AT280345B - Schaltungsanordnung zur Fahrstraßenauflösung in Eisenbahnstellwerken mit dem Spurplan der Gleisanlage nachgebildeten Schaltungsnetzen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Fahrstraßenauflösung in Eisenbahnstellwerken mit dem Spurplan der Gleisanlage nachgebildeten Schaltungsnetzen

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AT280345B
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Description


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  Schaltungsanordnung zur Fahrstrassenauflösung in Eisenbahnstellwerken mit dem Spurplan der Gleisanlage nachgebildeten Schaltungsnetzen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung in Eisenbahnstellwerken mit dem Spurplan der Gleisanlage nachgebildeten Schaltungsnetzen, über deren Spurleitungen den Weichen, Kreuzungen und Signalen zugeordnete und in zugehörigen Relaisgruppen zusammengefasste Fahrstrassenrelais zum Einstellen einer Fahrstrasse beim Bedienen je einer dem Start-und dem Zielpunkt zugeordneten Taste betätigt und zum Auflösen der Fahrstrasse entweder beim Befahren der zugehörigen Gleisabschnitte in Abhängigkeit vom Gleisüberwachungsrelais oder hilfsweise beim Bedienen der Zielpunkttaste und einer Hilfstaste zurückgestellt werden. 



   In Eisenbahnstellwerken werden Fahrstrassen im allgemeinen dadurch aufgelöst, dass den einzelnen Gleisknotenpunkten, z. B. Weichen und Kreuzungen, zugeordnete Fahrstrassenrelais, die beim Stellen der Fahrstrasse betätigt worden sind, nach Besetzung und anschliessender Räumung des zugehörigen Gleisabschnittes durch Gleisrelais oder von diesen gesteuerte Frei-bzw. Besetztmelderelais und Auflöserelais selbsttätig zurückgestellt werden. Durch diese zugbewirkte Einzelauflösung ist es möglich, über den betreffenden Gleisknotenpunkt bereits eine neue Fahrstrasse einzustellen, bevor die gesamte andere Fahrstrasse aufgelöst ist.

   Damit eine Fahrstrasse auch aufgelöst werden kann, wenn sie nicht befahren wurde oder beispielsweise infolge Störung von Gleisrelais die selbsttätige Auflösung nicht erfolgte, ist es bekannt (Schweizer Patentschrift Nr. 325344), die Fahrstrassenrelais der einzelnen Gleisknotenpunkte beim Betätigen einer gemeinsamen Hilfstaste und einer dem betreffenden Gleisknotenpunkt zugeordneten Taste zurückzustellen. Für diese Einzel-Hilfsauflösung sind so viele Tastenbetätigungen erforderlich, wie Gleisknotenpunkte mit nicht zurückgestellten Fahrstrassenrelais vorhanden sind. Es sind auch Verschlussauflöseschaltungen bekannt (deutsche Patentschriften Nr. 960824 und Nr. 1160882), mit denen eine Gesamt-Hilfsauflösung aller in eine Fahrstrasse eingezogenen bzw. nicht zugbewirkt aufgelösten Gleisknotenpunkte möglich ist.

   Sie erfolgt bei Betätigung einer dem Zielpunkt und bzw. oder dem Startpunkt der Fahrstrasse zugeordneten Taste sowie einer   Fahrstrassen-Hilfsauflösetaste   durch gesonderte Hilfsauflöserelais in den Relaisgruppen. 



  Zum Steuern dieser Hilfsauflöserelais sind ein oder mehrere zusätzliche Spurplanleitungsnetze vorgesehen. Der hiebei allein zur Fahrstrassenauflösung erforderliche Aufwand an Relais und Leitungsnetzen ist unerwünscht. Beispielsweise werden bei der neueren Auflöseschaltung fünf Spurplanleitungsnetze benötigt, nämlich eins zum Anschalten der Hilfsauflöserelais und vier zum Zurückstellen der Verschlussrelais. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Zurückstellen der Fahrstrassenrelais mit nur zwei Spurplanleitungsnetzen auszukommen, von denen das eine zur zugbewirkten folgeabhängigen Einzelauflösung entsprechend der Fahrtrichtung dient, während das andere zur folgeabhängigen Hilfsauflösung von der Zielpunktrelaisgruppe aus vorgesehen ist. Ferner sollen beide Schaltungsnetze in den einzelnen Relaisgruppen bis zur Einzelauflösung gegen Rückstellspannungen aus der jeweils andern Richtung und über Spurleitungen anderer Gleise abgeriegelt sein.

   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in der Relaisgruppe jeder Weiche und jeder Kreuzung je ein den beiden Seiten des 

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 betreffenden Gleisknotenpunktes zugeordneten Richtungsrelais an ein Spurplanleitungsnetz angeschlossen ist, über das beim Einstellen einer Fahrstrasse oder des anschliessenden Durchrutschweges über den Gleisknotenpunkt jeweils dasjenige Richtungsrelais betätigt wird, dessen zugehörige Seite zum Zielpunkt der Fahrstrasse zeigt, wobei Kontakte dieses Relais die Spurleitung in einem beim Befahren der Fahrstrasse zum Zurückstellen der Fahrstrassenrelais vorgesehenen ersten Spurplanleitungsnetz auf der zur Zielpunktrelaisgruppe führenden Seite,

   dagegen in einem zum hilfsweisen Zurückstellen der Fahrstrassenrelais beim Bedienen der Hilfstaste vorgesehenen zweiten Spurplanleitungsnetz auf der zur Startpunktrelaisgruppe führenden Seite unterbrechen. Die   erfindungsgemässe   Schaltungsanordnung ist insbesondere für Stellwerke geeignet, in denen eine Einzel-Hilfsauflösung nicht vorgesehen ist. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. l einen Ausschnitt aus dem Spurplan einer Gleisanlage mit Signalen und voneinander isolierten Gleis-, Weichen-und Kreuzungsabschnitten, Fig. 2 schematisch die dem Spurplan entsprechenden Leitungsverbindungen der den Signalen und Gleisknotenpunkten zugeordneten Relaisgruppen, die Fig. 3 und 4 Spurplanleitungsnetze zum Betätigen der Richtungsrelais und zum Zurückstellen dieser Relais sowie weiterer Fahrstrassenrelais, die in den Relaisgruppen der Signale und Gleisknotenpunkte angeordnet sind, Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel für die Rückstellstromkreise einer Weichenrelaisgruppe und Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel für die Anschaltstromkreise der Richtungsrelais einer Kreuzungsrelaisgruppe. 



   In den Schaltungen der Fig. 4 bis 6 sind nur die Schaltungsteile dargestellt, die zum Verständnis der Erfindung sowie einiger zweckmässiger Ergänzungen erforderlich sind. In den Zeichnungen sind ferner die Bezeichnungen so gewählt, dass die Zugehörigkeit der Relaisgruppen, der darin angeordneten Relais und ihrer Kontakte zu den einzelnen Fahrstrassenelementen, wie Signalen, Weichen oder Kreuzungen, leicht erkennbar ist. 



   Beispielsweise gehören zur   Weiche-Wl-die Relaisgruppen-RW1-mit   den Relais --AW1, BW1, PW1 und   MW1-.-AW1   und   BW1-sind   die   erfindungsgemäss   vorgesehenen Richtungsrelais.-PW1 und   MW1-sind   die Fahrstrassenstellrelais für eine Fahrstrasse über den Plusstrang-P-bzw. den Minusstrang-M--. Die Kontakte der Relais sind durch eine auf die Relaisbezeichnung folgende laufende Nummer ergänzt. Relaiskontakte sind symbolisch durch Querstriche zu der entsprechenden Leitung dargestellt. Bei geschlossenen Kontakten endet der Querstrich auf der Leitung, bei geöffnetem Kontakt kreuzt der Querstrich die Leitung.

   In den Zeichnungen sind ferner ausschliesslich durch Quadrate angedeutete bistabile Relais mit einer   Einstellwicklung --1 bzw. l0--,   einer   Rückstellwicklung-2 bzw. 20--   und zwei Ankern vorgesehen, von denen der jeweils abgefallene Anker den andern in angezogener Lage abstützt. Die Ankerlagen der Relaiswicklungen sind in den Zeichnungen durch Pfeile angedeutet. Durch die Buchstaben--S und Z--in den Relaisgruppen der Signale ist angedeutet, dass diese Signale Startoder Zielpunkt einer Fahrstrasse sein können. 



   Es sei angenommen, dass in der Gleisanlage nach Fig. l eine Zugfahrstrasse vom Startsignal 
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XI--am Gleisabschnitt--Gl--undKreuzung-Kl-und der Durchrutschweg über den Minusstrang der Weiche-W2--. Sind Fahrstrasse und Durchrutschweg stellbar, so werden in den diesen Signalen und Gleisknotenpunkten zugeordneten   Relaisgruppen-RX1, RW1, RK1, RY1, RX2   und   RW2-sowie   in der dem Durchrutschwegzielpunkt zugeordnete Relaisgruppe-RD2-durch Anschalten nicht dargestellter Einstellwicklungen folgende bistabile Fahrstrassenrelais betätigt, die dabei ihre in den Fig. 3 und 4 bzw. 



  5 und 6 dargestellten Kontakte aus der gezeichneten Lage in die andere Lage umlegen :
In der   Relaisgruppe--RX1--das Startpunktanschaltrelais--SX1--mit   den Kontakten   - -SX11   bis SX13--, in der   Relaisgruppe-RW1-das Fahrstrassenstellrelais-PW1-mit   den Kontakten   --PWll   bis PS16--, 
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Fahrstrassenstellrelais--MK1-mit--ZX21 bis ZX25--, in der   Relaisgruppe--RW2-das Fahrstrassenstellrelais-MW2--mit   den Kontakten   --MW21   bis MW26--, 

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 in der Relaisgruppe --RD2-- das Zielpunktanschaltrelais --ZD2-- mit den Kontakten --ZD21 bis ZD26--. 



   Ferner werden in der Relaisgruppe--RY1--der Kontakt--OY11--eines nicht dargestellten Sperrelais geöffnet und beim Verschliessen der Weiche-Wl und Wain der richtigen Endlage sowie der Kreuzung-Kl-in den zugehörigen Relaisgruppen --RW1 und RW2 bzw. RK1-- die Kontakte-VW11, VW21 und VK11-- von nicht dargestellten Verschlussrelais geschlossen. Die dem abzweigenden bzw. kreuzenden Strang der Weichen-Wl und   W2-bzw.   der Kreuzung zugeordneten Fahrstrassenstellrelais --MW1 und PW2 bzw.PK1-- werden nicht betätigt. Ferner bleiben das Zielpunktanschaltrelais--ZX1--und das Startpunktanschaltrelais --SX2--sowie die 
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 und   0X21-in   der dargestellten Lage. 



   Die bisher beschriebenen Vorgänge sind dem Eisenbahnfachmann bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung. 



   Die Erfindung betrifft im wesentlichen die Anordnung und folgeabhängige Betätigung der den Weichen-Wl und Wound der Kreuzung --K1-- zugeordneten Richtungsrelais --AW! und   BWl, AW2   und BW2 bzw. AK1 und BK1--über die Spurleitungen des Spurplanleitungsnetzes - beim Stellen der Fahrstrasse und die folgeabhängige Rückstellung der betätigten Fahrstrassenrelais über die Spurplanleitungsnetze--L2 und   L3-- beim Auflösen   der Fahrstrasse. 
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    -RX2-- durch öffnen-   entsprechende Spurleitung dieses Netzes von der dem Durchrutschweg-D2-entsprechenden Spurleitung abgetrennt. Im   Leitungsnetz--Ll--fliesst   jetzt vom Minuspol (-) der 
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 Windungen, während die   Wicklung   Relais --ZVX2-- niederohmig ist und weniger Windungen hat.

   Der Strom durch diese in Reihe liegenden Wicklungen reicht zwar zum Betätigen des 
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 ;infolge Abstützung durch den abgefallenen Anker der Rückstellwicklung --2-- in angezogener Lage bleibt. Der Kontakt --NY12-- schaltet im Leitungsnetz --L1-- die Spurleitung zur Relaisgruppe   -     durch.   Die Kontakte --NY13,NY14 und   NY16-unterbrechen   bis zum Auflösen der Fahrstrasse die in der Relaisgruppe--RY1--an die Spurleitungen der Schaltungsnetze --L2 bis 
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 der   Relais-NX1, SVX1, AW1   und BW1,AK1 und BK1, NX2, SVX2, BW2 und   AW2-hochohmig   wie das   Relais-NY1-und   die Wicklungen --1-- der Relais --ZVX1 und   ZVY1-niederohmig   wie die des Relais-ZVX2--.

   Daher werden auch die Relais-ZVX1 und ZVY1-- immer nur mit Fehlstrom erregt, wenn eine Fahrstrasse mit Zielpunkt an dem betreffenden Signal gestellt wird und ihre Wicklung mit einer Wicklung eines hochohmigen Relais in Reihe liegt. 



   Nach dem Schliessen des Kontaktes --NY12-- kann im Leitungsnetz--Ll--über die durchgeschaltete Spurleitung das der rechten Seite der Kreuzung-Kl-zugeordnete Richtungsrelais -- BK1-- über die Kontakte --MK12,AK12,BK11 und   VK11-- ansprechen   und seine Kontakte --BK11 bis   BK16-- umlegen.   Durch den Kontakt --BK13-- wird die Spurleitung zum Anschlusspunkt der   Wicklung--l--des   der linken Seite der Kreuzung--Kl--zugeordneten   Richtungsrelais-AK1-durchgeschaltet ;   dieses Relais kann jedoch nicht ansprechen, da der Kontakt --   geöffnet   wurde.

   Dagegen spricht folgeabhängig nach dem   Richtungsrelais--BK1--das   der rechten (stumpfen) Seite der Weiche mit dem Plus-und dem Minusstrang zugeordnete   Richtungsrelais --BW1-- der   folgenden   Relaisgruppe --RW1-- an   und legt seine Kontakte --BWll bis   BW16--um.   Das der linken (spitzen) Weichenseite zugeordnete Weichenrichtungsrelais kann beim Schliessen des   Kontaktes-BW13-nicht   über die Spurleitung ansprechen, da der Kontakt   --BW12-- geöffnet   wurde. 
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 die Kontakte-SVX11--ZVX2-- mit ausreichendem Strom erregt wird und seine Kontakte-ZVX21 bis ZVX23-umlegt.

   Durch Ansprechen der Relais --SVX1 und ZVX2-- ist in der dem Startpunkt und in der dem Zielpunkt zugeordneten Relaisgruppe der Fahrstrasse geprüft, dass alle zur Fahrstrasse gehörigen Gleisknotenpunkte verschlossen sind und die Richtungsrelais ordnungsgemäss gearbeitet haben. 
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 -ZD22, ZD24Relaisgruppe-RX2-durch ein aus Platzmangel nicht dargestelltes Relais überprüft werden, das an das Spurplanleitungsnetz --L1-- oder ein anderes nicht dargestelltes Spurplanleitungsnetz, in dem entsprechende Kontakte der Richtungsrelais-AW2 und   BW2-sowie   der Fahrstrassenstellrelais --PW2 und   MW2-angeordnet   sind, angeschlossen ist. Nach dem Ansprechen dieser Prüfrelais und weiteren dem Fachmann bekannten Prüfvorgängen der Fahrstrsse --X1-X2-- und des 
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 Signalbild "Fahrt" angeschaltet werden. 



   Die Relais --ZX1,ZVX1 und   NX1,SVY1   und ZVY1 bzw. SX2, SVX2 und   NX2-der   den Signalen-X1, Y1 und X2-zugeordneten Relaisgruppe sind nur dargestellt, um den einheitlichen Aufbau dieser Relaisgruppen zu zeigen. Diese Relais werden in gleicher Weise wie die entsprechenden Relais --ZX2,ZVX2,SX1 bzw.NY1-- betätigt, wenn eine Fahrstrasse mit Ziel-bzw. Startpunkt an dem betreffenden Signal bzw. für eine Fahrt in Gegenrichtung gestellt wird. 



   Zum Auflösen der Fahrstrasse beim Befahren durch einen Zug dient im wesentlichen das Spurplanleitungsnetz --L2-- und zum hilfsweisen Auflösen das Leitungsnetz-L3-. Nach dem Stellen und Verschliessen der Fahrstrasse und des Durchrutschweges sind in den Relaisgruppen 
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 Relaisgruppe Rückstellspannung an die Spurleitungen dieser Netze geschaltet werden kann, durch die Kontakte --PW13,MK14,MK16,NY13 und NY14,SVX24,HX21,ZX23,TX21,MW23 bzw.ZD23-unterbrochen. Ferner verhindern die   Kontakte-PW12   und PW14, MK13, MK15, MK17 und MK18, MW22 und MW24 sowie ZD24 und ZD26--, dass von Relaisgruppen der nicht zur Fahrstrasse bzw. zum Durchrutschweg gehörigen Signale oder Gleisknotenpunkte Rückstellspannung an die Spurleitungen gelangt.

   Lediglich in der   Relaisgruppe-RX1--liegt   über die   Kontakte-SVX14   und NX13-- Rückstellspannung an der Spurleitung des   Netzes --L2-- bis   zum geöffneten Kontakt 
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 -BW14-- und über- K1-- geöffnet und die   Kontakte-AAW11   und   ABW11     bzw. AAK11-- von   nicht dargestellten Auflöserelais geschlossen. Beim Freiwerden der Weiche schliesst der Kontakt--FW11--wieder.

   Dann 
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 Lage geschaltet. über den wieder schliessenden   Kontakt-BW15-werden   in der Relaisgruppe   --RX1-- die Relais--SX1   und   SVX1-- zurückgestellt.   Dabei wird zwar die Rückstellspannung durch den wieder geöffneten Kontakt--SVX14--vom Leitungsnetz--L2--abgeschaltet ; sie liegt jetzt aber in der Relaisgruppe --RW1-- über den   Kontakt-PW13-an   der Spurleitung des   Leitungsnetzes--L2--und   über die   Querverbindung--QW1--bis   zum verzögerten öffnen der Kontakte --AAW11 und ABWll-- sowie über dem Kontakt --SX12-- an der Spurleitung des Leitungsnetzes-L3--.

   In den Relaisgruppen --RK1,RY1 und   RX2-kann   jedoch noch kein Relais zurückgestellt werden, da in der   Querverbindung-QK1-die Kontakte-FK11   und ABK11--, im Leitungsnetz --L2-- der Kontakt --BK14-- und im   Leitungsnetz --L3-- der     Kontakt --BK15-- noch   geöffnet sind. 



   Beim Weiterfahren des Zuges in den   Gleisabschnitt--G2--werden   nacheinander der 

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 Auflöserelaiskontakt --ABK11-- der Kreuzung sowie beim Freiwerden der Kreuzung der Kontakt   -     geschlossen.   Dann werden über die   Querverbindung-QK1-in   der Relaisgruppe 
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 der Kontakt --HT-- und der dem   Signal-X2-zugeordneten   Zieltaste die   Kontakte-TX21   und   TX22-geschlossen.   



   Ist die Hilfsauflösung erforderlich, weil beispielsweise die Weiche--Wl-die Pluslage nicht erreicht hat und nicht verschlossen werden konnte, so sind auch die Relais-BW1, SVX1 und ZVX2-- nicht betätigt worden. Dann ist in der   Relaisgruppe-RX2-der Kontakt-ZVX22-   in der gezeichneten Lage, so dass über die Kontakte-HT, ZVX22, TX21 und NX24-Rückstellspannung an die Spurleitung des   Netzes --L3-- gelangt.   Hiedurch werden zunächst in den 
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    RY1- -ZVX22-- geöffnet ;   dann kann die Rückstellspannung in der Relaisgruppe--RX2--nur über den   Kontakt-hazan   die Spurleitung geschaltet werden.

   Dieser Kontakt kann, je nach Forderung der zuständigen Bahnverwaltung, entweder durch ein Zeitrelais, das für eine vorgegebene Zeit verzögert ist, oder sofort nach Registrierung der Tastenbetätigung durch ein von einem Zählwerk gesteuertes Relais vorübergehend geschlossen werden. Das Zurückstellen der Relais in den Relaisgruppen erfolgt dann in gleicher Weise wie bereits beschrieben. 



   Ist die Hilfsauflösung erforderlich, weil ein oder mehrere Gleisrelais nicht ordnungsgerecht gearbeitet haben, so ist durch die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Schaltung sichergestellt, dass, beginnend bei der Relaisgruppe des ersten Gleisknotenpunktes, dessen zugbewirkte Auflösung gestört ist, die Relaisgruppen aller in Fahrtrichtung folgenden Gleisknotenpunkte ebenfalls gegen zugbewirktes Auflösen gesperrt bleiben, Sie können dann nur durch Betätigen der Hilfstaste und der Zieltaste aufgelöst werden. Die Sperrung wird durch die in den Spurleitungen der Leitungsnetze-L2 und 
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 angeo==RK1--. 



   Das Auflösen des Durchrutschweges erfolgt über die zugehörige Spurleitung im Leitungsnetz - von der   Relaisgruppe-RD2-aus.   Zu diesem Zweck wird von der Zielpunkt-Relaisgruppe --RX2-- der Fahrstrasse aus über das   Leitungsnetz --L4-- das   
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    ;Relais-AW2   und MW2-zurückgestellt werden. 



   Das Auflösen des Durchrutschweges kann je nach Forderung der zuständigen Bahnverwaltung entweder selbsttätig beim zugbewirkten oder hilfsweisen Auflösen der Fahrstrasse oder aber beim Betätigen der Zieltaste und einer gesonderten   Durchrutschweg-Rücknahmetaste   mit dem Kontakt --DT-- erfolgen. 



   Das selbsttätige Auflösen des Durchrutschweges beim zugbewirkten Auflösen der Fahrstrasse wird 
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    B.--L4--.   Einige Bahnverwaltungen fordern, dass der Durchrutschweg beim zugbewirkten Auflösen der Fahrstrasse nicht selbsttätig, sondern stets durch Betätigen von zwei Tasten, jedoch nicht der Hilfstaste 
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 nahmetaste und dem   Kontakt-FG22--,   der bei besetztem Gleisabschnitt--G2--geschlossen ist. 



   Damit die Kontakte-HT und   DT-auch   das hilfsweise Auflösen von andern Fahrstrassen und Durchrutschwegen ermöglichen, sind sie über die   Anschlusspunkte-a   und d-mit den Relaisgruppen am Zielpunkt der betreffenden Fahrstrassen verbunden. 



   Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Schaltungen nach den Fig. 3 und 4 beschränkt. 



  Beispielsweise ist es auch möglich, die Richtungsrelais der Weichen, Kreuzungen und Signale für die Gegenrichtung durch eine in der Startpunktrelaisgruppe angeschaltete negative Spannung über die Spurleitung des Leitungsnetzes --L1-- folgeabhängig zum Ansprechen zu bringen. In diesem Falle werden die Anschlüsse der beiden Richtungsrelais der einzelnen Gleisknotenpunkte an diese Spurleitung gegenüber den Fig. 3 und 4 vertauscht. Ferner wird in der   Relaisgruppe-RY1-der   Kontakt   - -NY12-- rechts   vom Anschlusspunkt der Wicklung --1-- des Richtungsrelais --NY1-- in die Spurleitung geschaltet.

   Durch Anlegen dieser Spannung über eine niederohmige Einstellwicklung des 
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 hochohmiger Einstellwicklung, die mit dem Pluspol verbunden ist, kann ferner erreicht werden, dass nach dem Durchschalten der Spurleitung zunächst das Zielpunktverschlussrelais --ZVX2-- anspricht und dann erst über einen von diesem Relais gesteuerten Kontakt, der unmittelbar den Minuspol an die Spurleitung schaltet, das Zielpunktverschlussrelais. 



   Ferner ist es möglich, in den Relaisgruppen der Gleisknotenpunkte   Fahrstrassenstellrelais   mit einer zweiten Rückstellwicklung --20-- vorzusehen, wie das in Fig. 5 für die   Relaisgruppe-RWl-   dargestellte Beispiel zeigt. Das Fahrstrassenstellrelais --PW1-- unterbricht bei seinem Betätigen durch öffnen des   Kontaktes-PW18-die   mit dem   Leitungsnetz --L3-- verbundene   Speiseleitung für 
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 über den Plusstrang der Kreuzung eingestellt, wobei die Kontakte-VK11 und   PK19-- schliessen,   so kann nur die Wicklung --10-- des Relais --AK1 bzw.BK1-- erregt werden. Es ist auch möglich, die in Fig. 6 gestrichelt gezeichneten Kontakte --PK11,PK12,MK11 und MK12-- der Fig.3 beizubehalten und die   Kontakte-PK19   und MK19-wegzulassen.

   Das Beispiel nach Fig. 6 hat den Vorteil, dass im Leitungsnetz --L1-- zwischen den Spurleitungen für den Plus-bzw. Minusstrang der Kreuzung keine galvanische Verbindung besteht. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung in Eisenbahnstellwerken mit dem Spurplan der Gleisanlage nachgebildeten Schaltungsnetzen, über deren Spurleitungen den Weichen, Kreuzungen und Signalen zugeordnete und in zugehörigen Relaisgruppen zusammengefasste Fahrstrassenrelais zum Einstellen einer Fahrstrasse beim Bedienen je einer dem Start-und dem Zielpunkt zugeordneten Taste betätigt und zum Auflösen der Fahrstrasse entweder beim Befahren der zugehörigen Gleisabschnitte in Abhängigkeit von Gleisüberwachungsrelais oder hilfsweise beim Bedienen der Zielpunkttaste und einer Hilfstaste EMI6.5 RK1)jeder Weiche (Wl, W2) und jeder Kreuzung (K1) je ein den beiden Seiten des betreffenden Gleisknotenpunktes zugeordnetes Richtungsrelais (AW1 und BW1, AW2 und BW2,AK1 und BK1) an ein Spurplanleitungsnetz (Ll) angeschlossen ist,
    über das beim Einstellen einer Fahrstrasse (X1 - X2) oder <Desc/Clms Page number 7> eines Durchrutschweges (D2) über den Gleisknotenpunkt jeweils dasjenige Richtungsrelais (BW1, BK1, AW2) betätigt wird, dessen zugeordnete Seite zum Zielpunkt (X2, G3) der Fahrstrasse bzw.
    des Durchrutschweges zeigt, wobei Kontakte (BW14 und BW15, AW24 und AW25, BK14 und BK15) dieses Relais die Spurleitung in einem beim Befahren der Fahrstrasse zum Zurückstellen der betätigten Fahrstrassenrelais (PW1, MW2, MK1) vorgesehenen ersten Spurleitungsnetz (L2) auf der zur Zielpunktrelaisgruppe (RX2, RD2) führenden Seite, dagegen in einem zum hilfsweisen Zurückstellen der Fahrstrassenrelais beim Bedienen der Hilfstaste (Kontakt HT) vorgesehenen zweiten Spurleitungsnetz (L3) auf der zur Startpunktrelaisgruppe (RX1) führenden Seite unterbrechen. EMI7.1 (BW12 und BW13, BK12 und BK13) des betätigten Richtungsrelais (BW1.
    BK1) den Ansprechstromkreis des andern Richtungsrelais (AW1, AK1) unterbrechen und in dem zum Betätigen dieser Relais vorgesehenen Spurplanleitungsnetz (lui) die Spurleitung zur nächsten Relaisgruppe (RW1 bzw. RX1) durchschalten. EMI7.2 dass das beim Einstellen einer Fahrstrasse über einen ausgewählten Gleisstrang (P) eines Gleisknotenpunktes (Wl) betätigte Fahrstrassenrelais (PW1) mit seinen Kontakten (PW12 und PW14) im ersten und zweiten Spurplanleitungsnetz (L2 und L3) die dem andern Gleisstrang entsprechenden Spurleitungen unterbricht und einen Kontakt (PW13) öffnet, über den bei nicht betätigtem Fahrstrassenrelais (PW1) in der zugehörigen Relaisgruppe (RW1) Rückstellspannung an der dem ausgewählten Gleisstrang entsprechenden Spurleitung des ersten Leitungsnetzes liegt.
    EMI7.3 in den Spurleitungen des ersten und zweiten zum Zurückstellen der Fahrstrassenrelais vorgesehenen Spurplanleitungsnetzes (L2 und L3) je ein Ruhekontakt (AW14 und BW14 bzw. BW15 und AW15) beider Richtungsrelais (AW1 und BW1) eines Gleisknotenpunktes (Wl) in Reihe und in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sind, und die Rückstellstromzweige für die Fahrstrassen-und die Richtungsrelais zwischen diesen Kontakten an die Spurleitungen angeschlossen sind. EMI7.4 je eine Rückstellwicklung (2) der Fahrstrassen-und der Richtungsrelais an das zweite Spurplanleitungsnetz (L3) angeschlossen ist und dieses Netz mit dem ersten (L2) in der betreffenden Relaisgruppe (RW1, RK1) über eine Leitung (QW1 und QK1) verbunden ist, in der Kontakte (FW11, AAW11 und ABWll bzw.
    FK11, AAK11 und ABK11) der beim Befahren der Fahrstrasse in der Relaisgruppe zu betätigenden Gleisüberwachungs-und Auflöserelais in Reihe angeordnet sind.
    6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4 oder 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass ein Kontakt (SVX14) eines in der Startpunktrelaisgruppe (RX1) der Fahrstrasse EMI7.5 BW1) der zur Fahrstrasse (Xl - X2) gehörigen Gleisknotenpunkte (Wl) anspricht, in der Startpunktrelaisgruppe Rückstellspannung an die Spurleitung des ersten Spurplanleitungsnetzes (L2) schaltet.
    EMI7.6 hilfsweisen Anschalten von Rückstellspannung an das zweite Spurplanleitungsnetz (L3) in der Zielpunktrelaisgruppe (RX2) der Fahrstrasse (Xl - X2) zwei Stromzweige vorgesehen sind, von denen der erste über eine Reihenschaltung je eines Kontaktes (HT, TX21 und ZVX22) der Hilfstaste und der Zielpunkttaste sowie eines dem Zielpunkt zugeordneten Verschlussrelais (ZVX2) verläuft und bei nicht betätigtem Relais unmittelbar wirksam ist, während der zweite Stromzweig durch einen Kontakt (HX21) eines Relais anschaltbar ist, das nach dem Betätigen der beiden Tasten entweder um eine vorgegebene Zeit verzögert oder nach Registrierung der Tastenbetätigung sofort anspricht.
    EMI7.7 Kontakt (ZX24) eines dem Zielpunkt der Fahrstrasse (Xl - X2) zugeordneten Relais (ZX2) beim Stellen der Fahrstrasse im zweiten Spurplanleitungsnetz (L3) die der Fahrstrasse entsprechende von der dem anschliessenden Durchrutschweg (D2) entsprechenden Spurleitung abtrennt, und dass dem Zielpunkt des Durchrutschweges eine Relaisgruppe (RD2) mit einem beim Stellen der Fahrstrasse und desDurchrutschweges betätigten Relais (ZD2) zugeordnet ist, das beim Auflösen der Fahrstrasse über ein gesondertes Spurplanleitungsnetz (L4) von der Zielpunktrelaisgruppe (RX2) der Fahrstrasse aus Rückstellspannung erhält und dabei in der eigenen Relaisgruppe (RD2) über einen Kontakt (ZD23) Rückstellspannung an die dem Durchrutschweg entsprechende Spurleitung des zweiten Spurplanleitungsnetzes (L3) legt.
    EMI7.8 <Desc/Clms Page number 8> Anschalten der Rückstellspannung an das gesonderte Spurplanleitungsnetz (L4) ein Kontakt (AX21) vorgesehen ist, der eine vorgegebene Zeit nach der Besetztmeldung des letzten Gleisabschnittes (G2) der Fahrstrasse vorübergehend schliesst. EMI8.1 der dem Zielpunkt der Fahrstrasse zugeordneten Relaisgruppe (RX2) die dem Durchrutschweg entsprechende Spurleitung des gesonderten Spurplanleitungsnetzes (L4) über zwei Stromzweige an RücksLellspannung anschaltbar ist, von denen der erste über Kontakte (HT und TX22) der Hilfstaste und der Zielpunkttaste sowie einen Kontakt (ZVX22) des dem Zielpunkt zugeordneten Verschlussrelais (ZVX2) verläuft und bei nichtbetätigtem Verschlussrelais unmittelbar wirksam ist, während der zweite Stromzweig durch einen Kontakt (HX22) desselben Relais anschaltbar ist,
    das beim Betätigen der Tasten verzögert oder nach Registrierung der Tastenbetätigung Rückstellspannung an das zweite Spurplanleitungsnetz (L3) legt. EMI8.2 Anschalten der Rückstellspannung an das gesonderte Spurplanleitungsnetz (L4) ein weiterer Stromzweig vorgesehen ist, der über je einen Kontakt (DAT, TX22) einer Rücknahmetaste für Durchrutschwege und der dem Zielpunkt zugeordneten Taste sowie über einen Kontakt (FG22) verläuft, der bei Besetzung des letzten Gleisabschnittes (G2) der Fahrstrasse geschlossen ist.
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