AT30345B - Einrichtung zur Sicherung elektrischer Weichen- und Signalstellvorrichtungen oder dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung elektrischer Weichen- und Signalstellvorrichtungen oder dgl.

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AT30345B
AT30345B AT30345DA AT30345B AT 30345 B AT30345 B AT 30345B AT 30345D A AT30345D A AT 30345DA AT 30345 B AT30345 B AT 30345B
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Max Fels
Rudolf Zwack
W Burri Und Adolf Buechl Fa
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


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 Fig. 3 zeigt, wie durch die Sicherheitsschaltvorrichtungen Abhängigkeit zwischen Fahr-   strasseneinstellen   und Rangieren gaschaffen ist. Die Art der Leitungsführung ist dieselbe wie in den Fig. 1 und 2. Fig. 4 zeigt die Anordnung der   Sicherheitsschaltvorrichtungen   bei abzweigenden Gleisen. Fig. 5   erläutert   die Anwendung der Sicherheitsschaltvorrichtung bei parallel geschalteten Weichenstellvorrichtungen. Die Fig. 6 a und 6 b zeigen die Anwendung der   Sicherbeitsschaltvorrichtung   bei Verriegelungsvorrichtungen für Signal-und Weichenstellwerke und in Fig. 7 ist die Verwendung der   Sichorheitsschaltvorrichtung   bei der Streckenblockung dargestellt.

   Der Beschreibung sei vorausgeschickt, dass die Stell- 
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 schaltvorrichtungen mit den Buchstaben 0 bis Z bezeichnet sind. 



   Die verwendeten Stell- und Sicherheitsschaltvorrichtungen sind nur schematisch dargestellt. Jede Schaltvorrichtung besitzt zwei Elektromagnetspulen 1 und m. Wird die Spule I 
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 Die Spulen, Kontaktnäpfe und Hebel der einzelnen Stellvorrichtungen stehen miteinander und mit der Stationsschaltvorrichtung in Verbindung. Einige   Sicherheitsschaltvorricbtungen   R,   1', S   der Fig. 7 besitzen ausser den Kontakthebeln e und f noch die   Kontaktbebel x, ; 1'1.,.   



    Diese Kontakthobol sitzen   mit den Kontakthebeln e, f auf einer Welle und werden mit ihnen gleichzeitig umgelegt. Da sie bei richtiger Darstellung in der Zeichnung durch die anderen Kontakthebel verdeckt wurden, sind sie stufenweise übereinander dargestellt.   iieim     Umlegen   einer jeden Stellvorrichtung wird ein (nicht eingezeichneter) Stellhebel nach rechts oder inks verschoben. Dieser Stellhebel greift an den Weichen- oder dem Signalgestänge an. Die Weichen worden also nach rechts oder links umgestellt, je nachdem die eine oder andere Spule von Strom durchflossen wird.   Hioboi können Sperrvorrichtungen bekannter   Art die Endstellung der Weichen und Signale sichern. 



   In Fig. 1 der Zeichnung sind ein bis neun Unterbrechungen eines auf dem Schalttisch der Station befindlichen Linienwählers Sz. Sämtliche Unterbrechungen werden durch einen gemeinsamen Kontaktbalken geschlossen, wenn die Fahrstrasse von Gleis I nach Gleis 111 eingestellt werden soll. Die Unterbrechungen 10 und 11 werden durch den Schalter.   9c/ <    geschlossen. Erst hiedurch wird der zum Umstellen der Stellvorrichtungen dienende Stromkreis vollkommen geschlossen und die Fahrstrasse eingestellt. Die Sicherheitsschaltvorrichtung   X befindet sich   auf dem Stationsschaltbrett, die Vorrichtungen Yund Z sind an der Strecke angeordnet.

   Durch die   StellvorrichtDng   G wird das Ausfahrtsignal aus   Gleis Ill ans   der   in   die Haltlage und zurück durch die Vorrichtung   al aus   
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 Stellvorrichtungne und Sicherheitsschaltvorrichtungen bedeuten g, h, i, k, Klemmen zum Anschluss der Verbindungsdrähto ; die zusammengehörenden Klemmengruppen des Schaltbrettes sind mit den Bezeichnungen der Stellvorrichtungen versehen. Da die Hebel e   und, l   zwei Lagen einnehmen können, so ist die gezeichnete Stellung (wobei die Kontakte a und c geschlossen sind) als + Stellung, die zweite Stellung als-Stellung bezeichnet. 



   Es sei nun der   Stromlauf   und die Tätigkeit der Vorrichtungen für den Fall des Einstellens der   Fahrstrasse III beschrieben. Sämtliche   Vorrichtungen sind in der + Stellung. 



  Nach Niederdrücken des Kontaktbalkens und Schliessen des Schalters Sch bildet sich 
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 Hebel e, Kontakt a, Schalter Sch, Kontakt II, Linienwähler Sz, Kontakt 1 zur Klemme q der Signalstellvorrichtung G, durch die eine Spule derselben hindurch (so dass G in der-   selben rose   umgestellt wird, wie aus dem folgendon bei den anderen Stellvorrichtungen 
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 abgeschnitten sind, kann eine Umstellung der Stellvorrichtung B nicht früher erfolgen, als bis die Sichorhoitsschaltvorrichtnng Y in ihre frühero   Lage zurückgebracht   ist.

   An die Klemme i der   Sicherhoitsschattvorrichtung   Y können auch die entsprechenden Leitungen 
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 gestellt, so dass auch diese gegen Umstellen so lange gesichert sind, bis die Sicherheitsschaltvorrichtung Y wieder in ihre Ruhelage zurückgestellt ist. 



   Durch das Umlegen der   Sieherheitsschaltvorrichtung   Y in die-Lage bildet sich 
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 vorrichtung Z, Klemme g, Hebel e, Kontakt a, Spule l, positiver Leitungspol. Die Sicherheitsschaltvorrichtung Z wird in die-Lage umgelegt. Der Strom fliesst jetzt von Hebel e, Kontakt b, Klemme h, Linienwähler Sz, Konakt 7 zu den links angedeuteten   Klemmen   
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 schaltvorrichtung X wird in die-Lage umgestellt. 



   Durch das Umlegen der Sicherheitsschaltvorrichtung Z ist die Stellvorrichtung. t gegen Umstellen gesichert ; durch Umlegen der Sicherheitsschaltvorrichtung X die ganze eingestellte Fahrstrasse, da die negative Leitung bei Kontakt a der Sicherheitsschalt-   vorrichtung-Y unterbrochen   ist. Zum Umstellen der Sicherheitsschaltvorrichtungen X, Y 
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 durch den letzten Wagen des durchfahrenden Zuges geschlossen worden. 



   Durch das Umlegen der   Sicherheitsschaltvorrichtung @   X bildet sich, wenn der Ausfahrt- 
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 Sicherheitsschaltvorrichtung, die durch das Ablauten des Beamten in die + Lage umgestellt wurde, in die - Lage zurückstellen. Solche Sicherheitsschaltvorrichtung können   überall   dort eingefügt worden wo es erforderlich erscheint,

   so dass also sämtliche Stellvorrichtungen einer Fahrstrasse durch eine Sicherheitsschaltvorrichtung oder Gruppen von Stellvorrichtungen durch eine entsprechende Anzahl von   SichcrhoitsschaltvorrichtunRcn   gesichert worden   können.   Dabei kann die Sicherung einer Stellvorrichtung gegen t'mstollen nach beiden Richtungen durch dieselbe   Sicherheitsschaltvorrichtung bewirkt hcin.   wie aus der Verbindung zwischen der Stellvorrichtung C und der Sicherheitsschalt-   vorrichtung Y hervorgeht.   
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 verschiedene andere Stellvorrichtungen geschaltet sein. 



   Die Sicherheitsschaltvorrichtung Y dient nicht nur zur Sicherung der   Fahrstrasse 7/7,   sondern auch gleichzeitig zur Sicherung der   Fahrstrasse 1/,   d. h. sie schützt die durch Gleis II und Gleis III gebildete Kreuzungsstelle; ebenso schützt die Vorrichtung Z mit 
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 Sicherheitsschaltvorrichtung Y und Z in ihrer umgestellten Lage ein Umlegen von beliebig vielen Signalen und Weichen verhindern, bis der Zug die betreffende Kreuzungsstelel vollkommen   überfahren bat,   so können dadurch die Kreuzungsstellen von Fahrstrassen 
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 dicht hinter der jeweiligen Kreuzungsstelle liegen, hinter dem Zuge ein   Rangieren vor-   genommen worden kann, da die Signalsicherheitsschaltvorrichtung erst nach Durchführt der ganzen Fahrstrasse zurückgestellt wird. 



   Die Einwirkung der Weichensicherheitsschaltvorrichtungen auf die   Signalsichorhoitn-   
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 stellen der Sicherheitsschaltvorrichtung nach der anderen Richtung, wenn das Signal in die Haltlage   zurückgeht.   Die Sicherheitsschaltvorrichtung unterbricht dabei stets diejenige Leitung der gerade umstellenden Stellvorrichtung, die zum Stellen des Signals in die Fahrtstellung dient. Die Rückstellung des Einfahrtsignalos auf Halt durch den Zug wird beim Überfahren des Kontaktes m25 vorgenommen. Da demnach in dem zum Stellen des Einfahrtsignals in die Fahrtstellung dienenden Leitungskreis eine Unterbrechung geschaffen ist, so lange das Ausfahrtsignal auf Fahrt steht, ist ein in der Fahrstrasse vor dem Ausfallrtsignal befindlicher Zug gedeckt.

   Da anderseits die Sicherheitsschaltvorrichtung beim Stellen des   Ausfahrtsignats   aus der Fahrt in die Ilaltlage die Stromleitung der Stellvorrichtung unterbricht, die zum Stellen des Signals auf Fahrt dient (die Unterbrechungen, also auch die   Schtüsso   für das Ein- und Ausfahrtsignal aber abwechselnd erfolgen), so muss, bevor einem in der Station zusammengestellten Zuge das Ausfahrtsignal gegeben werden kann, die Sicherheitsschaltvorrichtung (etwa von Hand) umgelegt worden, wodurch die   Fahrstrasse   
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   In Fig. 2 ist dargestellt, wie eine aus zwei Richtungen   befahrbare Fahrstrasse durch     Sicherheitsschaltvorrichtungen gesichert werden   kann. Es worden dabei zwei Sicherheitsschaltvorrichtungen X'und   Y" verwendet.   Die früher von der Batterie (-Pol) unmittelbar an dem Hebel e der Sicherheitsschaltvorrichtung X (der die Vorrichtung X' entspricht) angeschlossene Leitung führt erst über den Isolierkontakt x der Sicherheitsschaltvorrichtung X'' zum Hebel e der   Vorrichtung-.   V, dann wie gewöhnlich weiter. Die Leitung 
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 der Vorrichtung X' geführt. Danach kann sich der Strom über den Hebel e der Vorrichtung   A''nur   bilden, wenn Vorrichtung X'' in der + Lage ist ; dasselbe gilt für die   Vorrichtung A'"mit Bezug   auf Vorrichtung X'.

   Wird also von einer Seite Einfahrt gegeben und dadurch eine der   Vorrichtungen   in die-Lage umgelegt, so kann das auf der anderen Seite des Bahnhofes liegende Einfahrtsignal nicht auf freie Fahrt gestellt worden. Dieselbe Anordnung wird   gebraucht,   wenn eine   Weichengruppo   aus zwei Richtungen   bei ganz gleicher Weichenstellung befahren wird. Die über die Vorrichtungen X' bzw. X''   
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   vorrichtungen.   



   Durch Fig. 3 der Zeichnungen wird veranschaulicht, auf welche Weise durch Verbindung der Sicherheitsschaltvorrichtungen mit den Stellvorrichtungne Abhängigkeit zwischen dem Einstellen von Fahrbahnen und dem Rangieren geschaffen sein kann, wenn beide Tätigkeiten von verschiedenen Personen an verschiedenen Orten des Bahnhofes ausgeübt 
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 der Fig. 1 entsprechende Kontakte, welche derart in die Leitungskreise der Stelvorrichtungen eingefügt sind, dass beim   Schliessen der Kontakte die Weichen nach der einen Seite   
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 dauernd in Kontakt 12.

   Statt einen gemeinsamen Stöpsel anzuwenden, können   Kontakt-   balken verwendet werden. die in solcher Abhängigkeit voneinander stehen, dass durch 

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 takte 14 bzw. 14' und 13 ein Umstellen der Stellvorrichtung E nicht eher herbeiführen, als bis der Zug Uber den Kontakt m5 gefahren ist und die Sicherheitsschaltvorrichtung V wieder zurückgestellt hat. Genau so   Vorhalt   es sich mit den Stellvorrichtungen D und F und der   Sicherheitsschaltvorrichtung   W. 



   Es sind die zwischen den Weichenstellvorrichtungen und ihren Sicherheitsschaltvorrichtungen liegenden Leitungen, durch weiche nach Einstellen   der Woichonstollvorrichtungen   die zugehörigen Sicherheitsschaltvorrichtungen umgelegt werden, über Unterbrechungen geführt, welche durch den   Linionwa.hter(Fig I)   des Stationsbeamten geschlossen worden. 



    Hiedurch   wird nach   Einsteilen   der   Fahrstrasse   durch den Statioinsbeamten ein Rangieren verhindert. Angenommen, die. Stellvorrichtung V befinde sich in ihrer + Stellung (die Fahrbahn sei also nicht eingestellt) und der Rangiermeister will die Vorrichtung E   u) n-   
 EMI5.2 
 balken für die Unterbrechungen 14 oder   14'nicht   in seiner Ruhelage ist, können durch den Stationsheamton die Weichen und Signale der zur Weiche der Stellvorrichtung E gehörenden Fahrstrassen nicht eingestellt werden, welche   hinter der Sicherheitsschalt-   vorrichtung V liegen,

   da die vom Schaltbrett des Stationsbeamten über den Hebel e und 
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 Kontakt   mit.   Durch diese Anordnung der Sicherheitsschaltvorrichtung wird orroicht, dass die Weiche erst nach dem Ablauten von der   Ausfahrtstation   verstellt werden kann, und zwar nur nach der erforderlichen Richtung. Zum zweiten Male kann die Weiche nur dann umgestellt worden, wenn der erste Zug über den Kontakt m14 gefahren ist. 



   Ferner wird durch Fig. 4 eentsprechend den obigen Stromläufen die Schaltungsweise für Bahnhöfe mit mehreren zusammenlaufenden oder auscinandorlaufondcn Strecken wiedergegeben. Für jede der Strecken ist eine Sicherheitsschaltvorrichtung Tz1, Tz2 vorhanden, 
 EMI6.2 
 schiebern oder dgl. geschlossen werden. l'bezeichnet die   Sicberhoitsscbaltvorrichtung   filr die beiden Stellvorrichtungne K und J ; X eine Sicherheitsschaltvorrichtung und Sch den Einfahrtschalter entsprechend der Fig. 1. Von jeder Stellvorrichtung führt in bekannter Weise eine   KücknK'ldung zum Schnlttisch   des   Stationsbeamtcn,   durch welche diesen angezeigt wird, ob die Weiche oder das Signal richtig umgelegt ist.

   Im Kreise dieser Hut   k-   meldeleitungne liegen Elektromagnete 23, 24, welche beim Hindurchfliessen von Strom Anker anziehen, die   dadurch die Kontakte 20, 21 schliessen.   



     Iio Wirkungsweise   ist folgende : Es sei ein Fahrstrassenschieber gezogen oder ein   Linienwähler bedient und der Einfahrtschalter geschlossen, wodurch die Vorrichtungne J   
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 geschlossen, die beiden Elektromagnete 23 und 24 werden erregt und ziehen   ihre Anker   an. Diese Anker schliessen die Kontakte 20 und   21,   wodurch ein neuer   Stromkreis ge-   schaffen wird (in der Figur durch Pfeile angedeutet), durch   welchen die Sichcrheits-     schaltvorrichtung 7'umgelegt wird.   indem der Strom über   Klemme   g, Hebel e, Kontakt a, Spule l zum positiven Pol geht.

   Die gemeinsamen Pole der Vorrichtungen   J   und J liegen, wie bei den früheren Leitungsverbindungen, an dem Kontakt c der Sicherheitsschaltvorrichtung T, so dass die Vorrichtungen J und K nicht zurückgestellt werden können, bevor die Sicherheitsschaltvorrichtung T in ihre Aufnagslage gebracht ist. Das Umlegen der Sicherhcitsschalt- 
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 des Einfahrtsignales anzeigt. 27, 28 sind an der Zeigervorrichtung angeordnete Kantakte, welche mit der Verriegelungsvorrichtung L in leitender   Verbindung stehen. Diese Vorriegolungs-   vorrichtung L ist in Fig. 6 b gesondert dargestellt in Zusammenhang mit der Signal- 
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Claims (1)

  1. PATBNT. ANSPBÜCBB : 1. Einrichtung zur Sicherung elektrischer Weichen- und Signalstevorrichtungen oder dgl., wobei von den zu sichernden Stellvorrichtungen abhängige Sicherheitsschalt- vorrichtungen die Stromkreise unterbrechen, die die zu sichernden Stellvorrichtungen um- stellen können, gekennzeichnet durch eine abschaltbare Anordnung der Sicherheitsschaltvorrichtungen von den zu sichernden Stellvorrichtungen.
    2. Eine Ausuhrungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschaltung der zu einer Fahrstrasse gehörenden Sicherheitsschaltvorrichtungen von der Fahrstrasseneinschaltung abhängig gemacht ist.
    3. Eine Ausführung der Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer Fahrstrasse gehörenden Sicherheitsschaltvorrichtungen einzeln oder gruppenweise durch Streckenkontaktgebung eingeschaltet (umgeschaltet) werden.
    4. Ausuhrungsform der Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass für das Einfahrt-und das Ausfahrtsignal einer Fahrstrasse eine gemeinsame Sicherheitsschaltvorrichtung vorhanden ist, welche derart mit den Stellvorrichtungen der Signale in Verbindung steht, dass die Stellvorrichtung des Einfahrtsignals nach der Stellung dieses Signals in die Fahrstellung ein Umstellen der Sicherhoitsschaltvorrichtung nach der einen Richtung und die Stellvorrichtung des Ausfahrtsignals nach der Umstellung dieses Signals aus der Fahrt-in die IIaltlago, ein Umstellen der Sicherheitsschaltvorrichtung nach der anderen Richtung veranlasst, wobei die Sicherheitsschaltvorrichtung stets diejenige Leitung der die Umstellung bewirkenden Stellvorrichtung unterbricht,
    die zum Stollen des Signals in die Fahrtstollung dient.
    5. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für eine in beiden Fahrtrichtungen befahrbare Fahrstrasse Zwei Sicherheitsschaltvorrichtungen (', ', Fig. 2) vorhanden sind, und dass jede der zum Stellen der Einfahrtsignale auf Fahrt dienenden Leitungen auch über die andere Sicherheitsschaltvorrichtung derartig geführt ist, dass beim Umstellen dieser Sicherheitsschaltvorrichtung ein Unterbrechen der zum anderen Einfahrtsignal führenden Leitung stattfindet.
    G. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Rückstellen der Sicherheitsschaltvorrichtungen bewirkenden Streckenkontakte (m4) so angeordnet sind, dass die Sicberboitsschaltvorrichtungen für die Weichen unmittelbar nach der Durchfahrt des Zuges umgelegt werden, während die Sicherheitsschaltvorrichtung für das Einfaln'signai erst nach vollständiger Einfahrt des Zuges umgelegt wird.
    7. AusfUhrnngsfol'1l\ der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsschaltvorrichtung (X, Fig. 1) für das Einfahrtsignal einer Fahrbahn mit einer oder mehreren Sicherheitsschaltvorrichtungen (Z, Y, Fig. 1) für die gefahrbringenden Weichen abzweigender oder kreuzender Fahibahuen derartig in Verbindung steht, dass die Signal- sicherheitsschaltvorrichtung (X) nach Einstellen der Weichensicherheitsschaltovrrichtung (Z, Y) EMI9.1 unterbricht, durch welche das Umstellen derselben erfolgte.
    8. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsschaltvorrichtung (St, Fig. 4) für die Stellvorrichtung (A) einer Weiche einer abzweigenden Strecke mit zwei parallel geschalteten Sicherheitsschaltvorrichtungen (Tz1, Tz2) derart in Hintereinanderschaltung verbunden ist, dass die erste Sichcrldts- schattvorrichtung (Sl) nach ihrer Umstellung durch die Weichonstellvorrichtung (.
    1') heide zum Umstellen der Weichenstellvorrichtung dienenden Leitungen unterbricht, während jede der anderen Sicherheitsschaltvorrichtungen (Tz1, Tz2) nach ihrer Umstellung durch Vermittlung der ersten Sicherheitsschaltvorrichtung (St) diejenige Leitung der Weichenstellvorrichtung (A') unterbricht, welche die Weichonstellvorrichtung \orhor umstellte, wobei EMI9.2 Abläuten der vorausliegenden Stationen, das Rückstellen der dritten Sicherheitssehaltvorrichtung (St) durch einen nach Durchfahrt der Weiche geschlossenen Kontakt (m,) erfolgt.
    9. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass hei Bahnhöfen mit mehreren aus der gleichen Richtung zusammenlaufenden oder nach verschiedenen Richtungen auseinanderlaufenden Strecken für jede dieser Strecken eine Sicherheitsschaltvorrichtung (Tz1, Tz2 Fig.
    4) vorhanden ist, welche mit jeder der Sicherheits- sebaltvorrichtl1ngen (X, X') für die aus dieser Richtung zu befahrenden Fahrbahnen einzeln in Hintereinanderschaltung gebracht werden kann und dadurch derart mit ihnen EMI9.3 <Desc/Clms Page number 10> EMI10.1 Streckonstation geschlossen wird, bei Ausfahrten durch den Beamten der Ausfahrtstation, zu dem Zweck, die Weichen und Signale der Einfahrt- und Ausfahrtstrecke mit den Weichen und Signa ! on der gewählten Fahrbahn in feste, vor der Einfahrt oder Ausfahrt des Zuges unverrückbare Beziehung zueinander zu bringen, M dass für eine Fahrbahn und sämtliche auf sie führende Strecken nur ein gemeinsamer Linienwähler (bzw. Lineal) erforderlich ist.
    10. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass. die Rückmeldeströme der Sichorhoitsschaltvorrichtung einer eingestellten Fahrstrasse zur Überwachung der richtigen Einstellung verwendet werden.
    11. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass EMI10.2 Stellen des Blocksignals auf Fahrt durrh die Signalstellvorrichtung (M) umgelegt, die zum Stellen dieses Blocksignals auf Fahrt dienende Leitung unterbricht und derart mit der Stellvorrichtung (N) des folgenden Dlocksignals (s in Verbindung steht, dass die Sicherheits- schaltvorrichtung bei ihrer Umstellung diese Stellvorrichtung (N) umstellt, und dass diese hierauf den zum Rückstellen der Sicherheitsschaltvorrichtung (R) dienenden Stromkreis unterbricht, wobei der zum Rückstellen der Sicherheitsschaltvorrichtung (R) dienende Kontakt (M) bei dem zweiten Signal (s2)
    angeordnet und auch Kontakt zum Rückstellen der zweiten Signalstellvorrichtung (N) ist.
    12. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite zum Stellen des Blocksignals (s1) in die Fahrstellung dienende Leitung ill) er die Sicherheitsschaltvorrichtung (-R dieses Signals, die Sicherheitsschaltvorrichtung (S) des vorangehenden Blocksignals und den zum Rückstellen der ersten Sicherheitsschalt- EMI10.3 in die Normalstellung, der Stromkreis dieser Leitung geschlossen wird, so dass das B ! ock- signal (si) auf Fahrt gestellt wird, 13. Ausführungsform dor Einrichttuig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (L, Fig.
    Ca) für die feindlichen Weichen und ein oder mehrere diese deckende Sicherheitsschaltvorrichtungen (U) in solcher Verbindung mit dem Ein- und Ausfahrtsignal der Fahrstrasse stehen, dass durch Einstellen dos Signals auf Fahrt der die Verriegelungsvorrichtung in die Sperrlage bringende Stromkreis (bzw. Stromkreise) geschlossen wird, während der Schluss des die Verriegelungsvorrichtungen zurück- stellenden Stromkreises (bzw. der Stromkreise) nach dem Einstellen des Signals in die Haltlage und nach Umlegen der Sicherheitsschaltvorrichtungen (U) durch nach Durchfahrt der Weichen geschlossene Schienenkoutakto erfolgt.
    14. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, wenn dieselben Weichen von der Station aus nur beim Einstellen. ganzer Fahrstrassen und beim Rangieren einzeln oder gruppenweise verstellbar sind (Fig. l und 3), dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen zwischen den Weichenstellvorrichtungen und ihren zugehörigen Sicherheitsschaltvorrichtungen liegenden Leitungen, durch welche nach Einstellen der Weichenstellvorrichtungen die zugehörigen Sicherheitsschaltvorrichtungen umgelegt werden, an dem Fahrstrassenschalter (S@, Fig. 1) der Statioin unterbrochen sind. wodurch nach Einstellen der Fahrstrasse ein Rangieren verhindert ist.
AT30345D 1903-06-15 1906-05-28 Einrichtung zur Sicherung elektrischer Weichen- und Signalstellvorrichtungen oder dgl. AT30345B (de)

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