AT82476B - Induktionssignaleinrichtung für Eisenbahnzüge u. dgl. - Google Patents

Induktionssignaleinrichtung für Eisenbahnzüge u. dgl.

Info

Publication number
AT82476B
AT82476B AT82476DA AT82476B AT 82476 B AT82476 B AT 82476B AT 82476D A AT82476D A AT 82476DA AT 82476 B AT82476 B AT 82476B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
circuit
train
line
induction
canceled
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Von Kramer
Original Assignee
Hans Von Kramer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Von Kramer filed Critical Hans Von Kramer
Application granted granted Critical
Publication of AT82476B publication Critical patent/AT82476B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
    • B61L3/225Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using separate conductors along the route

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Auxiliary Drives, Propulsion Controls, And Safety Devices (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Induktionssignaleinrichtung für Eisenbahnzüge u. dgl. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Induktionssignaleinrichtung für Eisenbahnzüge u. dgl. derjenigen Art, bei welcher eine ortsfeste, parallel zum Geleise angeordnete Streckenleitung mit einem vom Zug getragenen Rahmen so zusammenwirkt, dass die Signale von der ortsfesten Station nach dem Eisenbahnzug und umgekehrt übermittelt werden können. 



   Es sind bereits verschiedene Einrichtungen dieser Art, welche dem Lokomotivführer das Nahen eines Streckensignales anzeigen, bekannt geworden, auch solche, bei denen in der Nähe der Streckensignale besondere ortsfeste Stromkreise derart angeordnet sind, dass während der Zug diesen Stromkreis überfährt, ein Signal nach dem Eisenbahnzug übermittelt wird. Diesen bekannten Einrichtungen haftet jedoch der gemeinsame Übelstand an, dass das Übermitteln der Signale nach dem Zug von dem Vorhandensein von Strom in der Streckenleitung abhängig ist, so dass beim Versagen der Stromquelle das Warnungssignal nicht gegeben werden kann. 



   Vorliegende Erfindung bezweckt nun, diesen Übelstand abzuhelfen und erreicht dies dadurch, dass die Signale auf den Eisenbahnzug und umgekehrt durch Aussetzen der Induktionsverbindung gegeben werden, derart, dass auch beim Versagen der den ortsfesten Stromkreis speisenden Stromquelle der Zugführer sofort gewarnt wird und den Zug rechtzeitig anhalten kann. 



   In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Einrichtung in schematischer Darstellung im Aufriss,   während   Fig. 2 im schematischen Grundriss den von dem Zuge getragenen Teil der Einrichtung'zeigt. 



  Fig. 3 stellt im Grundriss eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung mit dem Streckensignal im Aufriss dar nud Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. i bis 2 trägt die nicht dargestellte Lokomotive o. dgl. einen Rahmen   2,   der aus einer geeigneten Anzahl von Drahtwindungen besteht, die am zweckmässigsten um die Lokomotive derart gewickelt werden, dass sie sich in der Nähe und parallel zu dem als Streckenleitung dienenden, längs des Geleises angeordneten Draht 3, der von einem Generator 5 gespeist ist, bewegen. 



   6 bezeichnet die Streckensignale, deren Nahen dem Zugführer auf elektrischem Wege angezeigt werden soll und in deren Nähe der Streckenleitungsdraht 3 durch die Zufügung des Teiles 7 in zwei elektrisch parallel zueinander verlaufende Teile 3a und 7 geteilt ist. Es ist klar, dass an der betreffenden Stelle die Hälfte des Stromes durch den Teil 7 und die andere Hälfte durch den   Teil 5a fliessen   wird und dass diese beiden Teile in dem beweglichen, vom Zug getragenen Rahmen 2 Strom induzieren werden. Da jedoch die Teile 3a und 7 sich auf den entgegengesetzten Seiten des Zuges befinden, so wird jeder dieser beiden Teile in einem anderen Längsteil des beweglichen Rahmens Strom induzieren. Da ferner der bewegliche Rahmen 2 aus einer endlosen Wicklung besteht, so werden die in dem Rahmen von den Teilen 3a und 7 induzierten Ströme sich gegenseitig aufheben. 



   Solange der Zug sich auf der freien Strecke bewegt, wird von dem Streckenleitungsdraht 3 in dem beweglichen, vom Zug getragenen Rahmen Strom induziert, wodurch der auf dem Zug angeordnete Warnungsapparat ausser Tätigkeit bleibt, während beim Eintreten des Zuges in die Strecke 3a-7 die Induktionsverbindung zwischen der Streckenleitung   5 und   dem beweglichen Rahmen 2 unterbrochen wird und die Warnungseinrichtung in Tätigkeit tritt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Rahmen 2 beeinflusst durch Vermittlung der Leitungen 8 ein Relais. Während durch die Leitungen 8 Strom fliesst, gerät die Zunge 9 in Schwingung und unterbricht einen zweiten Stromkreis durch Trennen der beiden Kontaktfedern 10. 



   Diese Kontakte 10 bilden Teile eines zweiten Stromkreises, welcher eine Stromquelle 11. und einen Solenoidschalter. 12 enthält, wobei der Solenoidschalter derart angeordnet ist, dass beim Hochgehen seines Kernes ein dritter Stromkreis   bei-   unterbrochen wird, wenn der zweite Stromkreis bei 10 geschlossen ist, während beim Unterbrechen des zweiten Stromkreises bei 10 der Solenoidkern herunterfällt und der dritte Stromkreis bei 13 geschlossen wird.. 



   Der dritte Stromkreis wird ebenfalls von der Stromquelle 11 gespeist und enthält ein   Solenoid-M, Welches   für gewöhnlich den Anker 15 angezogen hält bzw. hebt, durch welchen eine Warnungseinrichtung von an sich beliebiger Ausgestaltung 16 derart beeinflusst wird, dass diese in der gehobenen Lage des Ankers 15 ausser Tätigkeit ist. Beim Stromloswerden des Solenoides 14 fällt der Anker 15 herunter und setzt die Warnungseinrichtung 16 in Tätigkeit, welche ein optisches, akustisches oder mechanisches Warnungssignal abheben kann, das dem Zugführer das Nahen eines Streckensignales anzeigt, oder auch gleichzeitig Einrichtungen zum Bremsen des Zuges betätigt. 



   Bei der abgeänderten Ausführungsform der Einrichtung nach Fig. 3 ist die Streckenleitung in der Nähe des Streckensignals derart ausgebildet, dass während das Signal wagrecht, d.. auf "Halt" gestellt ist, die Streckenleitung an der betreffenden Stelle nichtinduzierend wirkt, und zwar auf eine solche Länge, dass der sich dem Streckensignal nähernde Zug angehalten werden kann, während in der Stellung des Streckensignals   auf., Frei,' die   Streckenleitung an der betreffenden Stelle, ebenso wie auf der freien Strecke, induzierend wirkt. 
 EMI2.1 
 bei 23 verbunden und von da aus durch die Leitung 24 an den Kontakt 19 angeschlossen, welcher durch eine passende Brücke auf dem Signal mit dem Kontakt 18 verbunden ist. Der Kontakt 18 ist mit dem Kontakt 21 verbunden, welcher an den Leitungsdraht 3 durch die Leitung 25 und die Klemme 26 angeschlossen ist.

   Steht demnach das Streckensignal   auf "Halt",   so wird die Streckenleitung an der betreffenden Stelle bei den Teilen 3a und 7 genau in der früher beschriebenen Weise nichtinduzierend wirken, wobei diese Strecke von solcher Länge ist, dass ein Zug während dem Passieren dieser Strecke vollständig zum Halten gebracht werden kann. 



   Steht jedoch das Streckensignal auf"Frei", so ist die Verbindung zwischen den Kontakten 18 und 19 und somit auch diejenige zwischen den Leitungen 3b und 7a unterbrochen, während die Kontakte 20 und 21 miteinander verbunden sind. Die Klemme 22 ist an den Kontakt20 durch die Leitung 27 angeschlossen, während der Kontakt   21,   wie früher erwähnt, durch die Leitung 25 an die Klemme 26 angeschlossen ist, so dass in der Stellung des Streckensignals auf "Frei"der Teil 27 in derselben Weise'wie die Hauptleitung 3 auf der freien Strecke auf den beweglichen Rahmen 2 induzierend wirken wird. 



   Es können auch andere Einrichtungen getroffen werden, um einen Teil der Streckenleitung   vor'dem Streckensignal   nichtinduzierend zu machen, so z. B. kann ein Teil der Streckenleitung an bestimmten Stellen in einer beträchtlichen Entfernung vom Geleise angeordnet werden, so dass sie an der betreffenden Stelle auf den beweglichen Rahmen nicht mehr induzierend wirken kann oder die, Streckenleitung kann an der betreffenden Stelle durch Metallrohre o. dgl. abgeschirmt werden oder endlich kann der betreffende Teil der Streckenleitung in unmittelbarer Nähe des entsprechenden Teiles des Rückleitungsdrahtes, wie beispielsweise bei 30 in Fig.

   4 gezeigt, angeordnet und in geeigneter Weise abgeschirmt werden, während der zweite Teil einen Widerstand einschliessen kann, der die Induktionsmöglichkeit beim Überfahren des Zuges über die betreffende Strecke neutralisiert oder in einem solchen Masse aufhebt, dass sie zur Betätigung des Relais nicht genügt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind bei Stellung des   Streckensignals auf"Halt"   beide Drähte 28, 29 in den Stromkreis eingeschaltet, so dass sie auf dem in nichtpunktierten Linien dargestellten Zuge o. dgl. das Warnungssignal auslösen ; ist dagegen das Streckensignal   auf "Frei" gestellt,   so ist der eine Draht 29 in dem Stromkreis eingeschaltet. 



   Die Erfindung kann auch verwendet werden, um den Zugführer von dem Annähern des Zuges an eine Kurve, Strassenübersetzungen, Schlagbäume oder an irgendeine andere gefährliche Strecke in Kenntnis zu setzen ; in diesem Falle kann der Schlagbaum in analoger Weise wie das vorbeschriebene Streckensignal die Induktionsverbindung der Streckenleitung und des Rahmens kontrollieren, wobei der Schlagbaum oder die Barriere den Anzeigearm bildet, welcher mit den in seiner Bahn liegenden Kontakten zusammenarbeitet ;
Wie aus dem Vorhergehenden ohne weiteres einleuchtet, wird beim Versagen der Stromquelle, von welcher aus die Streckenleitung gespeist wird, die ganze Streckenleitung nicht induzierend.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Induktionssignaleinrichtung für Eisenbahnzüge u. dgl., welche aus einem ortsfesten, parallel zum Geleise angeordneten und einem vom Zuge getragenen Stromkreise besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionswirkung des beständig vom Strom durchflossenen ortsfesten Leiters auf den vom Zuge getragenen Stromkreis an gewissen Stellen oder zu bestimmten Zeiten aufgehoben oder unwirksam gemacht wird, wodurch am Zuge Warnungs-oder Kontrollsignale ausgelöst werden.
    2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionswirkung des ortsfesten Stromkreises auf den- beweglichen, durch zwei im ortsfesten Stromkreis parallel geschaltete und daher im beweglichen Stromkreis entgegengesetzt induzierende Leiterstücke aufgehoben wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionswirkung des orstfesten Stromkreises von der Stellung der Streckensignale (Semaphor, Schlagbaum usw.) derart abhängig ist, dass sie bei "Frei" im beweglichen Stromkreis auftritt, bei "Halt" aber aufgehoben wird.
    4. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufheben der Induktionswirkung vor den Signalstelle dadurch erreicht wird, dass die Hin-und Rückleitungsdrähte des ortsfesten Stromkreises nahe aneinander gelegt werden, so dass sich ihre Induktionswirkungen EMI3.1
AT82476D 1912-08-26 1913-08-05 Induktionssignaleinrichtung für Eisenbahnzüge u. dgl. AT82476B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191219467T 1912-08-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT82476B true AT82476B (de) 1921-01-25

Family

ID=32573335

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT82476D AT82476B (de) 1912-08-26 1913-08-05 Induktionssignaleinrichtung für Eisenbahnzüge u. dgl.

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT82476B (de)
FR (1) FR461235A (de)
GB (2) GB191219467A (de)
NL (1) NL1389C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB191312406A (en) 1914-05-28
GB191219467A (en) 1913-08-21
FR461235A (fr) 1913-12-23
NL1389C (nl) 1916-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT82476B (de) Induktionssignaleinrichtung für Eisenbahnzüge u. dgl.
DE3313805C2 (de) Annäherungsschalter für das Eisenbahnwesen
DE271945C (de)
DE276897C (de)
AT70168B (de) Selbsttätige Warnungssignaleinrichtung für unbewachte Übergänge an elektrischen Bahnen.
DE275529C (de)
DE554211C (de) Eisenbahn-UEberwegsicherung
AT122718B (de) Automatische Sicherung zur Verhinderung von Zusammenstößen von Eisenbahnzügen.
DE50500C (de) Elektrisches Blockalarmsignalwerk
DE616475C (de) Elektrische Signaleinrichtung fuer Bahnuebergaenge
DE2712658A1 (de) Eisenbahn-sicherheitssystem unter verwendung der stromstaerke
DE892143C (de) Selbsttaetiger Streckenblock mit Weguebergaengen
AT128102B (de) Sicherungseinrichtung an eingleisigen Strecken, im besonderen für Überwege.
DE362263C (de) Einrichtung zur UEberwachung und Sicherung von Eisenbahnzuegen
DE97135C (de)
DE268125C (de)
DE362643C (de) Elektrischer Signalwiedergebeapparat
AT81761B (de) Vorrichtung zum Auslösen von Signalen und Bremsen Vorrichtung zum Auslösen von Signalen und Bremsen auf einem fahrenden Zug. auf einem fahrenden Zug.
DE533346C (de) Streckenblock
DE696814C (de) Warnanlage fuer die Sicherung von UEberwegen
DE659383C (de) Vorrichtung zum Betriebe von Pfeifsirenen elektrischer Schienenfahrzeuge bei Spielzeugeisenbahnen
DE341554C (de) Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Signale auf elektrisch betriebenen Eisenbahnzuegen
DE275531C (de)
AT149552B (de) Elektrische Sicherungsanlage für Eisenbahnübergänge.
AT102362B (de) Signalvorrichtung für Bahnübersetzungen im Niveau.