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Signalvorrichtung fir Bahnubersetzungen im Niveau.
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entsprechender Entfernung hievon ein oder zwei auf bloss je eine Fahrtrichtung ansprechende Schienenkontakte vorgesehen sind, welche einen Schalthebel in Arbeitsstellung umlegen und sich selbst ausschalten,
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die Ruhelage zurückgebracht und die Signalvorrichtung ausgeschaltet.
Ebenso wie bei der Sigll1lvorrichtung nach dem oberwähnten Patente findet man auch bei der erfindungsgemässen mit bloss einem Draht sein Auslangen, aber man erreicht den Vorteil, dass auch bei zweigleisigen Strecken die Signale bei der Fahrt auf jedem Gleis in jeder Richtung gegeben werden und
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In der Zeichnung ist ein Schaltungssehema. einer Ausführungsform der vorliegenden Einrichtung veranschaulicht.
In der Zeichnung sind im Gleis 1 zu beiden Seiten des an der Übersetzung liegenden durch in
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Schienenkontakte, 3 in geeignet gewählter Entfernung von diesem mittleren Schienenkontakt 3 je zwei nahe beieinander liegenden Schienenkontakte 2, 21 und 4, 41 angeordnet, die jedoch nur von Zügen geschlossen werden, welche von diesem Endkontakte 2, 21 bzw. 4, 41 gegen den Mittelkontakt 3 fahren.
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derselben 2, 21 ausführlich zu beschreiben.
Jeder der Schienenkontakte 2, 21 ist an ein Ende einer von dem einen zum andern Endkontakt führenden Leitung 5 angeschlossen, wie Fig. 1 in punktierten Linien zeigt. Fährt ein Zug über die Schienenkontakte 2, 21 gegen den Mittelkontakt hin, so wird zunächst der erste 2 und gleich darauf auch der zweite 21 betätigt und dadurch ein Stromkreis geschlossen, der von der Mitte der Leitung 5 über Ortdraht 28, Solenoid oder Elektromagnet 25 und Kontakt 22 eines Schalthebels 20, Draht 29, Stromquelle 27, Draht 33 zum Gleis 1, den einen oder beide Schienenkontakte 2, 21 zur Leitung 5 führt. Dadur h wird S lendid oder Elel tromagnet 25 eingeschsltet, legt den Schalthebel 20 um und unterbricht den Kontakt 22, wodurch die Schienenkontskte 2, 21 ausgeschaltet werden.
Durch dieses Umlegen des Schalthebels 20 wird der Kontakt 23 hergestellt und damit en Stromkreis vom Hebel 20 über Draht 29, Stromquelle 27, Signalvorrichtung 26, Draht 34 und Kontakt 23 zum Kontakthebel 20. Dadurch wird also die Sigll'1lvonichtung in Tätigkeit gesetzt. sobald der Zug den auf beide Fahrtriehtungen ansprechenden mittleren Schienenkontakten 3 erreicht, wird dieser und damit
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Kontakt 23, Solenoid oder Elektromagnet 24 und Draht 3J zum mittleren Schienenkontakt 3 geschlossen. Dadurch wird der Schalthebel 20 in die Ruhelage zurückgedreht, wobei der Kontakt 23 unterbrochen und der Kontakt 22 hergestellt wird, wodurch auch die Sig1l'llvorrichtung ausgeschaltet wird.
Ist der Zug über den Sehienenkontakt 3 weggefahren, so wird einfach der letztbeschriebene Stromkreis am Schienenkontakt 3 unterbrochen und die Anlage ist für den nächsten Zug bereitsgestellt.
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Schaltung aber mit den 8chienenkontakten 2, 21 vollständig übereinstimmen, so ist die Anlage für beide Fahrtrichtungen geeignet.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind der grösseren Betriebssicherheit wegen je zwei Schienenkontakte 2, 21 bzw. 4, 41 angenommen worden, damit auch dann keine Störung'eintritt, wenn einer der Kontakte eines Paares versagt. Bei der beschriebenen Einrichtung wird somit der angestrebte Zweck durch die einfachsten Mittel mit aller Sicherheit erreicht.
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ansprechenden Schienenkoatakte machen es wünschenswert, letztere entbehrlich zu machen.
Das kann dadurch erreicht werden, dass man die Schienenkontakte 2, 21, 4, 41 als solche ausführt, die bei beiden Fahrtrichtungen ansprechen, den Schienenkont1kt 2, wie die Zeichnung in vollgezogenen Linien zeigt, durch einen Draht 6 mit e'nem Elektromagneten oder Solenoid 10 und den Schienenkontakt 21 durch einen Draht 7 mit einem zweiten Elektromagneten oder Solenoid 11. Die beiden Spulen 10, 11 sind über e ! nen Widerstand mit der Leitung verbunden, dessen beide Enden mit den Ankern 12, 13 der Spulen durch Drähte 9, 10 verbunden sind. die Unterseite des frelen Endes des Ankers 12 und die Oberseite des freien Endes des Ankers 13 trägt eine isolierende Platte 121 bz2. 131.
Fährt ein Zug von links nach rechts, so trifft er zuerst auf den Schienenkontäkt Fig. 2 und verbindet durch Draht 6 die Spule 10 über den Widerstand 8 mit der Leitung J und es wird, wie vorstehend beschrieben, ein Stromkreis über die Stromquelle 27 und die Spule 25 geschlossen. Die Spule 10 ist nun so empfindlich, dass sie den Anker 12 anzieht, während die Spule 25 so träge ist, dass sie auf den infolge der Reihenschaltung der Spulen 10, 25 und des Widerstandes 8 schwachen Strom nicht anspricht. Sobald der Zug den Sehienenkontakt 21
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Metallseite des Ankers 13 auf die Metallseite des Ankers 12 legt.
Es liegen dann diebeiden Spulen 10, 11 unter Ausschaltung des Widerstandes 8 in Parallelschaltung zwischen Schiene und Leitung 5, während der Rest des Stromkreises derselbe bleibt. Der durch die Spule 25 gehende Strom wird dann hinreichend kräftig, so dass die Spule 25 den Schaltarm 20 umlegt. Der weitere
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daher keine Wirkung hervor.
Die Schienenkontakte 4, 41 auf der andern Seite der Übersetzung können gleichfalls auf beide Fahrtrichtungen ansprechen und mit Spulen und Ankern in derselben Weise verbunden sein wie auf der linken Seite der Fig. 1 ; es braucht bloss dafür Sorge getragen zu werden, dass die Spule, welche den von der Übersetzung weiter entfernten Sehienenkontakt bedient, einenAnker besitzt, der an der Unterseite seines freien Endes ein isolierendes Plättchen trägt. Die Zusammensehaltung der Stromquelle 27 und der Signalvo1'l1chtung sind bekannt (siehe die obgenannte Patentschrift) und bilden keinen Gegenstand der Erfindung.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Signalvorrichtung für Bahnübersetzungen im Niveau, bei welcher an der Übersetzung im Gleis ein bei Fahrt in beiden Richtungen ansprechender Schienenkontakt und zu beiden Seiten und in ent- sprechender Entfernung davon je ein bloss bei Fahrt in einer Richtung ansprechender Schienenkontakt vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden auf entgegengesetzteFahrtrichtungen ansprechenden
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Schalthebel unter Ausschaltung der Signalvornehtung in die Ruhelage zurückgedreht wird.