DE567900C - Schaltung fuer Weichenantriebe - Google Patents

Schaltung fuer Weichenantriebe

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DE567900C
DE567900C DE1930567900D DE567900DD DE567900C DE 567900 C DE567900 C DE 567900C DE 1930567900 D DE1930567900 D DE 1930567900D DE 567900D D DE567900D D DE 567900DD DE 567900 C DE567900 C DE 567900C
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DE
Germany
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monitoring
circuit
battery
pole
lines
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Expired
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DE1930567900D
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/062Wiring diagrams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fuses (AREA)

Description

Im Patent 487185 ist eine Schaltung für Weichenantriebe vorgeschlagen, bei welcher zwecks Vermeidung des Einflusses von Fremdströmen die Stell- und Überwachungsleitungen über eine gemeinsame Überwachungseinrichtung an den Rückpol der Überwachungsbatterie angeschlossen sind. Hierbei hätte man, wie in Abb. 2 dieses Patentes dargestellt, unter Umständen eine dreipolige Sicherung verwenden müssen, wenn man eine Sicherheit dagegen schaffen wollte, daß nach dem Durchschmelzen der Sicherung der Fremdstrom etwa unter Umgehung der Sicherung über den Überwachungsmagneten fließt.
Will man die dreipolige Sicherung vermeiden, so kann man dies zunächst nur dadurch erreichen, daß man einen Maximalausschalter verwendet, der jedoch auch eine entsprechende Anzahl von Kontakten und eine erheblich schwierigere Schaltung erforderlich macht, wie aus den anderen Abbildungen des Patentes 487185 zu ersehen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die gleiche Wirkung auf einfachere Weise zu erreichen, was dadurch geschieht, daß an Stelle zweier getrennter Batterien, von denen die eine den Überwachungsstrom, die andere den Stellstrom liefert, nur eine gemeinsame Batterie für beide Zwecke verwendet wird. Verwendet man nämlich eine gemeinsame Batterie für den Stell- und Überwachungsstrom, so kann ein in eine der Leitungen etwa eintretender Fremdstrom (s. Abb. ι des Patentes 487185) auch nach dem Durchschmelzen der Sicherung nicht mehr den Überwachungsmagneten zum Anziehen bringen, da er nach dieser Richtung hin einem entgegengesetzt gerichteten Strom von der gleichen Stärke begegnen würde. Die Schaltung gemäß Abb. 1 des obigen Patentes unter Weglassung der 30-V.-Batterie entspricht daher den Sicherheitsforderungen.
Es ist für andere Zwecke, auch bei Weichenantrieben, bereits bekannt, aus anderen Gründen und unter anderen Umständen nur eine einzige Stromquelle für Stell- und Überwachungsstrom zu verwenden, und zwar hat man dies getan, um nur eine einzige Sicherung vorsehen zu müssen.
Während man bisher allgemein den einen Pol der Batterie geerdet hat, damit sich ein Erdschluß im Kabel sofort zeigt, wird jetzt vielfach mit Rücksicht auf die Elektrifizierung der Bahnen vollständige Erdfreiheit für ^die Stellanlagen verlangt. Das hat den Nachteil, daß ein Erdschluß im Kabel längere Zeit bestehen kann und dann ein an anderer Stelle zutretender Strom, der ebenfalls Erdschluß hat, eine ungewollte Betätigung herbeiführt.
Ein derartiger Fehler im Kabel läßt sich bei Verwendung nur einer Batterie sehr einfach da-
durch kenntlich machen, daß man mit dem Weichenschalter zwei Polwender verbindet und die ganze Weichenstellung in der einen Weichenstellung zwischen plus und minus und in der anderen Weichenstellung umgekehrt an die Batterie legt. Die Leitungen liegen dann abwechselnd an verschiedenen Polen, so daß sich eine Verbindung nach einem anderen Pol sofort durch Abschmelzen der Sicherung kenntlich
ίο macht.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen näher erläutert.
ι ist die Ankerwicklung des Antriebsmotors; 2 und 3 sind die beiden Feldwicklungen; 4 und 5 sind die beiden vom Steuerschalter betätigten Kontakte. 6 und 7 sind die beiden Stell- bzw. Überwachungsleitungen, die nun über eine gemeinsame Leitung 8 und den Überwachungsmagneten 9 an die alle Leitungen kontrollierende
gemeinsame Überwachungssicherung 17 angeschlossen sind. 18 ist ein Kontakt am Springschalter. 19 ist ein Stellhebelkontakt; 20 und 21 sind die Kontakte, die durch den Stellhebel betätigt werden und die Stelleitungen abwechselnd an den Plus- oder Minuspol der Stromquelle anschließen.
Man kann an Stelle der Kontakte 19 und 20 auch zwei Kontakte 22 und 23 verwenden, wie in Abb. 2 dargestellt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltung für Weichenantriebe nach Patent 487185, wobei sämtliche Leitungen über eine gemeinsame Überwachungseinrichtung an den Rückpol der Überwachungsbatterie angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für den Stell- undÜberwachungsstrom eine gemeinsame Stromquelle zur Anwendung kommt und die beiden Stelleitungen (6, 7) über eine gemeinsame Leitung (8), den Überwachungsmagneten (9) und eine gemeinsame Sicherung (17) an den einen Pol der Batterie angeschlossen sind.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Weichenschaltung zwischen Polwendern (20, 21) an die Batterie angeschlossen ist, derart, daß nach jedesmaligem Umstellen des Weichenantriebes (1) die Leitungen (6, 7, 8) in umgekehrter Richtung vom Strom durchflossen werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930567900D 1930-06-20 1930-06-20 Schaltung fuer Weichenantriebe Expired DE567900C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE567900T 1930-06-20

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DE567900C true DE567900C (de) 1933-01-11

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ID=6567965

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DE1930567900D Expired DE567900C (de) 1930-06-20 1930-06-20 Schaltung fuer Weichenantriebe

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DE (1) DE567900C (de)
DK (1) DK45848C (de)

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DK45848C (da) 1932-06-27

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