DE241648C - - Google Patents

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DE241648C
DE241648C DENDAT241648D DE241648DA DE241648C DE 241648 C DE241648 C DE 241648C DE NDAT241648 D DENDAT241648 D DE NDAT241648D DE 241648D A DE241648D A DE 241648DA DE 241648 C DE241648 C DE 241648C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S11/00Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation
    • G01S11/02Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves
    • G01S11/06Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves using intensity measurements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Navigation (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241648 KLASSE 65 a. GRUPPE
H. GRACOSKI in BUKAREST.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Vorrichtung zum Anzeigen des Kurses eines Schiffes im Nebel mittels elektrischer Wellen, die von einem Schiff ausgesandt und von einem anderen aufgenommen werden.
Die Erfindung besteht darin, daß an der Empfangsstelle ein Uhrwerk angeordnet ist, das beim Auftreffen der Wellen auf den Empfänger selbsttätig ein-, beim Aufhören der
ίο Wellen selbsttätig ausgeschaltet wird und während der Dauer der Aussendung einen Zeiger über einer Windrose dreht, dessen Ausschlag bei der Ausschaltung des Uhrwerks die Kursrichtung des Sendeschiffes anzeigt.
Fig. ι ist ein Schema der Sendervorrichtung, Fig. 2 ein Schema der Empfängeranordnung.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen im Grundriß
und in Seitenansicht den sowohl in dem Sender als in dem Empfänger eingebauten Zeichengeber.
An der Sendevorrichtung (Fig. 1) sind zwei Scheiben 2 und 3 vorgesehen, von denen die Scheibe 3 feststeht, während die Scheibe 2 auf einer mit Handgriff e versehenen Stange 4 sitzt, durch deren Verschiebung die Berührung der Scheiben bewirkt wird. Die Scheibe 2 ist aus Metall hergestellt und besitzt eine Isolierstelle c aus Ebonit. Die Scheibe 3 besteht ganz aus Ebonit und ist mit zwei Platinkontakten a, b versehen, von denen der eine, b, mit dem Nebenschlußdraht 5, der andere, a, mit dem Nebenschlußdraht 6 verbunden ist. Der Draht 5 ist mit seinem anderen Ende an die Leitung 9 angeschlossen, die von dem positiven Pol der Elektrizitätsquelle 10 zum Funkenapparat 11 führt. Das andere Ende des Drahtes 6 ist an die Leitung 12 geschaltet, die als Fortsetzung der Leitung 9 den Sendetaster 13 mit dem Stromunterbrecher 14 verbindet.
Ferner besitzt der Sender eine Anzeigevorrichtung 15 (Fig. 1, 3 und 4), die aus einer Windrose 16, einem darauf drehbaren Zeiger 17 und einem elektrisch auszulösenden, diesen Zeiger treibenden Uhrwerk 19 (Fig. 4) besteht. Außerdem ist ein Solenoid 20 mit Einsenkern 21 vorgesehen, das durch die Drähte 25, 26 an die Stromquelle 22 angeschlossen ist und zur Rückführung des Zeigers 17 in die Nullstellung (Richtung Nord-Süd) dient. . Der Stromkreis des Solenoids ist geschlossen, solange der Sender nicht in Tätigkeit ist, da in der Ruhelage das feste Kontaktstück 29 und das mit der Scheibe 2 verbundene Kontaktstück 28 in Berührung stehen. Er wird beim Verschieben der Stange geöffnet und beim Zurückführen der Stange wieder geschlossen. Das Kontaktstück 28 und die Scheibe 2 sind durch eine Isolierschicht voneinander getrennt.
Die Auslösevorrichtung für das Uhrwerk 19 (Fig. i, 3 und 4) des Senders ist durch die Leitung 23 mit der Scheibe 2 verbunden und durch den Draht 24 an den Platinkontakt α der Scheibe 3 angeschlossen. Die Scheibe 3 und die Platte 29 ruhen auf Stützen 30.
Der Empfänger 31 (Fig. 2) besitzt eine An-Zeigevorrichtung 15 x, die nach Bauart und Wirkungsweise der des Senders vollkommen entspricht und, wie nachstehend beschrieben,
an den Empfänger angeschaltet ist. Die Auslösevorrichtung des Uhrwerks ist hierbei durch die Drähte 3z und 36 an die vom positiven Pol der Stromquelle 38 abgehende Leitung 33 angeschlossen, die den Magnet 34 mit dem Fritter 35 verbindet; der negative Pol der Stromquelle 38 ist durch den Draht 37 mit dem Fritter 35 verbunden. Das Solenoid 201 ist durch die Leitung 401 an den negativen Pol der Stromquelle 22x und durch die Leitung 40x an das mit dem Anker des Elektromagneten 34 verbundene Kontaktstück 43 angeschlossen ; vom positiven Pol der Batterie 221 führt eine Leitung 421 zu dem dem Kontaktstück 43 gegenüberliegenden festen Kontaktstück 44. Solange der Elektromagnet 34 nicht erregt ist, ist der Strom des Solenoids geschlossen; bei der Erregung des Elektromagneten durch den Fritterstromschluß wird, der Stromkreis zwischen 43 und 44 unterbrochen, so daß der Zeiger 171 vom Uhrwerk 191 gedreht werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Soll der Kurs eines Schiffes einem anderen Schiffe angezeigt werden, so wird auf dem ersteren die Stange 4 nach rechts verschoben, bis die Scheibe 2 mit der Scheibe 3 in Berührung kommt, wodurch der Strom der Batterie 10 über die Leitung 5, Kontakt b, Scheibe 2, Draht 23, Uhrwerk 19, Draht 24, Kontakt a, Drähte 6, 12, 14 und 45 geschlossen wird, so daß das Uhrwerk ausgelöst ' wird und der Sender 11 gleichzeitig in Tätigkeit tritt. Da durch das Verschieben der Stange 4 der Stromkreis des Solenoids zwischen 28 und 29 unterbrochen ist, so kann der Zeiger 17 durch das Uhrwerk gedreht werden. Sobald der Zeiger 17 hierbei den Teilstrich der Windrose erreicht hat, der dem Kurs des Schiffes entspricht, muß die Stange 4 wieder zurückgeführt werden. Dadurch wird der vorerwähnte Stromkreis unterbrochen, wodurch die Erzeugung elektrischer Wellen aufhört und gleichzeitig das Uhrwerk ausgeschaltet wird. Dadurch, daß am Ende der Verschiebung der Stange 4 die Kontakte 28 und 29 wieder in Berührung treten, wird der Strom des Solenoids 20 geschlossen und dadurch der Zeiger 17 wieder auf den Nullpunkt zurückgeführt.
Treffen die vom Sender des ersten Schiffes ausgehenden Wellen den Fritter 35 des anderen Schiffes, so wird der Strom der Batterie 38 des Empfängers 31 geschlossen. Hierdurch wird der von der Leitung 33 abgezweigte Stromkreis 36, 32 geschlossen und das Uhrwerk 191 eingeschaltet, gleichzeitig wird der in der Leitung 33 liegende Elektromagnet 34 erregt, der seinen Anker anzieht und dadurch den Kontakt 43, 44 des Solenoidstromkreises 221, 421, 44, 43, 401, 201 unterbricht, so daß der Zeiger 171 durch das Uhrwerk 191 gedreht wird. Da das Uhrwerk 191 des Empfängers mit dem Uhrwerk ig des Senders synchron läuft, so wird der Zeiger 171 so lange gedreht wie der Zeiger 17. Beim Abstellen der Sendevorrichtung wird daher auch der Fritterstromkreis des Empfängers 31 wieder stromlos, so daß das Uhrwerk 191 ausgeschaltet wird und der Zeiger 171 stillsteht. Da sein Ausschlag der gleiche ist wie der des Zeigers 17 der Sendevorrichtung, so gibt die Stellung des Zeigers 171 auf der unter ihm liegenden Windrose den Kurs des die Wellen aussendenden Schiffes an. Beim Stromloswerden des Fritterstromkreises hört die Erregung des Elektromagneten 34 auf, dessen Anker daher zurückgeht und den Kontakt 43,44 des Solenoidstromkreises wieder schließt. Hierdurch wird das Solenoid 201 erregt und bewegt den Zeiger 171 wieder in die Nullstellung zurück.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Anzeigen des Kurses eines Schiffes im Nebel mittels elektrischer Wellen, die von dem einen Schiff ausgesandt und von einem anderen aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Empfangsstelle ein Uhrwerk angeordnet ist, das beim Auftreffen der Wellen auf den Empfänger selbsttätig ein-, beim Aufhören der Wellen selbsttätig wieder ausgeschaltet wird, und während der Dauer der Aussendung einen Zeiger über einer Windrose dreht, dessen Ausschlag bei der Ausschaltung des Uhrwerks die Kursrichtung des Sendeschiffes anzeigt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sendeschiff ein gleichartiges Uhrwerk angeordnet ist, das beim Stromschluß für den Sender eingeschaltet wird, und dessen Zeiger die erforderliche Dauer des Stromschlusses für die Aussendung angibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226174B (de) * 1957-12-28 1966-10-06 Pierre Nelli Funksignalanlage zur Kollisionsverhinderung bei Schiffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1226174B (de) * 1957-12-28 1966-10-06 Pierre Nelli Funksignalanlage zur Kollisionsverhinderung bei Schiffen

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