DE748745C - Schaltungsanordnung zur Fernsteuerung und Fernmeldung von beweglichen Organen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Fernsteuerung und Fernmeldung von beweglichen Organen

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DE748745C
DE748745C DE1937748745D DE748745DD DE748745C DE 748745 C DE748745 C DE 748745C DE 1937748745 D DE1937748745 D DE 1937748745D DE 748745D D DE748745D D DE 748745DD DE 748745 C DE748745 C DE 748745C
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Fernsteuerung und Fernmeldung von beweglichen Organen Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen zur Fernsteuerung und Fernmeldung von beweglichen Organen mit synchron laufenden, durch Impulse gesteuerten Wählern. Bei diesen Anordnungen werden im allgemeinen die Wähler nicht durch eine einfache Impulsreibe ,eingestellt, da in diesem Falle keine Sicherheit gegen Störimpulse während der Übertragung oder gegen sonstige Fehler in der Anlage vorhanden ist. Es ist daher bekannt, zur Auswahl eines Organs zwei Impulsreihen von der Sendestelle zur Empfangsstelle zu übertragen, die für alle Organe die gleiche Gesamtzahl der Impulse enthalten. Diese Anordnung wird bei Anlagen angeivandt, bei welchen direkt durch Aussendung dieser Impulsreihen einKommando ausgeführt bzw. eine Meldung angezeigt wird. Die Anordnung hat den Nachteil, daß der Bedienungsbeainte in der Überwachungsstelle erst durch die Rückmeldung des ausgeführten Kommandos davon in Kenntnis gesetzt wird, daß die :Auswahl tatsächlich richtig erfolgt ist oder daß die Rückmeldung der richtig erfolgten Auswahl durch einen zweiten getrennten Rückmeldevorgang vorgenommen werden muß. Es sind nun weiterhin Anlagen bekannt, bei denen zunächst von der Sendestelle zur Empfangsstelle eine Impulsreihe ausgesandt wird und eine gleiche Impulsreihe von der Empfangsstelle an die Sendestelle zurückgegeben wird. Stimmt diese mit. der ausgesandten überein, so wird angenommen, daß die Einstellung der Wähler richtig erfolgt ist. Diese Anordnung wird also je nach der gewünschten Einstellung der Wähler verschieden lange Impulsreihen übertragen, so daß die tYbertragungszeit für die verschiedenen Kommandos verschieden lang ist und ,außerdem eine weitere Kontrolle für die Richtigkeit der übertragenen Impulse durch ihre Zählung nicht möglich ist. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zur Einstellung der Wähler zwei in entgegengesetzter Richtung übertragene Impulsreihen mit verschiedener Impulszahl dienen, wobei die Gesamtzahl der in beiden Richtungen übertragenen Impulse 'für alle Kommandos bzw. Meldungen gleich ist. Dadurch können die Unterschiede in der Übertragungsdauer für die verschiedenen Kommandos einarider angeglichen werden, und es kann in einfacher Weise durch Zählung der Impulse eine 'Sicherstellung des Auswahlvorganges herbeigeführt werden. Die Ausführung eines Kommandos bzw. einer 'Meldung wird dann von einem Vergleich der ausgesandten und der empfangenen Impulse abhängig gemacht, wobei sie außerdem durch Anordnung von zwei Wählern gleichzeitig davon abhängig gemacht werden kann, daß die richtige Gesamtzahl der Impulse übertragen wurde. Ein weiteres 'Merkmal der Erfindung ist, daß. zur Verbindung der Stationen -nur ein Übertragungskanal, d. 1i. z. B. nur zwei Leitungen erforderlich sind. Ebenso werden die gleichen Wähler sowohl zur Übertragung von Kommandos als auch von Meldungen verwendet. Die Ausführung eines Kommandos bzw. die Anzeige einer 'Meldung kann dabei unabhängig sein von der Einstellung der Wähler, so daß nach erfolgter Einstellung ein Schalter mehrmals betätigt werden kann.
  • Die Rückführung der Wähler in die Ruhelage wird durch Übertragung eines besonderen Rückstellimptilses herbeigeführt. Infolgedessen braucht jedem zii steuernden Organ nur ein Wählerschritt zu"eordnet zu werden. und die Schalterstellung selbst wird durch einen Impuls bestimmten Charakters, z. B. bestimmter Polarität, übertragen. Schließlich kann nach Einstellung der Wähler, aber vor Einleitung des Kommandos, die Anzeige der Schalterstellung in der Überwachungsstelle noch einmal auf ihre Richtigkeit geprüft werden, so daß selbst bei Störungen in der Zwischenzeit eine Fehlschaltung durch die Bedienungsperson vermieden wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es ist eine Fernsteuer- und Fernmeldeanlage gezeigt, die für eine kleinere Zahl von beweglichen Organen bestimmt ist. Diese Organe sind als Starkstromschalter AL'-i bis .-ILT-5 in Fig.-T dargestellt. Die Schaltungen der Fig. i und 2 befinden sich in der Überwachungsstelle und die Anordnungen der Fig. 3 und ;T in der entfernten Betriebsstelle, welche mit der Überwachungsstelle durch die beiden Leitungen L-i und I_-2 verbunden ist.
  • In der Überwachungsstelle ist für jeden zu bedienenden Schalter eine besondere Gruppe von Kontrollschaltern und Anzeigelampen vorgesehen. Jede Gruppe enthält einen Wählschalter mit zwei Stellungen. von denen z. B. der Schalter dem Organ _-I U-i in der Überwachungsstelle zugeordnet ist usw. Diese Schalter werden vom Bedienungsbeamten betätigt, wenn er die Auswahl des entsprechenden Schalters in der Betriebsstelle Herbeiführen will. Weiter sind Quittungsschalter vorgesehen. durch die die Einstellung der überwachten Schalter festgehalten wird. Dem Schalter <@IL'-i ist der Quittungsschalter DK- i zugeordnet und entsprechend jedem Schalter einer der Quittungsschalter DK-i bis DK-;. Diese Schalter steuern die Anzeigelampen W-i bis IV-5. Jedem Schalter ist ferner eine Gruppe von Anzeigelampen zugeordnet. Die roten Lampen R-i bis R-5 zeigen, wenn sie leuchten. daß der überwachte Schalter geschlossen ist. Die grünen Lampen G-i bis (T-5 leuchten, wenn der Schalter geöffnet ist, die weißen Lampen IV-i bis 1I'-5, wenn die Stellung des Quittungsschalters DK nicht mit der Stellung des überwachten Schalters übereinstimmt. Die gelben Lampen A-ll-i his _7J1-; schließlich leuchten während des Auswahlvorganges auf, wenn die Wahl richtig durchgeführt ist. Jeder Gruppe von Anzeigelanipen und Schaltern sind zwei -#ii7eigerelai--; züi-Z, g f e ordnet. Dem Schalter AU-i sind die Relais I-i und 1-2 zugeordnet, dein Schalter AV-2 die Relais 1-3 und 1-.I usw. Sind die Relais 1-i, 1-3, 1-5 usw. eingeschaltet, wie in Fig. i gezeigt, so sind sämtliche iibei-«-acliten Schalter geöffnet. Ist dagegen ein Schalter geschlnssen, so wird das erste Relais abgeschaltet und das entsprechende zweite Relais. z. B. 1-2, erregt. In der Zeichnung sind auch die Quittungsschalter DK-i bis DK-5 in der Stellung gezeigt, die dein geöftneten Schalter entspricht, so daß nur die grünen Lampen G-i bis G-5 eingeschaltet sind. Befände sich einer der Quittungsschalter in der falschen Stellung, so wäre die entsprechende weiße Lampe parallel zu der grünen Lampe geschaltet, so daß auch diese aufleuchten wurde.
  • Die Aussendung der Impulse von der l'berwachungsstelle zur Betriebsstelle wird durch den Sendewähler IS mit dem Drehmagneten JIS vorgenommen. IS' ist ein Wähler norinaler Bauart mit sechs Kontaktbahnen, von denen jede im Ausführungsbeispiel 25 Kontakte enthält. Der Wähler ist in der Ruhelage gezeichnet. Wenn einer der Wählschalter SK-i bis SK-5 betätigt wird, wird der Sendewähler IS selbsttätig angelassen und auf den Schritt gesteuert, an dein der betätigte Wählschalter angeschlossen ist. Während des Durchlaufs des @@'älilers wird eine Reihe positiver Impulse über die Leitung ausgesandt. Ist z. B. der Wählschalter SK-i betätigt worden, so wird der Sendewähler auf den j. Schritt gesteuert, bei Betätigung von SK-2 auf den g. Schritt usw. Beim Vberstreichen der gerädzahligen Kontakte d, 6, 8 tisw. werden die positiven Steuerimpulse zur Betriebsstelle ausgesandt. Wird daher .SK-i betätigt, so werden zwei positive Tiüpulse ausgesandt, bei SK-2 drei Impulse usw. Die ausgesandten Impulse, z. B. die zwei Impulse, steuern in der Betriebsstelle den Empfangswähler I' R' auf den z. Schritt, welchem der Schalter AU-i zugeordnet ist. Nach der t'bertragung dieser Impulsreihen wird- der-Sendewähler 1' S' in der Betriebsstelle angelassen und überträgt eine entsprechende Zahl von Impulsen zur Überwachungsstelle. Auch dieserWähler, ebenso wie I' R', hat sechsKontaktbänke mit je 25 Kontakten. Die Summe der zur Betriebsstelle.ausgesandten und von der Betriebsstelle zurückgesandten Impulse ist für alle Schalter die gleiche. Beim Ausführungsbeispiel werden insgesamt für einen Wahlvorgang sieben Impulse übertragen.W ird daher der Schalter AU-i gewählt, wobei zwei Impulse zur Betriebsstelle gesandt werden, so sendet diese fünf positive Impulse an die Überwachungsstelle zurück. Entsprechend werden für die weiteren Schalter weniger Impulse, bei AU-5 also nur ein Impuls. zurückgesandt. Nach Beendigung der Impulsübertragung wird ein Impuls zur Überwachungsstelle übertragen, der die Einstellung des gewählten Apparates kennzeichnet. Beim Ausführungsbeispiel wird bei geöffnetem Schalter ein positiver Impuls, bei geschlossenem Schalter ein negativer Impuls übertragen. Statt der Unterscheidung der Impulse durch verschiedene Polarität kann natürlich auch eine andere Unterscheidung der Schalterstellungen, z. B. durch die Impulsdauer oder durch die Impulszahl, vorgenommen werden, so daß nur ein Übertragungskanal benötigt wird.
  • Die von der Betriebsstelle zurückgesandten Impulse betätigen das polarisierte Empfangsrelais L in der Überwachungsstelle, welches drei Stellungen einnehmen kann. Die rückgesandten Ouittungsimpulse steuern über das Empfangsrelais den Empfangswähler IR mit seinem Antriebsmagneten MR. Werden also z. B. für den Schalter ALI-i fünf Impulse zurückgesandt, so wird IR auf den 5. Schritt gesteuert.
  • Befinden sich nunmehr die Wähler IR und IS in der Überwachungsstelle auf entsprechenden Schritten, d. h. sind insgesamt tatsächlich sieben Impulse übertragen worden, so wird ein Stromkreis eingeschaltet, durch den ,bei Empfang des Impulses, der die vorhandene Schalterstellung kennzeichnet, die gelbe Lampe und außerdem je nach der- Schalterstellung die rote oder grüne Lampe eingeschaltet werden. Die Anzeigelampe wäre bei Betätigung des Schalters SK ausgeschaltet worden, so daß die jetzt folgende Anzeige eine Kontrolle des tatsächlichen Schaltzustandes darstellt. Das Aufleuchten zeigt außerdem an, daß der Auswahlvorgang richtig ausgeführt wurde. Durch das Aufleuchten sieht also der Bedienungsbeamte, daß der gewünschte Schalter gewählt worden ist. Gleichzeitig wird ein Stromkreis für den Kommandoschalter 117OK in der Überwachungsstelle äeschaffen.
  • Der Schalter kann in zwei Richtungen umgelegt werden, wodurch entweder ein Üffr_ungs- oder ein Schließungskommando zur Betriebsstelle übertragen wird. Das Schließungskommando bewirkt die Übertragung eines langen, negativen Impulses, während das Üffnungskommando durch Übertragung eines langen, positiven Impulses gegeben wird. Bei Betätigung des- Schalters _HOK werden nicht alle Anzeigelatnpen des betätigten Schalters ausgeschaltet. In der Betriebsstelle bewirkt der Empfang des negativen Impulses die Betätigung der Einschaltspule des gewählten Schalters, während der positive Impuls die Betätigung der Ausschaltspule bewirkt. Nach Beendigung des Kommandoimpulses wird ein Anzeigeimpuls zur Überwachungsstelle gesandt, der die neue eingenommene Stellung des fernbedienten Schalters kennzeichnet. Die Kennzeichnung geschieht durch entsprechende Polarität des Impulses. Dieser Rückmeldeimpuls bewirkt die Einschaltung der entsprechenden Anzeigelampe in der Überwachungsstelle. Durch wiederholtes Betätigen des Kommandoschalters können mehrere Schaltungen desselben Organs ohne neuen Wahlvorgang vorgenommen werden.
  • Um die Schaltung in die Ruhestellung zurückzuführen, hat der Bedienungsbeamte nur den betätigten Wählschalter in die kuhestellung zurückzuführen. Dadurch wird ein Rückführrelais D in der Überwachungsstelle betätigt, welches die beiden Wähler IS und IR nacheinander in ihre Ruhelage steuert. Während IS über die Kontakte 2o bis 23 läuft, wird ein kurzer Schlußimpuls zur Bedienungsstelle übertragen. Dieser bewirkt dort ebenfalls die Einschaltung des Rückführrelais D', welches die Wähler I' R' und I' S' nacheinander in ihre Ruhelage schaltet. Wenn die Wähler in der Ruhelage sind, wird das Rückführrelais D' in der Betriebsstelle ebenfalls abgeschaltet, und es wird ein negativer Impuls zur Überwachungsstelle gegeben. Durch diesen wird auch das Relais D in der Überwachungsstelle ausgeschaltet, welches die Startlampe STL einschaltet. Diese Lampe leuchtet, wenn die Fernmeldungsanlage in Ruhe ist, wenn also ein neues Kommando übertragen -,werden kann.
  • Befindet sich die Anlage in Ruhe und einer der Schalter -in der Betriebsstelle wechselt seine Stellung, so bewirkt dieser Schalter die entsprechende Änderung an den Anzeigelampen in der Überwachungsstelle. Zu diesem Zweck ist jedem Schalter ein Anzeigerelais IA zugeordnet, z. B. dem Schalter AU-i das Relais IA-i. Dieses ist gewöhnlich, eingeschaltet und wird ausgeschaltet, wenn der Schalter seine Stellung ändert. Der Abfall ctes Anzeigerelais bewirkt das Anlassen des Sendewählers 1' S' in der Betriebsstelle, welcher über die Leitung die Wahlimpulse überträgt, die den Schalter kennzeichnen, der seine Stellung geändert hat. Diese Impulse betätigen den Empfangswähler IR der Überw achungsstelle, so daß dieser die Gruppe der Anzeigelampen auswählt, die dem Schalter -zugeordnet sind. Außerdem wird die Startlatnpe STL ausgeschaltet und eine Alarmeinrichtung .1L.11, z. B. ein Wecker, in Betrieb gesetzt. Gleichzeitig leuchtet eine Lampe PL auf, die dem Bedienungsbeamten anzeigt, daß ein Schalter seine Stellung geändert hat.
  • Nachdem der Empfangswähler IR durch die Impulse von der Betriebsstelle eingestellt worden ist, wird der Sendewähler IS angelassen, welcher eine entsprechende Zahl von Impulsen zur Betriebsstelle zurücksendet. Diese Impulse betätigen dort den Empfangsivähhr 1' R'. Ist die Gesamtzahl der Impulse gleich sieben, d. h. befinden sich die Wähler I' R' und 1' S' in entsprechenden Stellungen, so wird das Anzeigerelais I.1 in der Betriebsstelle wieder eingeschaltet, und es wird ein Anzeigeimpuls zur Uber@vachungsstelle gesandt, der durch seine Polarität die neue Stellung des Schalters kennzeichnet. In der Überwachungsstelle betätigt dieser Impuls die entsprechende Anzeigelampe des ausgewählten Organs; danach wird das Rückfi.ihrrelais D in der Überwachungsstelle eingeschaltet, das die Anlage dort in die Ruhelage zurückführt. In gleicher `'eise, wie oben beschrieben. wird auch die Anlage in der Betriebsstelle in die Ruhelage gebracht find ein Schlußimptils übertragen.
  • Eine genaue Beschreibung der Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels folgt nunntehr: Wenn die .Anlage sich in der Ruhelage befindet, stehen auch alle Wähler IR, IS, I' R' und I' S' in der gezeichneten Stellung o. In jeder Lampengruppe leuchtet die Lampe, die die Stellung des entsprechenden Schalters in der Unterstation kennzeichnet. Es soll für die Beschreibung angenommen werden, dar alle Schalter geöffnet sind. so daß die entsprechepden -rüneii Lampen leuchten. In der Uberwachtingsstelle sind die Relais 1'R, 1"S und PXL angezogen. Da alle Schalter offen sind. haben weiterhin die .@nzeigerelais I-i, 1-3, I-5, I-; und 1-c1 angesprochen. Der Stromkreis des Relais NS verläuft \>6n Plus über den Kontaktarm und den Kontakt O der Kontaktbank IS-i, die Leitung ioo und die Wicklung des Relais 1'S nach Minus. Das Relais 1TR ist über die Kontaktbank 1R-4 und die Leitung ioi eingeschaltet. Pl'L ist über die Kontakte g der Relais P und X angezogen, und das Relais NS im eingeschalteten Zustand schließt einen Stromkreis für die Startlampe STL über die Kontakte d des Relais D, die Leitung toi, Kontakt c des Relais 11'S, Leitung Zoo, Kontakt d des Relais 1'R und die Leitung tot. Wenn STL leuchtet, erkennt man daran, daß die Anlage sich in der Ruhelage befindet.
  • Das Anzeigerelais 1-i wird durch einen Haltestromkreis gehalten, der über den Kontakt b des Wählerschalters SK-i, die Leitung io.I, Kontakt b des Relais I-?, Kontakt c und Wicklung des Relais 1-i verläuft. Cber den Kontakt a des Relais 1-i und die Leitung 203 fließt der Strom für die grüne Lampe G-i. Das Anzeigerelais 1-3 Hält sich entsprechend über den Kontakt h des Wählerschalters SK-2, die Leitung ios, Kontakt b von I-., Kontakt C und Wicklung von I-3. Dadui-clt ist über Kontakt a. von 1-3 und Leittitig 20.4 ein Stromkreis für die grüne Lampe 1G-2 beschlossen; entsprechend sind auch die weiteren Anzeigerelais I-5, I-7 und I-9 eingeschaltet. und ihre Lampen G-3 bis G-5 leuchten ebenfalls.
  • In der Betriebsstelle sind in der Rulie:tellung die Relais N' R' und 1'' S' an,-ezoge!i. Der Stromkreis für das Relais .l" R' verlitift über die Leitung 339 und den Kontaktarm I' R'-4; ebenso wird i1'' S' über die Leitung 338 und den Kontaktarm 1'S'-4 eingeschaltet.
  • In der Betriebsstelle sind weiterhin die Flilfsanzeigerelais 1:1-i bis angezogen. Der Haltestromkreis von 1.-1-i verläuft über den Kontakt d des Schalters Au-i, die Leitung d00, Kontakt a und die untere Wicklung des Relais 1_#1-i. Entsprechend «-erden die übrigen Relais durch die Kontakte (7 der züigehörigen Schalter erregt.
  • Angenommen, daß von der l>ertvaclitiiigsstelle aus der Auswahlschalter AU-i betätigt werden soll. Nach Feststellung, daß die Lampe STL leuchtet, bringt der Bedienungsbeamte den #Vählschalter K-i aus der gezeichneten Lage in die Arbeitsstellung und legt dann den Quittungsschalter DK-i in die andere Lage um. Die öffnung des Kontaktes b von SK-i bewirkt die Öffnung des Haltestromkreises des Relais 1-i. Dieses unterbricht durch seinen Kontakt U den Stromkreis für die _\nzeigelampe G-i. Durch Schließung des Kontaktes a von SK-i wird das Relais T erregt über den Kontakt / des Reims D, Leitung io9, Kontakt; des Relais PR, Leitung 2o,'t. Iioiital:t a von SK-i, Leitung i io, Kontakt (l des Fortschaltemagneten JIS. Leitung 209, Wicklung des Relais T nach Minus. Durch seinen Kontakt a schließt das Relais T einen Stromkreis für den Fortscbalteinagneten MS über die Leitung i t i. Kontakt a des Relais 7', Leitung 210 und Kontakt d des Relais 1_I'. Der Fortschältemagnet JIS unterbricht durch öffnen seines Kontaktes d den,Stromkreis für das Taktgeberrelais T,. welches seinerseits durch öffnen des Kontaktes a den Stromkreis für 11.S auftrennt. Dadurch wird der Sendewähler IS betätigt, so daß er auf den Schritt i bewegt wird. Diese Fortschaltung wird so lange wiederholt, bis die Kontaktbürste IS-3 auf den Kontakt 7 gelangt, wo ein Haltestromkreis für den Fortschalteinagneten geschlossen wird. Dieser Stromkreis wird durch die Leitung i i i, Kontakt 7 und Kontaktarm IS-3, Leitung 112, Kontakt e von SK--i, Leitung 113, Widerstand 114. Leitung iog und Kontakt f des Relais D gebildet. Durch diesen Haltestromkreis wird eine Weiterschaltung des Fortschaltemagneten 11S und damit auch des Sendewählers IS verhindert. Wenn der Kontaktarm 1S-2 die Kontakte 4 und 6 berührt, wird ein Stromkreis für das Senderelais P geschlossen. Dieser Stromkreis verläuft über die Leitung 2i2, Kontakt 4 bzw. Kontakt 6, Kontaktarm IS-2, Leitung i 1o, Kontakt a -von SK-i, Leitung 2o8, Kontakt f von PR, Leitung iog und Kontakt f des Relais D. jedesmal, wenn- P erregt wird, schalten seine Kontakte a und c die Verbindungsleitung L-i und L-2 an eine Gleichstromquelle, so daß ein positiver Impuls auf die Leitung gesandt wird.
  • In der Betriebsstelle betätigt jeder positive Impuls das polarisierte Linienrelais L', welches über die Kontakte b der Relais N' und P' an die Leitungen L-i und L-2 angeschlossen ist. Durch jeden positiven Impuls schließt L' seinen Kontakt p, so daß das Relais L' P' be- tätigt wird; über den Kontakt a hält sich L' P' Tiber die Leitung 304 Kontakt b des Relais S-i, Leitung 3o2, Kontakt b des Fortschältemagneten 11,1' R', Leitung 303 und Kontakt b des Relais D'. Über den Kontakt c betätigt L' P' den Fortschaltemagneten .11' R' über die Leitung 304, Kontakt b des öffnen seines Kontaktes e unterbricht L' P' Leitung 3o6 und Kontakt f von D. 11,1' R' unterbricht mit seinem Z<ontakt b den oben beschriebenen Haltestromkreis für das Relais L.' P', so daß dieses abfällt, nachdem es seinen Kontakt a geöffnet hat, wenn der Empfang positiver Impulse beendet ist. Durch üftien seines Kontaktes e unterbricht VP' den Stromkreis für den Magneten 11' R', so daß dieser abfällt und den Empfangswähler I' R' auf den Schritt i schaltet. Derselbe Vorgang wiederholt sich bei Empfang des zweiten positiven Impulses, so daß danach der Empfangswähler auf Schritt .2 steht. Da angenommen war, daß nur nvei Impulse übertragen werden, bleibt er in dieser Stellung stehen.
  • Eine bestimmte Zeit, nachdem der zweite positive Impuls in der Betriebsstelle empfangen wurde, wird das verzögerte Relais S'-i erregt über den Kontaktarm und den Kontakt 2 von I' R'-5, Leitung 411, Widerstand 412, Leitung 4o6 und Kontakt f des Relais L' 1". Während des Empfangs der Wahlimpulse bleibt der Empfangswähler 1' R' nicht genügend lange auf einem Schritt stehen, um das anzugsverzögerte Relais S'-i zu betätigen. Mit dem Kontakt a schaltet S'-i das Relais T' ein. Der Stromkreis verläuft über den Kontakt b des Fortschaltemagneten MS', Leitung 425, Kontakt a von S'-i, Leitung 3o6 und Kontakt f des Relais D'. Mit dem Kontakt a schließt das Taktgeberrelais T' einen Stromkreis für den Magneten M' S' über die Leitung 4o6 und den Kontakt f von L' P'. A1' S' unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes b den Stromkreis des Relais T', welches wiederum durch öffnung seines Kontaktes a, 111'S' abschaltet, das nach der Stromunterbrechung den Sendewähler auf den i. Schritt schaltet. Die Fortschaltung des Sendewählers I' ,S' erfolgt in derselben Weise; wie für den Wähler IS 'oben beschrieben. 1' S' verläuft also schrittweise weiter, bis der Kontaktarm I' S'-3 die Stellung :2i erreicht, an der ein Haltestromkreis für den Fortschaltemagneten I17' S' über die Leitung 427, I' S'-3, den Kontakt :2 von I' R'-3, Leitung 409 und Kontakt d des Relais D' verläuft. Wenn der Kontaktarm I' S'-2 über die Kontakte 12, 14, 16, 18 und 2o läuft, wird jedesmal ein Stromkreis für das Relais P' geschlossen. Dieser geht über den Kontakt f des Relais D', Leitung 3o6 und 407. P' überträgt mit seinen Kontakten a und c positive Impulse über die Leitung L-i, L-2 zur Überwachungsstelle. jeder positive Impuls betätigt in der Überwachungsstelle das Linienrelais L, welches seinen Kontakt p schließt. L ist@fiber die Kontakte b der Relais N und P an L-i und L-2 angeschlossen. Durch den Kontakt p wird das Relais LP betätigt, so daß dieses von der Betriebsstelle fünf Ouittungsimpulse empfängt. jedesmal schließt das Relais LP seinen Kontakt a und damit einen Haltestromkreis für sich selbst über den Kontakt b des Magneten JIR, Leitung 214, Kontakt b des Relais C-1, Leitung 21:6, Kontakt d von C-i, Leitung 103 und Kontakt d des Relais D. Mit seinem Kontakt e schaltet LP den Fortschaltemagneten DIR über die Leitung 216, Kontakt d von C-i, Leitung 103 und Kontakt d des Relais D. Der Fortschalteinagnet MR unterbricht durch Öffnung seines Kontaktes b den oibengenannten Stromkreis für sich selbst, so daß .1 IR wieder abfällt. Der Empfangswähler IR wird so auf den 5. Schritt gesteuert, entsprechend den fünf Empfangsquittungsimpulsen. Eine bestimmte Zeit, nachdem IR den 5. Schritt erreicht hat, wird das verzögerte Quittungsrelais C-i erregt über die Leitung 215, Kontaktarm IR-2 auf Schritt 5, Kontaktarm I.S-2 auf Schritt 7, Leitung l i o, Kontakt a von SK- i, Leitung -2o8, Kontakt f von PR, Leitung log und Kontakt f des Relais D. Das Relais C-1 kann also nur erregt «-erden, wenn die Summe der Impulse, die zur Auswahl des Schalters AU-i zur Betriebsstelle übertragen wurden, und der Quittungsimpulse, die zur überwachungssteile zurückgesandt wurden, sieben beträgt. Daher ist das Anziehen des Relais C-1 ein Zeichen, daß der gewünschte Schalter in der Betriebsstelle richtig ausgewählt wurde, Wenn der Empfangswähler IR sich auf Schritt 5 befindet, zieht auch das verzögerte Relais S-1 all, da sein Stromkreis geschlossen bleibt über den Kontakt d des Relais L P und den Kontakt a voll C-1, die parallel geschaltet sind, Leitung 21o. Widerstand 2r1, Leitung 213, Kontaktarm IR-5 auf Kontakt 5, @Z'iclclung S- i und Kontaktarm 1R-6 auf Kontakt 5.
  • In der Betriebsstelle spricht eine bestimmte Zeit, nachdem der Sendewähler 7' S' auf Schritt 21 stehengeblieben ist, .das anzugsverzögerte Relais C'-1 an. Der Stromkreis für C-1 verläuft über die Leitung 308, Kontaktarm I' R'-2 auf Kontakt 2, Kontaktarm 1',S'-2 auf Kontat;t 2r, Leitung 3o6 und Kontakt/ des Relais D'. C-1 betätigt durch seinen Kontakt g das Relais 1' 7,' über die Leitung Sog, Kontakt b von 1' C , Leitung 31o, Kontakt von C'-1, Leitung 311, Bontakt d von I_' A ' . Leitung 329, Kontakt f von P' .'l", Leitung 312, Kontaktarm 1' S'- i von Kontakt 21,Leitung .loo und Kontakt d des Schalters AL'-r. Mit seinem Kontakt c schließt das Relais 1' T' einen Haltestromkreis für sich zwischen den Leitungen 311 und 31-2. Mit dein Kontakt g schaltet es das Relais P' ein über die Leitung 407, Kontakt g voll I' T', Leitung 313, Kontakt b von I" 1", Leitung 314, Kontakt d von C'-2. Leittlilg 3o6 und Kontakt f des Relais D'. Das Relais P' wird also erregt und sendet einen positiven Anzeigeimpuls über die Verbindungsleitung zur Überwachungsstelle. Die Aussendung des positiven Impulses -neigt in der Überwachungsstelle an. daß der Schalter .71"-1 geöffnet ist. Wäre er geschlossen, würde der Anzeigeimpuls negativ sein.
  • Das Relais P' schließt mit seinem Kontakt e einen Stromkreis über die Wicklung P' N', Leitung 316, Kontakt e von P', Leitung 317; Kontakt c von FT', Leitt,ng 314, Kontakt d von C'-2, Leitung 3o6 und Kontakt f voll 1)'. Das anzugsverzögerte Relais P' 1%' öffnet nach einer bestimmten Zeit mit seinem Kontakt b den oben beschriebenen Stromkreis des Relais P', so daß dieses abfällt und der Anzeigeinipuls beendet wird. Mit seinem Kontakt c verbindet P' 1!" die Leitungen 316 und 317, so daß ein Haltestromkreis für P' 1"' geschlossen wird, welcher unabhängig von dem Kontakt e des Relais P' ist. Folglich bleibt 1" X" auch erregt. nachdem das Relais P' abgefallen ist.
  • In der CTberm-achttllgstelle betätigt der -1nzeigeinipuls das Linienrelais 1-, so dal) dieses seinen Kontakt p schließt und in der oben beschriebenen Weise das Relais I_P einschaltet. Nachdem C-1 jetzt erregt ist, schaltet LP finit seinem Kontakt o das Relais 7T ein über die Leitung 220, Isolltakt c von LP, Leitung 221, Kontakt E' von C-1, Leitung 222, Kontakt h von 1'S, Leitung 223 und Kontakt e des Relais PXL. Das Relais IT hält sich finit seinem Kontakt a über die Leitmilg 22o. Kontakt b des Relais IC zur Leitung 222. Mit seinem Kolitalct c schaltet das Relais 1T die gelbe Lampe - 1-11-i ein, über die Leitung 121, Kontaktbank 1R-1 auf Schritt 5, Leitung 122, Kontakte voll 1T, Leitung log und Kontakt f des Relais I). Das Aufleuchten der Lampe AJI-i zeigt den Bedienungsbeamten all, daß der Schalter A'_'-1 ausgrwählt ist.
  • Das Relais 1T schaltet weiterhin finit seinem Kontakt g das Anzeigerelais I-1 ein Tiber die Leitung 22;, Kontaktarm LS-@ auf Kontakt 7, Leitung 12.1, hoiltakt h voll 1T, Leitung 103 und Kontakt d des Relais D. I-1 schaltet mit seinem Kontakt a, wie oben beschrieben, die grüne Anzeigelampe G-1 ein. Da der Quittungsschalter DK-i umgelegt wurde, sich also in der linken Stellung befindet, welche dein geschlossenen Schalter vorgeordnet ist. wird vbn der Leitung 203 auch die weiße Lampe -IV-i eingeschaltet. Das Leuchten von G-1 zeigt an, daß der Schalter AL'-i geöffnet ist, und die weiße Lampe TV-i zeigt dein Bedienungsbeamten. daß der Ouittuiigssclialter sich in der geschlossenen Stellung befindet.
  • Das Relais 1T schaltet mit seinem Kontakt c außerdem das Relais C-2 ein über die Leitung 225, Kontakt f des Relais XL, Kontalzt f des Relais LP, Leitung 122. Kontakt c von lt, Leitung ioo und Kontakt f des Relais D.
  • Nachdem die Lampen .9-11-i und G-1 leuchten, legt der Bedienungsbeamte den Steuerschalter .110K in seine untere Stellung ilin, durch welche das Kommando zum Schließen des Schalters gegeben wird. Nachdem er ihn in dieser Stellung eine kurze Zeit gclasscll hat, stellt er ihn in die 'Mittellage zurück. @1'älireiid des LTmlegens von _110K wurde das Relais 1- über den Kontakt f des Relais I'. Leitung 230, Kontakt a von _110K. Leitun;r 231, Kontakt a von C'-2, Leitung 232. Kontakt b von C-3, Leitung 229 und Kontakt c des Relais C-i betätigt. Da dieser Stromkreis nur geschlossen werden kann, wenn das Relais C-2. angezogen ist, und dieses nur erregt werden kann, wenn die beiden Relais LP und LN abgefallen sind, kann ein Steuerimpuls nur ausgesandt werden, wenn keine Meldung in der Überwachungsstelle aufgenommen wird. Das Relais N verbindet mit seinen Kontakten a und c die Leitung L-i und L-:2 mit einer Gleichstromquelle in der Weise, daß ein negativer Steuerimpuls über die Leitung zur Betriebsstelle gesandt wird. Das kelais N hält sich mit seinem Kontakte, der parallel zum Kontakt a des Schalters 110h: liegt, so daß es auch angezogen bleibt, wenn 1IOIL wieder in die Ruhelage zurückgestellt `wird. Durch Öffnung seines Kontaktes g unterbricht das Relais N den Stromkreis für PNL, welches wiederum durch Öffnung seines Kontaktes e den Stromkreis für IT unterbricht. Das Relais IT schaltet durch Öffnung seines Kontaktes ä das Anzeigerelais 1-i ab. 1-i bringt mit seinem Kontakt a. die grüne Lampe G-i und die weiße Lampe TV-i zum Erlöschen. Das Öffnen des Kontaktes e von 1Z' bewirkt jedoch nicht die Abschaltung von L'-2, solange IOK noch nicht in seiner Ruhelage ist, da, wenn sich dieser Schalter in der gesclilosseiien Stellung befindet, ein Stromgreis für C-2 geschlossen ist über die Leitung 2.#M, Kontakt f von ZN, Kontakt f von LP, Leitung 122, Kontakt c von C-2, Leitung 223 und Kontakt c von IIIOK. Sobald,MOK in die Mittellage gebracht ist, fällt das Relais C-2 ab und öffnet nach einer Verzögerungszeit mit seinem Kontakt a. den Stromkreis für das Relais N, so daß der zur Betriebsstelle gesandte Steuerimpuls beendet wird.
  • In der Betriebsstelle schließt das Linienrelais L' bei Empfang des negativen Steuerimpulses seinen Kontakt 7a, so daß ein Stromkreis für das Relais L' N' geschlossen wird. Dieses betätigt mit seinem Kontakt a das anzugsverzögerte erzögerte Relais C'-2 über die Leitung 321, Kontakt c von C'-i, Leitung 3o6 und Kontakt f des Relais D'. Der Betätigungsimpuls muß von ausreichender Länge sein, um das anzugsverzögerte Relais C"-2 zum Ansprechen zu bringen. Dadurch, daß die Beendigung des Steuerimpulses von der Abfallzeit des Relais C-2 in der Überwachungsstelle abhängig ist, wird C'-2 sicher zum Anzug gebracht. Es ist daher für den Beflienungsbeamten unmöglich, einen zu kurzen Impuls durch kurzes Betätigen des Steuerschalters HOK auszusenden. Das Relais C'-2 schaltet mit seinem Kontakt ca das Relais C'-3 ein über die Leitung 323, Leitung 3o6 und Kontakt f des Relais D'. -C'-2 unterbricht weiterhin mit seinem Kontakt d den Haltestromkreis von P'N'. Sobald dieses seinen Kontakt d schließt, wird ein Haltestromkreis für C'-3 geschlossen von Leitung 3o6 zur Leitung 323 über den Kontakt c des Relais C'-3.
  • Das Relais C'-2 schließt mit seinem Kontakt c einen Stromkreis über die Leitung 325, Kontakt c von L' N', Leitung 326, Kontakt n. von I' T', Leitung 327, Kontaktarm 1'S'-6 von Kontakt 2i, Leitung 408, Betätigungsspule CC-i des Schalters AU-z und Kontakt b von AU-i. Die Betätigungsspule CC-i bewirkt die Einschaltung des Schalters AU-1, so daß er seine Hilfskontakte b und d öffnet und die Kontakte ca und c schließt. Das Öffnen des Kontaktes d und das Schließen des Kontaktes c polt die Spannung an der Leitung aoo um, so daß die untere Wicklung des Relais 1A-i kur7geschlossen ist und die obere Wicklung erregt wird. Da die beiden Wicklungen des Relais IA-i im entgegengesetzten Sinne gewickelt sind, wird bei Erregung der oberen Wicklung der Magnetfiuß in dem Relais umgekehrt, so daß das Relais abfällt und seinen Haltestromkreis über seinen Kontakt ca öffnet. Die gleiche Uinlcelirurig des Potentials, die durch die Öffnung des Kontaktes d und die Schließung des Kontaktes c am Schalter AU-i herbeigeführt wird, bewirkt auch die Abschaltung des Relais FT' und die Einschaltung des Relais I' C. Dieses wird über den Kontakt c von AU-i, Leitung 4oo, Kontaktarm I' S'-i von Kontakt 2r, Leitung 312, Kontakt f des Relais P'N', Leitung 329, Kontakt b von I' T', Wicklung des Relais 1' C, Leitung 321, Kontakt c des Relais C'-i, Leitung 3o6 und Kontakt f des Relais D' eingeschaltet. I' C' hält sich mit seinem Kontakt c parallel zum Kontakt f des Relais P' 1A''.
  • Das Relais IA-i wird durch den Hilfskontakt c des Schalters AU-i wieder eingeschaltet über die Leitung 40o, Kontaktbürste I' S'- i von Kontakt 21, Leitung 3 i2, Kontakt i von C'-i, Leitung 33o, Kontakt a von C'-3, Leitung 331, Kontakt lt von Relais D', Leitung 332" Kontaktarm 1' R'-i von Kontakt 2 und die obere Wicklung des Relais IA-i. Dieses Relais hält sich über den Kontakt c von AU-i.
  • Nachdem der Steuerimpuls beendet wurde und das verzögerte Relais C'-2 danach abgefallen ist, schaltet das Relais 1' C mit seinean Kontakt c das Relais iV' ein, tun einen negativen Rückmeldeimpuls zur ÜTberwachungsstelle zu senden. Der Stromkreis für IV' verläuft über die Leitung 34.0, Kontakt e von I' C, Leitung 313, Kontakt b von P' IV', Leitung 31:1, Kontakt d von C'-2, Leitung- 3o6 und Kontakt f von D'. 11 ,' schließt mit seinem Kontakt e einen Stromkreis für das Relais P' N' über die Leitung 316, Kontakt c des Relais Ar', Leitung 317, Kontakt e von C'-i, Kontakt a von I' C'. Leitung 31d., Kontakt d von C'-2, Leitung 3o6 und Kontakt f voii D'. Das Relais P' N' schließt mit seinem hotitakt c, der parallel zu dein Kontakt e von lieht, einen Haltestromkreis für sich und schaltet durch Öffnen seines Kontaktes b das Relais 1" wieder ab, so daß der Rückmeldeinipuls beendet wird. P' N' unterbricht weiterhin finit seinem Kontakt d den Haltestromkreis des Relais C'-3. welches abfällt und an seinem Kontakt c% den ursprünglichen Stromkreis für die untere Wicklung des Relais IA-T öffnet.
  • In der Vberwachungsstelle betätigt der negative Anzeigeimpuls (las Linienrelais L, so daß dieses seinen Kontakt n schließt und das Relais LX einschaltet. Dieses schließt mit seinem Kontakt u einen Stromkreis über die Kontakte e von PATL, Leitung 223, Kontakt b voll \'S. Leitung 222, Kontakt e voll C-1, Leitung 221, Kontakt a von I_1" und @Z'icl:lulig des Relais IC. Dieses hält sich über seinen Kontakt a und über den. Kontakt b des Relais 1T. IC betätigt weiterhin das Relais C-2 über die Leitung 225, Kontakt f des Relais L V , Kontakt f des Relais LP, Leitung 122, Kontakt e des Relais IC, Leitung 1o9 und Kontakt j des Relais D. Mit seinem Kontakt J schaltet IC das Anzeigerelais I-2 ein über die Leitung :23.5, Kontaktbürste IS-6 auf Kontakt 7, Leitung 126, Kontakt g von IC, Leitung 103 und Kontakt d von D'. Das Anzeigerelais I-2 schaltet mit seinem Kontakt a über die Leitung 237 die rote Lampe R-i ein. Da der Ouittungsschalter sich in der geschlossenen Stellung befindet, wird die weiße Lampe nicht eingeschaltet.
  • Soll nunmehr der Schalter AU-i wieder geöffnet werden, so kann dies durch Umlegen des Steuerschalters 1110K in die obere Stelhing erfolgen. In dieser Stellung wird das ausgeschaltete Kommando übertragen, wenn der Schalter kurzzeitig in diese Stellung gebracht wird. Dabei wird ein Stromkreis für das Relais P geschlossen über die Leitung 212, Kontakt f des Relais N . Leitung z39, Kontakt b des Schalters jIOK, Leitung 231, Kontakt a von C-2, Leitung 232, Kontakt b voll C-3, Leitung 229 und Kontakt c von C-i. Das Relais P bewirkt die Aussendung eines positiven Steuerimpulses über die Leitung zur Betriebsstelle. Mit seinem Kontakt e, der parallel zum Kontakt b des Schalters AIOK liegt, schließt es einen Haltestromkreis, so daß P auch angezogen bleibt; nachdem der Schalter -lIOK wieder geöffnet worden ist, schaltet das Relais PNL ab, welches wiedertim durch Öffnen seines Kontaktes c den Haltestromkreig für IC auftrennt. IC schaltet mit seinem Kontakt g das Anzeigerelais I-2 aus. Dieses bringt mit dem Kontakt a. die rote Lampe R-i zutn Erlöschen. Durch das Öffiieil des Kontaktes e von IC wird jedoch das Relais C-2 erst abgeschaltet, nachdem der Steuerschalter !170K in die Ruhelage gebracht worden ist, da in der Ausschaltstellung ein Haltestromkreis für C-2 geschlossen ist über den Kontakt c von C-2 und den Kontakt d von Mok. Nachdem C-2 nach Zurückstellung des Steuerschalters abgeschaltet worden ist, bringt es auch das Relais P zum Abfallen und beendet damit die Aussendung des Steuerimpulses.
  • In der Betriebsstelle schließt dis Linienrelais L' bei Empfang des positiven Steuerimpulses seinen Kontakt p, so daß das Relais L' P' erregt wird. Dieses schaltet mit seinem Kontakt c das Relais C'-2 ein über die Leitung 321, Kontakt c von C'-i, Leitung 3o6 und Kontakt f von D.
  • Das Relais C'-2 bringt finit seinem Kontakt a das Relais C'-3 zum Ansprechen und unterbricht an seinem Kontakt d den Haltestromkreis des Relais P' N', welches wiederum mit seinem Kontakt ci! einen Stromkreis für C'-3 schließt, in gleicher Weise, wie oben bei Empfang des negativen Steuerimpulses beschrieben. C'-2 schaltet mit dem Kontakt e einen Stromkreis ein, der über die Leitung 337, Kontakt ä von L' P', Leitung 336, Kon-. taktarm 1'S'-3 von Kontakt 21, Leitung 420, Wicklung der Ausschaltspule TC-i des Schalters Au-i und Hilfskontakt a von AU-i schließt. Durch Erregung der Ausschaltspule 7 -i wird der Schalter AL'-i ausgeschaltet, so daß er seine Hilfskontakte ca und c öffnet und seine Kontakte b und d schließt. Die Öffnung des Kontaktes c und das Schließen des Kontaktes b polt das Potential an der Leitung 400 um, so daß die obere Wicklulig des Re-1j.is IA-i kurzgeschlossen und die untere Wicklung erregt wird. Dadurch wird eine Umkehrung des magnetischen Flusses in (lein Relais vorgenommen, so daß das Relais anfällt und seinen Haltestromkreis über den Kontakt a auftrennt. Die gleiche L nipolullg an der Leitung doo bewirkt die Abschaltung des Relais I' C und die Einschaltung (fies Relais I' T'. Der Stromkreis für I' T' verläuft über den Hilfskontakt d von @-1L'-i, Leitung d.oo, Kontaktbürste I' S'-i von Kontakt t. I_: itting 312, Kontal#:t f des Relais P' A ' . Leitung 329, Kontakt d voll I_' N', Leitung 31.1, Kontaktg von C'-i, Leitung 3To, Kontakt b voll I' C, Leitung 309 und Wicklung, des Relais 1'T. Dieses schließt finit seilletll hontalzt c einen Haltestromkreis für sich parallel zum Kontakt f von P' N'.
  • Das Relais IA-i wird wieder erregt über einen Stromkreis voll Kontakt d des Sc haltere _IL"-r, Leitung 40o, Kontaktbank I'S"-i auf Kontakt 21, Leitung 3l2, - Kontakt i des Relais C'-i, Leitung 33o, Kontakt a des Pelais C'-3, Leitung 331, Kontakt Ir von h', ]x itung 332, Kontaktbürste I' R'-i von Kontakt 2 und untere Wicklung des Relais IA-i. Dieses schließt mit seinem Kontakt a einen Haltestromkreis für die untere Wicklung über die Leitung 400 und den Kontakt d des Schalters AU-i. Nachdem das Relais C'-2 nach Beendigung des Steuerimpulses abgefallen ist, bewirkt es durch Schließung seines Kontaktes d die Einschaltung des Relais P', wodurch ein Positivrückmeldeimpuls auf die Leitung gegeben wird. Dieser Stromkreis für das Relais P' verläuft über die Leitung 407, Kontakt g von I' T', Leitung 313, Kontakt b von P' N', Leitung 314, Kontakt d von C'-2, Leitung 3o6 und Kontakt f von D'. Das Relais P' schaltet mit dem Kontakte das Relais P' N` ein über die Leitung 316, Kontakte von P', Leitung 317, Kontakte von C'-1, Kontakt e von I' T', Leitung 314, Kontakt d von C'-2, Leitung 3o6 und Kontakt f von D'. Das Relais P' N' schließt mit- dem Kontakt c einen Haltestromkreis für sich und schaltet durch Öffnen des Kontaktes b das Relais P' ab, womit gleichzeitig der Rückmeldeimpuls beendet wird. P' 1V' unterbricht weiterhin durch Öffnen des Kontaktes d den Haltestromkreis des Relais C'-3.
  • In der überwachungsstelle bewirkt der positive Rückmeldeimpuls die Schließung des Kontaktes p .am Linienrelais I_, wodurch das Relais LP eingeschaltet wird. Dieses bringt durch seinen Kontakt a das Relais 1T zum Anzug über die Leitung 22o, Kontakt c von LP, Leitung 22i, Kontakt e von C-i, Leitung 222, Kontakt b von NS, L eifung 223 und Kontakt e von PNL. Durch Schließen seines Kontaktes g betätigt das Relais 1T das Anzeigerelais I-i über die Leitung 225, Kontaktbürste IS-5 auf Kontakt 7, Leitung 124, Kontakt g von IT, Leitung 103 und Kontakt d des Relais D. I-i schaltet über seinen Kontakt a und die Leitung 203 die grüne Lampe G-i ein, die anzeigt, daß der Schalter AU-i wieder geöffnet ist.
  • Der einmal ausgewählte Schalter ALT-1 kann so oft nacheinander geschaltet werden, wie es erforderlich ist, ohne daß der Auswahlvorgang noch einmal wiederholt zu werden braucht. Die Schaltung erfolgt durch Betätigung des Steuerschalters t1.TOK, und nach erfolgter Schaltung wird die neue Stellung des Schalters durch die entsprechenden Anzeigelampen angegeben.
  • Wenn eine Auswahlstellung nicht mehr benötigt wird und die Schaltung in die Ruhelage gebracht werden soll, so stellt der Bedienungsbeamte den betätigten Wählschalter SK wieder in die Ruhelage zurück. Im angenommenen Falle wird also der Wählschalter SK-i in die gezeichnete Stellung zurückgelegt. Es sei angenommen, daß der Bedienungsbeainte den Wählschalter SK-i in die Ruhelage zurückführt, nachdem er den Schalter AU-i geschlossen hat. Durch Öffnen des Kontaktes e des Wählschalters SK-i wird der durch diesen geschlossene Haltestromkreis des Fortschaltemagneten -l.IS unterbrochen, so claß dessen Erregung aufhört. Durch Schließen des Kontaktes b am Schalter SK- i wird ein Hältestroinkreis für das Anzeigerelais I-2 geschaffen über die Leitung io4, Kontakt b von 1-i und Kontakt c von 1-2. Das Schließen des Kontaktes d ain Schalter SK-i bewirkt die Einschaltung des Rückführrelais D über die Leitung 134 und die Parallelschaltung der Kontakte b von NR, d von NS und d von L:1r, weiterhin über die Leitung 135, Kontakt a von S-i, Leitung 136, Kontakt d von C-3, Leitung 1,37 und die geschlossenen Köntakte d der Wählschalter SK-5 bis SK-i. Das Relais D schafft sich mit seinem Kontakt e einen Haltestromkreis über die parallel geschalteten Kontakte b von YR, d von NS und d von LN. Durch Öffnen seines Kontaktes f verhindert das Relais d ein Blinken der gelben Lampe, während der Wähler IR zurückgestellt wird. Das Relais D verhindert weiterhin durch Öffnen seines Kontaktes d die Einschaltung der . Lampe STL und eines der anderen Anzeigerelais, während der Sendewähler in die Ruhelage zurückgeschaltet wird. -Der Kontakt a des Relais D in Verbindung mit dem Unterbrecherkontakt b des Fortschaltemagneten _lIS und dem Kontaktarm i S-4 bilden einen Selbstunterbrecherstromkreis zur Fortschaltung des Wählers IS. Der Kontakt c des Relais P. , der Kontakt d des Magneten :IIR und der Kontaktarm IR-4 bilden einen ähnlichen Selbstunterbrecherstromkreis für den 'Wähler IR.- Auf diese «'eise werden beide Wähler IR und IS fortgeschaltet bis zu ihrer Nullstellung. Wenn der Wähler IR seine Nullstellung erreicht, wird das Relais NR über die Kontaktbürste und den Kontakt 0 der Kontaktbank IR-4 erregt, und wenn der Wähler IS seine Nullstellung erreicht, wird das Relais 1'S über die Kontaktbürste IS-i eingeschaltet. Während des Rückschaltens des Wählers IS bleibt dieser auf Schritt 18 stehen, bis der .Wähler IR seine Nullstellung erreicht hat und das Relais 1"R seinen Kontakt a geschlossen hat, welcher in Stellung 18 des Wählers hS in der. Fortschaltestroml:reis des Magneten 1IS eingeschaltet ist. Auf diese Weise erreicht-der Wähler IR seine Nullstellung immer vor dein Wähler IS; folglich öffnet das Relais 1'R seinen Kontakt d im Stromkreis des Relais PR, bevor das Relais YS anspricht und seinen Kontakt a schließt. Diese Aufeinanderfolge ist erforderlich, um zu verhindern, daß das Relais PR anspricht und die Lampe PL sowie das Alarmsignal _4L JI während des Rückstellvorganges in Betrieb setzt. Das Relais IC bleibt so lange angezogen, bis das Relais A'S seinen Kontakt b öffnet, d. h. bis der Wähler I S seine @',Zullstelluilg erreicht hat.
  • Während der Kontaktarm 1S-1 über, die Kontakte -,o und 23 geführt wird, wird für kurze Zeit ein Stromkreis Beschlössen, indem das Relais V anspricht. Dieser Stromkreis führt über den Kontakt f von Relais P, Leitung 230, Kontakt c von IC, Leitung 2d.6, Kontakt c, der Taste PL k:, Leitung 247, Kontaktarm IS-1 auf den Kontakten 2o und 23. Der Kontaktarm 1S-1 ist so ausgebildet, daß er beim Fortschalten zwei nebeneinanderliegende Kontakte überbrückt. -Die Erregung des Relais N bewirkt die Aussendung eines Schlußimpulses negativer Polarität über die Leitung zur Betriebsstelle. Die Polarität die-:es Schlußimpulses hängt von der Stellung des ausgewählten Schalters ab, da sie davon abhängig ist, ob das Relais 1T oder das Relais IC angesprochen hat. Würde der Schalter geöffnet sein, so wäre das Relais 1T erregt, so daß sein Kontakt c die Ausschaltung des Relais P zur Übertragung eines Positivimpulses herbeigeführt hätte.
  • In der Betriebsstelle bewirkt dieser kurze Schlußimpuls die Erregung der Relais L' N' und P' i1," in der gleichen Weise wie ein negativer Steuerimpuls. Dieser Schlußimpuls jedoch ist zu kurz, um das Relais C'-2 zum Anziehen zu bringen. Daher wird nach Beendigung des Impulses und bei dem Abfall des Relais L' 1" ein Stromkreis für das Relais D' geschlossen. Dieser verläuft über den Kontakt b von C'-2, Kontakt b von N' S' und Kontakt b von :1,"R', die beide parallel geschaltet sind, Kontakt e von I_' N " und die Wicklung des Relais I_' l". Das Relais D' ist also in Reihe mit dem Relais L' N' geschaltet.
  • Das Relais D' unterbricht mit seinem Kontakt d den Haltestromkreis des Fortschaltenlagneten 3I'S' und durch Öffnen seines Kontaktes f den Stromkreis der Relais P' N' und C'-1. Gleichzeitig verhindert es die Anschaltung der Relais T' P' oder 11', während die Betriebsstelle in die Ruhelage zurückgeht. Die Öffnung des Kontaktes 11 am Relais D' verhindert, daß eines der Melderelais in der Betriebsstelle während des Rückganges eingeschaltet wird. Das Schließen des Kontaktes e am Relais D' schafft einen Stromkreis über die Leitung d.27, den Kontakt d des Fortsrllaltemagneten.11',S', Leitung 334, Kontakt e von D' und den Kontaktarm I' S'-4, der als Selbstunterbrecherstrornkreis die Rückfühtttng des Wählers I' S' in die Ruhelage bewirkt. Der Kontakt c des Relais D' schließt weiterhin einen Selbstunterbrecherstromkreis für den -.Magneten MR' über die Leitung304, Kontakt d von M', R', Kontakt c von D' und den Kontaktarm so daß der Wähler 1' R' ebenfalls in die Ruhelage zurückgestellt v ird. Ist I' .S' in die Stellung Null gekomlnen, so wird das Relais N' ,S' über die Leitung 338 und den Kontaktarm 1' S'-4 eingeschaltet. Ebenso wird über 1' R'-4 das Relais N' R' eingeschaltet, wenn der Wähler I' R' in die Nullstellung gekommen ist. Weim beide Relais N' S' und N' R' angezogen sind, wird der oben angegebene Stromkreis für das Relais D' durch den Kontakt b der beiden Relais aufgetrennt. Das Relais D' schließt seinen Kontakt f und schaltet damit das Relais \'' ein über Leitung 3o6, Kontakt d vo 1t C'-2, Leitung 31d., Kontakt b von P' N', LeitUng 313, Kontakt a vors N" 5', Leitung 341, Kontakt a von N' R', Leitung 34o und die Wicklung des Relais i1". Dehn Ansprechen des Relais ?V' wird ein negativer Impuls zur Überwachungsstelle zurückgesandt. Durch Schließen seines Kontaktes e schaltet das Relais N" das Relais P' <\" ein über den Kontakt f von D', Leitung 3o6, Kontakt d von C'-2, Leitung 31d., Kontakt c von R' N', Leitung 342, Kontakt c von Ar' S', Leitung 317, Kontakt e von N"- . Leitung 316 und Wicklung des Relais P' N'. Dieses unterbricht mit seinem Kontakt d den oben angegebenen Stronlkreis des Relais 1" und beendet damit den negativen Impuls.
  • In der Überwachungsstelle bewirkt der negative Impuls in der oben beschriebenen Weise die Einschaltung des Relais \'L , welches durch öffnen seines Kontaktes d den Haltestromkreis für das Relais D auftremlt. Dieses schließt seinen Kontakt d und bewirkt dadurch die Einschaltung der Startlampe STL. Das Leuchten dieser Lampe zeigt den-. Bedienungsbeamten an, daß die Fernstelleranlage in die Ruhelage zurückgekehrt ist.
  • Hat der Bedienungsbeamte einen betätigten Wählschalter wieder zurückgestellt, nachdem der Sender IS seine Auswahlstellung erreicht hat, aber bevor der Auswahlvorgang beendet worden ist, so wird dieser beendet, bevor der Schlußimpuls übertragen wird. Die Beendigung der Wählereinstellung geschieht durch das Relais D, welches über den Kontaktarm 1S-1 an den Kontakten 7, 9, 11, 13 oder 15 eingeschaltet wird, je nachdem, welcher Wählschalter betätigt worden war. Der Stromkreis verläuft über die Leitung 262. Kontakt d von T, Kontakt c von P1'L und Wicklung des Relais D. Das Relais hält sich mit seinem Kontakt a über die Leitung 103 und schließt mit dem Kontakt c einen Haltestromkreis für den Fortschaltemagneten, wel--her geschlossen bleibt, bis das Schlußrelais D, wie oben beschrieben, eingeschaltet wird und seinen Kontakt d im Haltestromkreis des Relais B öffnet.
  • Im Falle der Haltestromkreis des Fortschaltemagneten j11S in anderer Weise unterbrochen wird als durch Rückstellung des Wählschalters in die Ruhelage, bewirkt kIS die Weiterschaltung von IS in seine nächste Stellung und schaltet das Relais T ein, um auf diese Weise das Fortschalten des Magneten 11IS bis zur Stellung 16 herbeizuführen. In dieser Stellung 16 wird ein Stromkreis für das Schlußrelais D geschaffen über die Leitung 13q., Kontakt d des Relais 1NS, Leitung 135, Kontaktarm IS-i auf Kontakt r6. Das Relais D bewirkt dann di'e Rückführung der Anlage in die Ruhestellung.
  • Leuchtet nach Rückstellung des Wählschalters in die Ruhelage die Startlampe STL nicht auf, so ist es ein Zeichen, daß aus irgendeinem Grunde nicht die gesamte Anlage in die Ruhestellung gegangen ist. Wenn die Stromkreise sich noch in der Arbeitslage befinden, so kann der Bedienungsbeamte einen zweiten Rückstellvorgang der Schaltung durch Betätigung des Störungsschalters ERK in seine untere Stellung und darauffol,gendes Loslassen herbeiführen. Wenn ERK in seiner unteren Stellung ist, wird durch seinen Kontakt ä und die Leitung 134 das Relais D eingeschaltet. D schaltet mit seinem Kontakt d den Unterbrecherstromkreis für den Fortschaltemagneten :11S über den Kontakt c des Schalters ERK ein, der über den Kontaktarm 1S-4 auf Kontakt i und 15, 17, i9 und 23 verläuft. Dieser Fortschaltestromkreis bewirkt, daß der Wähler IS in Stellung 16 gebracht wird, in welcher der Stromkreis am -Kontakt b des Schalters F_RK unterbrochen ist.
  • Wird der Schalter losgelassen, so wird der Stromkreis erneut geschlossen, so daß der Wähler IS in die Nullstellung gehen kann. Während des Berührens der Kontakte 2o und 23 wird das Reliais N ,in der oben beschriebenenWeise eingeschaltet und übermittelt einen kurzen negativen Impuls zur Betriebsstelle, welcher dort die Einschaltung des Schlußrelais D' herbeiführt, um in beiden Stationen die Anlage in die Ruhestellung zu bringen.
  • Um zu beschreiben, wie die Anlage arbeitet, wenn ,in der Überwachungsstelle angezeigt werden soll, daß ein Schalter in der Betriebsstelle durch örtliche Betätigung seine Stellung geändert hat, soll angenommen werden, daß der Schalter AU-3 aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung umgeschaltet wird, während die Fernsteueranlage sich in der Ruhelage befindet. Nach dieser Annahme ist das Relais I-6 und die.rote Lampe R-3 eingeschaltet, wenn der Schalter seine Stellung ändert. Der Stromkreis des Relais I-6 verläuft über seinen Kontakt c, den @sontakt b von 1-5, Leitung io6 und Kontakt b des Wählschalters SK-3. Durch Öffnung seines Hilfskontaktes c und Schließen seines Hilfskontaktes d polt der Schalter AU-3 die Leitung 4o2 um, so daß der magnetische Fluß im Relais IA-3 umgekehrt wird. Diese Umkehrung bewirkt, daß IA-3 seinen Kontakt a öffnet und seine Kontakte b und d schließt. Durch Schließen seines Kontaktes b wird das Relais T' eingeschaltet über den Kontakt b von M' S', Leitung 425, Kontakt b von, IA-3, Leitung 426, Kontakt e von N' R', Leitung 3o6 und Kontakt f von D'. Das Relais T' schaltet mit seinem Kontakt a _ den Fortschaltemagneten Il?' S' ein über die Leitungen 427 und 4o6 und über den Kontakt f des Relais L' P'. 31' S' unterbricht mit seinem Kontakt b den obengenannten Stromkreis des Relais T', welches wiederum durch Öffnen seines Kontaktes a den Magneten M' S' abschaltet, so daß der Wähler 1' S' auf die Stellung i gesteuert wird. Die Fortschaltung wird so lange wiederholt, bis der Kontaktarm 1'S'-3 die Stellung 17 erreicht, in der ein Haltestromkreis für den Fortschaltemagneten 111' S' geschlossen wird. Dieser verläuft über die Leitung 427, Kontaktarm I' S'-3 auf Kontakt 17, Leitung 428, Kontakt d des Relais IA-3, Leitung 429, Kontakt c von C'-3, das erregt ist, wie weiter unten beschrieben, Leitung 344, Kontakt d von C'-i, Leitung 409 und Kontakt d von D'. Da der Magnet 14I' S' eingeschaltet bleibt, wird eine Weiterschaltung des Wählers I' S' verhindert. Nachdem der Wähler die Stellung i i erreicht hatte, wurde der Stromkreis des Relais N' S' durch den Kontaktarm I' S'-4 unterbrochen. Dadurch wird der Kontakt d von N' S' geschlossen und schaltet das Relais C'-3 ein über Leitung 323, Kontakt d von N' S', Leitung 3.16, Kontakt g von N' R', Leitung 3o6 und Kontakt f von D'. Dadurch wird der Haltestromkreis des Magneten1' in Stellung 17 des Wählers geschlossen. Während der Kontaktarm I' S'-2 auf den Kontakten 12, 14 und 16 steht, wird über den Kontakt f von D', Leitung 3o6 und Leitung 407 das Relais P' eingeschaltet. Auf diese Weise werden drei positive Impulse über die Leitung zur Lrberwachurigsstelle gesandt.
  • In der Überwachungsstelle bewirken diese drei positiven Impulse in der oben beschrienen Weise die Betätigung des Relais LP und des Fortschaltemagneten 111R. Der Empfangswähler IR wird infolgedessen auf seinen 3. Schritt gesteuert. Sobald der Kontaktarm !R-4 die Nullstellung verläßt, fällt das Relais NR ab. - Über den Kontakt d wird das verzögerte Reläis PR eingeschaltet. Über die Leitung 250, Kontakt a von NS, Leitung 2d.9 und den Kontakt h von PR wird der Alarm tür kurze Zeit eingeschaltet, da diese- Kontakt geöffnet wird, wenn PR eingeschaltet war. Infolgedessen wird der Alarm kurzzeitig betätigt, um dem Bedienungsbeamten anzuzeigen, daß ein Schalter in der Betriebsstelle seine Stellung geändert hat. Mit seinem Kontakt c schaltet PR die Lampe PL ein und bringt mit d die Startlampe STL zum Erlöschen. Über seinen Kontakt a. schlieljat es einen Haltestromkreis für sich mit der Leitung 247 und dem Kontakt c des Schalters PLK. Durch die Abschaltung des Relais 1'R wird weiterhin das Relais C-3 eingeschaltet über die Leitung 256, Kontakte von ATS, Leitung 253, Kontakt f von IT, Kontakt f von IC, Leitung 255, Kontakt a. von C-3, Leitung 103 und Kontakt d von D.
  • Wenn der Wähler IR auf Schritt 3 stehenbleibt, spricht, wie oben bereits beschrieben, das verzögerte Relais S-i an und schaltet das Relais T ein über die Leitung 2o9, Kontakt d des Magneten IIS, Leitung i to, Kontakt e von C-3, Leitung 257, Kontakt c von S-i, Leitung iog und Kontakt f von D. Mit seinem Kontakt a schließt das Relais T den Unterbrecherstromkreis für den Magneten :ILS, so daß der Sendewähler IS von seiner Anfangsstellung auf den i i. Schritt läuft, wo ein Haltestromkreis für _lIS geschlossen wird, der über die Leitung 111, Kontaktarm IS-3 auf Kontakt i i, Leitung zd.o, Kontaktarm IR-3 auf Kontakt 3, Leitung 141, Kontakt c von c-3, Leitung i 13. Widerstand i id., Leitung iog und Kontakt f von D verläuft. In den Stellungen d., 6, 8 und io des Wählers L5' wurde das Relais P eingeschaltet über die Leitung 212, Kontaktarm IS-2 Leitung 110, Kontakt c von C-3, Leitung 257, Kontakt c von S-i, Leitung iog und Kontakt f von D. Das Relais P wurde also vieranal eingeschaltet und sandte infolgedessen vier positive Ouittungsimpulse zur Betriebsstelle. Diese vier Impulse bewirken dort, wie schon oben beschrieben, die Steuerungdes Empfangswählers FR' in seiner Stellung d..
  • Wenn FR' in Stellung d stehenbleibt, wird das verzögerte Relais ('-i eingeschaltet über die Leitung 3o8, Kontaktarm I'R'-2 auf Kontakt-1, Leitung d31, Kontaktarm I'S'-2 auf Kontakt 17, Leitung 3o6 und Kontakt f des Relais D. C'-1 schaltet mit seinem Kontakt t: die untere Wicklung des Relais IA-3 ein über die Leitung 432, Kontaktarm I'R'-i auf Kontakt d., Leitung 332, Kontakt ls von D', Leitung 331. Kontakt a von C'-3, Leitung 330. Kontakt i von C'-i, Leitung 312, Kontakt I'S'-i auf Kontakt 17, Leitung d.02 und Hilfskontakt d des Schalters AU-3. Das Relais I A-3 schließt einen Haltestromkreis für sich mit seinem Kontakt ex über die Leitung d.02 und den Hilfskontakt d des Schalters AU-3. Gleichzeiti- wird I' T' eingeschaltet über die Leitung 3o9, Kontakt h von 1' C, Leitung 31o , Kontakt g von C'-i, Leitu119 31i, Kontakt (1 von I_' V', Leitung 329, Kontakt f von P' :V', Leitung 312, Iiontal@tarni I' ,S'-1 auf Kontakt 17, Leitung -.o z und Kontakt d des Schalters AU-3. Das Relais I' T' schaltet mit seinem Kontakt g, wie oben beschrieben; das Relais P' ein, welches einen Positivanzeigeimpuls zur CTberwachungsstelle sendet. Das Relais 1'' schaltet «-eiterkin das verzögerte Relais P' \-' ein. welches wiederuni die Ausschaltung des Relais l" herbeiführt, 11m den Anzeigeimpuls zu beenden.
  • In der L'berwachungsstelle wird durch den positiven Anzeigeimpuls das Relais L P betätigt, welches durch Schließung seines Kontaktes c, wie oben beschrieben, das Relais 1T einschaltet. Durch den Kontakt s des Relais i7' wird das Relais I-5 eingeschaltet Tiber die Leitung 26o, Kontaktarm 1S-5 auf Kontakt i i, Leitung 124. Kontakts von 1T, Leitung 103 und Kontakt d von P. I-5 unterbricht durch seinen Kontakt t') den Stromkreis des Relais 1-6, so daß dieses seinen Kontakt a öffnet und dadurch die rote Lampe R-3 abschaltet. I-5 schaltet die grüne Lampe G-3 über die Leitung 2o5 ein und ebenso die weiße Lampe TV-3, welche mit der Leitung 2oj über dem Ouittungsschalter DK-3 verbunden ist.
  • Durch Öffnung seines Kontaktes f unterbricht das Relais 1T den Haltestromkreis des Relais C-3. Der Kontakt d des Relais C-3 schaltet das Relais P ein. «-elches, wie oben beschrieben. - die Wähler und Relais in der I'berwachungsstelle in die Ruhelage zurückführt. Während des Rückführens wird ein kurzer positiver Schlußimpuls zlir Betriebsstelle gegeben, da das Relais I' an den Schrittee 2o und 23 des Wählers RS eingeschaltet wird. Dieser kurze positive Schlüßinipuls bewirkt die Einschaltung des Relais D' in der Betriebsstelle und in der oben beschriebenen Weise die Zurückführung der Anlage in der Betriebsstelle in die Ruhelage. Danach wird ein kurzer negativer Schlußimpuls zur Überwachungsstelle zurückgesandt, der dort das Relais I_1' betätigt und dadurch die Abschaltung des Relais D herbeiführt.
  • Das Aufleuchten der grünen Lampe G-3 und der weißen Lampe lr"-3 zeigt dem Bedienungsbeamten, dall der Schalter _1t'-3 aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung gebracht worden ist. Der Bedienungsbeamte legt den Ouittungsschalter DK-3 um und bringt dadurch die weiße Lanipe zum Erlöschen. Durch Tasten des Schalters PL K schaltet er die Lampe PI. aus und bewirkt das Wiedereinschalten der Startlampe ST I_. Dieses geschieht durch kurzzeitige Öffnung des Kontaktes 3 am Schalter PLK.
  • Wenn aus irgendeinem Grunde ein Hilfskontakt an einem Schalter den Meldestromkreis bei einer Stellungsänderung nicht richtig schließt, so kann das Relais I' C oder 1' T', die von der Stellung des Schalters abbängig sind, nicht ansprechen. Daher kann keine Schalterstellung zur Überwachungsstelle gemeldet werden. Umeine unnötige Abnutzung der Relais I' C und I' T' unter diesen Umständen zu verhindern, wählt der Bedienungsbeamte einen anderen Schalter aus, und nachdem dieser gewählt «-order. ist, bleibt die Anlage in dieser gewählten Stellung stehen, außer wenn es notwendig ist, weitere Fernsteuerungen vorzunehmen. Ein anderer Schalter kann unter diesen ungewöhnlichen Umständen ausgewählt «-erden;- indem der gewünschte Wählschalter betätigt wird, wenn die übrigen Wählschalter in die Ruhestellung gebracht werden und kurzzeitig die Störungstaste ERK gedrückt wird. Die Betätigung von ERK bewirkt, daß alle Relais und Wähler in die Ruhelage zurückkehren, wie oben beschrieben. Die Betriebsstelle versucht dann die Meldung des gestörten Organs durchzugeben, aber durch den betätigten Wählschalter in der Überwachungsstelle kann diese zuerst Wählimpulse aussenden, so daß wieder eine neue Ferusteuerverbindung hergestellt wird. Der Wähler I' R' wird fortgeschaltet, so daß das Relais ?4 '' R' erregt wird und durch seinen Kontakt g die Einschaltung des Relais C'-3 verhindert. Auf diese Weise kann eine Fernsteuerung übertragen werden, obwohl Anzeigerelais in der Betriebsstelle abgefallen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung .zur Fernsteuerung und Fernmeldung von .beweglichen Organen mit synchron laufenden, durch Impulse gesteuerten Wählern, bei denen eine Impulsreihe zur Empfangsstelle gesandt wird, worauf zur Kontrolle eine zweite Impulsreihe an die Sendestelle zurückübertragen und .mit der ersten Impulsreihe verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in entgegengesetzter Richtung übertragenen Impulsreihen zur Einstellung der Wähler verschiedene Impulszahlen aufweisen und daß die Gesamtzahl der in beiden Richtungen übertragenen Impulse für alle Kommandos bzw. Meldungen gleich ist. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausführung eines Kommandos bzw. einer Meldung von einem Vergleich der ausgesandten und der empfangenen Impulse in der sendenden Station abhängig ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich der ausgesandten und der empfangenen Impulse durch die Einstellung von zwei Wählern erfolgt, deren Stellungen verglichen «-erden. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung der Kommandos und der Meldungen die gleichen Wähler verwendet werden. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet., daß zur Verbindung der Stationen nur ein Übertragungskanal vorhanden ist. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Einstellung der Wähler die Übertragung mehrerer Kommandos für dasselbe Organ möglich ist. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch Zekennzeichnet, daß die Rückstellung der vWähler in die Ruhelage .durch ein besonderes Signal herbeigeführt wird. Schaltungsabordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem zu steuernden Organ ein Wählerschritt zugeordnet ist. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltdrstellung durch ein Signal bestimmten Charakters. z: B. bestimmter Polarität, übertragen wird. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Anzeigeorgane vor Aussendung eines Kommandos noch einmal auf ihre Richtigkeit geprüft wird. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß vor Auswahl eines Schalters das zugehörige Anzeigeorgan ausgeschaltet wird und nach Prüfung der entsprechenden Schalterstellung diese anzeigt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschritten in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . , NTr. 623 220, 654 378; britische Patentschrift ..... - . 25? 23 i schweizerische - ..... - 46090-
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB252231A (en) * 1925-02-13 1926-05-13 Automatic Telephone Mfg Co Ltd Improvements in or relating to the control of apparatus at an electric power substation from a central control office
CH146090A (de) * 1930-02-28 1931-03-31 Autophon Ag Einrichtung zur Fernsteuerung und Überwachung von Schaltern über eine Leitung.
DE623220C (de) * 1928-03-08 1935-12-17 Aeg Einrichtung zum Fernbetaetigen von in einer Unterstation befindlichen Schaltern u. dgl. von einer Hauptstation aus mit Rueckmeldung, bei der die richtige UEbertragung der Schaltkommandos durch Anordnung mehrerer Schrittschaltwerke sichergestellt wird
DE654378C (de) * 1931-02-08 1937-12-22 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Fernbedienungs- oder Fernueberwachungsanlagen

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