DE166586C - - Google Patents

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DE166586C
DE166586C DENDAT166586D DE166586DA DE166586C DE 166586 C DE166586 C DE 166586C DE NDAT166586 D DENDAT166586 D DE NDAT166586D DE 166586D A DE166586D A DE 166586DA DE 166586 C DE166586 C DE 166586C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der in den Zeichnungen Fig. ι bis 4 dargestellte und im Nachfolgenden beschriebene elektrische Rasselwecker hat den Zweck, selbst bei einem sehr lang andauernden Stromschluß nur ein kurzes Läuten hervorzubringen. Man kann z. B. mit demselben das ununterbrochene, oft ganz unerträgliche Läuten verhindern, welches beim langsamen öffnen einer Tür erfolgt; man kann andererseits mit diesem Rasselwecker, wenn er in Verbindung mit einem geeigneten Türkontakte steht, beim Öffnen und Schließen einer Tür nur ein einmaliges kurzes Läuten erreichen, gleichgültig, ob sich das Öffnen und Schließen schnell oder langsam vollzieht. Das einmalige Läuten kann zwar auch durch besondere Türkontakte, welche mit gewöhnlichen Klingeln in Verbindung stehen, erzielt werden, aber auch diese können nicht verhindern, daß beim lang-
samen Öffnen der Tür der Strom längere Zeit geschlossen wird, wodurch eben auch ein langandauerndes Läuten erfolgt.
An dem Teile i (Fig. 1, 2 und 3) des Eisengestelles g eines einfachen elektrischen Rasselweckers ist durch die Schraube k das Zahnrädchen c derart befestigt, daß letzteres durch die Schwingungen des Ankers a in bekannter Weise in eine drehende Bewegung versetzt wird, indem nämlich die am Anker a befestigte Blattfeder b in die Zähne des Rädchens c eingreift. Die Blattfeder d hat den Zweck, eine sichere Stromverbindung des Rädchens c mit dem Glockengestelle g herzustellen. Das Rädchen c ist ein Stromleiter und besitzt Aussparungen von bestimmter Länge, in welchen sich die isolierende Masse e befindet. Auf einem der schmalen Arme f des Rädchens c liegt nun in Ruhestellung des Läutewerks die auf dem Glockenbrett befestigte Schleif feder h auf, wodurch letztere mit dem Glockengestelle leitend verbunden ist. Fig. 4 zeigt das Schaltungsschema des Läutewerks. Wird durch den Kontakt C der Stromkreis der Batterie B geschlossen, so fließt der Strom über Klemme I durch die Magnetspulen m m nach der Schleif feder h, von da durch das Rädchen c und die Blattfeder d in das Glockengestell g und über Klemme II zurück zur Batterie. Hierbei wird der Anker α von den Magneten m m angegezogen, wodurch das Rädchen c durch die Blattfeder b um ein Stück verschoben wird. In diesem Augenblicke hat sich nun aber der stromleitende Teil f des Rädchens unter ■ der Schleiffeder h weggeschoben, wodurch die direkte Verbindung der letzteren mit dem Glockengestell g und somit mit Klemme II unterbrochen ist. Der Strom ist nun gezwungen, von der Schleif feder h nach der vom Glockengestell g isolierten Platinschraube. I und von da durch die Blattfeder η des Ankers α nach der Klemme II zu fließen, wodurch das bekannte Schwingen des Ankers a hervorgerufen wird. Dieses dauert nun so lange an, bis sich das nächstfolgende stromleitende Stück f des Rädchens c unter die Schleif feder h geschoben hat und somit wieder die direkte Verbindung der letzteren mit der
Klemme II hergestellt ist. Dauert nun der Stromschluß durch den Kontakt C noch länger an, so ertönt doch kein Signal mehr, da der Anker α von den Magneten in m nur angezogen wird, sich also in Ruhe befindet. Wird dann endlich der Strom bei C unterbrochen, so bewegt sich der Anker α wieder in seine ursprüngliche Ruhelage zurück.
Ein sicheres Arbeiten des Weckers wird ίο dadurch erreicht, daß die Feder b hakenförmig gekrümmt wird und die Zähne des Rädchens c umgekehrt gefräst sind, wie bisher
Es wird dann das Räd- c stets in dem Augenblicke um ein
vorausgesetzt war.
chen
Stück von der Feder b mitgezogen, wo sich der Anker α von den Magneten entfernt, und zwar dreht sich hierbei das Rädchen c (Fig. 3) im Sinne des Uhrzeigers. Der Vorgang beim Läuten ist dann folgender: Findet bei C ein lang anhaltender Stromschluß statt, so läutet der Wecker so lange, bis sich der nächstfolgende stromleitende Teil/ des Rädchens c unter die Feder h geschoben hat; hierdurch wird der Anker α von den Magneten m m nur noch festgehalten, das Signal ist somit zu Ende. Wird schließlich bei C der Stromkreis wieder unterbrochen, so federt der Anker a in seine ursprüngliche Ruhelage zurück, zieht hierbei aber das Rädchen c mit, so daß die Feder h wieder auf den nächstfolgenden isolierten Teil e zu stehen kommt, wodurch erreicht wird, daß bei Beginn eines neuen
Stromschlusses bei C die direkte Verbindung von h über c, i, g zur Klemme II bereits unterbrochen ist, während bei der im Anfang 35 beschriebenen Anordnung diese Verbindung erst durch den neuen Stromschluß (bei C) unterbrochen wird, indem durch den ersten Stromstoß der stromleitende TeU-/ unter der Feder h weggeschoben werden muß, worauf 40 dann erst das Schwingen des Ankers α beginnen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrischer Rassel wecker, welcher bei lang andauerndem Stromschluß nur kurze Zeit läutet, mit einer durch die Schwingungen des Ankers in Drehung versetzten Schaltscheibe, welche bei Stromschluß den Strom durch das Unterbrecherwerk des Weckers führt, ■ wodurch der Wecker zum Ansprechen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer kurzen Zeit die Schaltscheibe einen Nebenschluß um die Selbstunterbrecherstelle herstellt, so daß der Strom nun ununterbrochen durch den Elektromagneten geht, wodurch der Anker angezogen bleibt und trotz weiterdauernden Stromschlusses ein Ansprechen des Weckers verhindert wird, und daß beim öffnen des Stromkreises durch das Loslassen des Ankers die Schaltscheibe wieder in ihre Anfangslage zurückgelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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