DE292758C - - Google Patents

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DE292758C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf die Schaltung elektrischer Stromkreise durch eine Schalt . uhr. Diese Apparate schließen und öffnen einen oder mehrere Stromkreise zu beliebigen Zeitpunkten automatisch. Im- vorliegenden Falle handelt es sich darum, daß die Einschaltung zu beliebigen Zeitpunkten automatisch durch die Uhr erfolgen, die Ausschaltung aber willkürlich von Hand vorgenommen werden soll, wobei besonders zu beachten ist, daß die willkürliche Betätigung von Hand die Ausschaltung nicht sofort bewirkt, sondern erst einen besonderen Mechanismus auslöst, der nach Ablauf einiger Minuten die Unterbrechung des Stromkreises herbeiführt. Ein Anwendungsgebiet für eine solche Einrichtung ist die elektrische Beleuchtung kleiner Bahnhöfe und Haltestellen, an denen kein ständiges Personal vorhanden ist, wo vielmehr die Abfertigung der Reisenden durch das im Zuge ankommende und abfahrende Personal erfolgt. Die hier beschriebene Einrichtung regelt nun die Beleuchtung dieser Haltestellen in der Weise, daß einige Zeit vor dem fahrplanmäßigen Eintreffen des Zuges die Uhr den Lampenstromkreis schließt. Kurz vor Abfahrt des Zuges drückt dann der Zugführer oder Schaffner auf einen elektrischen Druckknopf, wodurch eine mit der Uhr in Verbindung stehende Ausschaltevorrichtung mit Zeitauslösung erregt wird, die nach einigen Minuten den Strom abschaltet, d. h. nach einer Zeit, nach welcher der Zug abgefahren ist und das Publikum den Bahnsteig verlassen hat. Die Zeichnung stellt nun eine solche Einrichtung schematisch dar.
Hierin bedeutet α das Zifferblatt einer Uhr, deren Räderwerk der Einfachheit halber fortgelassen worden ist. In der bei Schaltuhren bekannten Art vollendet das Zifferblatt einen Umgang in 24 Stunden. Die auf dem Zifferblatt auf die Fahrplanzeiten eingestellten Reiter δ treffen infolge der in Richtung des Pfeiles erfolgenden Drehung der Zifferblattscheibe gegen den Hebel c und drücken ihn auf eine kurze Zeit in die Höhe, während welcher er mit dem Kontakt d in Berührung kommt. Dadurch wird ein Stromschluß hergestellt vom Pluspol über die Wicklung der Elektromagnete e zum Minuspol. -Der bei f drehbar gelagerte Ankerhebel g wird dadurch entgegen der an ihm wirkenden Federkraft h an die Elektromagnete angezogen und sperrt sich in dieser Stellung dadurch, daß sein unteres Ende hinter die Sperrklinke i zu liegen kommt. In dieser Stellung drückt er den drehbar gelagerten Hebel k gegen den Kontakt m, wodurch die Lampen η eingeschaltet werden.
Um die Ausschaltung hervorzurufen, wird durch einen Druck auf den Taster 0 ein Strom-Schluß über die Wicklung des Elektromagneten p hergestellt, der die Sperrklinke i anzieht und dadurch den Hebel g freigibt. Dieser wird nunmehr durch die Feder h in die Ruhestellung der Abbildung zurückbewegt, welche Bewegung jedoch durch das sich unter Wirkung einer Pendelhemmung ο. dgl. langsam drehende Zahnrad q verzögert wird. In das Zahnrad q greift
nämlich ein Arm r am Hebel g mit einer Sperrklinke ein. Kurz vor Erreichung der Ruhestellung gleitet der Hebel k von dem Ende des Hebels g ab und unterbricht den Lampenstromkreis.
Die Konstruktion einer derartigen Einrichtung kann eine beliebige sein ; man wird z. B. die bekannten technischen Hilfsmittel wählen, um die Schaltvorrichtung mit Momentunterbrechung
ίο auszubilden. Das Zahnrad q kann auch ein, Rad der Schaltuhr selbst sein, da es für die Erfindung gleichgültig ist, ob die elektromagnetische Vorrichtung mit der Schaltuhr zusammengebaut wird oder ob ein besonderes Verzögerungsrelais in Anwendung kommt, das z. B. auch auf dem thermischen Prinzip beruhen kann. Die Freigabe des Verzögerungsrelais kann auch statt elektrisch durch einen Taster mechanisch von Hand bewirkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zeitstromschlußvorrichtung, bei der die Schließung eines Nutzstromkreises zu bestimmten Zeitpunkten durch eine Schaltuhr geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Stromkreises unabhängig von der Schaltuhr durch einen elektrisch oder mechanisch ausgelösten VerzögerungsmechanismuSj ein Zeitrelais o. dgl., nach Ablauf einer bestimmten Zeit bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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