Fahrstraße wird durch den Kontakt AX 21 ausgelöst, der zu einem nicht dargestellten Zeitrelais gehört und eine vorgegebene Zeit, z.B. 90 Sekunden, nach dem Besetzen des Gleisabschnittes G2 geschlossen wird. Zum gleichzeitigen Auflösen des Durchrutschweges beim hilfsweisen Auflösen des Fahrweges sind zwei Möglichkeiten vorgesehen. Ist das Zielpunktverschlußrelais ZVX 2 nicht betätigt worden und sein Kontakt ZVX 22 geschlossen, so wird bei freiem Gleisabschnitt G 2 — der Kontakt FG 21 ist dann in der gezeichneten Lage — die Rückstellspannung unverzögert über die Kontakte HT, ZVX22, die miteinander verbundenen Anschlußpunkte b 2 sowie die Kontakte FG21, TX22, SVX26 und NX26 angeschaltet. Ist dagegen das Zielpunktverschlußrelais ZVX 2 betätigt worden, so schaltet beim Betätigen der Hilfstaste und der Zieltaste der Kontakt HX 22 über die Kontakte SVX 26 und NX 26 die Rückstellspannung an das Leitungsnetz L 4. Einige Bahnverwaltungen fordern, daß der Durchrutschweg beim zugbewirkten Auflösen der Fahrstraße nicht selbsttätig, sondern stets durch Betätigen von zwei Tasten, jedoch nicht der Hilfstaste mit dem Kontakt HT aufgelöst wird. Dann wird der Stromzweig mit dem Kontakt AX21 ersetzt durch den Stromzweig mit dem Kontakt DT einer gesonderten Durchrutschweg-Rücknahmetaste und dem Kontakt FG 22, der bei besetztem Gleisabschnitt G 2 geschlossen ist.
Damit die Kontakte HT und DT auch das hilfsweise Auflösen von anderen Fahrstraßen und Durchrutschwegen ermöglichen, sind sie über die Anschlußpunkte α und d mit den Relaisgruppen am Zielpunkt der betreffenden Fahrstraßen verbunden.
Neben den Schaltungsanordnungen nach F i g. 3 und 4 ist es auch möglich, die Richtungsrelais der Weichen, Kreuzungen und Signale für die Gegenrichtung durch eine in der Startpunktrelaisgruppe angeschaltete negative Spannung über die Spurleitung des Leitungsnetzes Ll folgeabhängig zum Ansprechen zu bringen. In diesem Falle werden die Anschlüsse der beiden Richtungsrelais der einzelnen Gleisknotenpunkte an diese Spurleitung gegenüber F i g. 3 und 4 vertauscht. Ferner wird in der Relaisgruppe RYl der Kontakt iVY12 rechts vom Anschlußpunkt der Wicklung 1 des Richtungsrelais
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/VYl in die Spurleitung geschaltet. Durch Anlegen schließenden Kontakt PW18 wird dann Rückstelldieser Spannung über eine niederohmige Einstell- spannung für das Richtungsrelais BWl sowie die wicklung des Startpunktverschlußrelais SVXl und Relais SXl und SVXl in der Relaisgruppe ÄZl an Verwendung eines Zielpunktverschlußrelais ZVXl das Leitungsnetz L3 geschaltet. ';
mit hochohmiger Einstellwicklung, die mit dem 5 In Fig. 6 ist angenommen, daß die Richtungs-Pluspol verbunden ist, kann ferner erreicht werden, relais AKl und BKl der Kreuzung Kl zwei Eindaß nach dem Durchschalten der Spurleitung zu- Stellwicklungen 1 und 10 und zusätzlich einen Konnächst das Zielpunktverschlußrelais ZVX2 anspricht takt ΑΚΠ bzw. BKYI haben. Werden beim Ein- und dann erst über einen von diesem Relais gesteuer- stellen der Fahrstraße über den Minusstrang der ten Kontakt, der unmittelbar den Pluspol an die io Kreuzung die Kontakte VKIl und MK19 geschlos-Spurleitung schaltet, das Startpunktverschlußrelais. sen, so kann nur die Wicklung 1 des Relais AKl Ferner ist es möglich, in den Relaisgruppen der bzw. BKl von Einstellstrom erregt werden. Wird Gleisknotenpunkte Fahrstraßenstellrelais mit einer dagegen eine Fahrstraße über den Plusstrang der. zweiten Rückstellwicklung 20 vorzusehen, wie das in Kreuzung eingestellt, wobei die Kontakte VKIl und, Fig. 5 für die RelaisgruppeRWl dargestellte Bei- 15 PK19 schließen, so kann nur die Wicklung 10 des spiel zeigt. Das Fahrstraßenstellrelais PWl unter- Relais AKl bzw. BKl erregt werden. Es ist auch bricht bei seinem Betätigen durch Öffnen des Kon- möglich, die in F i g. 6 gestrichelt gezeichneten taktesPH'18 die mit dem Leitungsnetz L3 verbun- Kontakte PKU, PK12, MKIl und MKIl der dene Speiseleitung für die Rückstellspannung. Bei Fig. 3 beizubehalten und die Kontakte PK19 und zugbewirkter Auflösung wird das Relais PWl durch 20 MK19 wegzulassen. Das Beispiel nach Fig. 6 hat Anschalten der Rückstellwicklung 20 über das Lei- den Vorteil, daß im Leitungsnetz L1 zwischen den tungsnetz Ll und die Kontakte FWIl, AAWIl, Spurleitungen für den Plus- bzw. Minusstrang der ABWIl und PWYl zurückgestellt. Durch den dabei Kreuzung keine galvanische Verbindung besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung in Eisenbahnstellwerken mit dem Spurplan der Gleisanlage nachgebildeten Schaltungsnetzen, über deren Spurleitungen den Weichen, Kreuzungen und Signalen zugeordnete und in dazugehörigen Relaisgruppen zusammengefaßte Fahrstraßenrelais zum Einstellen einer Fahrstraße beim Bedienen je einer dem Start- und dem Zielpunkt zugeordneten Taste betätigt und zum Auflösen der Fahrstraße entweder beim Befahren der zugehörigen Gleisabschnitte in Abhängigkeit von Gleisüberwachungsrelais oder hilfsweise beim Bedienen der Zielpunkttaste und einer Hilfstaste zurückgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Relaisgruppe (RWl, RW 2, RKl) jeder Weiche (Wl, Wl) und jeder Kreuzung (Kl) je ein den beiden Seiten des betreffenden Gleisknotenpunktes zugeordnetes Richtungsrelais (AWl und BWl, AWl und BWl, AKl und BKl) an ein Spurplanleitungsnetz (L 1) angeschlossen ist, über das beim Einstellen einer Fahrstraße (Zl bis Xl) oder eines Durchrutschweges (D 2) über den Gleisknotenpunkt jeweils dasjenige Richtungsrelais (BW1, BKl, AW2) betätigt wird, dessen zugeordnete Seite zum Zielpunkt (Signal Z 2, Abschnitt G 3) der Fahrstraße bzw. des Durchrutschweges zeigt, wobei Kontakte (BW14 und BW15, AW14 und AW15, BKlA und BK15) dieses Relais die Spurleitung
in einem beim Befahren der Fahrstraße zum Zurückstellen der betätigten Fahrstraßenrelais (PWl, MWl, MKl) vorgesehenen ersten Spurplanleitungsnetz (L 1) auf der zur Zielpunktrelaisgruppe (RX 2, RD 2) führenden Seite, dagegen in einem zum hilfsweisen Zurückstellen der Fahrstraßenrelais beim Bedienen der Hilfstaste (Kontakt HT) vorgesehenen zweiten Spurplanleitungsnetz (L 3) auf der zur Startpunktrelaisgruppe (i?Zl) führenden Seite unterbrechen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (B W12 und BWlTs, BKIl und BK12,) des betätigten Riehtungsrelais (BWl, BKl) den Ansprechstromkreis des anderen Richtungsrelais (AWl, AKl) unterbrechen und in dem zum Betätigen dieser Relais vorgesehenen Spurplanleitungsnetz (L 1) die Spurleitung zur nächsten Relaisgruppe (RWl 50 bzw. RXl) durchschalten.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Einstellen einer Fahrstraße über einen ausgewählten Gleisstrang (P) eines Gleisknotenpunktes (Wl) betätigte Fahrstraßenrelais (PWl) mit seinen Kontakten (PWIl und PW14) im ersten und zweiten Spurplanleitungsnetz (L 2 und L 3) die dem anderen Gleisstrang entsprechenden Spurleitungen unterbricht und einen Kontakt (PW 13) öffnet, über den bei nicht betätigtem Fahrstraßenrelais (PWl) in der zugehörigen Relaisgruppe (RWl) Rückstellspannung an der dem ausgewählten Gleisstrang entsprechenden Spurleitung des ersten Leitungsnetzes liegt.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spurleitungen des ersten und zweiten zum Zurückstellen der Fahrstraßenrelais vorgesehenen Spurplanleitungsnetzes (L 2 und L 3) je ein Ruhekontakt (AW 14 und BW14 bzw. BW15 und AWlS) beider Richtungsrelais (AWl und BWl) eines Gleisknotenpunktes (Wl) in Reihe und in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sind und die Rückstellstromzweige für die Fahrstraßen und die Richtungsrelais zwischen diesen Kontakten an die Spurleitungen angeschlossen sind.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Rückstellwicklung (2) der Fahrstraßen- und der Richtungsrelais an das zweite Spurplanleitungs'netz (L 3) angeschlossen ist und dieses Netz mit'dem ersten (L 2) in der betreffenden Relaisgruppe (RWl, RKl) über eine Leitung (QWl und QKl) verbunden ist, in der Kontakte (FPFIl, AAWU und ABWH bzw. FKIl, AAKIl und ABKU) der beim Befahren der Fahrstraße in der Relaisgruppe zu betätigenden Gleisüberwachungs- und Auflöserelais in Reihe angeordnet sind.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (SVX 14) eines in der Startpunktrelaisgruppe (ÄZl) der Fahrstraße (Zl bis Z 2) angeordneten Relais (SVX 1), das nach den Fahrstraßen- und den Richtungsrelais (PWl und BWl) der zur Fahrstraße (Zl bis Z2) gehörigen Gleisknotenpunkte (Wl) anspricht, in der Startpunktrelaisgruppe Rückstellspannung an die Spurleitung des ersten Spurplanleitungsnetzes (L 2) schaltet.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum hilfsweisen Anschalten von Rückstellspannuhg an das zweite Spurplanleitungsnetz (L 3) in der Zielpunktrelaisgruppe (RX 1) der Fahrstraße (Z 1 bis Z 2) zwei Stromzweige vorgesehen sind, von denen der erste über eine Reihenschaltung je eines Kontaktes (HT, TX 21 und ZVX 22) der Hilfstaste und der Zielpunkttaste sowie eines dem Zielpunkt zugeordneten Verschluß relais (ZVX 2) verläuft und bei nicht betätigtem Relais unmittelbar wirksam ist, während der zweite Stromzweig durch einen Kontakt (HX 21) eines Relais anschaltbar ist, das nach dem Betätigen der beiden Tasten entweder um eine vorgegebene Zeit verzögert oder nach Registrierung der Tastenbetätigung sofort anspricht.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt (ZX 24) eines dem Zielpunkt der Fahrstraße (Zl bis Z 2) zugeordneten Relais (ZZ 2) beim Stellen der Fahrstraße im zweiten Spurplanleitungsnetz (L 3) die der Fahrstraße entsprechende von der dem anschließenden Durchrutschweg (D 2) entsprechenden Spurleitung abtrennt, und daß dem Zielpunkt des Durchrutschweges eine Relaisgruppe (RD 2) mit einem beim Stellen der Fahrstraße und des Durchrutschweges betätigten Relais (ZD 2) zugeordnet ist, das beim Auflösen der Fahrstraße über ein gesondertes Spurplanleitungsnetz (L 4) von der Zielpunktrelaisgruppe (RX 2) der Fahrstraße aus Rückstellspannung erhält und dabei in der eigenen Relaisgruppe (RD 2) über einen Kontakt (ZD 23) Rückstellspannung an die dem Durchrutschweg entsprechende Spurleitung des zweiten Spurplanleitungsnetzes (L 3) legt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschalten der Rückstellspannung an das gesonderte Spurplanleitungsnetz (L 4) ein Kontakt (AX 21) vorgesehen ist, der eine vorgegebene Zeit nach der Besetztmeldung des letzten Gleisabschnittes (G 2) der Fahrstraße vorübergehend schließt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Zielpunkt der Fahrstraße zugeordneten Relaisgruppe (RX 2) die dem Durchrutschweg entsprechende Spurleitung des gesonderten Spurplanleitungsnetzes (L 4) über zwei Stromzweige an Rückstellspannung anschaltbar ist, von denen der erste über Kontakte (HT und TX22) der Hilfstaste und der Zielpunkttaste sowie einen Kontakt (ZVX 22) des dem Zielpunkt zugeordneten Verschlußrelais (ZVX2) verläuft und bei nichtbetätigtem Verschlußrelais unmittelbar wirksam ist, während der zweite Stromzweig durch einen Kontakt (HX 22) desselben Relais anschaltbar ist, das beim Betätigen der Tasten verzögert oder nach Registrierung der Tastenbetätigung Rückstellspannung an das zweite Spurplanleitungsnetz (L 3) legt.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschalten der Rückstellspannung an das gesonderte Spurplanleitungsnetz (L 4) ein weiterer Stromzweig vorgesehen ist, der über je einen Kontakt (DT, ΓΧ22) einer Rücknahmetaste für Durchrutschwege und der dem Zielpunkt zugeordneten Taste sowie über einen Kontakt (FG22) verläuft, der bei Besetzung des letzten Gleisabschnittes (G 2) der Fahrstraße geschlossen ist.
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