DE665844C - Rohrpostanlage, in welcher ankommende, mit Sperrungen versehene Straenge in ein ihnen gemeinsames Rohr muenden - Google Patents

Rohrpostanlage, in welcher ankommende, mit Sperrungen versehene Straenge in ein ihnen gemeinsames Rohr muenden

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DE665844C
DE665844C DEM122955D DEM0122955D DE665844C DE 665844 C DE665844 C DE 665844C DE M122955 D DEM122955 D DE M122955D DE M0122955 D DEM0122955 D DE M0122955D DE 665844 C DE665844 C DE 665844C
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
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Description

  • Rohrpostanlage, in welcher ankommende, mit Sperrungen versehene Stränge in ein ihnen gemeinsames Rohr münden Die Erfindung betrifft solche Rohrpostanlagen, in denen mehrere ankommende Stränge in ein Rohr münden, das ihnen gemeinsam ist.
  • Es ist bekannt, die ankommenden Stränge mit Sperrungen zu versehen, die von den Büchsen so gesteuert werden, daß das gemeinsame Rohr so lange keine Büchse empfiingt, als sich eine andere Büchse in ihm befindet. Dies geschieht bisher von den ankommenden Strängen aus. Deren Sperrungen «erden hierzu entweder nacheinander ohne Rücksicht darauf gesteuert, ob sich in diesen Striiiigen Büchsen befinden. oder der Strang, der eine Büchse empfangen hat, verhindert, <laß die Sperrung eines anderen Stranges eine in dieseln befindliche Büchse freigibt. Die Sperrungen nacheinander zu steuern hat den Nachteil, daß die Sperrungen auch dann bewegt werden, wenn sie keine Büchse freizugeben haben. Der zweite Fall, wo die Sperrungen voneinander abhängig sind, erfordert bei mehr als zwei ankommenden Strängen einen Aufwand an Mitteln, der durch die Erfindung vermieden ist.
  • Der Erfindung gemäß ist das Steuern der Sperrung eines ankommenden Stranges erstens davon abhängig, ob dieser eine Büchse elitliiilt, und zweitens abhängig davon, ob auch das gemeinsame Rohr eine Büchse aufgenommen hat. Diese schaltet nämlich eine Vorrichtung ein, welche verhindert, daß jener Strang eatsperrt wird, und das Entsperren des Stranges erst dann erlaubt, wenn die Büchse, die sich in dem gemeinsamen Rohr befindet, aus diesem entlassen wird. Es ist so von diesem Rohr aus verhütet, daß die Büchsen sich in ihm stapeln.
  • Hierbei kann dafür gesorgt sein, daß die Büchsen nur in gewissen Zeitabständen aus dem gemeinsamen Rohr entlassen «erden.
  • Die neue Einrichtung kann durch Schaltwerke wirken, die von den Büchsen angelassen werden. Ein Beispiel dieser Art ist im folgenden erläutert.
  • Abb. i ist ein schematischer, teilweise geschnittener Aufriß der die Büchsen leitenden Teile und ein Schaltbild der Mittel, die zum Stellen der Weichen dienen. Abb.2 und 3 zeigen eine Abänderung einer in Abb. i dargestellten Verdrahtung. Abb.4 ist ein Aufriß einer Büchse, die in der neuen Einrichtung verwendbar ist.
  • Es sind drei ankommende Rohrstränge iU, ir, i, gezeigt, die je eine Auslaßklappe an, 2b, 2, haben. Diese wird durch den Kern eines Solenoids 39, 40, .41 verschlossen gehalten. In jedem dieser Stränge ist eine Feder 33. 3-l, 35 befestigt, die in den Weg der Büchsen ragt und durch die Strangwandung reicht, uin einen Kontakt 30, 31, 32 zu beherrschen. Nlit 36, 3.7, 38 sind Solenoide bezeichnet, deren Kern in je einen der Stränge eindringen kann, um ihn zu sperren. Unter diesen Strängen befindet sich eine trichterförmige Erweiterung 55 des erwähnten Zwischenrohres 6. Mit -i, 9b, iob, b sind Schleifkontakte bezeichnet, welche in das Rohr 6 ragen. Eine Feder 46, die in dem Rohr 6 befestigt ist, ragt in den Weg der Büchsen und reicht durch die Rohrwand, um einen Kontakt 45 zu beherrschen. Das Rohr 6 hat. eine Auslaßklappe 47, die der Kern dea` Solenoids 48 verschlossen hält. i is, i i Q, i Ft bedeuten je einen abgehenden Strang. Zu dein Strange i i, gehört eine Weichenzunge 9, zu dem Strange iit eine Weichenzunge io. Der Strang iiu mündet zwischen die beiden Zungen. Die Zunge 9 hat einen Arm 56, welcher der Anker eines Elektroinagneteri 9,1 ist. Die Zunge io hat einen Arm 58 als den Anker eines Elektromagneten ioa. Federn, die in je einem Gehäuse 57 oder 59 untergebracht sind, streben, die Weichenzungen in der gezeichneten Stellung zu halten. Mit 42, 43, 44, 51, 53 sind Glühlampen, mit 52, 54 Zählvorrichtungen bezeichnet. Diese können in bekannter Weise für das Registrieren der Zählung eingerichtet sein. 49, 5o bedeuten Widerstände.
  • Ferner bedeutet A mit dem Kontakt a', der ein Selbstunterbrecherkontakt ist, das elektromagnetische Triebwerk eines Schrittschalters, der auf einer Welle a3 zwei Kontaktarme a1, a2 hat. Der Magnetanker dieses Triebwerks beherrscht einen Kontakt a. D bezeichnet den Treibmagneten eines Schrittschalters, der auf einer Welle ds vier Arme dl bis d4 hat. Der Anker dieses Magneten beherrscht einen Kontakt d.
  • Die Einrichtung enthält überdies folgende elektromagnetische Schaltmittel: ein Relais R mit einem Kontakt r, ein Relais P mit zwei Wicklungen I, 1I, vier Kontakten p, p1, p2, p3 und zwei Kontakten, die nicht gezeigt sind, deren Bedeutung aber später angegeben ist, Relais 1i1, K2, K3 mit je einem Kontakt k1, k2, k3 und je einem Doppelkontakt k,', k2', kJ, ein Relais S mit zwei Wicklungen I, 1I und drei Kontakten s, s1, s2, Relais T und Q, ein Relais Tf' mit einem Kontakt w, ein Relais E mit einem Kontakte und ein Relais F mit einem Kontakt f. Die Relais T und Q haben wie das Relais S zwei Wicklungen, doch ist nur ihre Wicklung I gezeigt. Sie haben ebenso wie dieses Relais drei Kontakte, die nicht dargestellt sind, in ihrer Anordnung jedoch den Kontakten s, s1, s2 vollkommen entsprechen.
  • Das Relais T ist durch diese nicht gezeigten Kontakte mit einer ebenfalls nicht dargestellten Vorrichtung verbunden, die mit der Vorrichtung D, dl bis d5, W, E, F, 6o, 52, 53, s1, p3 übereinstimmt, nur daß statt des Kontaktes p3 ein-anderer, vierter Kontakt des Relais P, statt des Kontaktes s1 ein Kontakt des Relais T und statt des Relais TV ein Relais vorhanden ist, zu welchem ein Kontakt v gehört. Das Relais Q ist durch seine nicht gezeichneten Kontakte an eine gleichfalls nicht dargestellte Vorrichtung angeschlossen, die mit dem Teil D, dl, d2, d4, ds, E, F, 6o, 52, 53, s1, p3 jener Vorrichtung D usw. übereinstimmt, nur daß statt des Kontaktes p3 ein ariderer, fünfter Kontakt des Relais P und statt des Kontaktes s, ein Kontakt des Relais Q vorhanden ist. Diese dritte Vorrichtung vhat also keinen "feil, welcher der Anordnung d3, d;" W entspricht. Diese Anordnung dient nämlich dem Stellen einer Weichenzunge. Die Weichenzungen aber müssen in der gezeichneten Stellung bleiben, sobald es sich um die Tätigkeit des Relais Q handelt.
  • Mit diesen beiden nicht dargestellten Vorrichtungen ist die Wiclaung II des Relais P, die des Solenoids 48 und die Lampe 53 in derselben Weise verbunden wie mit den Kontaktkränzen der Arme d2, d,. Dies ist durch die Abzweigungen fr angedeutet.
  • Die Büchse x nach Abb. -. gehört zu den einfachsten ihrer Art. Sie besteht aus Isolierstoff und hat einen Metallring 61, einen Metallring 62 und eine Metallschiene 63. Der Ring 61 ist fest angebracht. Der Ring 62 ist längs der Schiene 63 verschiebbar. Beide Ringe sind elektrisch leitend an die Schiene 63 angeschlossen.
  • Die elektrische Schaltung ergibt sich aus der Zeichnung und der im folgenden beschriebenen Wirkungsweise. Der gezeichnete Zustand der Einrichtung ist der ihrer Ruhe. Der positive Pol ist durch Erdung ,angedeutet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Es komme z. B. in dein Strange i, eine Büchse an. Sie bleibt auf der Klappe stehen, weil der Kern des Solenoids 41 diese Klappe geschlossen hält. Die Büchse schaltet mittels der Feder 35 den Kontakt 32 um, so daß in dem Stromkreis -E-, 32, 44, R, - die Lampe 4.4 zu leuchten beginnt und das Relais R anspricht. Der Kontakt r schließt daher den Stromkreis -1 -, o, a1, p, r, a', A, -. Der Schrittschalter mit dem Triebwerk A, ä beginnt daher zu laufen und bleibt in Bewegung, bis der Arm a.1 auf einen nicht geerdeten Kranzkontakt trifft. Dies ist der Kontakt 3, denn an ihm liegt keine Erdung, weil die Büchse den Kontakt 32 umgeschaltet hält. Das Werk A wird daher stromlos, so daß die Arme a1, a2 stehenbleiben. Der Arm a1 befindet sich also auf dem Kontakt 3, d. h. dein vierten der gezeichneten Kranzkontakte, der Arm a, ebenfalls auf dem vierten dieser Kontakte. Der Arm a;,, liegt mithin an der Wicklung des Relais f13.
  • Das Relais P ist während des Arbeitens des Werkes A kurzgeschlossen übet a1 und p und zugleich über den Kontakt a, der bei der Erregung des Werkes A geschlossen ist. Der Kontakt a hält vermöge seiner Erdung die Wicklung des Werkes A auch Während der Zeit finit dem positiven Pol verbunden, wo der Arm a1 sich zwischen den Kranzkontakten bewegt und daher die Wicklung des Werkes von dem positiven Pol getrennt hat. Der Kontakt a gewährleistet so ein sicheres Arbeiten des Werkes .-i.
  • Sobald der Arm a1 auf den Kontakt 3 gelangt, hört der Kurzschluß des Relais P auf, Weil der Fortschaltestromkreis -1 -, 32, 3, a1, p, r, u', A, - durch den Kontakt 32 unterbrochen ist. Das Relais P spricht infolgedessen an, nämlich in dem Stromkreise -1 -, P (I), r, a' A, -, und unterbricht seinerseits jenen Fortschaltestromkreis durch Öffnen des hoiital:tes p. Dieser Stromkreis ist hiermit soWolil bei 32 als auch bei p unterbrochen. Mittels des Kontaktes p1 schließt das ansprechende Relais P den Stromkreis -t-, P (1I). p1, 5o -, in welchem das Relais P erregt bleibt. Der Widerstand der Wicklung I des Relais P verhindert, daß das Werk A Strom genug erhält, um gleichfalls anzusprechen. Die Arme a1, a_, bleiben also auf den erreichten Kranzkontakten.
  • Cber den Arm a. wird das Relais k3 erregt. Der Kontakt h3 schaltet daher die Zähl-oder Registriereinrichtung 5.1, der Kontakt 1z.; die Solenoide d i, 38 ein.
  • Durch das Solenoid ¢i wird die Klappe 2, entsperrt. Die Büchse fällt daher aus dein Strange i, Die Klappe 2, schließt- sich wieder unter dein Einfluß der Saugluft, die in dem Strange herrscht. Die Feder 35, von der Büchse befreit, zieht sich von dem Kontakt 32 -zurück. Dieser kehrt deshalb in den gezeichneten Schaltzustand zurück und schließt so den Kranzkontakt 3 und Arm a1 an den positiven Pol. Der Fortschaltestrornkreis über 3, a1 wird aber hierdurch noch nicht geschlossen, weil das Relais P noch erregt, der Kontakt p also offen ist.
  • Das Solenoid 38, «-elches gleichzeitig mit dem Solenoid .i.i anspricht, schiebt seinen Kern in den Strang i, und verhindert so, daß der den Strang verlassenden Büchse andere unmittelbar folgen.
  • Die Büchse fällt aus dein Strange in den Trichter 55 und gleitet hier in das Rohr 6. Ihr Ring t;2 sei so eingestellt, daß er den Rohrkontakt 9f, zur selben Zeit berührt wie der Ring !i den Rohrkontakt i. Dann spricht (las Relais .S` an über +, i., ()i, 63, 62, 9U, S' (I), -. Das Relais S bleibt erregt in dein Stromkreis -i-, S (II), s, 49, -. Der Kontakt s. schließt daher den Stromkreis -1 -, dl, o, s." D, -, so daß das Werk D seinen Anker anzieht. Hierdurch wird bewirkt, daß die Arine (h bis (l, einen Schritt machen und der Kontakt d umgeschaltet wird. Dadurch geschieht folgendes: Der Arm dl legt das Werk D in den Stromkreis +, dl, i, f, D, -. Der Anker des Werkes D bleibt also noch angezogen. Der Kontakt d ist mithin noch umgeschaltet. Folglich spricht das Relais E an, nämlich in dem Stromkreise +, dl, i, d, E, 6o, -. Der Kontakt e, welcher das Relais F bisher kurzgeschlossen hat, wird mithin geöffnet, so daß das Relais F erregt wird in dem Stromkreis =, dl, i, F, 6o, -. Der Kontakt f schaltet infolgedessen das Werk D aus. Dieses läßt daher seinen Anlcer los, so daß durch den Kontakt d auch das Relais E ausgeschaltet wird. Der Kontakt e schließt daher das Relais F wieder kurz, so daß der Kontakt f sich wieder schließt. Das Werk D Wird hierdurch wieder in den Stromkreis =, dl, D, - gelegt.
  • Der Arm d2 veranlaßt nichts, weil an den Kranzkontakt, den er durch den ersten Schritt erreicht, nichts angeschlossen ist.
  • Der Arm d3 schaltet das Relais LV ein. Der Kontakt zt, schließt daher den Stromkreis des Magneten 9a. Der Magnet 9" zieht den Arm 56 an. Die Weichenzunge 9 wird hierdurch so verstellt, daß sie schräg unter das Rohr 6 ragt.
  • Die Büchse steht währenddessen auf der Klappe .17 und -hält mittels der Feder .I6 den Kontakt .45 umgeschaltet, so daß die Lampe 51 leuchtet und hierdurch anzeigt, daß sich in dem Rohr 6 eine Büchse befindet.
  • Der Arm d, schaltet die Zähl- oder Registriervorrichtung 5? ein.
  • In jenem Stromkreis -f-, dl, i, f, D, -zieht das Werk D seinen Anker wieder an. Dieser bewirkt so, daß die Arme dl bis d4 einen zweiten Schritt machen und der Kontakt d Wieder umgeschaltet wird. Hierdurch geschieht folgendes Der Arm dl legt das Werk D in den Stromkreis -i-, dl, 2, f, Dt, -. Das Relais E spricht an über +, dl, 2, d, E, 6o, -. Infolgedessen wird auch das Relais F erregt, nämlich über -=-, d" 2, F, 6o, -. Der Kontakt f unterbricht also wieder den Stromkreis des Werkes D. Der Kontakt d schaltet daher das Relais E und dieses das Relais F aus, so daß der Kontakt f den Stromkreis -1 -, dl, 2, f, D, - Wieder schließt.
  • Der Arm d.= schaltet das Solenoid d8 ein, so daß die Klappe47 entsperrt wird und die auf ihr stehende Büchse aus dem Rohr 6 fällt. Die Büchse wird durch die Weichenzunge 9, welche in der beschriebenen Weise eingestellt ist, in den Strang i i, geleitet. Die Feder .16 wird also frei und läßt mithin den Kontakt .15 sich öffnen, so (iaß die Lampe 5 i ausgeschaltet wird. Der Arm d, hält den Magneten W eingeschaltet, so daß die Weichenzunge 9 eingestellt bleibt.
  • Der Arm d4 schaltet die Lampe 53 ein.
  • In jenem Stromkreise +, d,, 2, f, D, - zieht das Werk D seinen Anker zum dritten 1Iale an. Der Anker bewirkt dabei, daß die Arme dl bis (i, einen dritten Schritt machen und der Kontakt d abermals umgeschaltet wird. Dadurch geschieht folgendes: Der Arm d, kommt auf den Kranzkontakt 3 und findet hier den Kontakt s,, der infolge des Ansprechens des Relais S offen ist. Dein Kontakt 3 fehlt jetzt also eine Verbindung mit dem Kontakt f, wie sie den Kranzkontakten i, -, eigen ist. Das Werk D wird infolgedessen stromlos.
  • Der Arm d2 schließt die Wicklung II des Relais S kurz. Das Relais S kehrt daher in seinen Ruhezustand zurück. Der Kontakts, schließt mithin den Stromkreis +, d,, 3, s" f, D, -. Das Werk D zieht also seinen Anker wieder an. Die Arme d, bis d4 werden so einen Schritt weiter gerückt. Der Kontakt d wird dabei abermals umgeschaltet. Hierdurch wird folgendes bewirkt: Der Arm d, kommt auf den Kranzkontakt .I, an dem der Kontakt p3 liegt. Dieser ist durch das Ansprechen des Relais P offen. Der Kontakt 4 hat mithin jetzt keine Verbindung mit dem Kontakt f. Das Werk D wird deshalb stromlos.
  • Der Arm d2 schließt die Wicklung 1I des Relais P kurz. Dieses kehrt daher in den Ruhezustand zurück.
  • Der Arm d3 hält nach diesem Schritt das Relais IV noch eingeschaltet, so daß die Weichenzunge g noch eingerückt ist.
  • Der Arm d4 veranlaßt nichts, weil an den Kranzkontakt, den er erreicht hat, nichts angeschlossen ist. Durch den Kurzschluß des Relais P wird der Kontakt pg wieder geschlossen, das Werk D also in den Stromkreis +, d" 4., p3, f, D, - gelegt. Der Anker dieses Werkes wird daher wieder angezogen und bewirkt mithin, daß die Arme d, bis d4 noch einen Schritt machen und der Kontakt d erneut umgeschaltet wird. Die Arme gelangen durch diesen Schritt auf die Kranzkontakte 5. Der Kranzkontakt 5, auf welchen der Arm c1, kommt, ist über den Kranzkontakt 2 an den Kontakt f angeschlossen. Weil ferner die auf den Kontakt 5 des Armes d, folgenden Kranzkontakte in miteinander verbunden sind, bewirkt das beschriebene Arbeiten der Vorrichtung d, E, e, F, f, daß das Werk D die Arme (i, bis d., schrittweise weiterrückt, bis sie sich zum Beispiel wieder in der gezeichneten Lage befinden. Die Leerschritte, welche der Arm d, auf den Kontakten rst und die Arme d.., d3, (f4 auf den Kontakten 3u' machen, dienen dazu, das Solenoid 48 nur in gewissen Zeitabständen zu erregen und so den gegenseitigen Abstand solcher Büchsen zu regeln, die in den gleichen Strang i is, i i, oder i ir gelangen.
  • Der Arm d, schaltet beim Verlassen des Kranzkontaktes 4. das Relais W aus, so daß der Kontakt u, sich öffnet, der 1-Iagnet 9a mithin stromlos wird. Der Arm 56 wird daher freigegeben und kehrt unter der Wirkung der in dem Gehäuse 57 enthaltenen Feder, die beim Einrücken der Weichenzunge 9 gespannt worden ist, mit dieser in die gezeichnete Lage zurück.
  • Die Angaben der Zähl- oder Registriervorrichtung 52 müssen mit denen der Vorrichtung 54 übereinstimmen. Die Vorrichtungen 52, 54 lassen so erkennen, ob die Anlage richtig arbeitet. Diesem Zwecke dienen auch die Lampen, welche durch ihr Aufleuchten und Erlöschen das Ankommen und Weiterlaufen der Büchsen anzeigen.
  • Es ist soeben gezeigt worden, daß der Arm d2 erst das Solenoid 48 einschaltet, um die Klappe 47 zu entsperren, dann das Relais S und hierauf das Relais P stromlos macht. Infolge der Aberregung des Relais P schließt sich der Kontakt p. Hierdurch wird der Fortschaltestromkreis des Werkes A geschlossen, falls auch der Kontakt r geschlossen, d. h. in einem der Stränge i", 1b, 11 wieder eine Büchse angekommen ist. Diese kann demnach nicht eher in das Rohr 6 gelangen, als bis die vorige Büchse das Rohr 6 verlassen hat.
  • Wenn z. B. in dem Strange i. eine Büchse ankommt, rückt der Arm a, von dein Kranzkontakt 3, wo er sich noch befindet, auf den Kontakt 4 und erfaßt so den Kontakt 3o, den die Büchse mittels der Feder 33 umgeschaltet hält. Der Kontakt 30 macht das Werk A stromlos. Zugleich wird der Arm a2, wie die in Abb. i gezeigte Verdrahtung erkennen läßt, an die Wicklung des Relais k, gelegt. Dieses spricht an, denn das Relais P ist wieder erregt. der Kontakt p2 also geschlossen.
  • Das Relais P wird, wie sich aus dein Vorstehenden ergibt, stets dann erregt, wenn der Arm a., auf einen Kontakt 30, 31 oder 32 trifft, den eine Büchse umgeschaltet hält.
  • Durch das Ansprechen des Relais K, schaltet der Kontakt ki die Solenoide 36, 39 ein. Der Kern des Solenoids 36 hält in der beschriebenen Weise weitere Büchsen, die etwa in dem Strange i" ankommen, zurück.
  • Der Kern des Salenoids 39 gibt die Klappe 2" frei, so daß die Büchse in den Trichter 55 fällt und hier in das Rohr 6 gleitet. Sie verbindet in diesem Rohr je nach der Stellung des Ringes 62 den Kontakt i entweder mit 9b oder lob oder finit b und stellt so in der für den Kontakt 9b erläuterten Weise entweder die Weichenzunge 9 oder die Weichenzunge io oder keine von beiden unter das Rohr 6. Die Büchse wird so entweder in den Strang i i, oder in den Strang i it oder in den Strang 11,7 geleitet.
  • Das Relais P wird in der gleichfalls beschriebenen Weise nicht eher aberregt, als bis auch die aus dem Strange i" gekommene Büchse das Rohr 6 verlassen hat.
  • Die Büchsen bleiben mithin in jedem der Stränge i", Il" i, bis das Rohr 6 frei ist. Wenn die Kranzkontakte der Arme a l, a.
  • so verdrahtet sind, wie Abb. i es zeigt, werden die Stränge i", Ib, i, also die Kontakte 30, -,1, 32, in bestimmter Reihenfolge auf die Anwesenheit einer Büchse geprüft.
  • Bei der Verdrahtung nach Abb. 2 und 3 werden Stränge, die einen stärkeren Verkehr zu bewältigen haben als andere, öfter als diese geprüft. So werden z. B. in der Anordnung nach Abb. -2, wenn der Arm a1 über die gezeichneten zehn Kranzkontakte streicht, die Kontakte 30, 31 je viermal geprüft, der Kontakt 3 2 dagegen nur zweimal. Demgemäß wird laut Abb. 3 der Arm a. je viermal an die Wicklung der Relais K" k-, und zweimal an die Wicklung des Relais K, gelegt.
  • Durch Umlegen zweier Schalter b', C kann die Häufigkeit, mit welcher jeder Strang geprüft wird, geändert werden.

Claims (1)

  1. Y.1TliNTTANSPRÜCI-IR: i. Rohrpostanlage, in welcher ankomniende, mit Sperrungen versehene Stränge in ein ihnen gemeinsames Rohr münden, dadurch gel:ennzeiclinet, daß jede Büchse, die in (las gemeinsame Rohr (6) gelangt, eine Vorrichtung einschaltet, die das Entsperren eines eine Büchse enthaltenden ankommenden Stranges verhindert, bis die in dem Rohr (6) befindliche Büchse aus diesem entlassen wird. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu der Sperrvorrichtung der ankommenden Stränge gehörendes Schaltmittel (P) zugleich einem elektromagnetischen Schrittschalter (A, a1 bis cri) angehört, der diese Stränge auf die Anwesenheit einer Büchse prüft und jenes Schaltmittel (P) ausgeschaltet hält, bis ein beschickter Strang gefunden ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rohr (6) Schrittschalter (D usw.) zugeordnet sind, deren Tätigkeit durch leere Kranzkontakte o n, in') periodisch unterbrochen wird. d.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Rohr (6) aus auch Büchsengreifer (36, 3;, 38) gesteuert werden. 5. Einrichtung nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsengreifer von dem an den ankommenden Strängen tätigen Schaltmittel (P) beherrscht werden. 6. Einrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kranzkontakte des an den ankommenden Strängen tätigen Schrittschalters (A, a.1 bis a3) so verdrahtet sind, daß die öfter benutzten Stränge häufiger geprüft «-erden als die weniger benutzten. ;. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrahtung einstellbar ist.
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