DE709621C - Einrichtung zur UEbertragung von Meldungen ueber eine mehreren Geberstellen gemeinsame Leitung an eine Hauptstelle, insbesondere zur UEberwachung des Eisenbahnverkehrs - Google Patents

Einrichtung zur UEbertragung von Meldungen ueber eine mehreren Geberstellen gemeinsame Leitung an eine Hauptstelle, insbesondere zur UEberwachung des Eisenbahnverkehrs

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DE709621C
DE709621C DES135988D DES0135988D DE709621C DE 709621 C DE709621 C DE 709621C DE S135988 D DES135988 D DE S135988D DE S0135988 D DES0135988 D DE S0135988D DE 709621 C DE709621 C DE 709621C
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Germany
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contact
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switching mechanism
relay
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DES135988D
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Ernst Horn
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L27/00Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
    • B61L27/20Trackside control of safe travel of vehicle or train, e.g. braking curve calculation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Übertragung von Meldungen über eine mehreren Geberstellen gemeinsame Leitung an eine Hauptstelle, insbesondere zur Überwachung des Eisenbahnverkehrs Die Erfindung bezieht sich auf eine Signalanlage, bei der von mehreren Geberstellen -über eine gemeinsame Leitung Meldungen zu einer Hauptstelle übertragen werden.
  • Zur Kennzeichnung der jeweiligen Meldung oder der meldenden Stelle sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen an den Geberstellen und an der Hauptstelle synchron laufende Schaltwerke verwendet werden. Durch gleichzeitige Einstellung der Schaltwerke auf gleich bezifferte Kontakte wird die Art der Meldung oder die meldende Geberstelle an der Hauptstelle angezeigt. Bei diesen bekannten Einrichtungen werden bei der Einleitung einer Meldung die Schaltwerke sämtlicher Geberstellen zusammen mit dem Schaltwerk der Hauptstelle angelassen. Dies bedeutet, daß :auch die an den jeweils nicht meldenden Geberstellen befindlichen Schaltwerke bei jeder Meldung innerhalb der genannten Anlage in Betrieb gesetzt werden, was , eine erhebliche Abnutzung der Schaltwerke bedingt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Anlagen zu vereinfachen und die Abnutzung der Schaltwerke an den einzelnen Geberstellen herabzusetzen. Dies wird dadurch erreicht, daß bei Schließung eines die Meldung einleitenden Kontaktes an den Geberstellen über die an den Geberstellen und an der Hauptstelle angeordneten Schalteinrichtungen nur das der jeweils meldenden Geberstelle zugeordnete Schaltwerk zusammen mit dem Schaltwerk der Hauptstelle über die gemeinsame Leitung angelassen wird.
  • Diese Anofdnung hat gegenüber den bekannten Anlagen den Vorteil, daß die Abnutzung der Schaltwerke an den Geberstellen wesentlich herabgesetzt und gleichzeitig auch eine besonders einfache Ausbildung der einzelnen Geberstellen ermöglicht wird.
    anlagen dienen.
  • Fig. i zeigt eine Anlage, bei der die synchrone Fortschaltung der Schaltwerke durch Verwendung des gleichen Wechselstromnetzes oder von Wechselstromquellen gleicher Periodenzahl erzielt wird. Die Schaltwerke laufen hier also unabhängig voneinander, wobei der Gleichlauf durch gleiche Periodenzahl des als Antriebsstromquelle verwendeten Wechselstromes gewährleistet wird.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2 dagegen steuern sich die zur Übertragung der Meldung erforderlichen Schaltwerke zwangsläufig gegenseitig, gras einen etwas größeren Aufwand an Schalteinrichtungen an den einzelnen Geberstellen erforderlich macht.
  • Es sei nun zunächst das Ausführungsbeispiel nach Fig. i näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine aus den Adern a und b bestehende. über alle Geberstellen G1, G_ usw. zur Hauptstelle E verlaufende Leitung. Jeder Geberstelle ist ein Schaltwerk S1, S2 usw. und der Hauptstelle ein Schaltwerk S zugeordnet. Beim Einfahren eines Zuges in einen Gleisabschnitt werden durch einen Gleismagneten oder durch einen Schienenkontakt die Kontakte k1, k" usw. betätigt. Fährt beispielsweise in den der Geberstelle G1 zugeordneten Gleisabschnitt ein Zug ein, so wird der Kontakt i k1 geschlossen und der Kontakt 2 k1 geöffnet. Befinden sich die Schaltwerke S und S1 in der dargestellten Ruhestellung, so kommt beim Schließen des Kontaktes i k1 folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Wicklung 1 des Relais R an der Hauptstelle E, Schaltarm I' des Schaltwerkes S, Leitung a, Kontakt i k1 an der Geberstelle G1, Wicklung des Relais R1, Schaltarm I des Schaltwerkes S1, Leitung b, Erde. In diesem Stromkreis werden die Relais R und R1 eingeschaltet, die durch Schließen ihrer Kontakte 2 r und 3r, die Antriebsmagnete D, und Dl der ihnen zugeordneten Schaltwerke einschalten. Der Stromkreis für den Antriebsmagneten D an der Hauptstelle E verläuft über die Sekundärwicklung des Transformators Tr, dessen Primärwicklung mit einem Wechselstromnetz, beispielsweise dem Lichtnetz, in Verbindung steht. Der Stromkreis des Antriebsmagneten Dl wird über die untere Sekundärwicklung des Transformators Trl gespeist, . der ebenfalls mit seiner Primärwicklung an dem gleichen Lichtnetz liegt. Falls an den Geberstellen nicht das gleiche Lichtnetz zur Verfügung steht wie an der Hauptstelle, so
    Transformators Trl Wechselstrom an die Adern a und b der gemeinsamen Leitung gelegt und damit über den Schaltarm I des Schaltwerkes S und den Kondensator Co das Empfangsrelais M in der Hauptstelle E zum Ansprechen gebracht. Dieses schließt seinen Kontakt q.m und legt damit Erde über den Schaltarm II des Schaltwerkes S an die mit i bezeichnete Signalader an. Diese Ader führt zu einer Anzeigeeinrichtung, die das Vorliegen einer Meldung seitens der Geberstelle G1 kenntlich macht. Gleichzeitig wird über den Kontakt 4'm die Wicklung I des Relais K eingeschaltet. Dieses schließt über seine Wicklung I I und den Kontakt 5 k sowie über den Kontakt 6 r des inzwischen stromlos ,gewordenen Relais R einen Haltestromkreis für sich selbst. Sobald der Schaltarm 1 des Schaltwerkes S1 den dritten Kontakt verläßt, wird der vorher beschriebene Meldekreis über die Leitungsadern a und b unterbrochen, so daß das Empfangsrelais M an der Hauptstelle stromlos wird. Das über die Ader i eingeschaltete Signal bleibt in irgendeiner bekannten Weise bestehen. Sobald der Schaltarm I des Schaltwerkes S1 den viertletzten Kontakt erreicht, wird wieder Wechselstrom über die obere Sekundärwicklung des Transformators Trl an die Leitungsadern a und b gelegt und damit das Empfangsrelais M in der Hauptstelle E erneut zum Ansprechen gebracht. Befindet sich der Schaltarm II des Schaltwerkes S in diesein Augenblick ebenfalls auf dem viert- oder drittletzten Kontakt, so wird ein Stromkreis für das .Überwachungsrelais SK geschlossen, das anzeigt, daß sich die Schaltwerke auf den gleichen Kontakten befinden und da-. mit synchron umgelaufen sind. Erreicht der Schaltarm II des Schaltwerkes S1 an der Geberstelle G1 seinen letzten Kontakt und ist der Kontakt 2k, noch geöffnet, so bleibt das Schaltwerk stehen, bis dieser Kontakt wieder geschlossen wird. Dieses kann beim Verlassen des Gleisabschnittes durch den gemeldeten Zug oder auch bestimmte Zeit nach Einleitung der Meldung, h. h. nach Schließen des Kontaktes i k1 geschehen. Der Kontakt i k1 wird dann gleichzeitig wieder mittgeöffnet. Das Schaltwerk S an der Hauptstelle dagegen wird nach beendigtem Umlauf über das Kontaktsegment 9 und Schaltarm III sofort wieder in die gezeichnete Ruhelage zurückgebracht, so daß die Einrichtun -en der Hauptstelle wieder empfangsbereit sind.
  • Wurde inzwischen der Kontakt i o k2 an der Geberstelle 02 geschlossen, so wird' jetzt das Relais R., über die Leitungsadern a und b in Reihe mit der Wicklung I des, Relais R zum Ansprechen gebracht.- Das Relais R ,schaltet über seinen Kontakt 2 Y wieder den Antriebsmagneten D ein und unterbricht am Kontakt 6Y den Haltestromkreis für die Wicklung Il des Relais I<. Über den Kontakt i i Y2 wird der Antriebsmagnet D,2 des Schaltwerkes S2 in einen Stromkreis über die untere Sekundärwicklung des Transformators Tr2 gelegt, dessen Primärwicklung ebenfalls mit dem Lichtnetz in Verbindung steht. Sobald der Schaltarm I des Schaltwerkes S2 den fünften Kontakt erreicht, wird über diesen Schaltarm Wechselstrom aus der oberen Sekundärwicklung des Transformators Tr2 an die Leitungsadern a und b gelegt und damit das Empfangsrelais M in der Hauptstelle zum Ansprechen gebracht. Der Kontakt 4. m legt über den Schaltarm II in Stellung 5 oder 6 Erde an die Signalader 2 an, die mit einer-Anzeigeeinrichtung für die Geberstelle G2 in Verbindung steht. Die übrigen Vorgänge sind die gleichen, wie bereits bei der Übertragung einer Meldung von der Geberstelle G1 beschrieben: Das" Schaltwerk S.> bleibt ebenfalls auf seinem letzten Kontakt stehen, falls der Kontakt 12h2 noch geöffnet ist.
  • Um ein sicheres Anlaufen des Schaltwerkes S an der Hauptstelle zu gewährleisten, hat -das Anlaßrelais R eine zweite Wicklung, die über den Kontakt 7 y mit dem Ruhekontakt des Schaltarmes II in Verbindung steht. Über diese hochohmige Wicklung kann das Relais I< nicht erregt werden, während sich jedoch das Relais R unabhängig von dem über die Adern a und b verlaufenden Stromkreis eingeschaltet hält. Sobald dieser Schaltann den Ruhekontakt verläßt, kann der Anker des Relais R abfallen, da dann der Antriebsstromkreis für den Magneten D über den Schaltarm III und das Kontaktsegment 9 aufrechterhalten wird.
  • Sollte durch irgendeine Störung das Empfangsrelais M bei Einstellung des Schaltarmes I des Schaltwerkes S auf den der meldenden Stelle entsprechenden Kontakt nicht ansprechen, so wird auch das Relais I( nicht eingeschaltet. Erreicht nun der Schaltarm II seinen letzten Kontakt, so kommt folgender Stromkreis für ein Störungsrelais AL zustande: Erde, Kontakt 13 k, Wicklung I des Relais AL, Schaltarm II des Schaltwerkes S, Wicklung I des Relais I(, Batterie, Erde. Das Störungsrelais AL spricht an und : schließt über seinen Kontakt 1.1 al sowie über die Haltetaste T einen Haltestromkreis für seine Wicklung II. Die parallel zu dieser Wicklung liegende Lampe leuchtet auf und zeigt dem Überwachungspersonal an der Hauptstelle an; daß eine Störung in der Übertragungsanlage vorliegt.
  • Um trotz geringer Abweichungen in der Einschaltzeit der Anlaßrelais bzw. der Antriebsmagnete der einzelnen Schaltwerke die Übertragung der erforderlichen Meldung zu sichern, sind die Signalstromkreise in den verschiedenen Geberstellen an zwei aufeinanderfolgende Kontakte angeschlossen, wobei zweckmäßig der folgende Kontakt an sämtlichen Geberstellen frei gelassen wird. Die gleiche Schaltung ist an dem Schaltarm 1I des Schaltwerkes S bezüglich der Signaladern 1, 2 usw. vorgenommen.
  • Werden an mehreren Geberstellen die die Meldung einleitenden Kontakte gleichzeitig oder während der übertragung einer Meldung geschlossen, so laufen die diesen Geberstellen zugeordneten Schaltwerke gleichzeitig um und schließen nacheinander auf den entsprechenden Kontakten die Signalstromkreise.
  • Bei der Anordnung nach Fig.2 besteht die gemeinsame über alle Geberstellen verlaufende Leitung aus vier Adern a, b, e, d. Von den Geberstellen ist die erste, mit Cri bezeichnete, und die letzte, mit G,L bezeichnete, dargestellt. Rechts auf der Zeichnung befindet sich wieder die Hauptstelle E. Werden beim Einfahren eines Zuges in den Gleisabschnitt der Geberstelle 0, der Kontakt 15 k geschlossen und 16 k geöffnet, so kommt folgender Stromkreis zustande: ----Pol der Batterie, Schaltarm Il des Schaltwerkes Si, Kontakt 1 5 k, Wicklung I des Relais U1, Leitungsader d, Kontakt 17 u an der Hauptstelle E, Wicklung des Ver-zögerungsrelais V, --Pol der Batterie. Über diesen Stromkreis sprechen die Relais U1 und V an., Relais Ui schließt über den Schaltarm I des Schaltwerkes Sf, Kontakt 27 ui und über den Widerstand Wil einen Haltestromkreis für seine Wicklung II. Das Verzögerungsrelais V schaltet über seinen Kontakt i $ v und über den Schaltarm I des Schaltwerkes S das Relais U ein. Über die Kontakte 19 a und 2o iv wird an der Hauptstelle E das Relais A betätigt,. das mittels seines Kontaktes 21 a den Antriebsmagneten D@ des Schaltwerkes S einschaltet: Beim Ansprechen des -Relais U wird dessen Kontakt 17 u geöffnet und damit das Verzögerungsrelais V stromlos gemacht, so daß nach Ansprechen des Antriebsmagneten D, folgender Stromkreis zustande- kommt: + -Pol der Batterie, Kontakte- 22d, 23v, 2411, Ader b, Kontakt 2511, an der Geberstelle .Cr, Wicklung I des Relais Al, Wicklung Il des Relais U" --Pol der Batterie. Das Relais A, schaltet über seinen Kontakt 26a, den Antriebsmagneten D, des Schaltwerkes S, ein, der einen Stromkreis vom +-Pol der Batterie über die Kontakte 28d" 2911" Leitungsader b, Kontakt 3o un, Leitungsader a, Wicklung des Relais IV an der Hauptstelle E zum ---Pol der Batterie schließt. Am Kontakt 2o w wird der Stromkreis für das Relais A unterbrochen, das den Antriebsmagneten D durch Öffnen seines Kontaktes 21 a ausschaltet. Dieser unterbricht an seinem Kontakt 22d den Stromkreis für das Relais A" das bei 26a1 den Antriebsmagneten D, ausschaltet. Durch öffnen des Kontaktes 28d, wird der über die Leitungsadern b und a verlaufende Stromkreis für das Relais LV unterbrochen, so daß auch dieses wieder stromlos wird. Es schaltet über seine Kontakte 2o w und 19 u das Relais A von neuem ein, das mit Kontakt 21 a auch den Antriebsmagneten D wieder einschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 22d wird der oben beschriebene, über die Leitungsader b verlaufende Stromkreis für das Relais A, an der Geberstelle G, von neuem geschlossen und über den Kontakt 26a, der Antriebsmagnet D, des Schaltwerkes S, wieder eingeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 28 d1 kommt der oben beschriebene Stromkreis für das Relais W wieder zustande, wodurch das Relais A und der Antriebsmagnet D ausgeschaltet werden. Auf diese Weise wird also immer nach Zurücklegung eines Schaltschrittes durch das Schaltwerk S an der Hauptstelle E ein Schaltschritt an der jeweils meldenden Geberstelle zwangsweise herbeigeführt, bei dessen Ausführung der nächste Schaltschritt an der Hauptstelle eingeleitet wird. Sobald der Schaltarm II des Schaltwerkes S, seinen zweiten Kontakt berührt, wird die Sekundärwicklung des Transformators Tr1, dessen Primärwicklung mit .einem Wechselstromnetz in Verbindung steht, zwischen die Adern c und d geschaltet, wodurch an der Hauptstelle über den Kontakt 33,u und den Kondensator Co das Empfangsrelais M eingeschaltet wird. Es schließt seinen Kontakt 34m und legt damit den -;--Pol der Batterie über den Schaltarm 1I des Schaltwerkes S an die Signalader i an, die zu einer die Geberstelle G, kennzeichnenden Anzeigevorrichtung führt. Durch das Ansprechen des Empfangsrelais ill werden die oben beschriebenen Schaltvorgänge zur schrittweisen Fortschaltung der Schaltwerke nicht unterbunden. Sobald jedoch das Schaltwerk S, seinen letzten Kontakt erreicht, wird das Relais U, an der Geberstelle G, stromlos, da sein über den Kontakt .3211, verlaufender Haltestromkreis beim Verlassen des Kontaktsegmentes 35 durch den Schaltarm I unterbrochen wird. Ist nun der Kontakt 16k noch geöffnet, so bleibt das Schaltwerk S, zunächst noch stehen. Das Schaltwerk S an der Hauptstelle E dagegen hat die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage erreicht, in der der Haltestromkreis für das Relais U unterbrochen ist. Damit wird auch der Kontakt 17,u wieder geschlossen und das Verzögerungsrelais V an die Ader d der gemeinsamen Leitung gelegt. Wird beim Ausfahren des Zuges aus dem betreffenden Blockabschnitt der Kontakt 16k wieder geschlossen, so wird über den Kontakt 36d, die Wicklung 1I des Relais A, eingeschaltet und damit .der Kontakt 26a, geschlossen, durch den Antriebsmagnet D, eingeschaltet wird. Das Schaltwerk Si macht einen Schritt, so daß seine Schaltarme 1 und 1I die in der Abbildung gezeigte Ruhelage erreichen. In ähnlicher Weise werden auch die Schalteinrichtungen an der Geberstelle G" betätigt, wenn der Kontakt 37 k geschlossen und der Kontakt 38 k geöffnet wird. über den Kontakt 37 k wird die Wicklung I des Relais Un in Reihe mit dem Verzögerungsrelais V an der Hauptstelle E eingeschaltet. Das Verzögerungsrelais V schaltet in der oben beschriebenen Weise die Relais U und A und den Antriebsmagneten D ein, während es selbst durch Öffnen des Kontaktes 17,u stromlos wird. Jetzt spricht über die Kontakte 22d, 23v und 24u, Leitungsader b, Kontakte 45u, und 39 un das Relais An über seine Wicklung I an. Auch hier wird beim Ansprechen des Relais Uu über den Kontakt 4o an und den Widerstand Win ein Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais Un geschlossen. Das Relais An schaltet über seinen Kontakt 41 an den Antriebsmagneten D" des Schaltwerkes S" ein, der den ---Pol der Batterie über seinen Kontakt 42 diz und den Kontakt 43 an an die a-Ader der Leitung legt und das Relais 6V in der Hauptstelle E .erregt, das das Relais A und den Antriebsmagneten D ausschaltet und das nach Abschaltung des Relais An an der Geberstelle G" durch seine Abschaltung über den Kontakt 2o w das Relais A von neuem einschaltet. Die gegenseitige Steuerung der Schaltwerke S und S" setzt sich so lange fort, bis das Schaltwerk S seine Ruheloge und das Schaltwerk S" seinen letzten Anschlußkontakt .erreicht. Beim überstreichen des vorletzten Kontaktes durch den Schaltarm 1I des Schaltwerkes S" wurde die Sekundärwicklung des Transformators Trzz, dessen Primärwicklung mit einem Wechselstromnetz in Verbindung steht, zwischen die Adern c und d der gemeinsamen Leiturig geschaltet und damit das Empfangsrelais hl in der Hauptstelle zum Ansprechen gebracht. Über den Kontakt 34m wird der +-Pol der Batterie an die Signalader n angelegt und damit die Anzeigeeinrichtung -für die Geberstelle Gn .eingeschaltet. Sobald der Kontakt 38h an der Geberstelle Q,n geschlossen wird, kommt über den Kontakt 44 dn ein Stromkreis für die Wicklung II des Relais An zustande, das durch Schließen des Kontaktes q. i an den Antriebsmagneten D" einschaltet, worauf auch das Schaltwerk S" in die dargestellte Ruhelage geht.
  • Bei dieser Ausführung ist eine absolute Zwangsläufigkeit in der gleichschrittigen Fortschaltung der Schaltwerke gegeben, so daß eine Überwachung des Synchronganges nicht erforderlich ist. Außerdem braucht auch nicht an jeder Geberstelle eine besondere Batterie vorgesehen zu werden, da die Speisung der- einzelnen Geberstellen aus einer in der Hauptstelle vorgesehenen Batterie erfolgen kann. Zu diesem Zweck ist dann allerdings noch die Aufwendung einer weiteren Ader für die gemeinsame Leitung erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Übertragung von Meldungen über eine mehreren Geberstellen gemeinsame Leitung an eine Hauptstelle, insbesondere zur Überwachung des Eisenbahnverkehrs, bei der in der Hauptstelle und in den Geberstellen :synchron laufende Schaltwerke angeordnet sind, die bei der Übertragung von Meldungen in Tätigkeit treten, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schließung eines die Meldung einleitenden Kontaktes (Schienenkontakte i hl, i o k2, 15 h, 3 7 k) an den Geberstellen (GI, G2 ... G") über die an den Geberstellen (G1, G2 ... Gn) und an der Hauptstelle (E) angeordneten Schalteinrichtungen. (Relais R, V, A) nur das 'der jeweils meldenden Geberstelle (GI, G2 ... ") zugeordnete Schaltwerk (S1, S2 ... S") zusammen mit dem Schaltwerk (S) der Hauptstelle (E) über die gemeinsame Leitung (a, b) angelassen wird. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für die Anlaßeinrichtungen über die Ruhestellung der Schaltwerke (S1, S2, S") an den Geberstellen (0l, G2 ... G") und des Schaltwerkes (S) der Hauptstelle verläuft. 3. Einrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Meldung durch ein allen Geberstellen (GI, G2 ... G") gemeinsames Empfangsrelais (M) in der Hauptstelle (E) aufgenommen wird, das je nach Stellung des Schaltwerkes (S) in der Hauptstelle (E) zur Zeit der Meldung das der jeweils rnel-.denden Geberstelle (G1., (72 ... G") zugeordnete Zeichen einschaltet. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der synchrone Lauf der Schaltwerke (S, S1, S2 ... S") durch Steuerung ihrer Antriebsmittel (D, Dl, D2 ... Dyt) aus dem gleichen Wechselstromnetz oder einem Netz gleicher Periodenzahl herbeigeführt wird. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für das gemeinsame Empfangsrelais (A1) der Hauptstelle (E) in einer für 'jede Geberstelle (G1, G2 ... G") anderen Stellung des Schaltwerkes (Sl, S2, S") der Geberstelle geschlossen ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Geberstelle (G1, - C'r2 ... G") zwei aufeinanderfolgende Kontakte des Schaltwerkes (S1,. S2 ... S") in dem Meldestromkreis liegen. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwerke (S1, S2 ... S") an den Geberstellen (G1, G2 ... G") nach einem Umlauf auf einem vor der Ruhestellung liegenden Kontakt festgehalten werden, bis die Meldung beendet ist. B. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Geberstellen (G,., G2 ...-G") kurz vor Beendigung eines Umlaufes der Schaltwerke (S1, S2 ... S") der Meldestromkreis nochmals geschlossen wird; um ein an die gleichen Stellungen des Schaltwerkes (S) der Hauptstelle (E) angeschlossenes überwachungsrelais (Sk) für den Gleichlauf einzuschalten. 9. Einrichtung nach - Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmagnet (D) des Schaltwerkes (S) in der Hauptstelle bei seiner Einschaltung einen Stromkreis für die Antriebsmagnete (D1, D-2 ... D") der jeweils meldenden Geberstellen (Dl, G#. ... G") schließt, die bei ihrer Einschaltung den Stromkreis für den Antriebsmagneten (D) in der Hauptstelle (E) unterbrechen.
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