DE700741C - Fernbedienungsanlage zur Steuerung und UEberwachung von in Auswahlgruppen zusammengefassten Organen - Google Patents

Fernbedienungsanlage zur Steuerung und UEberwachung von in Auswahlgruppen zusammengefassten Organen

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DE700741C
DE700741C DE1934S0113069 DES0113069D DE700741C DE 700741 C DE700741 C DE 700741C DE 1934S0113069 DE1934S0113069 DE 1934S0113069 DE S0113069 D DES0113069 D DE S0113069D DE 700741 C DE700741 C DE 700741C
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DE1934S0113069
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Dr-Ing Walter Henning
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • H02J13/00032Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for
    • H02J13/00034Systems characterised by the controlled or operated power network elements or equipment, the power network elements or equipment not otherwise provided for the elements or equipment being or involving an electric power substation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Fernbedienungsanlage zur Steuerung und Überwachung von in Auswahlgruppen zusammengefaßten Organen Das Hauptpatent, bezieht sich auf eine Fernbedienungsanlage zur Steuerung und Überwachung von in Auswahlgruppen zusammengefaßten Organen, bei der in einem Steuerungsvorgang Organe, die einer Auswahlgruppe angehören, in der Weise ausgewählt werden, daß die Kontakte der in den Stationen vorhandenen Wähleinrichtungen in zwei Gruppen eingeteilt sind und über die eine Gruppe von Kontakten die Auswahlgruppen, über die andere Gruppe von Kontakten die Organe in den Auswahlgruppen ausgewählt werden. . Bei dieser Einrichtung hat man die den verstellbaren Organen entsprechenden Schaltmittel, z. B. also die Befehlstasten, vielfach geschaltet und in dieser Vielfachschaltung mit der gemeinsamen Wähleinrichtung verbunden. Die gruppenweise Unterscheidung der vielfach geschalteten Befehlstasten wird dabei dadurch erreicht, daß die zu einer Gruppe gehörenden Befehlstasten an einen Kontakt des Gruppenrelais geführt sind, so daß nur dann für diese Befehlstasten Kennzeichnungsstromkreise zu-Stande kommen können, wenn das zugehörige Gruppenrelais erregt ist. Der gleiche Kontakt dieses Gruppenrelais hatte dann weiterhin noch Verbindung mit dem Kontakt der Wähleinrichtung, über den die - Kennzeichnung der zu steuernden Gruppe bei dem Wahlvorgang erfolgt.
  • Es hat sich nun .herausgestellt, daß bei einer solchen Schaltung unter gewissen Umständen dann eine Falschwahl oder Falschsteuerung zustande kommt, wenn während eines Wahl- oder Steuervorganges innerhalb einer Gruppe bereits Befehlstasten anderer Gruppen in die Befehlsstellung umgestellt sind. In solchen Fällen kann nämlich über den wirksamen Kontakt einer Befehlstaste einer Gruppe und über die Vielfachleitung der entsprechenden Kontakte der Befehlstasten anderer Gruppen eine Stromverzweigung entstehen, durch die sich dann über ebenfalls eingestellte Befehlstasten anderer Gruppen nicht gewünschte Prüfstromkreise für die Wähleinrichtung bilden. Die Vorbedingungen für das Zustandekommen einer solchen Stromverzweigung ist die, daß gleichzeitig mit der Befehlstaste der einen Gruppe die in der Reihenfolge ihr entsprechende Befehlstaste einer anderen Gruppe in dieselbe Kontaktstellung verstellt ist, so daß über das Kontaktvielfach hinweg das Batteriepotential von dem einen Gruppenkontakt zu dem Leiter des anderen Gruppenkontaktes gelangen kann. Das ist namentlich dann der Fall, wenn, wie es in der Praxis sehr häufig vorkommt, der Bedienende einer Fernsteueranlage die Einstellung seiner Befehlstasten nach einem gewissen Plan vornimmt, bevor er mit der Steuerung selbst beginnt. Es kann bei dieser gruppenweisen Steuerung sehr leicht eintreten, daß, nachdem Befehlstasten mehrerer Gruppen verstellt sind, eine derartige eine Falschsteuerung veranlassende Stromverzweigung auftritt.
  • Diesen Nachteil zu vermeiden, ist Aufgabe der Erlindung des Zusatzpatents. Es wird in .Anlehnung an die Ausführung des Hauptpatents durch eine derartige Ausbildung und Schaltung der Gruppenschaltmittel in der Kommandostelle erreicht, daß die zu der Wähleinrichtung hin verlaufenden Prüfstromkreise, die beim Umlauf der Wähleinrichtung gemäß der vorausgegangenen Einstellung der Gruppen- und Befehlstasten zum Zwecke der Kennzeichnung der Gruppen und der Befehle zustande kommen, innerhalb der Gruppe voneinander getrennt sind. Das führt also zu dem Ergebnis, daß einerseits die Kontakte der entsprechenden Befehlstasten der einzelnen Gruppen parallel an die Kontakte der Wähleinrichtung herangeführt sind und andererseits die Befehlstasten jede für sich mit Kontakten oder Schaltmitteln der Gruppe in Verbindung stehen, so daß die Befehlstasten, die einer Gruppe angehören, völlig voneinander getrennt und unabhängig sind.
  • Zur besseren Erläuterung der zuvor bestandenen Nachteile wird zunächst in Fig. i ein Schaltschema gezeigt, das einer gruppenweisen Schaltung der Befehlstaste nach dem Hauptpatent entspricht. Es sind dort einige Befehlstasten verschiedener Gruppen verstellt gezeichnet und die sich daraus ergebenden Stromverzweigungen durch starke Linien angedeutet. Der Einfachheit halber ist lediglich das Kontaktfeld der Befehls- und Gruppentasten und ihre Verbindung mit dem abprüfenden Kontaktarm der Wähleinrichtung gezeigt. Sämtliche in der Zentralstelle für die Übermittlung der Steuerimpulse oder Auslösung sonstiger Funktionen vorgesehenen Schaltmittel sind fortgelassen, da es hier lediglich auf das Zustandekommen der Prüfstromkreise ankommt. Bekanntlich werden in solchen Fernsteuerungssystemen für die Auswahl von Organen oder -für die Übermittlung von Befehlen in der Haupt- wie auch in der Unterstation Schrittschaltwerke als Wähleinrichtungen verwendet, wie sie aus der Fernsprechtechnik her bekannt sind, die durch über die Leitung gesendete Impulse schrittweise und synchron fortgeschaltet werden. Zur Kennzeichnung der Wähleinstellung und damit eines Befehls oder eines Organs werden auf der Kommando gebenden Stelle (Hauptstelle) gemäß der Einstellung der Gruppen- und Befehlstasten Prüfstromkreise gebildet, die die Übermittlung der Impulse in irgendeiner Weise beeinflussen. Eine solche Kennzeichnung wird im allgemeinen durch Einlegen einer größeren Pause in die Impulsfolge oder durch die Umkehrung der Stromrichtung der Impulse erreicht.
  • In Fig. i stellt der Kontaktarm d den Wählerarm des Schrittschaltwerkes dar, welcher während des Wählvorganges die Wählerkontakte i bis 16 überstreicht. Die Tasten GTI bis GT III stellen die Gruppentasten dar. Durch sie werden die Gruppenrelais G I bis G III zum Ansprechen gebracht, um damit die Steuerung innerhalb einer Gruppe bestimmen zu können. Von diesen Gruppen sind in diesem Beispiel nur drei dargestellt. Zu den Einzelgruppen gehören die Befehlstasten BT, BT2, BT3 usw., die in der in der Fernsteuerungstechnik bekannten Art mit zwei Kontaktstellungen (»ein« und »aus«) versehen sind. Die mittleren Kontaktfedern der zu einer Gruppe gehörenden Befehlstasten sind zusammengefaßt an einen Kontakt g11, des dazugehörigen Gruppenrelais G I geführt. Die in der Reihenfolge einander entsprechende Befehlstaste, z. B. also BT, der Gruppe GI, BT, der Gruppe 1I und BT, der Gruppe G III, sind mit ihren Außenkontaktspitzen vielfach geschaltet und an Kontakte der Wähleinrichtung geführt. Eine derartige Vielfachschaltung wiederholt sich für jede in der Reihenfolge weiterer Befehlstasten der einzelnen Gruppen.
  • Der Bedienungsmann kann also eine Steuerung in der Weise vornehmen, daß er zunächst die Befehlstasten einer Gruppe einstellt und darauf die Gruppentaste drückt, um über den Kontakt g jeweils das Batteriepotential für das Zustandekommen von Prüfstromkreisen über diese Gruppe einzuschalten. Beim Umlauf des Kontaktarmes d erfolgt dann zunächst die Schließung eines Prüfstromkreises über die Wählerkontakte i bis 3 zur Kennzeichnung der Gruppe, in der gesteuert «erden soll, und dann weiterer Prüfstromkreise über die nächstfolgenden Schritte q. bis 16 gemäß der Einstellung der Befehlstasten. Der Kontakt i3 ist dabei ein Kontakt eines Impulsrelais, das die Impulse auf die Leitung sendet, so daß bei jedem Schritt einmal das Verzögerungsrelais P als Prüfrelais an den Kontaktarm d angeschaltet wird.
  • Wird dagegen von dem Bedienungsmann zugleich eine größere Anzahl von Befehlstasten, und zwar in verschiedenen Gruppen umgelegt, so kann eine Stromverzweigung entstehen. In der Fig. r ist eine solche Einstellung beispielsweise dargestellt. Es sind nach diesem Beispiel die Tasten BTl der Gruppe GI, BTl der Gruppe GIII und BTX der Gruppe G III eingestellt, wobei also zu bemerken ist, daß für den Fall einer Stromverzweigung die Tasten BTl in derselben Schaltstellung (»ein«) sich befinden müssen. Betätigt der Bedienungsmann nur die Gruppentaste BTl, um damit zunächst eine Steuerung in dieserGruppe durchzuführen, so dürfte ordnungsgemäß nur in den Wählerstellungen i und q. ein Prüfstromkreis zustande kommen. Durch die Vielfachschaltung wird jedoch auch der bereits umgelegte Kontakt der BefehlstasteBT1 in der Gruppe GIII spannungführend. Da diese Befehlstaste weiterhin mit allen anderen Befehlstasten dieser Gruppe in Verbindung steht und auch zu dem Wählerkontakt 3 Verbindung hat, wird, wie aus den stark ausgezogenen Linien zu ersehen ist, bei diesem Vorgang nicht nur in Wählerstellung i und @l, sondern dazu noch in den Stellungen 3 und 15 je ein Prüfstromkreis zustande kommen. Es ergibt.sich also, daß bei einer derartigen Schalterstellung eine umfangreiche Falschsteuerung eintreten kann.
  • Auf welche Weise eine derartige Schaltanordnung der Erfindung geändert werden kann, um die zuvor erläuterten Nachteile zu beheben, wird in Fig. 2 als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Hauptstelle H befindet sich wiederum ein Schrittwähler DSM mit seinen Wählerarmen dsl und ds2. Der Wählerarm dsl entspricht voll und ganz dem Wählerarm d der Fig. i. Ebenso sind die Tasten BTl usw. hinsichtlich ihrer Änordnung und Vielfachscbaltung mit den Tasten der Fig.i zu vergleichen. Schon hieraus ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Anordnung eine folgerichtige Weiterführung des Erfindungsgedankens des Hauptpatents ist.
  • Von der Erkenntnis ausgehend, daß innerhalb der Vielfachschaltung der Befehlstasten der einzelnen Gruppen immer nur eine Kontaktstellung wirksam werden kann, wenn gleich mehrere zu dieser einen Schaltung gehörenden Befehlstasten der einzelnen Gruppen in dieselbe Kontaktstellung verstellt sind, ergibt sich, daß durch die Vielfachschaltung als solche die störende Stromverzweigung nicht zustande gebracht wird. Vielmehr war die Schaltung der Befehlstasten innerhalb einer Gruppe maßgebend dafür, daß eine solche störende Stromverzweigung zustande kommen konnte. Somit werden die Befehlstasten innerhalb der Gruppen voneinander unabhängig gemacht und über besondere Kontakte des Gruppenrelais mit dem erforderlichen Batteriepotential getrennt in Verbindung gebracht. Ebenso sind die Stromkreise, die für die Kennzeichnung der Gruppen vorgesehen sind (Wählerstellungen i b:s 3), von den Stromkreisen der Befehlstasten getrennt-geführt, so daß auch hier eine Stromverzweigung nicht eintreten kann. Werden also innerhalb des ganzen Kontaktfeldes der Befehlstasten mehrere solcher Tasten verstellt, die zu den verschiedenen Gruppen gehören, so können immer nur für die .Tasten Prüfstromkreise zustande kommen, die der jeweils zu steuernden Gruppe angehören.
  • Der Schaltungsvorgang einer Gruppensteuerung nach Fig. z ist nun kurz folgender: Soll in der Gruppe G I eine Steuerung vorgenommen werden, so werden die entsprechenden Befehlstasten auf einen »ein«- oder »aus«-Befehl eingestellt. Durch Drücken der zugehörigen Gruppentaste GTl wird das Gruppenrelais G I erregt, das seine Kontakte g11, g12, gls usw. schließt. Es ist dabei zu erwähnen, daß die Gruppentasten in Reihe hintereinandergeschaltet sind, um dabei zu vermeiden, daß beim gleichzeitigen Drücken mehrerer Gruppentasten Falschsteuerungen zustande kommen können. Mit dem Drücken der Anlaßtaste AT wird ein Stromkreis für das Impulsrelais J über den in Nullstellung befindlichen Wählerarm ds# und über die Kontakte dsin und p hergestellt. Das J-Relais spricht an und schließt über den Kontakt i2 einen Stromkreis für den Schaltmagneten DSlkl des Schrittschaltwählers, so daß dieser seinen Kontaktarm auf den Schritt i fortbewegt. Gldichzeitig wird durch Kontakt il eine Wechselstromquelle an die Leitung Ltg gelegt, so daß ein Stromstoß zu der Unterstelle U1 und den gegebenenfalls weiteren Unterstellen ausgesendet wird. Es ist dieses Ausführungsbeispiel <so gedacht, daß jeder Gruppe eine an der Leitung liegende Unterstelle entspricht, von der nur die eine Unterstelle U I, die zu der Gruppe G I gehört, dargestellt ist.
  • Mit dem Ansprechen des Magneten DSM wird der von diesem Magneten direkt gesteuerte Kontakt dsm geöffnet, so daß damit der Betätigungsstromkreis für das Impulsrelais J aufgetrennt wird, das J-Relais fällt ab und beendet damit den auf ilie Leitung hinausgehenden Wechselstromstoß. Da der Kontakt gli geschlossen ist, wird zuvor in der Wahlstellung i über den Wählerarm dsl und den Kontakt i$ ein Prüfstromkreis geschlossen, in welchem das Relais P zum Ansprechen kommt. Abhängig von der Abfallverzögerung dieses Prüfrelais P bleibt damit der Stromkreis für das Impulsrelais J für einige Zeit durch den Kontakt p geöffnet. Nach dieser k-erlängerten Impulspause wird der Wähler fortgeschaltet, indem der Betätigungsstromkreis für das Impulsrelais J über die Blankkontaktbahn z bis 16 des Wählerarms ds2 geschlossen ist und gemäß dem Ansprechen des Magneten DS 1I durch den Kontakt dsln impulsmäßig unterbrochen wird. In den Wählerstellungen 4. bis 15 wird durch den Wählerarm dsl überprüft, welche von den zu dieser Gruppe gehörenden Befehlstasten in die »ein«- oder »aus«-Stellung gebracht sind.
  • Ist zum Beispiel die Taste BTl in die Stellung »aus« umgelegt, so wird in der Wählerstellung 5 in der zuvor geschilderten Weise ein Prüfstromkreis zustande kommen, indem das Prüfrelais abermals anspricht und die normale Schrittschaltung des Wählers für kurze Zeit unterbricht. Es ist aus dieser Anordnung zu ersehen, daß während eines Vorganges mehrere solcher Befehle, unabhängig davon, ob es sich um einen »aus«- oder »ein«-Befehl handelt, berücksichtigt werden können. In Stellung 16 kann dann weiterhin eine Funktion zur Auslösung kommen, die beispielsweise die Prüfung über die richtige Auswahl oder die selbsttätige Steuerung in der in Fernsteueranlagen bekannten Weise veranlaßt.
  • Die durch den Kontakt il ausgesendeten Wechselstromimpulse werden in den Unterstellen durch die Empfangsrelais ER unter Zwischenschaltung von Gleichrichteranordnungen GLU aufgenommen. Das Empfangsrelais ER betätigt mit seinem Kontakt er, den Magneten DSM des in der Unterzentrale vorhandenen Schrittschaltwählers. Gleichzeitig wird ein Verzögerungsrelais h über den Kontakt er, erregt, dessen Abfallverzögerung derart bemessen ist, daß es bei normaler Impulsfolge seinen Anker angezogen hält, ihn jedoch bei einer längeren Impulspause, wie sie bei der Kennzeichnung der Wahlstellung erfolgt, abfallen läßt. Durch das impulsmäßige Betätigen des Magneten DEM werden die Wählerarme de, und de, in bekannter Weise fortgeschaltet. Da nach dem ersten Impuls bei den hier gewählten Steuerungsbeispielen eine größere Impulspause eintritt, kommt das Relais h' zum Abfallen und schließt durch seinen Kontakt v1 über den sich in der Wählstellung i befindlichen Kontaktarm de, einen Stromkreis für das Gruppenrelais G I der Unterstelle, das sich über den sich ebenfalls in Stellung i befindlichen Wählerarm de. und seinen eigenen Kontakt g1 bis zur Beendigung des Wahlvorganges hält. Durch das Ansprechen des Gruppenrelais G1 ist festgelegt, daß nur in dieser Unterstelle U I die bei der nachfolgenden Impulsgabe übermittelten Kennzeichnungen von Wahlstellungen zur Wirkung gebracht werden. Der Kontakt g12 schließt vorbereitend für die Steuerrelais der Einzelorgane dieser Gruppe den Haltestromkreis, so daß, sobald in Stellung 5 die beispielsweise angenommene Impulspause für die Kennzeichnung dieser Wahlstellung eintritt, das Relais A I über seinen Kontakt a1 gehalten und somit die Vorbereitung für die am Ende der Wahl erfolgende Steuerung geschaffen wird.
  • In der Annahme, daß die einzelnen Gruppen mehreren an der Leitung verteilt liegenden Unterstellen zugeordnet sind, sind die Gruppenrelais der weiteren Unterstation an die Wählerkontakte 2 und 3 deren Wähler angeschlossen. Es ist natürlich selbstverständlich, daß sämtliche Gruppen auch in einer Unterstation eingeordnet sein können, so daß durch den einmal vorgesehenen Schrittschaltwähler DE sämtliche Einzelorgane mit Hilfe der Unterscheidung durch die Gruppenrelais ausgewählt werden können. Es empfiehlt sich jedoch, in diesem Falle für jede Gruppe einen besonderen Wählerarm und dazugehörigen Kontaktkranz vorzusehen, um hier ebenfalls störende Stromverzweigungen, die bei der direkten Vielfachschaltung der Steuerrelais zustande kommen könnten, zu vermeiden.
  • In der Fig.2 ist weiterhin in der Hauptstelle ein Empfangsrelais ERH über den Gleichrichtersatz GLH mit der Leitung in Verbindung gebracht, um damit anzudeuten, daß in der bekannten Weise auch von den Unterstellen- zur Hauptstelle Überwachungssignale oder Kontrollmeldungen gegeben werden können, um gegebenenfalls die Steuerung der Organe sicherzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernbedienungsanlage zur Steuerung und Überwachung von in Auswahlgruppen zusammengefaßten Organen, bei der in einem Steuerungsvorgang Organe, die einer Auswahlgruppe angehören, in der Weise ausgewählt werden, daß die Kontakte der in den Stationen vorhandenen Wähleinrichtungen in zwei Gruppen eingeteilt sind und über die eine Gruppe von Kontakten die Auswahlgruppen, über die andere Gruppe von Kontakten die Organe in den Auswahlgruppen ausgewählt werden, nach Patent 688 262, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppenschaltmittel (Kontakte der Relais G) derart geschaltet sind, daß die während eines Wählerumlaufs zur Kennzeichnung der Auswahlgruppen und der Kommandos geschlossenen Prüfstromkreise innerhalb der einzelnen Gruppen voneinander getrennt sind. z. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB jeder Befehlstaste (BTi, BT2 usw.) je ein Kontakt bzw. je eine Kontaktspitze des zugehörigen Gruppenrelais zugeordnet ist. 3. Fernbedienungsanlage - nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den einzelnen Befehlstasten verbundenen Kontakte eines Gruppenrelais als Arbeitskontakte ausgebildet sind, so daB die Befehlstasten der Gruppen, - deren Gruppenrelais nicht betätigt sind, innerhalb der Gruppe voneinander getrennt sind. ¢. Fernbedienungsanlage nach Anspruch z und 3, bei der die Befehlstasten mit zwei Kontaktstellungen (»ein« und »aus«) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daB der Kontakt des Gruppenschaltmittels an die mittlere Kontaktfeder bzw. an einen entsprechenden, für beide Kontaktstellungen gemeinsamen Kontaktpunkt der Befehlstaste angeschlossen ist. 5. Fernbedienungsanlage nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstromkreis zur Kennzeichnung der Gruppe, in der die Steuerung stattfinden soll, über einen Kontakt des Gruppenrelais von dem Prüfstromkreis der zugehörigen Befehlstaste getrennt geführt wird.
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