DE932356C - Anordnung fuer die UEbertragung von Kommandos bei elektrischen Maschinentelegraphenanlagen, insbesondere auf Wasserfahrzeugen - Google Patents

Anordnung fuer die UEbertragung von Kommandos bei elektrischen Maschinentelegraphenanlagen, insbesondere auf Wasserfahrzeugen

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DE932356C
DE932356C DES31707A DES0031707A DE932356C DE 932356 C DE932356 C DE 932356C DE S31707 A DES31707 A DE S31707A DE S0031707 A DES0031707 A DE S0031707A DE 932356 C DE932356 C DE 932356C
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DE
Germany
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command
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watercraft
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transmission
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Expired
Application number
DES31707A
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English (en)
Inventor
Erhard Teller
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B9/00Order telegraph apparatus, i.e. means for transmitting one of a finite number of different orders at the discretion of the user, e.g. bridge to engine room orders in ships

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Anordnung für die Ubertragung von Kommandos bei elektrischen Maschinentelegraphenanlagen, insbesondere auf Wasserfahrzeugen Bei Maschinentelegraphenanlagen auf Wasserfahrzeugen wird die Möglichkeit verlangt, von zwei oder mehr Kommandostellen., z. B. Brücke und Peildeck, wahlweise Kommandos an einen Kommandoempfänger zu geben. Bislang verwendete man hierfür einen handbetätigten Messerschalter mit gerasteten Stellungen. Dabei war nur der zur Zeit im Betrieb befindliche Kommandogeber an den Kommandoempfänger geschaltet, wogegen der andere Kommandogeber von dem Kommandoempfänger getrennt war. Bei Geberwechsel, z. B. von Brücke nach Peildeck, muBte vorerst die Umschalteinrichtung betätigt werden, ehe Kommandos vom Peildeck aus übermittelt werden konnten. Eine weitere Möglichkeit der Umschaltung bestand darin, daB an der Umschalteinrichtung eine Stellung »Automatik« vorhanden war, die eine selbsttätige Umschaltung der Geberapparate (Brücke-Peildeck) bei Betätigung des in Betrieb zu nehmenden Kommandogebers ermöglichte.
  • Die bislang verwendete Umschalteinrichtung mit zwei oder mehr Raststellungen hat den Nachteil, daß der Bedienende bei Geberwechsel den Stellhebel an der Umschalteinrichtung erst bedienen muB, ehe der andere Geberapparat in Betrieb genommen werden kann.
  • Ein weiterer Nachteil, der sich bei Umschalteinrichtungen mit zusätzlicher Automatik ergibt, ist der große Materialbedarf und- Kostenaufwand, d< solche Vorrichtungen aus mehreren Relais mi-Haltekontakt, Verzögerungseinrichtung u. dgl. bestehen. Außerdem wird für die Relais dauernd Strom verbraucht.
  • - Die Erfindung vermeidet die vorbeschriebenen Nachteile und bringt wesentliche Vorzüge mit sich, was dadurch geschieht, daß die verschiedenen Kommandostellen über mechanisch verriegelte Magnetsysteme, z. B. Stützmagnete, mit der Empfangsstelle verbunden sind. Man erreicht hierdurch z. B. bei Verwendung von Stützmagneten,, wobei der eine Magnet der einen Kommandostelle; der andere Magnet der zweiten zugeordnet ist, da.ß gleichzeitig der Magnet der jeweils nichtbenutzten Kommandostelle abgestützt, also verriegelt ist. Es ist in diesem Falle ausgeschlossen, daß von zwei Kommandostellen gleichzeitig Kommandos gegeben werden können. Gleichzeitig wird erreicht, daß in jeder Lage der Stützmagnet keinen Strom verbraucht. Man könnte auch in derselben Weise mehrere Empfangsstellen an eine Kommandostelle anschließen. Außerdem kann man auch an jeden Magnet eines Stützrelais ein weiteres Stützrelais anschließen und dadurch also z. B. vier Kommandostellen oder noch mehr mit einer Empfangseinrichtung verbinden.
  • Ein mit zwei elektrischenMagneten ausgestattetes Relais mit den erforderlichen Kontakten wird als Umschalteinrichtung zwischen Kommandogeber und Kommandoempfänger benutzt. Die beiden Magnetsysteme arbeiten wechselweise in unmittelbarer Ahhängigkeit voneinander, derart, daß beim Ansprechen eines Magnetsystems das andere zwangläufig vorbereitet wird. Dabei wird erreicht, daß die dem angezogenen Magnet zugeordneten Kontakte in Arbeitsstellung, die dem anderen Magnet zugeordneten Kontakte in Ruhestellung gebracht . werden. Außerdem wird eine mechanische Abstützung des einen oder anderen Magnetsystems wirksam, so daß die Relaiswicklungen nur im Moment des Anziehens an Spannung liegen und die Kontakte mechanisch in ihrer derzeitigen Lage gehalten werden.
  • Bei Inbetriebnahme der Anlage ist durch die Lage des Relais ein Geber sofort betriebsbereit und zeigt dieses durch Aufleuchten der Spannungskontro-llampe. an. Es können unmittelbar Kommandos an den oder die Empfänger gegeben werden. Soll ein Geberwechsel vorgenommen werden; sind keine besonderen Vorkehrungen mehr zu treffen, denn durch Betätigen des Geberstellhebels und Legen auf das gewünschte Kommando, wird durch Ansprechen der elektrisch betätigten Umschalteinrichtung die Verbindung zwischen diesem Geber und dem oder den Empfängern hergestellt. Diese Verbindung bleibt so lange erhalten, bis ein weitexer Geberwechsel vorgenommen wird..
  • Jeder Geber besitzt einen Kontakt, der bei jedem Legen des Geberstellhebels in ein Kommandofeld betätigt wird. Dieser Kontakt stellt die Verbindung zu einer der Relaiswicklungen her, das Relais zieht an und wird mechanisch gehalten. Über die dem Magnetsystem zugeordneten Kontakte wird die Verbindung zwischen der Geberstelle und einer oder mehreren Empfangsstellen hergestellt. Durcl Öffnen der dem zweiten Magnetsystem zugeordneten Kontakte wird die bisherige Verbindung mii der anderen Geberstelle gelöst.
  • -Die Umschalteinrichtung kann für beide Spannungsarten (Gleich- und Wechselstrom) Anwendung finden.
  • Um ein Betätigen eines nicht im Betrieb befindlichen Kommandogebers durch Unbefugte zu verhindern, kann bei längerer Abschaltdauer des Kommandagebers der oder die anderen Geber durch einen Schalter völlig von der Anlage getrennt werden.
  • Außerdem können durch den gleichen Schalter sämtliche zur Anlage gehörigen Kommandogeber von dem oder den Kommandoempfängern getrennt «-erden.
  • Die Erfindung ist in der Figur beispielsweise dargestellt.
  • An den Kommandostell@n- A und B befindet sich je ein Kommandogeber 4 bzw. i i und eine Kontrollampe 6 bzw. 12. Der Köntakt i bzw. 8 wird bei Tz-ommandowechs,el geschlossen.
  • Das letzte Kommando war von der Kommandostelle A aus gegeben. Der Geber 4 ist daher über die Kontakte 32, 33, 34 der Umschalteinrichtung mit dem Empfänger 5 verbunden, und die Kontrolllampe 6 liegt über Kontakt 3 1 an Spannung. Die Umschalteinrichtung wird in der dargestellten Lage durch mechanische Abstützung gehalten, obwohl die Wicklung 2 durch Unterbrechen des Kontaktes 3o stromlos ist. Diese Abstützung kann z. B. in der gleichen Weise erfolgen wie bei Stützrelais, bei denen der abgefallene Anker des einen Relais den angezogenen Anker des anderen abstützt. Wer= den von der Stelle A aus weitere Kommandos gegeben, so schließt zwar bei. jedem Kommando der Kontakt i, ohne daß jedoch die Wicklung :2 erregt wird.
  • Wird von der Kommandostelle B aus ein Kommando gegeben, so schließt der Kontakt 8 die Wicklung 9 an. Die bisherige mechanische Abstützung wird beseitigt, die Schaltstange steuert sämtliche Kontakte 30 bis 34 und 40 bis 44 um .und. wird nun in der anderen Lage mechanisch abgestützt. Die Lampe 1.2 zeigt in der Kommandostelle B die Betriebsbereitschaft an -für Kommandos, die vom Geber i i übern die Kontakte 42 bis 4.4.# zum Empfänger 5 gegeben werden sollen. Gleichzeitig wird die Wicklung 9 durch den Kontakt 40 abgeschaltet, während durch Schließen des Kontaktes 3o eine Übernahme des Kommandos durch die Kommandostelle A vorbereitet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für die Übertragung von Kommandos bei elektrischen Maschinentelegraphenanlagen, insbesondere auf Wasserfahrzeugen, wobei wahlweise von zwei oder mehr Kommandostellen Befehle an dieselbe Empfangsstelle gegeben werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Kommandostellen über eine Umschalteinrichtung mit mehreren sich gegenseitig mechanisch verriegelnden Magnetsystemen an eine oder mehrere Empfangsstellen angeschlossen sind. z. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaiswicklungen in der Arbeitsstellung spannungslos sind und die Kontakte mechanisch in ihrer Lage gehalten werden.
DES31707A 1953-01-06 1953-01-06 Anordnung fuer die UEbertragung von Kommandos bei elektrischen Maschinentelegraphenanlagen, insbesondere auf Wasserfahrzeugen Expired DE932356C (de)

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ID=7480617

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DES31707A Expired DE932356C (de) 1953-01-06 1953-01-06 Anordnung fuer die UEbertragung von Kommandos bei elektrischen Maschinentelegraphenanlagen, insbesondere auf Wasserfahrzeugen

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DE (1) DE932356C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051694B (de) * 1954-07-07 1959-02-26 Chadburns Liverpool Ltd Elektrischer Schiffstelegraph

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1051694B (de) * 1954-07-07 1959-02-26 Chadburns Liverpool Ltd Elektrischer Schiffstelegraph

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