AT107636B - Signalvorrichtung für Bahnübersetzungen im Niveau. - Google Patents

Signalvorrichtung für Bahnübersetzungen im Niveau.

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AT107636B
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railway
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Joh Kremenezky Fa
Leopold Wimberger
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Signalvorrichtung für   Bahnübersetzungen   im   Niveau.   



    Die Erfindung betrifft eine Signalvorricht'ng für Bahnübersetzungen im Niveau, bei welcher an der Übersetzung ein Schienenkontakt oder ein isoliertes Schienenstück und zu dessen beiden Seiten je zwei in verhältnismässig geringer Entfernung voneinander angeordnete Sehienenkontakte oder isolierte Schienenstück angeordnet sind, wobei sämtliche Schienenkontakte bei Fahrt in beiden Richtungen ansprechen.

   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die vom Mittelkontakt weiter entfernten und die dem Mittelkontakt näher liegenden Endkontakte durch je eine gesonderte Leitung dauernd vel bunden sind, die eine dieser Leitungen mit einer Spule und die andere dieser Leitungen mit einer zweiten Spule und weiterhin über einen Kontakt eines Schalthebels und eine Stromquelle mit dem Gleis in leitender Verbindung steht und die Anker dieser Spulen nur bei Einschaltung dieser Spulen in bestimmter Aufeinanderfolge Kontakt machen und dann durch Einschaltung eines Solenoids oder Elektromagneten in bekannter Weise einen Schalthebel umlegen, um die Signalvonichtung einzuschalten und den zweiten Kontakt des Schalthebels einzuschalten, den erstgenannten dagegen auszuschalten ;

   beim Schliessen des mittleren Schienenkontaktes wird ein zweites damit verbundenes Solenoid oder Elektromagnet eingeschaltet und dadurch der Schalthebel in die Ruhelage zurückgeführt. 



  Gegenüber den bekannten Signalvorrichtungen gleicher Art, siehe z. B. ästen'. Patent Nr. 102362, bietet die erfindungsgemässe den Vorteil, dass die gesamte Schaltvorrichtung einschliesslich der Spulen   
 EMI1.1 
 untergebracht und daher leicht und bequem beaufsichtigt und   instand gehalten werden können,   während bei der oberwähnten Einrichtung zwei Paare von Spulen je eines an jedem der Endkontaktpaare vorgesehen werden muss, was die Beaufsichtigung und Instandhaltung erschwelt und damit auch die   Betliebssicherheit   der bekannten Einrichtung herabsetzt. Dieser Vorteil überwiegt bei weitem den Nachteil der Einrichtung, dass zwischen den Endkontaktpaaren zwei Leitungen verlegt werden müssen, wogegen die genannte Patentschrift nur eine aufweist. 



   Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine Ausführungsform der Erfindung. Im Gleis 1 ist in unmittelbarer Nähe der Übersetzung ein bei Fahrt in beiden Richtungen ansprechender Schienenkontakt 3 vorgesehen. In geeigneter Entfernung vom Mittelkontakt sind auf jeder Seite davor je zwei gleichfalls bei Fahrt in beiden Richtungen ansprechende Schienenkontakte 2, 21 und 4, 41 angeordnet, von denen die vom Mittelkontakt 3 weiter entfernten 2, 41 durch   eine Leitung   und die zwei näher am Mittelkontakt 3 angeordneten Kontakte 21, 4 durch eine Leitung 6 verbunden sind. Die Leitungen 5, 6 sind mit je einer   Spule 10, 11 verbunden,   die in Parallelschaltung über einen Endkontakt eines Schalthebels 20, den Drehpunkt des letzteren und die Stromquelle 27 am Gleis anliegen. 



   Die Zeichnung veranschaulicht die Teile in der Ruhelage. Fährt ein Zug von links kommend auf den Schienenkontakt 2 auf, so wird die Spule 10 über die Leitung   5,   den Kontakt 22 eines Schalthebels 20, den Drehpunkt des letzteren, die Stromquelle 27, den Draht 33 und das Gleis 1 geschlossen. Der   Anker 12   der Spule 10 wird entgegen der Wirkung eines Gegengewichtes oder einer Feder 101 angezogen und durch eine hydraulische Bremse 14 durch einige Zeit in der angezogenen Stellung gehalten. Kurz darauf erreicht der Zug den Schienenkontakt 21, wodurch in gleicher Weise wie vorhin eine Schliessung über den Leiter 6, die Spule   11,   den Kontakt 22 des Schalthebels 20, diesen letzteren, die Stromquelle 27 und die   L ? ituiig 33   zum Gleis 1 hergestellt wird.

   Die Spule 11 zieht ihren unter der Wirkung eines Gewichtes oder einer Feder 111 und einer hydraulischen Bremse 15 stehenden Anker 13 an, dessen leitendes Ende sich auf das leitende Ende des Ankers 12 legt, dadurch wird eine Leitung geschlossen, die von einem Pol der   St'om-   

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 quelle 27 über Draht 29 zum Drehpunkt des Ankers   12,   diesen letzteren, den Anker 13 und dessen Dreh- punkt, Draht 19, Solenoid oder Elektromagnet 25, Kontakt 22 des Schalthebels 20 und dessen Dreh- punkt zum zweiten Pol   der Stromquelle führt.   Der Schalthebel 20 wird durch das Solenoid oder den
Elektromagneten 25 umgelegt, der Kontakt 22 unterbrochen, dagegen der zweite Kontakt 23 geschlossen, die   Anker 12,

   13 beginnen sieh unter der Wirkung ihrer Gewichte   oder Federn und Flüssigkeitsbremsen in die Ruhelage zurückzubewegen, was ohne Einfluss auf die weiteren Vorgänge ist. Durch Schliessung des Kontaktes 23 wird die Signalvorrichtung 26 in die von einem Pol der Stromquelle 27 über den Drehpunkt des Hebels 20 den Kontakt 23, Draht 7 und Signalvorrichtung 26 zum andern Pol der Stromquelle führende Leitung eingeschaltet und dadurch die Signalvorrichtung in Tätigkeit versetzt, um vor einem   Überschreiten   des Gleises zu warnen.

   Sobald der Zug den mittleren Sehienenkontakt 3 erreicht, wird eine Leitung geschlossen, die von diesem Kontakt 3 über Draht 35 zum Solenoid oder Elektromagneten 24, Kontakt 23, Drehpunkt des Schalthebels   20,   die Stromquelle 27 und Draht 33 zum Gleis 1   führt.   Der Schalthebel wird dadurch in die Ruhelage zurückgedreht und die Signalvorrichtung 26 ausgeschaltet. 



  Die ganze Einrichtung ist dann für den   nächstkommenden   Zug bereitgestellt. 



   Erreicht der Zug die Kontakte 4,   41   auf der andern Seite des Mittelkontaktes 3, so wird zunächst die Spule 11 durch den Kontakt 4 und dann die Spule 10 durch den Kontakt 41 eingeschaltet. Das   äusseit   aber keine Wirkung, weil sich dann die isolierende Platte 121 des Ankers 12 auf die isolierende Platte 131 des Ankers 13 legt und daher das Solenoid oder Elektromagnet 25 nicht eingeschaltet und der Schalthebel 20 nicht umgelegt wird. Fährt dagegen der Zug von rechts, so wird zuerst der Endkontakt 41 und dann der Endkontakt 4 geschlossen ; die Wirkungsweise ist genau dieselbe wie die vorstehend für einen von links kommenden Zug beschriebene. 



   Die Kontakte 22,23 des Schalthebels 20 können in verschiedener Weise ausgeführt werden. Die bevorzugte Ausführung ist in Fig. 2 in zwei Stellungen veranschaulicht. In die hohlen, am besten aus Eisen hergestellten Enden des Schalthebels sind Kontaktstifte 36, 37 isoliert eingesetzt und eine ausreichende Menge Quecksilber eingefüllt. In der Ruhelage ist der Schalthebel 20 nach links unten geneigt. 



  Das Quecksilber ist am linken Ende des Hebels herabgelaufen und steht mit dem Stift 36 in Berührung, während der Kontaktstift   3"1   am andern Ende des Schalthebels ausser Berührung mit dem Quecksilber steht. 



   Wird das Solenoid oder der Elektromagnet 25 eingeschaltet und damit der Schalthebel eingelegt, so läuft das Quecksilber am rechten Ende des Schalthebels herab und macht Kontakt mit dem Stift   37.   



  Der Kontakt am andern Ende des Schalthebels ist ausgeschaltet. Ein auf beide Fahrtrichtungen ansprechender Schienenkontakt ist mit einem isolierten Schienenstück durchaus gleichartig. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Signalvorrichtung für Bahnübersetzungen im Niveau, bei welcher an der   Übersetzung   ein Schienenkontakt oder ein isoliertes Schienenstück und zu dessen beiden Seiten je zwei in verhältnismässig geringer Entfernung voneinander angeordnete Schienenkontakte oder isolierte   Schienenstück   angeordnet 
 EMI2.1 
 mit einer zweiten Spule (11) und weiterhin über einen Kontakt   (22)   eines Schalthebels   (20)   und eine Stromquelle (27) in leitender Verbindung steht,   wobei die Anker (12, 13) dieser Spulen nur bei Ein-   schaltung dieser Spulen in bestimmter Aufeinanderfolge Kontakt machen und dann ein Solenoid oder einen Elektromagneten (25) einschalten, welcher in bekannter Weise den Schalthebel   (20)   umlegt und die Signalvorrichtung (26)

   und den zweiten Kontakt   (23)   des Schalthebels einschaltet, den ersten   (22)   aber ausschaltet, wobei beim Schliessen des mittleren Schienenkontaktes   (3)   ein zweites, damit verbundenes Solenoid oder ein Elektromagnet   (24)   eingeschaltet wird und den Schalthebelin die Ruhelage zurückführt. 
 EMI2.2 


AT107636D 1926-04-16 1926-04-16 Signalvorrichtung für Bahnübersetzungen im Niveau. AT107636B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762261C (de) * 1939-01-14 1952-09-22 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Einrichtung zur UEberwachung einer Warnsignalanlage fuer Weguebergaenge
DE758287C (de) * 1940-03-01 1953-10-19 Julius Pintsch K G UEberwegwarnsignalanlage fuer eingleisige, in beiden Richtungen befahrene Eisenbahnstrecken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762261C (de) * 1939-01-14 1952-09-22 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Einrichtung zur UEberwachung einer Warnsignalanlage fuer Weguebergaenge
DE758287C (de) * 1940-03-01 1953-10-19 Julius Pintsch K G UEberwegwarnsignalanlage fuer eingleisige, in beiden Richtungen befahrene Eisenbahnstrecken

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