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hebel 30 (Kipphebet genannt) gelagert, dessen kürzerer Schenkel unter Vermittlung einer Schlitzführung 32 an einem Stift 33 des Sperrhebels 27 eingreift. Das obere Ende des längeren Schenkels des Sperrhebels 27 ist zu einem Anschlag 34 ausgebildet, gegen den die jeweils oben befindliche Sperrnase 18 der zweiflügeligen Sperrplatte 77 nach erfolgter Auslösung der Schaltvorrichtung bei der Drehung der Platte 17 trifft und dadurch den Sperrhebel 27 in der Pfeilrichtung um ein gewisses Stück mitnimmt, bis die Nase 18 an dem Anschlag 34 abgleitet. Der Kipphebel 30 ist an seinem vorderen Ende zu einer Gabel 35 ausgebildet, deren einer Schenkel im gesperrten Zustande der Schaltvorrichtung auf der Oberkante des Ankers 36 des Magneten 37 ruht.
Der Arm 361 des zweiarmigen Ankers besitzt die Form einer Platte, welche dem gabelförmigen Ende 3-5 des Kipphebels 30 ? als Führung dient ; wenn der Anker des Magneten 37 angezogen wird, 80 dass der auf der Platte 36 ruhende Schenkel der Gabel 3-5 seinen Halt ver- liert und der Kipphebel 30 durch sein Gewicht herabfällt.
Die Wirkungsweise des mechanischen Schaltwerkes ist folgende :
Wird der Magnet 37 erregt, z. B. wenn die Quecksilbersäule über den gewünschten Temperaturgrad steigt, so wird der Anker angezogen und der eine Schenkel der Gabel 3J gleitet von der Platte-W ab, so dass der Kipphebel 30 herunterfällt und mittels seines kürzeren Hebelarmes und des Stiftes 33 des Sperrhebels 27 diesen letzteren so dreht. dass die Sperrnasí'29 die jeweilig unten befindliche Sperrnase 18 der zweiflügeligen Sperrscheibe 17 freigibt. Durch die Wirkung des Gewichtes 8 wird dann die Sperrscheibe 17 in der Richtung des Pfeiles gedreht. worauf die oben befindliche Sperrnase 18 mit dem Anschlag 34 des Sperrhebels 27 in Berührung kommt und dadurch den Sperrhebel um einen gewissen Betrag mitnimmt. bis die Nase 1S an dem Anschlag 34 wieder abgleitet.
Die dem Sperrhebel hiedurch erteilte Drehung ist so gross bemessen, dass der Kipphebel 30 wieder so hoch nach oben bewegt wird. dass dap gabei- förmige Ende 35 über die Platte 36* des Ankers 36 zu stehen kommt. so dass eine an dem Anker 36 angreifende Feder, welche auf der Zeichnung nicht dargestellt ist. den Anker wieder abzuziehen imstande ist. wodurch das gabelförmige Ende des Kipphebels 30 in seiner Hochsteiiun wieder gestärkt wird.
Die zweiflgelipe Sperrscheibe dreht sich unter der Wirkung des Gewichtes 8 im ganzen um 18 () O weiter, bis die Sperrnase 18 gegen die Sperrnase 29 des Sperrhebels 27 trifft.
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Stöpseis zwischen die verschiedenen Kontakte 39 und der Kontaktplatte 41 nach Belieben der Temperaturgrad festgestellt werden kann. auf welchem das Thermometer die mechanische Vorrichtung regeln soll.
Die mit der mechanischen Schaltvorrichtung im Verbindung stehende und von dieser
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berührt.
Die weitere elektrische Einrichtung besteht ausser dem bereits beschriebenen Arbeitsstrommagneten 37 auf der Grundplatte 1 gleichfalls befestigen Ruhestommagneten 53 und einer Ruhestrombatterie 54 und einer Arbeitsstrombatterie 55. Von jeder dieser beiden Batterien 54
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ständnis der Wirkungsweise zu erleichtern, der eine, welcher im folgenden als der erste bezeichnet werden soll, nun über die elektrische Schaltvorrichtung und dem betreffenden Magneten geschlossen ist, während der andere (als zweiter Ruhestrom- oder Arbeitsstromkreis bezeichnete) von der Batterie über die Quecksilbersäule des Thermometers und die Scbaltvorrichtung und die betreffenden Elektromagneten geschlossen wird.
Zu diesem Zweck ist der eine Pol der Ruhestrom-und der Arbeitstrombatterie mit dem unteren Ende der Quecksilbersäube des Thermometers 38 durch zwei Leitungen 56 und 57 verbunden, und gleichzeitig durch eine Leitung 58 mit der Kontaktfeder 44, welche beständig auf der zu der Welle 16 des mechanischen Schaltwerkes befestigten Messingscheibe 42 schleift. Der andere Pol der Ruhestrombatterie 54 ist durch eine Leitung 59 mit dem Ruhestrommagneten. j3 und durch eine weitere Leitung 60 mit der Kontakfteder 4. verbunden, weiche ebenfalls auf der Messingscheibe 42 schleift. Dieser Stromkreis befindet sich in der auf Fig. 4 dargestellten Stellung der elektrischen Schaltvorrichtung im geschlossenen Zustande, d. h. der Elektromagnet 33 bat seinen Anker 67 angezogen.
Von der Kontaktplatte J1 führt eine Leitung 62 nach der Kontaktfeder 46 und von der Feder 47 geht eine Leitung 63 nach dem Arbeitsstrommagneten 37 und von da nach dem anderen Pol der Arbeitsstrombatterie 55. Ferner führt von dem gemeinsamen Pol beider Batterien-34 und 55 eine Leitung 65 nach dem Anker 61 des Ruhestommagneten. Diesem Auker gegen-
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batterie geschlenen wird.
Die Wirkungsweise dieser ganzen Vorrichtung ist folgende-
Es sei angenommen, die Temperatur des Wasser ? bzw. Dampfes befindet sich unter dem
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den an dem betreffenden Temperaturgrad augeschmolzenen Platindraht nach der betretenden Kontaktplatte 39 (lurch den Stoppel nach der K') ntaktplatte 41 von da durch die Leitung 62 nach der Kontaktfeder 46, durch den Kontaktstift 52 nach der Kontaktfeder 47. durch die Leitung 63 nach der Wicklung des Arbeitsstrommagneten 37 und von da zurück durch die Leitung 64 nach dem anderen Pol der Arbeitsstrombatterie 55. Durch die Tätigkeit des Arbeitsstrommagneten wird die mechanische Schaltvorrichtung ausgelöst. d. h. der Kipphebd 30
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wird.
Beginnt nun das Thermometer zu sinken, so dass die Quecksilbersäule den gestöpselten Femperaturgrad unterschreitet, so wird der vorher geschlossene Ruhestromkreis unterbrochen, so dass der Anker 61 des Ruhestrommagneten herabfällt und mit dem Kontakt 66 in Berührung kommt, dadurch wird, ein Arbeitsstromkreis über die Leitung 65, den Anker 61, Kontakt 66, Leitung 67, Arbeitsstrommagnet 37, Leitung 64 zurück nach dem anderen Pol der Arbeitsstrombatterie 55 geschlossen.
Die mechanische Schaltvorrichtung wird wieder ausgelöst, die Sperrseheibe J7 und die elektrische Schaltvorrichtung beschreibt abermals eine Drehung von 1800, so dass die Kontaktvorrichtung wieder die Stellung von Fig. 4 annimmt, und der Zugschieber 68 und die Ofenklappe 69 durch die Vermittlung der Kette 26 wieder geöffnet wird, Durch die Drehung wird gleichzeitig wieder der zuerst beschriebene Ruhe8tromkreis
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Arbeitsstromkreis sofort wieder unterbricht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Von der Wassertemperatur beeinflusster Zugregler für Warmwasserheizanlagen mit mechanisch angetriebenem, elektrisch gesteuerten Schaltwerk, gekennzeichnet durch eine auf der Welle (16) des Schaltwerkes sitzende zweiflügelige Sperrscheibe (17) mit gegen Nasen (29, 34) eines winkeligen Sperrhebels (27) wirkenden Anschlägen (18), der einerseits durch einen bei Kontaktschluss im Thermometer von einem Elektromagneten (37) freigegebenen Kipphebel (30) soweit gedreht wird, dass seine Nase (29) die Sperrscheibe (7) freigibt, andererseits durch die nunmehr vom Schaltwerk gedrehte Sperrscheibe (17) soweit in der anderen Richtung mitgenommen wird, dass dadurch der Kipphebel (30) wieder il1 seine Anfangsstellung auf dem Anker des Elektromagneten (37)
zurückgeführt wird.