DE517574C - Verzoegerungsrelais mit voruebergehender und dauernder Kontaktgabe - Google Patents
Verzoegerungsrelais mit voruebergehender und dauernder KontaktgabeInfo
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- DE517574C DE517574C DESCH92568D DESC092568D DE517574C DE 517574 C DE517574 C DE 517574C DE SCH92568 D DESCH92568 D DE SCH92568D DE SC092568 D DESC092568 D DE SC092568D DE 517574 C DE517574 C DE 517574C
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- lever
- temporary
- coil
- delay relay
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/02—Details
- H01H43/04—Means for time setting
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verzögerungsrelais, mittels dessen nach vorher
bestimmter Zeitdauer ein Stromkreis für einen Augenblick und ein anderer dauernd
geschlossen werden kann.
Die neuartige Wirkung wird im wesentlichen durch folgende Einrichtungen erzielt:
An einem Uhrwerk ist ein Winkelhebel angebracht, dessen einer Hebelarm mit dem Magnetkern
der Spule in Verbindung steht und dessen anderer Arm bei seiner Drehung das eine Ende eines doppelarmigen Hebels bewegt.
Der freie Teil dieses doppelarmigen Hebels nimmt für einen kurzen Augenblick eine Kontaktfeder mit, welche nach erfolgtem
Kontaktschluß an ihm abgleitet, unmittelbar in ihre Ruhelage zurückfällt und den Stromkreis
wieder unterbricht. Außerdem wTird bei eingeschalteter Relaisspule ein anderer Kontakt
dauernd geschlossen. Hierfür ist an dem Arm des Doppelhebels, der die vorübergehende
Kontaktgabe bewirkt, ein beispielsweise quaderförmiger Isolierkörper angebracht,
der bei stromloser Spule eine dem Kontakt zugeordnete Kontaktfeder vom Gegenkontakt
abhebt, aber bei Einschaltung der Spule diese Kontaktfeder freigibt und hierdurch
den dauernden Stromschluß herbeiführt.
Bei Einschaltung der Spule bewegt sich in bekannter Weise der Magnetkern nicht frei,
sondern abhängig vom allmählichen Ablauf des Uhrwerks, das auch durch ein einfaches
Räderwerk ersetzt sein kann, dagegen nach der Ausschaltung ohne Hindernis. Hierfür ist
eine entsprechende Klinkenanordnung im Räderwerk angeordnet.
Die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung bietet auch den Vorteil, daß die bei
Verwendung von Wechselstromrelais im Magnetkern auftretenden Vibrationen nicht auf
den dauernd zu schließenden Kontakt wirken, da dieser von den vibrierenden Teilen bei eingeschalteter
Spule genügend weit entfernt ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in drei Abbildungen dargestellt. Es
zeigt
Abb. ι die Gesamtansicht der Schaltanlage bei stromloser Spule,
Abb. 2 die Gesamtansicht der Schaltanlage zu einer bestimmten Zeit nach Einschaltung
der Spule und
Abb. 3 eine Seitenansicht der Kontaktanordnung in Richtung^.
An dem Magnetkern α der Spule b ist der
eine Arm c eines mit dem Räderwerk zusammenwirkenden Winkelhebels angelenkt. Das
Räderwerk selbst ist nicht gezeichnet, vielmehr nur durch die Scheibe d angedeutet.
Der freie Hebelarm e des Winkelhebels trifft bei seiner Drehung auf den einen Arm f eines
in g drehbar gelagerten, doppelarmigen Hebels, dessen anderer Hebelarm h unter der
Wirkung einer Feder i steht und an seinem Ende mit einem Isolierkörper k versehen ist.
Die Kontakteinrichtung besteht aus folgendem: An dem fest angebrachten Isolierkörper
/ sind die Kontakte m und η befestigt. Es
kann ein Stromkreis dauernd bei dem Kontakt m durch eine Kontaktfeder ο und vorübergehend
bei dem Kontakt η durch eine federnde Kontaktschiene p geschlossen werden.
Die Kontaktschiene ρ wird durch den Hebel h
mitgenommen, die Kontaktfeder ο am Isolierkörper k freigegeben. Bei der Drehung des
doppelarmigen Hebels kann ferner die Kontaktfeder p von der äußeren Spitze des Armes
h nach erfolgtem Kontaktschluß bei η
abgleiten und unter Einwirkung einer Feder r in ihre Ruhelage zurückschnellen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß
der Erfindung ist folgende:
Der Magnetkern α wird bei Einschaltung der Spule b angezogen und dreht den Hebelarm c des Winkelhebels unter Überwindung der entgegenstehenden Kraft des Räderwerks^ langsam im Sinne des Uhrzeigers., den doppelarmigen Hebel jf, h aber entgegengesetzt. Das freie Ende des Hebelarms h nimmt nach bestimmter Zeit die Kontaktfeder p mit, während die Kontaktfeder 0 unter Wirkung der kleinen Spiralfeder q dieselbe Bewegung ausführt. Sobald sich der Magnetkern vollkommen in der Spule befindet, wird der Kontakt m, 0 dauernd und der Kontakt n, p kurzzeitig geschlossen, indem vom äußeren Ende des Hebels k die Feder ρ abgleitet und sofort in ihre ursprüngliche Lage zurückgeht. Eine spätere Ausschaltung der Spule b bewirkt die Rückwärtsbewegung des doppelarmigen Hebels unter Einwirkung der Spiralfeder i und damit die Unterbrechung des Stromschlusses am Kontakt 0, m. Abb. 2 zeigt die Vorrichtung nach Einschaltung der Spule b in dem Augenblick, wo der Kontakt n, p noch geschlossen ist und der Hebel h an der Kontaktfeder ρ abgleitet.
Der Magnetkern α wird bei Einschaltung der Spule b angezogen und dreht den Hebelarm c des Winkelhebels unter Überwindung der entgegenstehenden Kraft des Räderwerks^ langsam im Sinne des Uhrzeigers., den doppelarmigen Hebel jf, h aber entgegengesetzt. Das freie Ende des Hebelarms h nimmt nach bestimmter Zeit die Kontaktfeder p mit, während die Kontaktfeder 0 unter Wirkung der kleinen Spiralfeder q dieselbe Bewegung ausführt. Sobald sich der Magnetkern vollkommen in der Spule befindet, wird der Kontakt m, 0 dauernd und der Kontakt n, p kurzzeitig geschlossen, indem vom äußeren Ende des Hebels k die Feder ρ abgleitet und sofort in ihre ursprüngliche Lage zurückgeht. Eine spätere Ausschaltung der Spule b bewirkt die Rückwärtsbewegung des doppelarmigen Hebels unter Einwirkung der Spiralfeder i und damit die Unterbrechung des Stromschlusses am Kontakt 0, m. Abb. 2 zeigt die Vorrichtung nach Einschaltung der Spule b in dem Augenblick, wo der Kontakt n, p noch geschlossen ist und der Hebel h an der Kontaktfeder ρ abgleitet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verzögerungsrelais mit vorübergehender und dauernder Kontaktgabe, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer vorher bestimmten Zeitdauer nach Einschaltung der Magnetspule (b) durch Übertragung der verzögerten Bewegung des Magnetkerns (α) auf einen doppelarmigen Hebel (f, h) das eine Ende Qi) dieses Hebels vom Ende einer bei der Drehung mitgenommenen Kontaktfeder (p) nach vorübergehendem Kontaktschluß (n, p) wieder abgleitet und außerdem ein am Hebel (/, h) befestigter Isolierkörper (k) durch Freigabe einer Kontaktfeder (o) einen anderen Kontakt (m, d) dauernd schließt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH92568D DE517574C (de) | 1929-12-19 | 1929-12-19 | Verzoegerungsrelais mit voruebergehender und dauernder Kontaktgabe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH92568D DE517574C (de) | 1929-12-19 | 1929-12-19 | Verzoegerungsrelais mit voruebergehender und dauernder Kontaktgabe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517574C true DE517574C (de) | 1931-02-06 |
Family
ID=7444931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH92568D Expired DE517574C (de) | 1929-12-19 | 1929-12-19 | Verzoegerungsrelais mit voruebergehender und dauernder Kontaktgabe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517574C (de) |
-
1929
- 1929-12-19 DE DESCH92568D patent/DE517574C/de not_active Expired
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