AT110607B - Signalvorrichtung für Bahnübersetzungen im Niveau. - Google Patents

Signalvorrichtung für Bahnübersetzungen im Niveau.

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AT110607B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Signalvorrichtnng   für   Bahniibersetzungen   im Niveau. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 quelle führende Leitung geschlossen wird. Während der Zug vom Schienenkontakt 2 zum mittleren   Sehienenkontakt3   fährt, bleibt das Warnungswerk in Tätigkeit, und an der Schaltung ändert sich nichts. 



  Sobald aber der Zug den mittleren Sehienenkontakt 3 erreicht, wird eine Leitung geschlossen, die von diesem Kontakt über den Draht 35, Spule 24, Kontakt 23 zur Mitte des Schalthebels 20 und von da über die Stromquelle zum Gleis 1 und Kontakt. 3 zurückführt. Durch die Einwirkung des Solenoids oder Elektromagneten 24 wird der Schalthebel 20 in die Ruhelage   zurückgeführt,   in der der Quecksilberkontakt 22 hergestellt, der Kontakt 23 dagegen unterbrochen ist. Bei dieser Bewegung des Schalthebels 20 wird ein daran angelenkter Stab 38 herabbewegt und gleichzeitig durch das Belastungsgewicht   39   nach rechts   gedrückt,   so dass eine an dem unteren Ende des Stabes 38 befindliche Rast 40 sich gegen das freie Ende des Ankers 12 legt und ihn herabdrückt. Gleichzeitig wird das Warnungswerk 28 ausgeschaltet. 



   Gelangt der Zug auf den Schienenkontakt 4, so wird ähnlich wie beim Auffahren des Zuges auf den Schienenkontakt 2 eine Leitung geschlossen, die über Kontakt 4, Leitung 5, Spule 11, Punkt 121, Queeksilberkontakt 22, Schalthebel 20, Stromquelle 27 zum Gleis 1 und zurück, zum Kontakt 4 führt. 



  Der Elektromagnet 11 zieht seinen Anker 13 an, da aber der Anker 12 des Elektromagneten 10 bereits durch den Stab 38 herabgedrückt worden ist, so hält er den Anker 13 auf, bevor dieser bei 36 Kontakt machen kann. Wohl aber drückt das Ende des Ankers 13 den Stab 38 nach links, so dass seine Rast 40 ausser Eingriff mit dem Anker 12 tritt und dieser unter der Einwirkung seines Belastungsgewichtes 101 in die Ruhelage emporgeht. Hat der Zug den Kontakt 4 überfahren, so wird auch der Elektromagnet 11 ausgeschaltet, und die ganze Anlage ist wieder dienstbereit. Die Wirkungsweise ist genau dieselbe, wenn ein Zug auf dem Gleis von rechts nach links fährt. 



   Sobald der Elektromagnet 11 seinen Anker 13 beim Überfahren des Kontaktes 2 oder 4 angezogen hat, wodurch das Solenoid oder der Elektromagnet 25 eingeschaltet, der Schalthebel 20 umgelegt und der Stab 38 gehoben wird, gelangt die Rast 40 des letzteren über das Ende des Ankers 12 und vermöge des Belastungsgewichtes 39 in Eingriff mit dem Anker ; der sicheren Wirkung wegen, wird der Stab 38 zweckmässig in einen Schlitz am Ende des Ankers geführt, gegen dessen äusseres geschlossenes Ende die Rast 40 gedrückt wird. 



   Es kann aber auch, wie Fig. 2 zeigt, der Stab 38 gegenüber dem Anker 12 seitlich beweglich sein und in der Gewichts-oder Federbelastung stehen, wobei auch die Rast 40 am Stab seitlich angeordnet ist. Beim Emporgehen des Stabes 38 gleitet er vermöge der Abschrägung 41 oberhalb der Rast 40 am Anker 12 vorbei, worauf die Rast sich über den Anker legt und beim Niedergehen des Quecksilberkontaktes 22 den Anker   12 herab drückt.   



   Der Bremstopf 15 verhindert das Emporgehen des Hebels 13 während der kurzen Zeiträume zwischen zwei aufeinanderfolgenden Raddrücken auf die Kontakte 2 und 4. 



   Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung hat der Elektromagnet 10 auf den Anker 12 überhaupt keine Wirkung zu äussern ; es konnte also die Bewicklung des Elektromagneten 10 entfallen und der Anker12 durch einen einfachen Hebel ersetzt werden. Der sicheren Wirkung der Anlage wegen verwendet man aber dennoch einen Elektromagneten 10, dessen Bewicklung zwischen einen Punkt der vom Kontakt 22 des Schalthebels 20 zur Bewicklung des Elektromagneten 11 führenden Leitung, etwa den Punkt 121, und die Masse des Elektromagneten 10 eingeschaltet ist, während die Masse 37 des Elektromagneten 11 mit einem Pol der Stromquelle und die Anker 12 und 13 mit den Massen der zugehörigen Elektromagnete in dauernder leitender Verbindung stehen.

   Legt sich dann, sobald der Zug den Endkontakt 4 erreicht, der Anker   13   auf den Anker   12,   wie oben angegeben, so wird ein Stromkreis geschlossen, der von einem Pol der Stromquelle zur Masse des Elektromagneten 11, die aneinanderliegenden Anker 13, 12 des Elektromagnete 11 bzw. 10, die Bewicklung des letzteren, zum Punkt 121, Kontakt 22 des Schalthebels 20 und dessen Drehpunkt zum andern Pol der Batterie führt.

   Der Anker 12 bleibt also angezogen, solange der Anker   la'nicht-endgültig   abgerissen wird, d. i. solange noch Räder über den Endkontakt 4 laufen ; ist aber der ganze Zug über den Kontakt 4 weggegangen, so wird der letztere unterbrochen, der Elektromagnet 11 ausgeschaltet und sein Anker 13 durch das Gewicht 111 abgerissen, u. zw. nach einer kurzen 
 EMI2.1 
 brochen und infolgedessen auch der Anker 12 durch sein Belastungsgewicht 101 abgerissen wird. 



   Statt dass man den Arm 38 am Schalthebel 20 anlenkt, kann man ihn auch unabhängig davon oberhalb der beiden Ankerhebel 12, 13 anlenken. Es ist in diesem Falle eine in Fig. la dargestellte Ab- änderung der Schaltung in der Richtung notwendig, dass die Bewicklung des Elektromagneten 10 zweiteilig ist, wobei der eine Teil 122 ebenso geschaltet ist wie die ganze Bewicklung dieses Elektromagneten 10 bei der   Ausführungsform   nach Fig. 1, während der zweite Teil 123 der Bewicklung parallel zum Elektromagneten oder Solenoid 24 liegt. 



   Fährt ein Zug nach rechts über den Kontakt 2, so wird wie bei der Schaltung nach Fig. 1 der Elektromagnet 11 eingeschaltet, und sein Anker   13     schliesst   nach dem Anziehen den Kontakt 36 und schaltet das Solenoid oder den Elektromagneten 25 ein, wodurch der Hebel 20 umgelegt und das Warnungswerk 26 eingeschaltet wird. Gelangt der Zug bei der Weiterfahrt auf den mittleren Schienenkontakt 3, 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 dadurch der Schalthebel 20 in die Ruhelage   zurückgeführt.   Gleichzeitig wird aber auch der zum Solenoid oder Elektromagneten 24 parallel liegende Teil 123 der Bewicklung des Elektromagneten 10 eingeschaltet, 
 EMI3.1 
 somit angezogen, wird aber dadurch entriegelt, dass der Anker M angezogen wird und dabei den Stab 38 ausser Eingriff mit dem Anker 12 bringt.

   Da aber der Anker   J. 3   vom Anker 12 aufgefangen wird, kann er, wie vorstehend beschrieben, den Kontakt 36 nicht schliessen, und somit kann der Elektromagnet oder das Solenoid 25 nicht eingeschaltet werden, sondern es bleiben der Bewieklungsteil 122 des Elektro- magneten 10 und der Elektromagnet 11 eingeschaltet, um erst dann ausgeschaltet zu werden, wenn das letzte Räderpaar des Zuges über den Schienenkontakt 4 weggegangen ist, dann kehren beide Anker 12 und   1.'3   in die Ruhelage   zurück,   und die ganze Anlage ist für den nächsten Zug bereitgestellt. 



   Liegt der Schienenkontakt 4 in der Nähe eines Haltesignals oder einer sonstigen Stelle, an welcher vom Mittelkontakt 3 kommende Züge öfter längere Zeit halten müssen, so kann es geschehen, dass, nachdem der Schienenkontakt 4 geschlossen worden ist, der Zug in solcher Lage stehen bleibt, dass der Kontakt 4 zwischen zwei Achsen fällt und geöffnet wird. Dabei wird, wie oben beschrieben, durch Einschaltung des Elektromagneten 11 und darauffolgende Ausschaltung desselben die Anlage für den nächsten Zug bereitgestellt. Wenn dann der über dem Kontakt 4 stehende Zug sich wieder in Bewegung setzt, so wird dieser Kontakt geschlossen und damit das Warnungswerk 26 in Tätigkeit gesetzt, was vermieden werden muss. 



   Zu dem Zweck ordnet man, wie Fig.   3   zeigt, gegenüber dem in einem an einen Pol der Stromquelle 27 dauernd angeschlossenen Schienenstrang 43 des Gleises vorgesehenen Kontakt 4 ein isoliertes Schienen-   stück   44 im andern Schienenstrang 45 des Gleises an und ferner ein Relais, das beispielsweise aus einem Kipprohr 47 mit zwei Elektroden besteht, von denen eine unmittelbar mit dem isolierten   Schienenstück   44 und die andere einerseits unmittelbar mit dem Schienenkontakt 4 und anderseits über den Elektromagneten   48,   dessen Anker 49 das Kipprohr 47 betätigt, mit der Leitung   5   verbunden ist. Im übrigen ist die Schaltung genau dieselbe wie in Fig. 1.

   Gelangt nun ein Zug vom mittleren Schienenkontakt 3 auf den Schienen- kontakt 4, so wird, wie vorstehend beschrieben, der Elektromagnet 11 eingeschaltet, zugleich aber auch der Elektromagnet 48, indem dieser bei geschlossenem   Schienenkontakt   4 in einem Stromkreis liegt, der von einem Pol der Stromquelle 27 über den Schalthebel 20, Kontakt 22, Elektromagnet 11, Leitung 5, diesen Elektromagneten   48,   Schienenkontakt 4, Schienenstrang 43 zum andern Pol der Stromquelle 27 führt. Der so in Reihe mit dem Elektromagneten 11 eingeschaltete Elektromagnet 48 zieht seinen Anker 49 an und legt das Kipprohr 47 um, wodurch die beiden Elektroden des letzteren durch das im Kipprohr befindliche Quecksilber miteinander in Verbindung gesetzt werden.

   Bleibt dann der Zug an einer solchen
Stelle in dem isolierten   Schienenstück   44 stehen, dass zwar der Kontakt 4 offen, aber die Verbindung zwischen dem Schienenstück   44   und dem Schienenstrang 43 durch mindestens ein Räderpaar und eine Achse des Zuges hergestellt ist, so bleibt der Elektromagnet 48 in Reihenschaltung mit dem Elektromagneten 11 eingeschaltet, weil der zuletzt angegebene Stromkreis von der 1. eitung   5   über den Elektromagneten 48, die beiden Elektroden und das Quecksilber des Kipprohres 47 zum isolierten   Schienenstück   44 und die Räderpaare und Achsen des Zuges zum Schienenstrang 43 und weiter zum zweiten Pol der Stromquelle führt. Die beiden Elektromagnete 11 und 48 bleiben somit eingeschaltet, solange sich noch Räder   auf dem isolierten Sehienenstück befinden.

   Erst wenn das letzte Räderpaar des Zuges das isolierte Schienen-   stück 44 verlassen hat, wird der die Elektromagnete 11 und 48 enthaltende Stromkreis unterbrochen, und die Anker 13 und 49 werden abgerissen, wodurch die Anlage für den nächsten Zug bereitgestellt wird. 



   Fährt bei der Einrichtung nach Fig. 3 ein Zug in der Richtung vom Schienenkontakt 4 gegen den Schienenkontakt 3 auf den   Schienenkontakt 4   und das isolierte Schienenstück 44 auf, so ist die Wirkung genau dieselbe wie beim Auffahren eines Zuges auf den   Sehienenkontakt   2 in der Richtung gegen den   Sehienenkontakt   3 nach Fig. 1. Es wird nur der Vorteil erreicht, dass der Anker 13 des Elektromagneten 11 nicht zittert, während die Räder des fahrenden Zuges den Schienenkontakt 4 abwechselnd schliessen und sich öffnen lassen. 



   Falls auch in der Nähe des Schienenkontaktes 2 Züge oft längere Zeit halten müssen, bevor sie vom   Schienenkontakt 3   kommend den   Schienenkontakt   2 vollständig   überfahren   haben, so ist auch gegenüber dem Schienenkontakt 2 ein isoliertes Schienenstück nebst zugehörigem Relais anzubringen, ähnlich dem Relais 47, 48. Will man in diesem Falle die Verwendung zweier Relais 47, 48 vermeiden, so kann das dadurch erreicht werden, dass, wie Fig. 4 zeigt, gegenüber den beiden Schienenkontakten   2, 4,   die in den mit einem Pol der Stromquelle verbundenen Schienenstrang 43 des Gleises gelegt sein können, zwei isolierte Schienenstück 42,   44   des andern Sehienenstranges angeordnet und durch eine Leitung 46 miteinander verbunden werden.

   Ein einziges Relais 47,   48   der vorstehend beschriebenen Art ist dann zweckmässig im selben Gehäuse wie der Schalthebel 20 nebst Elektromagneten 10, 11 untergebracht ; die eine Elektrode des Kipprohres ist unmittelbar mit der Leitung 46 und die andere einerseits unmittelbar mit dem Schienenstrang 43 und anderseits über die Bewicklung des Relaismagneten 48 mit der Leitung verbunden. Im übrigen ist die Schaltung genau dieselbe wie die in Fig. 1 dargestellte. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Fährt ein Zug auf den Schienenkontakt 2 auf, so wird, wie oben beschrieben, der Elektromagnet 11 eingeschaltet, um durch Einschaltung des Elektromagneten oder Solenoids 25 den Schalthebel 20 um- 
 EMI4.1 
 Relais 48 eingeschaltet, n. zw. parallel zu den Teilen der Leitung   5   und des Schienenstranges   43,   die zwischen den Anschlussstellen dieser Bewicklung an die Leitung 5 bzw. den Schienenstrang 43 und den Schienenkontakt 2 liegen. Der Elektromagnet 48 ist nun so empfindlich, dass er beim Durchgang des ersten Stromes seinen Anker 49 anzieht und das Kipprohr 47 umlegt, wodurch die beiden Elektroden desselben miteinander in Verbindung gebracht werden und dadurch die Verbindung zwischen den Leitungen 5 und 46 und dem Schienenstrang 43 hergestellt wird.

   Bleibt dann der Zug auf dem isolierten   Schienenstück   42 stehen, wobei zugleich der Schienenkontakt 42 dadurch offen bleibt, dass er zwischen zwei Radachsen des Zuges liegt, so ist die Leitung   5   bei 2 zwar unterbrochen, aber der vom   Elektromagneten H kommende   Strom gelangt über   die Anschlussstelle dieser Leitung 5   an die Bewicklung des Relais 48 und über das Kipprohr 47 zur Leitung 46 und von da über das isolierte Sehienenstück 42 und die daraufstehenden Räder des Zuges zum Schienenstrang 43 und zum andern Pol der Stromquelle zurück. Die Bewicklungen des Elektromagneten 11 und des Relais 48 sind somit in Reihe, so lange eingeschaltet, als ein Zug auf dem isolierten Schienenstück 42 steht.

   Der gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn ein Zug von rechts kommend den Schienenkontakt 4 überfährt und auf dem isolierten Schienenstück 44 des Schienenstranges   45   stehenbleibt. Im übrigen ist die Wirkungsweise der Einrichtung dieselbe, wie vorstehend mit Bezug auf Fig. 1 und 3 besehrieben wurde. 



   Man kann durch eine Abänderung der in Fig. 4 dargestellten Schaltung das Relais 47, 48 ganz entfallen lassen. Es wird nämlich, wie in Fig. 4 gezeigt, die Leitung 46 dauernd an die Masse 52 des Elektromagneten 10 angeschlossen und das Solenoid oder der Elektromagnet 25 mit der Masse 37 des Elektromagneten 11 verbunden. Der Ruhekontakt 50 des Ankers 13 des Elektromagneten 11 steht mit der Leitung 5 in dauernder Verbindung ; der   Arbeitskontakt M   des Ankers 12 des Elektromagneten 10 ist in dauernder Verbindung mit der einen Verbindungsleitung zwischen den Spulen der beiden Elektro-   magneten 10, 11,   während die andere Verbindungsleitung zwischen diesen beiden Spulen mit einem Pol der Stromquelle 27 bei 121 dauernd verbunden ist. Die Enden der Anker 12, 1. 3 oder eines derselben sind isoliert.

   Im übrigen ist die Schaltung genau dieselbe wie in   Fig. l.   



   Gelangt ein Zug auf der Fahrt gegen den   Schienenkontakt   3 auf den Schienenkontakt   2,   wobei der letztere geschlossen wird, so geht ein Strom von einem Pol der Stromquelle 27 über den Schalthebel 20 und den Kontakt 22 zum Elektromagneten oder Solenoid 25, Masse 37 des Elektromagneten 11, Anker   13,   Kontakt 50, Leitung   5,   Schienenkontakt 2, Schienenstrang 43 zum andern Pol der Stromquelle. Der Schalthebel 20 wird umgelegt und schaltet, wie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben, das Warnungswerk 26 ein. Dieses bleibt in Tätigkeit, solange der Zug den Schienenkontakt 3 nicht erreicht hat.

   Geschieht letzteres, so wird das Solenoid oder der Elektromagnet 24, wie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben, eingeschaltet, der Schalthebel 20 zurückgekippt, das Warnungswerk 26 ausgeschaltet und der Anker 12 durch die   Stange 38   an den Arbeitskontakt 51 gedrückt. Gelangen dann die ersten Räder des Zuges auf die isolierte Schiene 44 und den Schienenstrang   43,   bevor noch der Schienenkontakt 4 geschlossen wird, so geht Strom von einem Pol der Stromquelle 27 über Punkt 121 durch die beiden parallel geschalteten Spulen der   Elektromagnete 10, 11   zum Arbeitskontakt 51, Anker 12, Masse   62   des Elektromagneten 10, Leitung 46, isolierte Schiene 44, Schienenstrang 43 zum andern Pol der Batterie 27.

   Der Anker 12 und der Anker 13 werden nun durch ihre Elektromagneten in Arbeitsstellung gehalten, wobei die Stange 3. S, wie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben, ausser Eingriff mit dem Anker 12 gebracht wird. Da die Enden der Anker 12, 13 bei Berührung nicht in leitende Verbindung miteinander treten, so bleibt die Masse. 37 des Elektromagneten 11 ausgeschaltet. Dieser Zustand bleibt aufrecht, unabhängig davon, ob der   Schienenkontakt   4 hergestellt oder unterbrochen wird, bis das letzte Räderpaar des Zuges über die 
 EMI4.2 
 Bei Fahrt in umgekehrter Richtung ist der Vorgang derselbe. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Signalvorrichtung für Bahnübersetzungen im Niveau nach Patent Nr. 107636, bei welcher bloss zwei Schienenkontakte in geeigneter Entfernung von dem an der Übersetzung angeordneten Schienenkontakt vorgesehen und diese beiden Endkontakte durch eine einzige Leitung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass bloss ein zwischen diese Leitung   (5)   und einen der Endkontakte   (22)   des Schalthebels   (20)   geschalteter Elektromagnet (11) vorgesehen ist, dessen Anker (13), wenn er vollends angezogen ist, einen   Kontakt (36) schliesst,   um das eine der den Schalthebel betätigenden Solenoide oder Elektromagnete   (25)   mit der Leitung   (5)   zu verbinden, und der Schalthebel   (20)   einen daran 
 EMI4.3 


Claims (1)

  1. 2. Signalvon-ichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse des Elektro- magneten (11) an einen Pol der Stromquelle angeschlossen ist und die Bewicklung des Elektromagneten (10) <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 führenden Leitung und der Masse ihr s Elektromagneten (10) eingeschaltet ist und die beiden Anker (12, 13) bei Berührung miteinander eine leitende Verbindung zwischen den Massen ihrer Elektromagnete herstellen. EMI5.2 unabhängig vom Schalthebel über den Ankern (12, gelagert ist und die Bewicklung eines der Elektromagnete (11) zweiteilig ausgeführt ist, von denen ein Teil .
    .) ebenso geschaltet ist wie die Bewicklung des Elektromagneten nach Anspruch 1, während der andere Teil (122) der Bewicklung des Elektro- magneten (11) parallel zum Elektromagneten oder Solenoid dz liegt.
    4. Signalvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder ä, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber einem oder beiden in einem an die Stromquelle (27) dauernd angeschlossenen Schienenstrang (43) gelegenen Schienenkontakten (2,4) je ein isoliertes Schienenstück (42, 44) liegt und ein Relais, dessen Zunge vorzugsweise in Form eines Kipprohres (47) ausgeführt ist, von dem eine Elektrode unmittelbar mit der isolierten Schiene fez und die andere einerseits unmittelbar an den Schienenkontakt (44) und anderseits über die EMI5.3 verbunden sind und die Relaisspule einerseits mit der die beiden, in einem Schienenstrang (43) liegenden Schienenkontakte (2, 4) verbindenden Leitung (5) und anderseits an den Sehienenstrang (43) und an einen Kontakt des Relais angeschlossen ist,
    während der andere Kontakt des Relais, der in der Arbeitsstellung mit dem ersterwähnten Kontakt verbunden ist. mit der Leitung (46) zwischen den isolierten Sehienenstücken verbunden ist.
    6. Abänderung der Signalvorriehtung nach Anspruch 1, mit gegenüber den in einem Schienenstrang liegenden Schienenkontakten angeordneten, durch eine Leitung verbundenen isolierten Schienenstücken gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden Endsehienenkontakte (2, 4) verbindende EMI5.4 Solenoid oder Elektromagneten (25) verbunden ist, in Verbindung steht, die Spule dieses Elektromagneten (11) mit jener des Elektromagneten (10) parallel geschaltet ist und diese beiden Spulen einerseits an einen Pol der Stromquelle (27) und anderseits am Arbeitskontakt (51) des Elektromagneten (10) liegen, dessen Masse mit der die beiden isolierten Schienenstüeke verbindenden Leitung (46) in Verbindung steht, wobei die Anker (12, 1.)) der beiden Elektromagnete,
    auch wenn sie sich berühren, von- einander isoliert sind.
AT110607D 1926-04-16 1927-03-11 Signalvorrichtung für Bahnübersetzungen im Niveau. AT110607B (de)

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