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Obgenanntes Schlagwerk wird von einem Elektromagneten betrieben, durch welchen mit Hilfe eines geeignet ausgebildeten Ankers. Z, welcher mit zwei Transportzähnen 2 und 3 versehen ist, die beiden Rechenhebel 4 und 5 nacheinander in Bewegung gesetzt werden, wobei ein nach zwei Seiten wirkender elektromagnetischer Schlaghammer 35 nach der einen Seite die Schläge für die Viertelstunden und nach der anderen Seite die Schläge für die Stunden abgibt.
Bei diesem elektrischen Schlagwerk ist die Anordnung getroffen, dass die beiden Rechenhebel 5 und 4, welche auf einer gemeinsamen Achse sitzen für Viertelstunden und Stundenzählung. von einen Elektromagneten 30 in Bewegung gesetzt werden. Die Auslösung des Schlagwerkes geschieht, wie dies auch bei gewöhnlichen solchen Schlagwerken bewirkt wird, durch den Schlag- hebels23, welcher von einem der vier an der Stufenscheibe 14 angebrachten Stifte aus seiner Ruhelage angehoben wird, wobei der Schlaghebel bei Abgleiten von einem dieser Stifte in seine frühere Lage emporschnellt und dabei die beiden Sperrhebel 19 und 20 aus dem Schlusszahn
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Achse zu denken sind, fallen.
Bei den Sperrhebeln 19 und 20 ist ferner die Anordnung getroffen, dass die Rechenhebel 4 und 5, welche zu gleicher Zeit ausgerückt werden, nicht gleichzeitig in Bewegung gesetzt werden können. Zu diesem Zwecke ist der Sperrzahn 79 des Stundenrechenhebels um eine Zahntiefe kürzerals der Sperrzahn 2C des Viertelrechenhebeis J, wie dies ausder Fig. 2 ersichtlich ist, wobei der Sperrhebel 19 auf den Stift 21 des Sperrhebels 20 aufruht. Der Rechenhebel 4 kann erst dann vom Transportzahn fortbewegt werden, wenn der Sperrhebel 20 auf die am Ende des Rechenhebels 5 angebrachte Vertiefung zu liegen kommt, da erst in dieser Stellung der Sperrhebel 19 in Eingriff kommen kann.
Aus derselben Figur ist auch gleichzeitig die parallele Anordnung der Rechenhebel 4 und 5 ersichtlich, mit den beiden geteilt arbeitenden Transportzähnen 3 und 2, welche in der Zeichnung der besseren Übersicht wegen zueinander verschoben gezeichnet sind. Die einzelnen Schläge für die Viertelstunden und Stunden werden von einem elektromagnetischen Schlaghammer ausgeführt, welcher durch die Kontakte bei 6 und 8 für die Viertelstundenschläge und durch den Kontakt bei 10 für die Stundenschläge, durch das Abfallen der Rechenhebel 5 und 4 eingeschaltet und durch das Anziehen letzterer nach geleisteter Arbeit wieder ausgeschaltet wird.
Die Schaltung ist derart eingerichtet, dass solange die Kontakte 6 und 8 Stromschluss herstellen nur die Magnetspule 32 für Viertelstundenschläge Strom erhält und bei Stromschluss des Kontaktes bei 10, sowie der Kontakte bei 7 und 8, welch letztere nur bei gleich- zeitiger Offnung der Kontakte von 6 und 8 geschlossen werden können, nur die Magnetspule 31 für Stundenschläge Strom erhält. Ferner ist ein Kontakt 25 vorgesehen, welcher beim Abfallen des Sperrhebels 20 auf die tiefste Stelle des Rechenhebels 5 geöffnet wird, zum Zwecke, den Magneten 31 für das Stundenschlagwerk in Funktion zu setzen.
Die Zeichnung (Fig. 1) zeigt die Stellung der Kontakte, bei welcher die beiden Magnetspulen 31 und 32 stromlos sind, wobei die Magnetspule 30 eingeschaltet bleibt. Der Magnete erhält immer Strom bei Stromschluss durch Schalter 38 und bei ausgeschalteten Magneten 31 und 32 des Schlaghammers, durch den Kontakt an den Kontaktfedern 8 und 9. Zur Öffnung der Kontakte 10 und 8 sind die Rechenhebel 4 und 5 an den Enden mit Isolationsrollen 11 und 18 versehen. Kontakt 38 stellt den Schalter vor, welcher bei durch den Schlaghebel 23 ausgelösten Schlagwerk den Strom für die Magnetspulen : 31 und 32 des Schlaghammers, sowie auch für die Magnetspule 30 schliesst, und zwar in denselben Zeitintervallen als der Hammer schlagen soll.
Dieser Stromschluss erfolgt durch
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Das Schlagwerk kann in allen diesen Fällen sowohl in Verbindung mit Hauptuhren als auch in Verbindung mit Nebenuhren betrieben werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrisch betriebenes Schlagwerk, bei welchem zwei auf gemeinsamer Achse sitzende Rechenhebel durch einen Elektromagneten von den Stufenscheiben abgehoben werden, gekennzeichnet durch Anordnung einer Sperrscheibe 37, welche mittels einer Einfallsnut dem Stundenrechen nur nach Ablauf einer vollen Stunde das Auffallen auf die Stufenscheibe ermöglicht.
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