DE513220C - Sicherungseinrichtung an eingleisigen Strecken, insbesondere fuer UEberwege - Google Patents
Sicherungseinrichtung an eingleisigen Strecken, insbesondere fuer UEberwegeInfo
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- DE513220C DE513220C DENDAT513220D DE513220DD DE513220C DE 513220 C DE513220 C DE 513220C DE NDAT513220 D DENDAT513220 D DE NDAT513220D DE 513220D D DE513220D D DE 513220DD DE 513220 C DE513220 C DE 513220C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/28—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
- B61L29/288—Wiring diagram of the signal control circuits
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
Im Patent 511 582 ist eine Einrichtung beschrieben,
bei welcher ein Überweg gesichert wird durch zwei auf je einer Seite von ihm
angeordnete isolierte Abschnitte oder ähnliche stromschließende Einrichtungen, über welche
je ein Relais gespeist wird, wobei die Anker der Relais sich gegenseitig abstützen bzw. durch
eine Kulisse abgestützt werden. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Ab-Stützung
von dem Zustand der Strecke abhängig zu machen. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die Kulisse ersetzt
wird durch ein besonderes Zwischenrelais, welches über Kontakte an den beiden anderen
Relais und gleichzeitig aber auch über die Schienen bzw. außerdem noch über die Zugachsen
Strom erhält.
Der Erfindungsgegenstand ist in der - Ab- bildung schematisch erläutert.
ao Der Isolierabschnitt 2 wird von einer Stromquelle
6 gespeist und steht mit dem Relais α in Verbindung. In gleicher Weise wird der
Isolierabschnitt 3 durch eine Batterie 7 gespeist und steht mit dem Relais b in Verbindung. Im
Ruhezustand sind beide Relais angezogen. Sobald die Stromquelle 7 durch eine in der Pfeilrichtung
bewegte Zugachse 8 kurzgeschlossen wird, fällt das Relais b ab und sehließt den
Kontakt bv so daß die Relaiswicklung C1 Strom
bekommt auf folgendem Wege: Pluspol der Stromquelle 9, Wicklung C1, Leitung 10, Kontakt
bv Schiene 3, Zugachse 8 zum Minuspol 11
der Batterie. Das Relais c zieht seinen Anker c2 an, so daß der mit diesem Anker verbundene
Hammer C3 sich gegen den Anker a2 des Relais a
legt und diesen am Abfallen verhindert. Sobald diö Zugächse 8 auf die Schiene 2 gelangt, erhält
die Wicklung C1 weiter Strom über den
ebenfalls durch den Hammer c3 geschlossenen Kontakt c4. Das Abfallen des kurzgeschlossenen
Relais α ist verhindert durch den Hammer c3.
Erst sobald die Strecke 2 wieder von Zugachsen frei geworden ist, wird C1 stromlos; α erhält
wieder Strom über Gleisabschnitt 2 von der Batterie 6.
In derselben Weise vollzieht sich der Vorgang
bei der Fahrt von links nach rechts. Durch die elektrische Abstützung des Ankers a2, wie Qben
geschildert, ist nun erreicht worden, daß bei jeder Störung im Gleis die Warnstellung erzielt
wird. Würde z. B. unter der auf Gleis 2 befindlichen Zugachse ein Schienenbruch oder
ein Reißen des Schienenverbinders eintreten, so würde das Relais α stromlos und infolge des
abgefallenen Ankers die Sicherungseinrichtung eingeschaltet bleiben. Desgleichen würde bei
etwaigen Arbeiten am Gleis ein unbeabsichtigtes Abfallen des Relais b keine Abstützung des
Ankers a2 hervorrufen, da zu diesem Abstützen nicht nur das Schließen des Kontaktes O1 durch
-das abgefallene Relais b gehört, sondern außerdem noch der Stromschluß über die Zugachse 8.
Claims (3)
1. Sicherungseinrichtung an eingleisigen
Strecken, im besonderen für Überwege, nach Patent 511582, dadurch gekennzeichnet,
daß an Stelle einer Kulisse für die Abstützung der beiden Relaisanker ein besonderes Stützrelais verwendet wird, dessen
Anker in der einen oder anderen Lage das eine oder andere Relais abstützt.
2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung
der Einrichtung, daß bei Abfallen des einen Gleisrelaisankers im Störungsfalle der Stromkreis
für das Stützrelais vorbereitet, aber noch nicht geschlossen wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis
für das Abstützrelais über die Zugaehse geschlossen wird, derart, daß nur bei
in Ordnung befindlichem Stromkreis eine Abstützung des jeweils noch angezogenen
Gleisrelais erfolgen kann.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ulrich Jacobsen in Berlin-Siemensstadt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE513220T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE513220C true DE513220C (de) | 1930-11-27 |
Family
ID=6548352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT513220D Expired DE513220C (de) | Sicherungseinrichtung an eingleisigen Strecken, insbesondere fuer UEberwege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE513220C (de) |
-
0
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