DE320750C - Einrichtung zum Fernsteuern von See- oder Lufttorpedos oder anderen Maschinen mit zwei vollkommen synchron laufenden Verteilern - Google Patents

Einrichtung zum Fernsteuern von See- oder Lufttorpedos oder anderen Maschinen mit zwei vollkommen synchron laufenden Verteilern

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DE320750C
DE320750C DE1913320750D DE320750DD DE320750C DE 320750 C DE320750 C DE 320750C DE 1913320750 D DE1913320750 D DE 1913320750D DE 320750D D DE320750D D DE 320750DD DE 320750 C DE320750 C DE 320750C
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Germany
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transmitter
receiver
relay
circuit
distributor
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DE1913320750D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Fernsteuern von See- oder Lufttorpedos oder anderen Maschinen mit zwei vollkommen synchron laufenden Verteilern. Es ist bereits bekannt, Torpedos oder andere Maschinen mit Hilfe von -zwei vollkommen synchron laufenden Organen dadurch von einem entfernten Ort aus zu steuern, daß im Sender eine Reihe von Tasten angeordnet ist, von denen jede zur Hervorrufung eines bestimmten Steuerungsvorganges dient, der bei Handhabung der Taste in einem bestimmten Zeitpunkt durch Aussendung elektrischer Wellenzüge hervorgerufen wird, die im Empfänger Relais zur Wirkung bringen und lokale Stromkreise für die Ausführung der beabsichtigten Bewegung schließen.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist jedoch ein andauerndes Niederdrükken der Taste und demgemäß ein anhaltendes Aussenden von Wellen für die Ausführung einer bestimmten Bewegung nötig, woraus ohne weiteres folgt, daß diese bekannten Einrichtungen die gleichzeitige Ausführung mehrerer Steuervorgänge nicht gestatten.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in einer Einrichtung, bei der die Tasten im Sender nur einen Augenblick niedergedrückt zu -werden brauchen und dadurch die Aussendung eines Wellenzuges vorbereiten, der in dem richtigen Augenblick zustande kommt, obgleich inzwischen die Taste wieder losgelassen worden ist. Erreicht ist dies dadurch, daß die Aussendung der Wellenzüge nach Handhabung der Tasten am Sender selbsttätig mit- Hilfe eines Elektromagneten mit doppelter Wicklung geschieht, von denen die eine an eine lokale Stromquelle und die andere unter Zwischenschaltung eines mit dem Empfänger synchron laufenden Verteilers an dieselbe Stromquelle angeschlossen ist, wobei die eine der Spulen des Elektromagneten die Taste geschlossen hält, während die andere nach Beendigung der beabsichtigten Bewegung die Wirkung der ersten Spule aufhebt und dadurch den Rückgang der Taste in ihre Anfangsstellung gestattet.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der . Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. z ein Schaltungsschema der Anordnung. Fig. 2 und 3 zeigen die Sendestation in Schnitt und Ansicht, Fig. q_ und 5 den Empfänger in Längs- und Seitenansicht.
  • Die Sendestation, die sich entweder am Festland oder an Bord eines Schiffes befindet, besteht, wie Fig. r zeigt, aus dem eigentlichen, in den Fig. 2 und 3 besonders darge- stellten Sender, einer Stromquelle H, die beispielsweise eine Akkumulatorenbatterie ist, einem Transformator T und einer Antenne T.
  • In der durch Fernsteuerung zu beeinflussenden Maschine, z. B.. einem Torpedo, ist der in den Fig. 4 und 5 veranschaulichte AUSGEGEBEN AN 8: 1A1 1320 Empfänger eingebaut, der nach Fig. i aus einer isolierten Antenne K, einem Relais M, einer Akkumulatorenbatterie L und dem mit dem Verteiler N ausgestatteten, in den Fig. 4. und 5 besonders dargestellten Empfänger besteht. -Der Sender besteht aus einem Uhrwerk A und einer damit verbundenen Teilscheibe B (Fig. i, 2 und 3). Zwischen dieser Teilscheibe und einer entsprechend eingerichteten Teilscheibe N des Empfängers wird mit Hilfe einer beliebigen, in der Zeichnung nicht dargestellten Einrichtung, ein vollkommen synchroner Gang hergestellt.
  • Die Teilscheibe B des. Senders ist mit einer Reihe von beispielsweise i8 Se,o-menten versehen, von denen neun (b1, b@ ... ) isoliert und neun (B1, B2, B3 ... ) leitend sind. Zentrisch mit der Scheibe ist auf derselben ein Metallring C angeordnet; ein Zeiger D, der zwei kleine Schleifkontakte d, d1 trägt, setzt nach und nach den zentrischen Ring C mit den einzelnen Sektoren B1, B2, B3 . . . in leitende Verbindung. Der Zeiger D wird durch ein Uhrwerk bewegt; er macht eine volle Umdrehung in der Zeit von einer bis fünf Sekunden.
  • An der Vorderseite der Vorrichtung sind nun so viel Tasten i, 2, 3, 4 ... 9 angebracht, wie man einzelne Steuervorgänge in der zu beeinflussenden Maschine hervorrufen will. Bei einem Schiffstorpedo muß z. B. folgendes erzielt werden können: i. Das Irigangsetzen des Motors, der den Propeller treibt, 2. das Anhalten dieses Motors, 3. das Ingangsetzen des Motors, der das Backbordsteuer treibt, 4: das Anhalten desselben, 5. das Ingangsetzen des Motors, der das Steuerbordsteuer treibt, 6. das Anhalten desselben, 7. das Einschalten einer Lampe, welche die Lage des Torpedos anzeigt, B. das Ausschalten der Lampe, . 9. das Abfeuern der Ladung.
  • Bei einem Lufttorpedo muß außer dem Seitensteuer noch ein Höhensteuer vorhanden sein. Es kommen dann noch vier xfanöver hinzu: io. Steigen und Vorwärtsgang, i i. Steigen und darauffolgendes Anhalten, 12. Fallen und Vorwärtsgang, 13- Fallen und darauffolgendes Anhalten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind nur die unter i bis 9 erwähnten Steu= erungsvorgänge für einen Wassertorpedo in Betracht gezogen und demgemäß nur neun Tasten dargestellt. Die Vorgänge sind im übrigen bei Niederdrücken einer jeden Taste ähnlich, so daß es genügt, die Wirkungsweise für eire Taste, beispielsweise für das Ingangsetzen des Propellermotors, zu beschreiben.
  • Wie die Fig.4 und 5 zeigen, sind im Empfänger auf dem Brett, das den Verteiler N trägt, fünf Relais I, II, HI, IV, V angebracht, die durch Niederdrücken der Tasten im Sender durch die ausgesandten elektrischen ZVellenzüge erregt werden. Den neun Tasten des Senders entsprechen deshalb nur fünf Relais im Empfänger, -weil für das Anhalten der verschiedenen Steuerungsmotoren gemäß den obenerwähnten Vorgängen unter 2, 4 und 6 sowie für das Ausschalten der Lampe gemäß Punkt 8 dieselben Relais Verwendung -finden können wie für das vorhergegangene Einschalten der Motoren oder der Lampe.
  • Jedes Relais steht in Verbindung mit zwei Kontakten o,-o., p,-P., q.,-,12, r@ r2, sl-s2, von denen der erste das Anziehen des Ankers bewirkt, der zweite hingegen die Unterbrechung des Stromes, der im Elektromagneten fließt, herbeiführt, und dadurch die Rückkehr des Ankers in seine ursprüngliche Lage gestattet. Jedes Relais trägt zwei Kontakte t,-t. , zilis2, von denen der eine t1 beim Aufliegen auf dem entsprechenden Kontakt o1 den Stromkreis der Empfängervorrichtung, in welchem das Relais liegt, schließt.
  • Das Schema nach Fig. i stellt nur das Relais I dar, das zum Ein- und Ausschalten des Propellermotors dient. Wird im Sender auf die Taste i gedrückt, so legen sich die auf dem anderen Arm der Taste befindlichen Kontakte E und E' gegen die Kontakte F und F1. Dadurch wird über den Kontakt F die Wicklung G des Elektromagneten G, G' in den Stromkreis der Ortsstromquelie H eingeschaltet und hält somit die 'Taste i mit Hilfe eines an ihr angebrachten Ankers fest, auch wenn die Taste sofort wieder losgelassen wird. Der Stromkreis über die Wicklung G1 ist jedoch noch unterbrochen, weil er über das Kontaktstück Bz und den Zeiger D des -\Terteilers A führt, und bei der gezeichneten Stellung angenommen ist, daß der Zeiger D im Augenblick der Bewegung der Taste i das Kontaktsegment B= noch nicht erreicht hat. Es fließt also auch noch kein Strom durch die Primärwicklung des Transformators T. die mit der Wicklung GI des Elektromagneten in Serie geschaltet ist.
  • Sobald indessen der Zeiger D bei seinem, Umlauf auf das Kontaktsegment B2 kommt, ist der erwähnte Stromkreis von der Stromquelle H über die Primärwicklung des Transformators und über die Kontakte-El, F1 geschlossen, wodurch mit Hilfe des Transformators T durch die Antenne I ein Wellenzug ausgesandt wird. Die Wicklungen G und Gl sind nun so gewählt, daß sich ihre Wirkungen auf den Kern des Elektromagneten gegenseitig aufheben. Infolgedessen wird im Augenblick des Stromschlusses bei D, B= der Elektromagnet entmagnetisiert, und die Taste z fällt von den Kontakten F und T' ab. Die kurze Zeit des Stromschlusses über D, BZ hat aber genügt, um den erwähnten Wellenzug über die Antenne T auszusenden.
  • Infolge des vollkommen synchronen Ganges des Verteilers A des Senders und des Verteilers N des Empfängers trifft der ausgesandte Wellenzug die Antenne K des Empfängers in dem Augenblick, in dem- im Empfänger der Zeiger ebenfalls über das Kontaktsegment Bz geht. Gleichzeitig wird unter dem Einfluß der durch den Wellendetektor für das Relais M gehenden elektrischen Wellen im Wellendetektor, an den der Magnet M und eine Lokalbatterie Hl angeschlossen ist, der Stromkreis dieser Batterie H'- über den Magneten M geschlossen, so daß dieser Magnetanker einen Kontakt für einen über den Zeiger und das Kontaktsegment B= gehenden Stromkreis der Lokalbatterie L schließt. In diesem Stromkreis liegt die Wicklung x des Relais I, so daß das Relais erregt wird und einen mit den Kontakten t, und t2 versehenen Anker anzieht, der somit einen Stromschluß bei o1 und o2 herbeiführt. Durch die Kontakte t" o, wird ein Stromkreis geschlossen, der in -beliebiger Weise dazu dient,. den zu steuernden Motor in Gang zu bringen, also beispielsweise der durch -f-und - angedeutete Stromkreis eines Elektromotors. Durch das Schließen des Kontaktes t., o2 ist aber auch die Wicklung y des Relais i in einen Stromkreis der Lokalbatterie L eingeschaltet worden. Infolgedessen bleibt der Anker des Relais I auch dann angezogen, wenn der Zeiger des Empfängers das Kontaktsegment B2 wieder überschritten hat. Es ist somit erreicht, daß trotz Aufhörens des ausgesandten Wellenzuges und trotz Vorbeiganges des Zeigers an dem Kontaktsegment B2 der Stromkreis des Propellermotors bei t1, o, dauernd eingeschaltet bleibt.
  • Die Ausschaltung des Motorstromkreises und damit des Motors selbst findet erst statt, wenn im Sender die Taste 2 gedrückt wird. Hierdurch wird in genau derselben Weise, wie es für die Bewegung der Taster z beschrieben wurde, im Augenblick des Übergangs des Senderzeigers über das Kontaktsegment B$ ein Wellenzug ausgesandt, der im Empfänger im Augenblick des Übergangs des Zeigers über das entsprechende Segment B$ ankorrimt und hier mittels des Relais lhl einen Lokalstromkreis über die Batterie L hervorruft. In diesen- über das Segment B5 gehenden Lokalstromkreis ist die dritte Wicklung z des Relais I eingeschaltet, die so bemessen und gerichtet ist, daß sie die Wirkung der Wicklung y aufhebt. Dadurch wird das Relais I entmagnetisiert und sein Anker durch eine Feder o. dgl. abgezogen. Dadurch wird der Stromkreis des Propellermotors oder der zum Einrücken des Motors dienenden Vorrichtung bei t1, o1 unterbrochen, und der Motor bleibt stehen. Für Ein-und Ausschalten des Motors ist also auch, wie oben bereits erwähnt ist; dasselbe Relais I im Empfänger benutzt.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß die Bewegung des Relais II durch die Tasten 3 und 4 in gleicher Weise hervorgerufen wird, wenn im Sender und Empfänger die Zeiger über die Kontaktsegmente B4 , und B6 gehen. Das Gleiche gilt sinngemäß für die übrigen Relais.
  • Es ist ferner ersichtlich, daß die Erfindung nicht an die Übertragung der Steuerungsbewegungen durch elektrische Wellen gebunden ist. Wenn es sich um geringe Entfernungen oder einen an einem festen Ort angebrachten Empfänger handelt, können Sender und Empfänger durch Leitungen miteinander verbunden sein.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Einrichtung zum Fernsteuern von See- oder Lufttorpedos oder anderen Maschinen .mit zwei vollkommen synchron laufenden, an Sende- undEmpfangsstation angeordneten Verteilern, deren Sender eine Reihe Tasten hat, mittels =derer zu scharf bestimmten Zeitpunkten einzelne Wellenzüge ausgesandt werden, welche am Empfänger Relais zur Wirkung bringen und lokale Stromkreise für die Ausführung der beabsichtigten Steuerung schließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung der Wellenzüge nach Handhabung der Tasten (i, 2, 3 usw.) am Sender selbsttätig mit Hilfe eines Elektromagneten (G. Gl-) mit doppelter Wicklung geschieht, deren eine (G) bei Druck einer Taste an eine lokale Stromquelle (H) angeschlossen wird und dann die Taste geschlossen hält, während die andere (G1) erst durch den die Kontakte des Senderverteilers bestreichenden Verteilerarm an dieselbe Stromquelle (H) angeschlossen wird und dann die Wirkung der ersten (G) zur Rückführung der Taste in ihre Anfangsstellung aufhebt, wobei zugleich durch diesen Stromschluß die Aussendung der Wellen erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z mit einem an einen Wellendetektor angeschlossenen Relais, welches bei Ankunft von Wellen einen Lokalstromkreis über das synchron laufende Organ des Empfängers beherrscht, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stromkreis über den dem vom Senderverteilerarm bestrichenen Kontakt zugeordneten Kontakt am Empfängerverteiler und ein Relais mit drei Wicklungen führt, dessen erste Wicklung (x) den. Steuerstromkreis schließt 'und dessen zweite (y) für die Durchführung der Steuerbewegung bis zum Aufhören ihrer Erregung unter dem Einfiuß des Verteilers zufolge Einschaltens der dritten, der zweiten entgegenwirkenden Wicklung (z) sorgt.
DE1913320750D 1912-09-21 1913-09-13 Einrichtung zum Fernsteuern von See- oder Lufttorpedos oder anderen Maschinen mit zwei vollkommen synchron laufenden Verteilern Expired DE320750C (de)

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DE1913320750D Expired DE320750C (de) 1912-09-21 1913-09-13 Einrichtung zum Fernsteuern von See- oder Lufttorpedos oder anderen Maschinen mit zwei vollkommen synchron laufenden Verteilern

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2619466A1 (fr) * 1987-08-10 1989-02-17 Electronique Ste Moderne Detecteur d'effraction a fibre optique, notamment pour fenetre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2619466A1 (fr) * 1987-08-10 1989-02-17 Electronique Ste Moderne Detecteur d'effraction a fibre optique, notamment pour fenetre

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