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Schaltungsanordnung zur Fahrstrassenauflösung in Eisenbahnstellwerken mit dem Spurplan der Gleisanlage nachgebildeten Schaltungsnetzen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung in Eisenbahnstellwerken mit dem Spurplan der Gleisanlage nachgebildeten Schaltungsnetzen, über deren Spurleitungen den Weichen, Kreuzungen und Signalen zugeordnete und in zugehörigen Relaisgruppen zusammengefasste Fahrstrassenrelais zum Einstellen einer Fahrstrasse beim Bedienen je einer dem Start-und dem Zielpunkt zugeordneten Taste betätigt und zum Auflösen der Fahrstrasse entweder beim Befahren der zugehörigen Gleisabschnitte in Abhängigkeit vom Gleisüberwachungsrelais oder hilfsweise beim Bedienen der Zielpunkttaste und einer Hilfstaste zurückgestellt werden.
In Eisenbahnstellwerken werden Fahrstrassen im allgemeinen dadurch aufgelöst, dass den einzelnen Gleisknotenpunkten, z. B. Weichen und Kreuzungen, zugeordnete Fahrstrassenrelais, die beim Stellen der Fahrstrasse betätigt worden sind, nach Besetzung und anschliessender Räumung des zugehörigen Gleisabschnittes durch Gleisrelais oder von diesen gesteuerte Frei-bzw. Besetztmelderelais und Auflöserelais selbsttätig zurückgestellt werden. Durch diese zugbewirkte Einzelauflösung ist es möglich, über den betreffenden Gleisknotenpunkt bereits eine neue Fahrstrasse einzustellen, bevor die gesamte andere Fahrstrasse aufgelöst ist.
Damit eine Fahrstrasse auch aufgelöst werden kann, wenn sie nicht befahren wurde oder beispielsweise infolge Störung von Gleisrelais die selbsttätige Auflösung nicht erfolgte, ist es bekannt (Schweizer Patentschrift Nr. 325344), die Fahrstrassenrelais der einzelnen Gleisknotenpunkte beim Betätigen einer gemeinsamen Hilfstaste und einer dem betreffenden Gleisknotenpunkt zugeordneten Taste zurückzustellen. Für diese Einzel-Hilfsauflösung sind so viele Tastenbetätigungen erforderlich, wie Gleisknotenpunkte mit nicht zurückgestellten Fahrstrassenrelais vorhanden sind. Es sind auch Verschlussauflöseschaltungen bekannt (deutsche Patentschriften Nr. 960824 und Nr. 1160882), mit denen eine Gesamt-Hilfsauflösung aller in eine Fahrstrasse eingezogenen bzw. nicht zugbewirkt aufgelösten Gleisknotenpunkte möglich ist.
Sie erfolgt bei Betätigung einer dem Zielpunkt und bzw. oder dem Startpunkt der Fahrstrasse zugeordneten Taste sowie einer Fahrstrassen-Hilfsauflösetaste durch gesonderte Hilfsauflöserelais in den Relaisgruppen.
Zum Steuern dieser Hilfsauflöserelais sind ein oder mehrere zusätzliche Spurplanleitungsnetze vorgesehen. Der hiebei allein zur Fahrstrassenauflösung erforderliche Aufwand an Relais und Leitungsnetzen ist unerwünscht. Beispielsweise werden bei der neueren Auflöseschaltung fünf Spurplanleitungsnetze benötigt, nämlich eins zum Anschalten der Hilfsauflöserelais und vier zum Zurückstellen der Verschlussrelais.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Zurückstellen der Fahrstrassenrelais mit nur zwei Spurplanleitungsnetzen auszukommen, von denen das eine zur zugbewirkten folgeabhängigen Einzelauflösung entsprechend der Fahrtrichtung dient, während das andere zur folgeabhängigen Hilfsauflösung von der Zielpunktrelaisgruppe aus vorgesehen ist. Ferner sollen beide Schaltungsnetze in den einzelnen Relaisgruppen bis zur Einzelauflösung gegen Rückstellspannungen aus der jeweils andern Richtung und über Spurleitungen anderer Gleise abgeriegelt sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in der Relaisgruppe jeder Weiche und jeder Kreuzung je ein den beiden Seiten des
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betreffenden Gleisknotenpunktes zugeordneten Richtungsrelais an ein Spurplanleitungsnetz angeschlossen ist, über das beim Einstellen einer Fahrstrasse oder des anschliessenden Durchrutschweges über den Gleisknotenpunkt jeweils dasjenige Richtungsrelais betätigt wird, dessen zugehörige Seite zum Zielpunkt der Fahrstrasse zeigt, wobei Kontakte dieses Relais die Spurleitung in einem beim Befahren der Fahrstrasse zum Zurückstellen der Fahrstrassenrelais vorgesehenen ersten Spurplanleitungsnetz auf der zur Zielpunktrelaisgruppe führenden Seite,
dagegen in einem zum hilfsweisen Zurückstellen der Fahrstrassenrelais beim Bedienen der Hilfstaste vorgesehenen zweiten Spurplanleitungsnetz auf der zur Startpunktrelaisgruppe führenden Seite unterbrechen. Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung ist insbesondere für Stellwerke geeignet, in denen eine Einzel-Hilfsauflösung nicht vorgesehen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. l einen Ausschnitt aus dem Spurplan einer Gleisanlage mit Signalen und voneinander isolierten Gleis-, Weichen-und Kreuzungsabschnitten, Fig. 2 schematisch die dem Spurplan entsprechenden Leitungsverbindungen der den Signalen und Gleisknotenpunkten zugeordneten Relaisgruppen, die Fig. 3 und 4 Spurplanleitungsnetze zum Betätigen der Richtungsrelais und zum Zurückstellen dieser Relais sowie weiterer Fahrstrassenrelais, die in den Relaisgruppen der Signale und Gleisknotenpunkte angeordnet sind, Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel für die Rückstellstromkreise einer Weichenrelaisgruppe und Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel für die Anschaltstromkreise der Richtungsrelais einer Kreuzungsrelaisgruppe.
In den Schaltungen der Fig. 4 bis 6 sind nur die Schaltungsteile dargestellt, die zum Verständnis der Erfindung sowie einiger zweckmässiger Ergänzungen erforderlich sind. In den Zeichnungen sind ferner die Bezeichnungen so gewählt, dass die Zugehörigkeit der Relaisgruppen, der darin angeordneten Relais und ihrer Kontakte zu den einzelnen Fahrstrassenelementen, wie Signalen, Weichen oder Kreuzungen, leicht erkennbar ist.
Beispielsweise gehören zur Weiche-Wl-die Relaisgruppen-RW1-mit den Relais --AW1, BW1, PW1 und MW1-.-AW1 und BW1-sind die erfindungsgemäss vorgesehenen Richtungsrelais.-PW1 und MW1-sind die Fahrstrassenstellrelais für eine Fahrstrasse über den Plusstrang-P-bzw. den Minusstrang-M--. Die Kontakte der Relais sind durch eine auf die Relaisbezeichnung folgende laufende Nummer ergänzt. Relaiskontakte sind symbolisch durch Querstriche zu der entsprechenden Leitung dargestellt. Bei geschlossenen Kontakten endet der Querstrich auf der Leitung, bei geöffnetem Kontakt kreuzt der Querstrich die Leitung.
In den Zeichnungen sind ferner ausschliesslich durch Quadrate angedeutete bistabile Relais mit einer Einstellwicklung --1 bzw. l0--, einer Rückstellwicklung-2 bzw. 20-- und zwei Ankern vorgesehen, von denen der jeweils abgefallene Anker den andern in angezogener Lage abstützt. Die Ankerlagen der Relaiswicklungen sind in den Zeichnungen durch Pfeile angedeutet. Durch die Buchstaben--S und Z--in den Relaisgruppen der Signale ist angedeutet, dass diese Signale Startoder Zielpunkt einer Fahrstrasse sein können.
Es sei angenommen, dass in der Gleisanlage nach Fig. l eine Zugfahrstrasse vom Startsignal
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XI--am Gleisabschnitt--Gl--undKreuzung-Kl-und der Durchrutschweg über den Minusstrang der Weiche-W2--. Sind Fahrstrasse und Durchrutschweg stellbar, so werden in den diesen Signalen und Gleisknotenpunkten zugeordneten Relaisgruppen-RX1, RW1, RK1, RY1, RX2 und RW2-sowie in der dem Durchrutschwegzielpunkt zugeordnete Relaisgruppe-RD2-durch Anschalten nicht dargestellter Einstellwicklungen folgende bistabile Fahrstrassenrelais betätigt, die dabei ihre in den Fig. 3 und 4 bzw.
5 und 6 dargestellten Kontakte aus der gezeichneten Lage in die andere Lage umlegen :
In der Relaisgruppe--RX1--das Startpunktanschaltrelais--SX1--mit den Kontakten - -SX11 bis SX13--, in der Relaisgruppe-RW1-das Fahrstrassenstellrelais-PW1-mit den Kontakten --PWll bis PS16--,
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Fahrstrassenstellrelais--MK1-mit--ZX21 bis ZX25--, in der Relaisgruppe--RW2-das Fahrstrassenstellrelais-MW2--mit den Kontakten --MW21 bis MW26--,
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in der Relaisgruppe --RD2-- das Zielpunktanschaltrelais --ZD2-- mit den Kontakten --ZD21 bis ZD26--.
Ferner werden in der Relaisgruppe--RY1--der Kontakt--OY11--eines nicht dargestellten Sperrelais geöffnet und beim Verschliessen der Weiche-Wl und Wain der richtigen Endlage sowie der Kreuzung-Kl-in den zugehörigen Relaisgruppen --RW1 und RW2 bzw. RK1-- die Kontakte-VW11, VW21 und VK11-- von nicht dargestellten Verschlussrelais geschlossen. Die dem abzweigenden bzw. kreuzenden Strang der Weichen-Wl und W2-bzw. der Kreuzung zugeordneten Fahrstrassenstellrelais --MW1 und PW2 bzw.PK1-- werden nicht betätigt. Ferner bleiben das Zielpunktanschaltrelais--ZX1--und das Startpunktanschaltrelais --SX2--sowie die
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und 0X21-in der dargestellten Lage.
Die bisher beschriebenen Vorgänge sind dem Eisenbahnfachmann bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Erfindung betrifft im wesentlichen die Anordnung und folgeabhängige Betätigung der den Weichen-Wl und Wound der Kreuzung --K1-- zugeordneten Richtungsrelais --AW! und BWl, AW2 und BW2 bzw. AK1 und BK1--über die Spurleitungen des Spurplanleitungsnetzes - beim Stellen der Fahrstrasse und die folgeabhängige Rückstellung der betätigten Fahrstrassenrelais über die Spurplanleitungsnetze--L2 und L3-- beim Auflösen der Fahrstrasse.
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-RX2-- durch öffnen- entsprechende Spurleitung dieses Netzes von der dem Durchrutschweg-D2-entsprechenden Spurleitung abgetrennt. Im Leitungsnetz--Ll--fliesst jetzt vom Minuspol (-) der
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Windungen, während die Wicklung Relais --ZVX2-- niederohmig ist und weniger Windungen hat.
Der Strom durch diese in Reihe liegenden Wicklungen reicht zwar zum Betätigen des
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;infolge Abstützung durch den abgefallenen Anker der Rückstellwicklung --2-- in angezogener Lage bleibt. Der Kontakt --NY12-- schaltet im Leitungsnetz --L1-- die Spurleitung zur Relaisgruppe - durch. Die Kontakte --NY13,NY14 und NY16-unterbrechen bis zum Auflösen der Fahrstrasse die in der Relaisgruppe--RY1--an die Spurleitungen der Schaltungsnetze --L2 bis
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der Relais-NX1, SVX1, AW1 und BW1,AK1 und BK1, NX2, SVX2, BW2 und AW2-hochohmig wie das Relais-NY1-und die Wicklungen --1-- der Relais --ZVX1 und ZVY1-niederohmig wie die des Relais-ZVX2--.
Daher werden auch die Relais-ZVX1 und ZVY1-- immer nur mit Fehlstrom erregt, wenn eine Fahrstrasse mit Zielpunkt an dem betreffenden Signal gestellt wird und ihre Wicklung mit einer Wicklung eines hochohmigen Relais in Reihe liegt.
Nach dem Schliessen des Kontaktes --NY12-- kann im Leitungsnetz--Ll--über die durchgeschaltete Spurleitung das der rechten Seite der Kreuzung-Kl-zugeordnete Richtungsrelais -- BK1-- über die Kontakte --MK12,AK12,BK11 und VK11-- ansprechen und seine Kontakte --BK11 bis BK16-- umlegen. Durch den Kontakt --BK13-- wird die Spurleitung zum Anschlusspunkt der Wicklung--l--des der linken Seite der Kreuzung--Kl--zugeordneten Richtungsrelais-AK1-durchgeschaltet ; dieses Relais kann jedoch nicht ansprechen, da der Kontakt -- geöffnet wurde.
Dagegen spricht folgeabhängig nach dem Richtungsrelais--BK1--das der rechten (stumpfen) Seite der Weiche mit dem Plus-und dem Minusstrang zugeordnete Richtungsrelais --BW1-- der folgenden Relaisgruppe --RW1-- an und legt seine Kontakte --BWll bis BW16--um. Das der linken (spitzen) Weichenseite zugeordnete Weichenrichtungsrelais kann beim Schliessen des Kontaktes-BW13-nicht über die Spurleitung ansprechen, da der Kontakt --BW12-- geöffnet wurde.
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die Kontakte-SVX11--ZVX2-- mit ausreichendem Strom erregt wird und seine Kontakte-ZVX21 bis ZVX23-umlegt.
Durch Ansprechen der Relais --SVX1 und ZVX2-- ist in der dem Startpunkt und in der dem Zielpunkt zugeordneten Relaisgruppe der Fahrstrasse geprüft, dass alle zur Fahrstrasse gehörigen Gleisknotenpunkte verschlossen sind und die Richtungsrelais ordnungsgemäss gearbeitet haben.
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-ZD22, ZD24Relaisgruppe-RX2-durch ein aus Platzmangel nicht dargestelltes Relais überprüft werden, das an das Spurplanleitungsnetz --L1-- oder ein anderes nicht dargestelltes Spurplanleitungsnetz, in dem entsprechende Kontakte der Richtungsrelais-AW2 und BW2-sowie der Fahrstrassenstellrelais --PW2 und MW2-angeordnet sind, angeschlossen ist. Nach dem Ansprechen dieser Prüfrelais und weiteren dem Fachmann bekannten Prüfvorgängen der Fahrstrsse --X1-X2-- und des
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Signalbild "Fahrt" angeschaltet werden.
Die Relais --ZX1,ZVX1 und NX1,SVY1 und ZVY1 bzw. SX2, SVX2 und NX2-der den Signalen-X1, Y1 und X2-zugeordneten Relaisgruppe sind nur dargestellt, um den einheitlichen Aufbau dieser Relaisgruppen zu zeigen. Diese Relais werden in gleicher Weise wie die entsprechenden Relais --ZX2,ZVX2,SX1 bzw.NY1-- betätigt, wenn eine Fahrstrasse mit Ziel-bzw. Startpunkt an dem betreffenden Signal bzw. für eine Fahrt in Gegenrichtung gestellt wird.
Zum Auflösen der Fahrstrasse beim Befahren durch einen Zug dient im wesentlichen das Spurplanleitungsnetz --L2-- und zum hilfsweisen Auflösen das Leitungsnetz-L3-. Nach dem Stellen und Verschliessen der Fahrstrasse und des Durchrutschweges sind in den Relaisgruppen
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Relaisgruppe Rückstellspannung an die Spurleitungen dieser Netze geschaltet werden kann, durch die Kontakte --PW13,MK14,MK16,NY13 und NY14,SVX24,HX21,ZX23,TX21,MW23 bzw.ZD23-unterbrochen. Ferner verhindern die Kontakte-PW12 und PW14, MK13, MK15, MK17 und MK18, MW22 und MW24 sowie ZD24 und ZD26--, dass von Relaisgruppen der nicht zur Fahrstrasse bzw. zum Durchrutschweg gehörigen Signale oder Gleisknotenpunkte Rückstellspannung an die Spurleitungen gelangt.
Lediglich in der Relaisgruppe-RX1--liegt über die Kontakte-SVX14 und NX13-- Rückstellspannung an der Spurleitung des Netzes --L2-- bis zum geöffneten Kontakt
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-BW14-- und über- K1-- geöffnet und die Kontakte-AAW11 und ABW11 bzw. AAK11-- von nicht dargestellten Auflöserelais geschlossen. Beim Freiwerden der Weiche schliesst der Kontakt--FW11--wieder.
Dann
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Lage geschaltet. über den wieder schliessenden Kontakt-BW15-werden in der Relaisgruppe --RX1-- die Relais--SX1 und SVX1-- zurückgestellt. Dabei wird zwar die Rückstellspannung durch den wieder geöffneten Kontakt--SVX14--vom Leitungsnetz--L2--abgeschaltet ; sie liegt jetzt aber in der Relaisgruppe --RW1-- über den Kontakt-PW13-an der Spurleitung des Leitungsnetzes--L2--und über die Querverbindung--QW1--bis zum verzögerten öffnen der Kontakte --AAW11 und ABWll-- sowie über dem Kontakt --SX12-- an der Spurleitung des Leitungsnetzes-L3--.
In den Relaisgruppen --RK1,RY1 und RX2-kann jedoch noch kein Relais zurückgestellt werden, da in der Querverbindung-QK1-die Kontakte-FK11 und ABK11--, im Leitungsnetz --L2-- der Kontakt --BK14-- und im Leitungsnetz --L3-- der Kontakt --BK15-- noch geöffnet sind.
Beim Weiterfahren des Zuges in den Gleisabschnitt--G2--werden nacheinander der
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Auflöserelaiskontakt --ABK11-- der Kreuzung sowie beim Freiwerden der Kreuzung der Kontakt - geschlossen. Dann werden über die Querverbindung-QK1-in der Relaisgruppe
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der Kontakt --HT-- und der dem Signal-X2-zugeordneten Zieltaste die Kontakte-TX21 und TX22-geschlossen.
Ist die Hilfsauflösung erforderlich, weil beispielsweise die Weiche--Wl-die Pluslage nicht erreicht hat und nicht verschlossen werden konnte, so sind auch die Relais-BW1, SVX1 und ZVX2-- nicht betätigt worden. Dann ist in der Relaisgruppe-RX2-der Kontakt-ZVX22- in der gezeichneten Lage, so dass über die Kontakte-HT, ZVX22, TX21 und NX24-Rückstellspannung an die Spurleitung des Netzes --L3-- gelangt. Hiedurch werden zunächst in den
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RY1- -ZVX22-- geöffnet ; dann kann die Rückstellspannung in der Relaisgruppe--RX2--nur über den Kontakt-hazan die Spurleitung geschaltet werden.
Dieser Kontakt kann, je nach Forderung der zuständigen Bahnverwaltung, entweder durch ein Zeitrelais, das für eine vorgegebene Zeit verzögert ist, oder sofort nach Registrierung der Tastenbetätigung durch ein von einem Zählwerk gesteuertes Relais vorübergehend geschlossen werden. Das Zurückstellen der Relais in den Relaisgruppen erfolgt dann in gleicher Weise wie bereits beschrieben.
Ist die Hilfsauflösung erforderlich, weil ein oder mehrere Gleisrelais nicht ordnungsgerecht gearbeitet haben, so ist durch die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Schaltung sichergestellt, dass, beginnend bei der Relaisgruppe des ersten Gleisknotenpunktes, dessen zugbewirkte Auflösung gestört ist, die Relaisgruppen aller in Fahrtrichtung folgenden Gleisknotenpunkte ebenfalls gegen zugbewirktes Auflösen gesperrt bleiben, Sie können dann nur durch Betätigen der Hilfstaste und der Zieltaste aufgelöst werden. Die Sperrung wird durch die in den Spurleitungen der Leitungsnetze-L2 und
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angeo==RK1--.
Das Auflösen des Durchrutschweges erfolgt über die zugehörige Spurleitung im Leitungsnetz - von der Relaisgruppe-RD2-aus. Zu diesem Zweck wird von der Zielpunkt-Relaisgruppe --RX2-- der Fahrstrasse aus über das Leitungsnetz --L4-- das
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;Relais-AW2 und MW2-zurückgestellt werden.
Das Auflösen des Durchrutschweges kann je nach Forderung der zuständigen Bahnverwaltung entweder selbsttätig beim zugbewirkten oder hilfsweisen Auflösen der Fahrstrasse oder aber beim Betätigen der Zieltaste und einer gesonderten Durchrutschweg-Rücknahmetaste mit dem Kontakt --DT-- erfolgen.
Das selbsttätige Auflösen des Durchrutschweges beim zugbewirkten Auflösen der Fahrstrasse wird
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B.--L4--. Einige Bahnverwaltungen fordern, dass der Durchrutschweg beim zugbewirkten Auflösen der Fahrstrasse nicht selbsttätig, sondern stets durch Betätigen von zwei Tasten, jedoch nicht der Hilfstaste
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nahmetaste und dem Kontakt-FG22--, der bei besetztem Gleisabschnitt--G2--geschlossen ist.
Damit die Kontakte-HT und DT-auch das hilfsweise Auflösen von andern Fahrstrassen und Durchrutschwegen ermöglichen, sind sie über die Anschlusspunkte-a und d-mit den Relaisgruppen am Zielpunkt der betreffenden Fahrstrassen verbunden.
Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Schaltungen nach den Fig. 3 und 4 beschränkt.
Beispielsweise ist es auch möglich, die Richtungsrelais der Weichen, Kreuzungen und Signale für die Gegenrichtung durch eine in der Startpunktrelaisgruppe angeschaltete negative Spannung über die Spurleitung des Leitungsnetzes --L1-- folgeabhängig zum Ansprechen zu bringen. In diesem Falle werden die Anschlüsse der beiden Richtungsrelais der einzelnen Gleisknotenpunkte an diese Spurleitung gegenüber den Fig. 3 und 4 vertauscht. Ferner wird in der Relaisgruppe-RY1-der Kontakt - -NY12-- rechts vom Anschlusspunkt der Wicklung --1-- des Richtungsrelais --NY1-- in die Spurleitung geschaltet.
Durch Anlegen dieser Spannung über eine niederohmige Einstellwicklung des
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hochohmiger Einstellwicklung, die mit dem Pluspol verbunden ist, kann ferner erreicht werden, dass nach dem Durchschalten der Spurleitung zunächst das Zielpunktverschlussrelais --ZVX2-- anspricht und dann erst über einen von diesem Relais gesteuerten Kontakt, der unmittelbar den Minuspol an die Spurleitung schaltet, das Zielpunktverschlussrelais.
Ferner ist es möglich, in den Relaisgruppen der Gleisknotenpunkte Fahrstrassenstellrelais mit einer zweiten Rückstellwicklung --20-- vorzusehen, wie das in Fig. 5 für die Relaisgruppe-RWl- dargestellte Beispiel zeigt. Das Fahrstrassenstellrelais --PW1-- unterbricht bei seinem Betätigen durch öffnen des Kontaktes-PW18-die mit dem Leitungsnetz --L3-- verbundene Speiseleitung für
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über den Plusstrang der Kreuzung eingestellt, wobei die Kontakte-VK11 und PK19-- schliessen, so kann nur die Wicklung --10-- des Relais --AK1 bzw.BK1-- erregt werden. Es ist auch möglich, die in Fig. 6 gestrichelt gezeichneten Kontakte --PK11,PK12,MK11 und MK12-- der Fig.3 beizubehalten und die Kontakte-PK19 und MK19-wegzulassen.
Das Beispiel nach Fig. 6 hat den Vorteil, dass im Leitungsnetz --L1-- zwischen den Spurleitungen für den Plus-bzw. Minusstrang der Kreuzung keine galvanische Verbindung besteht.
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