AT70168B - Selbsttätige Warnungssignaleinrichtung für unbewachte Übergänge an elektrischen Bahnen. - Google Patents

Selbsttätige Warnungssignaleinrichtung für unbewachte Übergänge an elektrischen Bahnen.

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AT70168B
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   Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Warnungssignalanlage für unbewachte Übergänge an elektrischen Bahnen. Die Erfindung besteht darin, dass die zum Ein-und Ausschalten des Warnungsläutewerkes dienenden Relais den für den Betrieb erforderlichen Strom von der   Sekundärwicklung   von Transformatoren erhalten, deren Primärwicklung durch das Vorbeifahren des Zuges vorübergehend an den Fahrdraht angeschlossen wird. 



   Hiedurch wird der Vorteil erzielt, dass keine besonderen Stromquellen für das Relais des Läutewerkes erforderlich sind und dass infolgedessen Betriebsstörungen nach Möglichkeit vermieden werden und ein   Auss < -rbetriebko : nmen des Läutewerkes   nur dann eintreten kann, wenn die Stromzuleitung für die Bahn selbst stromlos ist. 



   In der Zeichnung ist die Anlage in einem   Ausführungsbeispiel   dargestellt. a ist das Gleis, b die Stromzuführungsleitung oder der Fahrdraht. In c befindet sich der Bahnübergang, an welchem ein   läutewerk d vorgesehen   ist. In einem gewissen Abstande vom Übergang c ist ein Transformator e   angeordnet, dessen Primärwicklung   einerseits nut den Schienen des Gleises a und andererseits mit einem Kontakt J'verbunden ist, der beim Vorbeifahren des Zuges mit dem Fahrdraht h in leitende Verbindung gebracht wird. Die   Sekundärwicklung   des Transformators ist an ein Relais y angeschlossen.

   Fliesst beim Vorbeifahren eines Zuges Strom durch die Primärwicklung des Transformators e, so entsteht in 
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 dessen Ankers h bewirkt, welcher in der angezogenen Stellung durch eine Sperrfeder   m oder   in anderer bekannter Weise festgehalten wird. Dieser Anker   schliesst   an einem Kontakte i den Stromkreis eines zweiten Relais   k und der Sekundärwicklung   eines zweiten Transformators l. Die Primärwicklung dieses Transformators l ist einerseits an die Schienen des Gleises a und andererseits an einen Kontakt :'angeschlossen.

   Dieser Kontakt wird beim Vorbeifahren des Zuges mit dem Fahrdraht elektrisch verbunden und es entsteht, hiebei in der Sekundärwicklung des   Transformators f ein Strumstoss,   der das Relais k veranlasst, seinen Anker   n   anzuziehen und damit   einen Kontakt c zu schliessen,   der durch eine Leitung p den Fahrdraht 
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 werk in Betrieb gesetzt. Der Anker   M   wird in der   Stromschlussstellung   durch eine Feder q festgehalten. In der Leitung p sind in an sich bekannter Weise eine Sicherung, ein Ausschalter. 



  I ein Abzweigwiderstand und ein Blitzableiter angeordnet. 



   Auf der anderen Seite der Anker h und n sind Gegenrelais r und s angeordnet, die hinter- einandergeschaltet und an die   Sekundärwicklung   eines Transformators t angeschlossen sind. 



   Die   Primärwicklung   dieses Transformators t ist einerseits an die Schienen des Gleises a und andererseits an einen in der Nähe des Überganges angeordneten Kontakt u angeschlossen, der seinerseits beim Vorbeifahren des Zuges mit dem Fahrdraht b elektrisch verbunden wird, so dass in der Primärwicklung ein Stromstoss entsteht, der ein Ansprechen der beiden Gegenrelais rund s veranlasst, die die Anker   A und n   in ihre Ruhelage zurückbringen und die Kontakte i und o unterbrechen. 



   Hinter der Übergangsstelle c sind in entsprechendem Abstande zwei Kontakte   f'und     v'   ) angeordnet, die beim Vorbeifahren des Zuges ebenfalls elektrisch mit dem Fahrdraht b verbunden werden. Der Kontakt v'ist mit der   Primärwicklung   des   Transformators   und der Kontakt f' mit der Primärwicklung des Transformators e verbunden. 

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 brochen und das Läutewerk stillgesetzt. 



   Fährt nun der Zug am Kontakte v'vorbei, so kann das Relais k nicht erregt werden, da sein Stromkreis in i unterbrochen ist. Erreicht der Zug den Kontakt f, so spricht das Relais   9   an und bereitet den Stromkreis für das Relais   k vor,   ohne dass aber der Stromkreis des Läutewerkes geschlossen werden könnte. Bewegt, sich hiernach ein Zug in der anderen Richtung, d. h. von rechts nach links, so tritt beim Vorbeifahren des Zuges am Kontakt   f'keine Zustands-   
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1.

   Selbsttätige Warnungssignaleinrichtung für unbewachte Übergänge an elektrischen Bahnen, dadurch gekennzeichnet,   dass   die zum Ein- und Ausschalten des Warnungsläutewerkes dienenden Relais den zu dem Betriebe erforderlichen Strom von der Sekundärwicklung von Transformatoren erhalten, deren Primärwicklung durch das Vorbeifahren des Zuges vorübergehend an den Fahrdraht angeschlossen wird. 
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 Ausschalten des Läutewerkes dienende Relais bei seinem Ansprechen das   Lautewerk   an den Fahrdraht anschliesst bzw. von diesem abschaltet, so dass auch zum Betrieb des letzteren der   Betriebsstrom für   die Bahn benutzt wird.

Claims (1)

  1. 3. Einrichtung nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Relais zum Einund Ausschalten des Warnungsläutewerkes ein Relais vorgeschaltet ist, das dessen Stromkreis vorzubereiten hat.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. dass das dkm Relais zum Ein- und Ausschalten des Warnungsläutewerkes vorgeschaltete Relais durch einen vor dem Transformator für das Relais des Läutewerkes) n Wirkung tretenden Transformator gesteuert wird, um das Relais für das Läutewerk nur bei der sich aus seiner hestinimten Fahrtrichtung des Fahrzeuges ergebenden Reihenfolge des Anschlusses der Transformatoren an die StromzuleitUng ansprechen zu lassen. EMI2.4 andere Fahrtrichtung mit den Transformatoren der entsprechenden Kontakte für die erste Fahrtrichtung verbunden sind.
AT70168D 1913-01-24 1914-01-20 Selbsttätige Warnungssignaleinrichtung für unbewachte Übergänge an elektrischen Bahnen. AT70168B (de)

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