DE148924C - - Google Patents

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DE148924C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

via\&cz£\cfyy\\ c?ai"c-ni'er mIb.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Zeitstromschlußvorrichtung, welche in Frage kommt, wenn, wie z. B. bei einer elektrischen Treppenbeleuchtung, ein Nutzstrom das eine Mal für eine längere Dauer zur Abendbeleuchtung geschlossen bleiben soll, das andere Mal aber ein willkürlich für die Nachtbeleuchtung hervorgerufener Stromschluß nach Ablauf einiger Minuten selbsttätig unterbrochen werden soll.
Derartige Einrichtungen sind beschrieben in den deutschen Patentschriften 113053 und 138721 der Kl. 21. Die hier beschriebene Einrichtung hat mit diesen gemeinsam, daß dieselbe Schaltvorrichtung sowohl für den langdauernden als auch für . den kurzdauernden Stromschluß verwendet wird. Der Unterschied beruht in der Verbindung der Schaltvorrichtung mit dem Uhrwerk des Zeitstromschließers.
Nach Patentschrift 113053 erfolgt der Antrieb der Schaltvorrichtung durch einen Elektromotor, dessen Strom durch das Uhrwerk des Zeitstromschließers geschlossen wird.
Während in diesem Falle eine mechanische Beeinflussung der Schaltstücke durch das Uhrwerk des Zeitstromschließers ausgeschlossen ist, ist im Falle des Patents 138721 der Schalter mit dem Uhrwerk derart gekuppelt, daß er durch dieses gesperrt und freigegeben wird.
Dies ist auch bei der vorliegenden Erfindung der Fall, nur ist hier beabsichtigt, die dort vorhandene Uhrwerkssperrung des Schalters, welche die Dauer der intermittierenden Beleuchtung begrenzt, zu beseitigen und-diese vom Gange der Uhr unabhängig zu machen. Zu diesem Zwecke wird ein zweites Uhrwerk angeordnet, von dessen Umlaufszeit die Dauer des Stromschlusses für die intermittierende Beleuchtung begrenzt wird.
In der beiliegenden Zeichnung bedeutet a ein Rad des Uhrwerks des Zeitstromschließers, beispielsweise das Stundenrad, b einen um eine Achse c drehbaren Hebel, e und eL bedeuten Elektromagnete, die bei Kontakt in einem Taster f den Hebel b anziehen, m ist eine metallische Scheibe, an der zwei Stromschlußfedern η und W1 anliegen, die an die Lampenleitung angeschlossen sind. In die Scheibe m ist ein Isolierstück ο eingelegt, auf das die Feder η in der Ruhestellung abgleitet, dadurch den Nutzstrom öffnend. Die Scheibe m wird durch ein Laufwerk ρ aiir getrieben, das während der Umlaufszeit den Lampenstrom geschlossen hält. Der Hebel b kann die Scheibe m sowohl in der Schlußais auch in der Offenstellung sperren. Dies geschieht vermittels des Vorsprunges q am Hebel b und den in die Scheibe ni eingeschraubten Stiften r und T1. In der Offenstellung liegt der Stift r gegen den Vorsprung q an; wird nunmehr der1 Hebel b durch die Elektromagnete e und ex angezogen, so kann der Stift r an q vorbeigehen. Aus der Fig. 2 ergibt sich, wie der Vorsprung q gestaltet sein muß, um abwechselnd die Stifte frei zu geben und zu sperren. Befindet sich der Hebel b nach einer halben Umdrehung der Scheibe noch in derselben Lage, so wird jetzt der Stift T1 gegen den Vorsprung q stoßen und die Scheibe m so
lange sperren, als der Hebel b in dieser Lage verharrt. Während dieser Zeit bleibt der Nutzstrom geschlossen. In dieser Lage bleibt der Hebel b beispielsweise so lange, als ein auf der Achse des Stundenrades befindliches Segment k mit dem \^orsprung / in Berührung ist, wodurch verhindert wird, daß der Hebel in die Ruhelage der Fig. ι zurückkehrt. Die Dauerbeleuchtung beginnt also, sobald
ίο zu einer bestimmten Zeit der Anfang des Segments k den Hebel b aus der Ruhelage herausdrückt und ist beendet, wenn dieser zu einer anderen gewünschten Zeit vom Ende j des Segments abgleitet und die Scheibe m zur Drehung in die Ausschaltestellung freigibt.
Zum Zwecke der kurzdauernden Beleuchtung wird der Hebel b infolge des Kontaktes bei f elektromagnetisch aus seiner Ruhelage j
herausgebracht, dies Mal jedoch nur für einen | Augenblick, so daß Stift r am Vorsprung q vorbeigehen kann. Der von seiner Feder h sogleich wieder in die Ruhelage zurückgezogene Hebel b sperrt jetzt die Scheibe erst nach einer vollen Umdrehung. Die Dauer des Stromschlusses ist in diesem Falle also gleich der Umlaufszeit der Scheibe m.
Die hier angegebene Schaltvorrichtung könnte auch anders konstruiert sein; immer muß jedoch die Umdrehungszeit eines Laufwerks die Dauer der intermittierenden Beleuchtung begrenzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zeitstromschlußvorrichtung, welche die Schließung eines Nutzstromes zeitweilig für längere und zeitweilig für kürzere Dauer gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schließung auf kurze Dauer das Schaltstück durch ein Laufwerk nach einer der Umlaufszeit, entsprechenden Dauer in die Offenstellung zurückgeführt wird, während zur Schließung auf längere Dauer dieses Laufwerk durch das Werk einer Uhr in seinem Ablauf gehemmt und erst zur gewünschten Stunde des Ausschaltens freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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