AT104171B - Kontaktvorrichtung für elektrische Eisenbahnsignale, die von bloß in einer bestimmten Richtung fahrenden Zügen betätigt werden. - Google Patents

Kontaktvorrichtung für elektrische Eisenbahnsignale, die von bloß in einer bestimmten Richtung fahrenden Zügen betätigt werden.

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AT104171B
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Joh Kremenezky Fa
Leopold Wimberger
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Kontaktvorrichtung für elektrische Eisenbahnsignale, die bloss von solchen Zügen betätigt werden, welche in einer bestimmten Richtung fahren, dagegen beim Überfahren durch Züge, die in der entgegengesetzten Richtung fahren, ausser Tätigkeit bleiben. Solche Signale sind beispielsweise für Warnungszeichen bei Bahnübersetzungen erforderlich, aber auch für andere Zwecke verwendbar.

   Um sicher zu sein, dass die Kontaktvorrichtung nur beim Überfahren durch einen Zug betätigt wird wird sie in bekannter Weise (Patent Nr.   102 760)   aus zwei in Reihe geschalteten Teilen aufgebaut, von denen einer durch die Durchbiegung der Schiene beim Überfahren durch den Zug und der andere durch die Räder des Zuges betätigt wird, so dass erst, wenn beide Kontakte gleichzeitig betätigt werden,   Stromschluss   eintritt, um das Signal zu geben.

   Es ist schon vorgeschlagen worden, den zweiten Teil der Kontaktvorrichtung durch eine Bogenfeder zu betätigen, welche beim Überfahren durch die   Spurkränze   der Räder niedergedrückt wird und an einem Ende Kontakt   tücke   trägt, die mit Gegenkontakten in einer Hülse an der Schiene in   Berülllung     t'eten,   wenn der Zug in einer Richtung fährt, während bei der Fahrt in der entgegengesetzten Richtung diese Berührung nicht stattfindet. 



   Diese bekannte Einrichtung wird gemäss der Erfindung dahin ausgestaltet, dass die Bogenfeder mit einem Ende an einem drehbaren Kontaktarm angreift, der mit ortsfesten Kontakten zusammenwirkt und die beiden Enden der Bogenfeder durch eine Schraubenfeder und gegebenenfalls einen Bremskolben verbunden sind. 



   Die Schraubenfeder verhindeit die nachteiligen Folgen der Ermüdung der Bogenfeder und die Ausfühung der Kontakte in der vorliegenden Weise steigert die Festigkeit und Betriebssicherheit in hohem Masse. 



   In der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   der Eifindung in Fig. 1 in der Seitenansicht zum Teil Schnitt und in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A, A Fig. 1 veranschaulicht. 



   An der Innenseite der Schiene 1 sind zwei Arme 2,3 um   OIt. fette   Zapfen   4,     5   drehbar gelagert und durch eine Bogenfeder 6 untereinander verbunden, welche durch die über sie weggehenden Spurkränze der Räder des Zuges   flachgedrückt   wird. Feiner ist einer der Arme 2 mit einem Zylinder 7 und der andere 3 mit der Stange 8 einer in dem Zylinder spielenden   Sctuaubenfeder   9 verbunden ; die Stange 8 kann überdies einen im Zylinder 7 spielenden Bremskolben 10 mit Ventil 11 tragen. Der Arm 3 trägt ferner in einem Gehäuse 12 eingeschlossen einen isolierenden Zylinder 13 auf dem Zapfen 5. Auf dem Zylinder 13 sitzen fest zwei   Kontaktsegmente 14, 15,   die mit Kontaktrollen 16, 17 zusammenwirken, 
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   getragen   werden.

   Bolzen 21, 22 dienen zur Begrenzung der Einwältsbewegung der Arme 2,3. 



     Fährt   ein Zug von rechts (Fig. 1) kommend auf die Bogenfeder 6, wobei diese durch die Spurkränze der Räder flach gedrückt wird, so wird durch die Bogenfeder der Arm 3 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 9 nach links gedreht und die   Kontakt@egmente 14, 15   gelangen unter die Kontaktrollen 16, 17. Der dadurch hergestellte Kontakt, der in bekannter Weise mit einem bei Durchbiegung der Schiene unter der Last des Zuges gleichfalls in   bekannter   Weise   herges@ellten, nicht dargestellten   Kontakt in Reihe geschaltet   ist, schliesst   die Signalleitung und betätigt dadurch das Signal.

   Nachdem der Zug über die Bogenfeder 6 weggefahren ist, entspannt sich die Schraubenfeder 9, wodurch die Bogenfeder 6 wieder in die gezeichnete Ausgangsstellung   zurückgefühlt   wird. Fährt dagegen der Zug in der entgegengesetzten Richtung von links Fig. 1 auf die Bogenfeder auf, so wird sie zwar wieder   flachgedrückt,   u. zw. entgegen 

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 der Wirkung der Schraubenfeder 9, aber die Kontaktsegmente   14, 15   gelangen dabei nicht unter die   KontaktcoJJen 16, 17,   weil der Zylinder 13 sich dabei in entgegengesetzter Richtung dreht.

   Man kann, um in diesem Falle jede Störung mit Sicherheit zu vermeiden, die   Kontaktsegmente 14, 15   ebenso wie die Rollen 16, 17 in axialer Richtung gegeneinander versetzen, so dass die Rolle 16 nicht auf das Segment 15 und die Rolle 17 nicht auf das Segment 14 auflaufen kann. 



   Wird der Bremskolben 10 mit Ventil 11 verwendet, so werden die Bewegungen der Teile verzögert, u. zw. bei dem angenommenen Ausführungsbeispiel in geringerem Masse bei Herstellung und in höherem Masse bei Unterbrechung der Kontakte 14,   15,     16,   17. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kontaktvorrichtung für elektrische Eisenbahnsignale, die von bloss in einer bestimmten Richtung fahrenden Zügen   betätigt   werden, bei welchen ein bei Durchbiegung der Schiene unter der Last des Zuges und ein an einem Ende einer durch die Spurkränze des Zuges   Nachzudrückenden   Bogenfeder angeordneter Kontakt in Reihe geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Enden der Bogenfeder eine Schraubenfeder angeordnet ist, und das Kontaktende der Bogenfeder   (6)   an einem um einen an der Schiene   oitsfesten   Zapfen drehbaren Arm   (3)   angreift, der einen Zylinder (13) mit Kontaktsegmenten   dz     15)   trägt, die mit Kontaktrollen (16, 17) in Berührung gebracht werden können.

Claims (1)

  1. 2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder (9) in einem Zylinder (7) spielt und ihre Führungsstange (8) mit einem im selben Zylinder spielenden zweckmässig mit einem einseitig wirkenden Durchlassventil (11) versehenen Kolben (10) verbunden ist.
    3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktsegmente (14, 15) ebenso wie die Kontaktrollen in axialer Richtung gegeneinander versetzt sind. EMI2.1
AT104171D 1924-05-21 1924-05-21 Kontaktvorrichtung für elektrische Eisenbahnsignale, die von bloß in einer bestimmten Richtung fahrenden Zügen betätigt werden. AT104171B (de)

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AT104171D AT104171B (de) 1924-05-21 1924-05-21 Kontaktvorrichtung für elektrische Eisenbahnsignale, die von bloß in einer bestimmten Richtung fahrenden Zügen betätigt werden.

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AT (1) AT104171B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109209B (de) * 1959-03-12 1961-06-22 Standard Elektrik Lorenz Ag Elektrischer Schienenschalter, der durch magnetische Beeinflussung betaetigt wird

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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