DE503510C - Sicherheitsvorrichtung fuer Eisenbahnweguebergaenge - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Eisenbahnweguebergaenge

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DE503510C
DE503510C DEO17976D DEO0017976D DE503510C DE 503510 C DE503510 C DE 503510C DE O17976 D DEO17976 D DE O17976D DE O0017976 D DEO0017976 D DE O0017976D DE 503510 C DE503510 C DE 503510C
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Germany
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barriers
train
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OSCAR LOUIS SUENDERHAUF
SAMUEL ALEXANDER ORR
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OSCAR LOUIS SUENDERHAUF
SAMUEL ALEXANDER ORR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/08Operation of gates; Combined operation of gates and signals
    • B61L29/18Operation by approaching rail vehicle or train
    • B61L29/22Operation by approaching rail vehicle or train electrically
    • B61L29/226Operation by approaching rail vehicle or train electrically using track-circuits, closed or short-circuited by train or using isolated rail-sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für Eisenbahnwegubergänge mit selbsttätig durch den Zug zum Schließen gebrachte Schranken und zwischen den beiden Schranken angeordneten Kontaktvorrichtungen, die durch die den Schienenstrang kreuzenden Fahrzeuge betätigt werden, um die Betätigung einer zum Schließen der Schranken dienenden elektromagnetisch gesteuerten Überwachungsvorrichtung solange unmöglich zu machen, solange sich ein Fahrzeug zwischen den Schranken befindet. Es gibt bereits Sicherheitsvorrichtungen dieser Art, bei der durch die belasteten Kontaktvorrichtungen an der Übergangsstelle ein Elektromagnet zur Auslösung kommt, wodurch ein Gewicht freigegeben wird, welches die Schließung der Schranken verhindert und eine Signalvorrichtung betätigt, welche dem Lokomotivführer des sich der Übergangsstelle nähernden Zuges anzeigt, daß an der Übergangsstelle etwas nicht in Ordnung ist. Diese ein Gewicht auslösende elektromagnetische Auslösung ist jedoch nicht sehr betriebssicher, und bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine recht wesentliche Verbesserung einer Sicherheitsvorrichtung der genannten Art. Gemäß der Erfindung werden nämlich durch die belasteten Kontaktvorrichtungen, die zwischen den Schienen an der Übergangsstelle liegen, ein Stromkreis eines Elektromagneten kurzgeschlossen, dessen Anker im angezogenen Zustand den Stromkreis eines ein Druckventil betätigenden Elektromagneten unterbricht und denselben aberregt, so daß die durch Druckluft betätigten Schranken sich infolge des geschlossen bleibenden Ventils nicht senken können. Ferner wird eine an sich bekannte, von der Schrankenstellung abhängige Bremsauslösevorrichtung, die an tier Strecke angeordnet ist und sich für gewöhnlich in einer Lage befindet, in welcher sie den Zug zum Stillstehen bringt, nicht außer Arbeitsstellung verstellt; denn diese Bremsauslösevorrichtung wird durch diejenige Druckluft betätigt, welche die Schranken schließt, und wenn die Schranken sich nicht schließen können, so kann auch keine Druckluft zu der Bremsauslösevorrichtung strömen und dieselbe in Außerarbeitsstellung bringen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Abb. 1 zeigt schematisch eine selbsttätig überwachte Vorrichtung zur Sicherung eines Eisenbahnwegüberganges, welche mit der Sicherheitsvorrichtung der Erfindung ausgerüstet ist, und
Abb. 2 zeigt in Seitenansicht teilweise im Schnitt eine von den beiden Schranken sowie die Vorrichtung der Erfindung im Längsschnitt.
Wie die Abb. 1 zeigt, sind an der Übergangsstelle zwei Schranken 5 angeordnet, welche während ihrer senkrechten Bewegung

Claims (1)

  1. durch die Pfosten 2 geführt werden. Die Pfosten sind im Innern mit Gewichten versehen, welche derart mit den Schranken 5 verbunden sind, daß sie dieselben in der Hochstellung oder Offenstellung festhalten. Zwecks Senkung oder Schließung der Schranken wird mittels der Leitungen 10 Druckluft in die Pfosten 2 hineingeschickt, welche die Gewichte anhebt, so daß sich die Schranken nach abwärts bewegen können. Die den Pfosten zugeführte Druckluft wird durch ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil 39 überwacht.
    Der Stromkreis 60 des das Ventil öffnenden Elektromagneten wird gewöhnlich durch den Anker 50 eines Relais 51 offen gehalten. Das Relais 51 ist elektrisch mit einer Stromquelle 48 verbunden sowie mit isoliert verlegten Schienenteilen 47 eines jeden Schienenstranges. Der eine isolierte Schienenstrangteil 47 liegt an der einen und der andere isolierte Schienenstrangteil 47 an der anderen Seite der Übergangsstelle. Wenn sich von irgendeiner Seite der Übergangsstelle ein Zug nähert, dann wird durch den Zug, sobald die Achsen desselben die beiden Teile des Schienenstranges überbrücken, der Stromkreis des Relais 51 geschlossen. Dieses hat eine Erregung des Relais zur Folge, wobei der Anker 50 angezogen wird. In der angezogenen Stellung wird durch den Anker der Stromkreis 60 desjenigen Magneten kurzgeschlossen, welcher das Ventil 39 öffnet. Es strömt nunmehr die Druckluft über das Ventil in die Pfosten 2 hinein, und die Gewichte in denselben bewegen sich nach aufwärts, was eine Senkung der Schranken zur Folge hat. Zu gleicher Zeit strömt ein Teil der Druckluft durch Rohre 31 in eine in der Nähe der Schienenstränge angeordnete Vorrichtung 29 hinein, welche aus je zwei teleskopartig ineinandersteckenden Zylindern besteht, die für gewöhnlich durch eine im Innern derselben angeordnete Feder zusammengezogen werden. Die in die Zylinder eintretende Luft verursacht eine Auseinanderziehung der Zylinder, so daß ein von einem Zylinder getragener Ansatz 32 aus dem Pfad eines an dem Eisenbahnzug angeordneten Hebels herausbewegt wird, so daß dieser Hebel nicht betätigt werden kann. Der an dem Eisenbahnzug angeordnete Hebel dient zur Betätigung einer geeigneten Bremsvorrichtung, welche den Zug zum Stillstand bringen kann, wenn irgendwelche Betriebsstörung an der Übergangsstelle verhütet, daß die Schranken sich nicht schließen, wenn sich der Übergangsstelle ein Zug nähert, dann werden die Zylinder 29 nicht auseinandergezogen, und der Ansatz 32 bleibt in dem Pfad des an dem Zug angeordneten Hebels, so daß der Zug zum Stehen kommt, bevor er die Übergangsstelle erreicht. Gemäß der Erfindung werden an der Übergangsstelle zwischen den Schienen mehrere Gehäuse 16 angeordnet, so daß ein die Schienen kreuzendes Fahrzeug über die Gehäuse hinwegfahren muß. Jedes Gehäuse ist mit einer Plattform 18 versehen, welche als Deckel dient. Diese Plattformen werden für gewöhnlieh durch Federn 17 in einer erhöhten Stellung gehalten. Wenn durch das Gewicht des über die Plattformen hinwegfahrenden Fahrzeuges die Plattformen nach abwärts gedrückt werden, dann werden Kontakte 19 an der Plattform in Berührung mit Kontakten 20 gebracht, welche im Innern der Gehäuse 16 an geeigneten Stützen angeordnet sind. Durch die Berührung der Kontakte 19 und 20 wird der Stromkreis 21 eines Elektromagneten 61 geschlossen, so daß der Anker 62 dieses Magneten angezogen wird. Der Anker 62 unterbricht beim Anziehen den Stromkreis 60 desjenigen Elektromagneten, welcher das Ventil 39 öffnet, und zwar findet die Stromkreisunterbrechung unabhängig von dem Relais 51 statt. Selbst dann, wenn das Relais 51 erregt ist und den Stromkreis 60 schließt, wird also dennoch der Stromkreis 60 an anderer Stelle unterbrochen, wenn sich die Kontakte 19 und 20 im Innern der Gehäuse 16 infoJge eines die Kreuzung passierenden Fahrzeuges miteinander in Eingriff befinden. Solange jedoch der Stromkreis desjenigen Magneten geöffnet ist, welcher das Ventil 39 öffnet, können die Schranken sich nicht schließen, und die Vorrichtung 29 kann nicht außer Betrieb gesetzt werden. Sollte daher aus irgendeinem Grunde ein Fahrzeug beim Kreuzen des Schienenweges auf demselben stehenbleiben, wobei sich ein Eisenbahnzug der Kreuzung nähert, dann wird der Eisenbahnzug selbsttätig zum Stillstand gebracht, bevor er die Übergangsstelle erreicht. Die Schranken können sich, solange sich das Fahrzeug auf dein Schienenweg befindet, nicht schließen, und man kann daher das Fahrzeug von dem Schienenweg herunterschieben, ohne daß die Schranken im Wege sind und ohne daß die Gefahr eines Zusammenstoßes mit dem Eisenbahnzug besteht.
    Ρλ τ ε ν τ λ ν s l'u υ c η :
    Sicherheitsvorrichtung für Eisenbahnwegübergämge mit selbsttätig durch den Zug zum Schließen gebrachte Schranken und zwischen den beiden Schranken angeordneten Kontaktvorrichtungen, die durch die den Schienenstrang kreuzenden Fahrzeuge betätigt werden, um die Betätigung einer zum Schließen der Schran-
    ken dienenden elektromagnetisch gesteuerten Überwachungsvorrichtung solange unmöglich zu machen, solange sich ein Fahrzeug zwischen den Schranken befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die belasteten Kontaktvorrichtungen (19, 20) zwischen den Schienen den Stromkreis eines 'Elektromagneten (61) kurzschließen, dessen Anker (62) im angezogenen Zustand den Stromkreis (60) eines ein Druckluftventil (39) betätigenden Elektromagneten unterbricht und denselben aberregt, solange die durch Druckluft betätigten Schranken sich infolge des geschlossen bleibenden Ventils nicht senken können und die Vorrichtung (29) zum Anhalten des Zuges nicht außer Arbeitsstellung verstellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO17976D 1927-11-06 1927-11-06 Sicherheitsvorrichtung fuer Eisenbahnweguebergaenge Expired DE503510C (de)

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