DE835306C - Schaltung fuer mit Wechselstrom betriebene Lichtsignalanlagen, insbesondere fuer Eisenbahnanlagen - Google Patents

Schaltung fuer mit Wechselstrom betriebene Lichtsignalanlagen, insbesondere fuer Eisenbahnanlagen

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Publication number
DE835306C
DE835306C DEP50928A DEP0050928A DE835306C DE 835306 C DE835306 C DE 835306C DE P50928 A DEP50928 A DE P50928A DE P0050928 A DEP0050928 A DE P0050928A DE 835306 C DE835306 C DE 835306C
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DE
Germany
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switched
circuit arrangement
signal
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switching means
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Expired
Application number
DEP50928A
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English (en)
Inventor
Robert Helmert
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1881Wiring diagrams for power supply, control or testing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltung für mit Wechselström betriebene Lichtsignalanlagen, insbesondere für Eisenbahnanlagen Es ist .bekannt, Lichtsignalanlagen mit Wechselstromspeisung mit mehreren Signalen von einer Schaltstelle aus in der Weise zu steuern, daß für jedes Signal eine Leitung und für alle eine gemeinsame Rückleitung verwendet wird. Um ohne Erhöhung der Adernzähl zusätzliche Betriebszustände, z. B. die Einschaltung weiterer Signale oder die Übertragung von Rückmeldungen, steuern zu können, hat man diese mit Gleichstrom betrieben. Diese Methode hat den Nachteil, daß die Möglichkeit, durch die Einschaltung von Speisetransformatoren vor die Signallampen hohe Leitungswiderstände zuzulassen, verlorengeht. Außerdem erfordert die Trennung der Gleichstrom-und Wechselstromkreise einen erheblichen Aufwand an Schaltmitteln. In Eisenbahnsignalanlagen muß das richtige Leuchten der Signale im Stellwerk überwacht werden. Zu diesem Zweck werden in bekannter Weise Überwachungsmittel .in die Leitungen, eingeschaltet. Dieses Verfahren hat aber den Nachteil, .daß nur Drahtbruch angezeigt wird. Viele andere Störungen, die ebenfalls die Signale zum Erlöschen bringen können, wie z. B. Kurzschlüsse, werden nicht angezeigt. Wird bei Durchbrennen eines Lampenfadens selbsttätig ein Ersatzfaden oder eine Ersatzlampe eingeschaltet, so muß eine zusätzliche Meldung zum Stellwerk zurückgegeben werden, @da die Überwachungsmittel ,diesen Vorgang nicht anzeigen können. Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Betriebszustände von beim Signal -angeordneten Schaltmitteln durch Anschaltung einer der eingeschalteten Signalleitung entnommenen Spannung an jeweils ausgeschaltete Signalleitungen zur Schaltstelle übertragen werden.. Die Anschaltung dieser Spannung wird durch Kontakts eines in Reihe mit dem Lampenfaden liegenden Überwachungsrelais gesteuert, wodurch im Stellwerk ein Rückineldes.ignal betätigt wird. Um zu vermeiden, daß das Rückmeldesignaldurch Störungen, z. B. durch Aderberührungen, eingeschaltet wird, wird vorteilhafterwei.se die Rückmetdespannung von einer Wicklung eines Transformators abgenommen und doppelpolig über zwei der aus geschalteten Leitungen zum Stellwerk zurückgegeben, so daß ein Stromkreis entsteht, der mit den Arbeitsstromkreisen 'keine leitende Verbindung hat. Sollen mehrere Rückmeldesignale gesteuert werden, so kann die Phasenlage der Rückmeldespannung geändert werden, z. B. dadurch, daß die Verbindungen von der Wicklung des Transformators zu den Rückmeldeleitungen vertauscht werden. Man kann z. B. die Änderung der Phasenlage bei Einschaltung einer Ersatzlampe vornehmen. In diesem Falle wird vermieden, daß durch Drahtbruch oder Kurzschluß der für die Rückmeldungen verwendeten Leitungen im Stellwerk die falsche Meldung entsteht, daß der Ersatzfaden brennt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es werden drei Anzeigen rot, blau und weiß gesteuert. Im dargestellten Zustand ist rot eingeschaltet. .Der Transformator 21 erhält über die Kontakte 71 und 81 Spannung und speist die Lampe ii (rot). In Reihe mit ihrem Hauptfaden ist das Relais 41 erregt und hält durch seinen Kontakt 44 den Ersatzfaden abgeschaltet, so daß Relais 51 stromlos ist. Durch die Kontakte 42 und 43 des Relais 41 ist die Wicklung 21o an die Leitungen 2 und 3 angeschlossen, so daß die Transformatoren 31, 32 und 33 Strom erhalten. Relais 61 ist erregt und schaltet durch Kontakt 62 über ein Phasendrehglied 34 die Wicklungen 310 und 320 ein. Sie sind so geschaltet, daß 31 und 310 im gleichen Sinne wirken, während 32 und 320 sich aufheben. Infolgedessen brennt die Rückmeldelampe 9i, während 92 dunkel bleibt. Brennt jetzt der Hauptfaden der Lampe i i durch, so fällt Relais 41 ab. Sein Kontakt 44 schaltet den Ersatzfaden ein und Relais 51 spricht an und legt durch seine Kontakte 52 und 53 die Leitungen 2 und 3 wieder an Wicklung 21o an, wobei jedoch die Verbindungen vertauscht sind. Durch die so bewirkte Phasenumkehr wirken jetzt die Wicklungen 32 und 320 im gleichen Sinne, während 31 und 310 sich aufheben. Die Rückmeldelampe 92 leuchtet auf und 9i erlischt. Bei Störungen der Leitungen 1, 2, 3 oder 4 werden beide Lampen 9i und 92 stromlos.
  • Durch Umlegen der Kontakte 71 und 72 wird weiß eingeschaltet. Transformator 21, Relais 41 und 51, Lampe i i, Transformator 31, 32 und 33, Relais 61, Lampe 9i und 92 werden stromlos. Transformator 22 erhält Spannung über die Kontakte 72, 52 und 42 und speist die Lampe 12 (weiß). Die Einschaltung von blau erfolgt in gleicher Weise durch Umlegen der Kontakte 81 und 82.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausfiilirungsbeispiel beschränkt. An Stelle der Rückmeldung des Brennens von Signallampen können auch andere Meldungen übertragen «-erden. An Stelle der .zur Ausscheidung der Phasenlage dienenden Transformatoren mit Gcgenwickltiitgen können auch Ringübertrager verwendet «-erden, die einen Gleichstrom erzeugen, dessen Richtung von der Phasenlage abhängig ist. Ferner besteht die Möglichkeit, auch in Richtung von der Schaltstelle zu den Signalen zusätzliche Anzeigen zu steuern, indem der über die jeweils ausgeschalteten Adern hergestellte Stromkreis in der Schaltstelle geöffnet bzw. geschlossen wird und dadurch ein bei den Signalen angeordnetes Sc'baltinittel betätigt wird.

Claims (9)

  1. PATE \TAVSPRC:(;liI;: i. Schaltungsanordnung für mit Wechselstrom betriebene Lichtsignalanlagen, insbesondere für Eisenbahnanlagen, in denen mehrere Signale über mehrere Leitungen abwechselnd eingeschaltet werden, dadurch gekeinizeichnet, daß die Betriebszustände von beim Signal angeordneten Schaltmitteln (z. B. 41, 42, 43 oder 51, 52, 53) durch Anschaltung einer der eingeschalteten Signalleitung (i und 4) entnommenen Spannung an jeweils ausgeschaltete Signalleitungen (2 und 3) zur Schaltstelle übertragen werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der oder -den ausgeschalteten Signalleitungen (2 und 3) über eine Wicklung eines Transformators (2io) zugeführt wird, der über die eingeschaltete Signalleitung (i und 4) gespeist wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung einer Wicklung des Speisetransformators (210) des eingeschalteten Signals entnommen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung des Transformators doppelseitig an zwei der jeweils ausgeschalteten Signalleitungen (2 und 3) angeschaltet wird, so daß ein Stromkreis entsteht, der keine leitende Verbindung mit den Arbeitsstromkreisen hat.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Betriebszustände durch Anlegen von Spannungen verschiedener Phasenlage an die ausgeschalteten Signalleitungen übertragen werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Phasenlage durch Vertauschen der Wicklungsanschlüsse des Transformators (21o) erfolgt.
  7. 7. Schaltungsanordnung narb %Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die ausgeschalteten Signalleitungen in .der Schaltstelle Empfangsschaltmittel (61, 9i, 92) angeschlossen ,sind, die durch Anlegen der Spannteig der eingeschalteten Signalleitung gesteuert werden. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsschaltmittel über weitere Schaltmittel (31, 32, 61, 34) angeschlossen sind, die zur Ausscheidung der Phasenlage der angelegten Spannurigdienen.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlegen der Spannung über Kontakte (42, 43, 52, 53) von Überwachungsschaltmitteln (41, 51) erfolgt, die deri Betriebszustand der eingeschalteten Signale (i I) prüfen, wodurch eine Rückmeldung dieses Zustandes :bewirkt wird. i o. Schaltungsanordnung .nach Anspruch i, 2, 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchten eines Signals oder eines Ersatzsignals über den gleichen Stromkreis mit verschiedener Phasenlage zurückgemeldet wird. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Anlegen der Spannung hergestellte Stromkreis durch ein in der Schaltstelle vorgesehenes Schaltmittel geöffnet oder geschlossen wird und da-durch ein bei den Signalen angeordnetes Schaltmittel gesteuert wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1080139B (de) * 1957-01-30 1960-04-21 Siemens Ag Schaltung fuer Lichtsignale mit transformatorisch gespeisten Signallampen
DE1120327B (de) * 1957-06-29 1961-12-21 Pintsch Bamag Ag Anordnung zur gemeinsamen Fadenueberwachung von wechselspannungsgespeisten Gluehlampen in Verkehrssignalen
DE1161580B (de) * 1960-05-11 1964-01-23 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Lichtsignale in Eisenbahnsignalanlagen
DE1232185B (de) * 1962-04-13 1967-01-12 Stin Schaltung fuer Lichtsignale in Eisenbahnanlagen

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