DE932354C - Signalschaltung zur wahlweisen Einschaltung zweier oder mehrerer Signale ueber eine Leitung - Google Patents

Signalschaltung zur wahlweisen Einschaltung zweier oder mehrerer Signale ueber eine Leitung

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DE932354C
DE932354C DES31794A DES0031794A DE932354C DE 932354 C DE932354 C DE 932354C DE S31794 A DES31794 A DE S31794A DE S0031794 A DES0031794 A DE S0031794A DE 932354 C DE932354 C DE 932354C
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DE
Germany
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glow
line
signal
paths
poles
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Expired
Application number
DES31794A
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English (en)
Inventor
Helmuth Dipl-Ing Dos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE932354C publication Critical patent/DE932354C/de
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F9/00Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/38Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using combinations of direct currents of different amplitudes or polarities over line conductors or combination of line conductors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Signalschaltung zur wahlweisen Einschaltung zweier oder mehrerer Signale über eine Leitung Es sind Signal- bzw. Relaisschaltungen bekannt, mit denen es möglich ist, über nur eine Steuerleitung wahlweise das eine oder andere von zwei Relais einzuschalten, indem die Steuerleitung einmal an den einen, das andere Mal an den anderen Pol des Netzes gelegt wird. Es sind auch Relaisschaltungen für Wechselstrom bekannt, die es ermöglichen, insgesamt vier Relais wahlweise einzeln oder in verschiedenen Kombinationen über nur eine Steuerleitung einzuschalten, derart, daß ,insgesamt acht verschiedene Signale über eine Leitung übertragen werden, wenn der stromlose Zustand nicht mit eingerechnet wird.
  • Diese bekannten Schaltungen sind nur für Relais brauchbar, von denen mindestens eines dauernd an der Netzspannung liegt bzw. stromführend ist. Insbesondere der letzte Punkt kann ein Nachteil sein, wenn eine geringe Dauerbelastung der Stromquelle gefordert wird.
  • Gemäß der Erfindung werden Glimmlampen oder Glimmstrecken verwendet, die jeweils paarweise in Reihenschaltung an einem Netz liegen, während die Signalleitung an der Verbindungsleitung zwischen je einem Glimmlampen- oder Glimmstreckenpaar angeschlossen ist und bei Signalgabe .auf einen der beiden Netzpole geschaltet wird. Die Schaltung hat den Vorteil, daß im Ruhezustand kein Strom über die Glimmstrecken fließen kann, da die Zündspannung der beiden in Reihe liegenden Glimmstrecken nicht erreicht wird, während nach Anlegen der Signalleitung an einen der beiden Netzpole für eine der beiden Glimmstrecken die Glimmspannung erreicht wird und demgemäß über diese Glimmstrecke ein Stromfluß zustande kommt. Die Erfindung kann auch im Zusammenhang mit Relais angewendet werden, die jeweils in Reihe mit einer Glimmlampe liegen.
  • Die Erfindung ist in den Fig. i bis 4 beispielsweise dargestellt.
  • In Fig. i sind zwei Glimmlampen G1 und G2. in Reihe geschaltet mit ihren Klemmen 3 und 6 an ein Gleich- oder Wechselstromnetz gelegt, während die Steuer- oder Signalleitung 7 mit .einem Ende mit der Verbindungsleitung 8 zwischen den beiden Klemmen 4 und 5 der beiden Glimmlampen und mit ihrem anderen Ende mit der Klemme 9 des Umschalters S mit den drei Stellungen io, i i und 12 verbunden ist. Die Klemmen io und 12 des Umschalters sind je an einen der beiden Pole i und 2 des Netzes gelegt, während Klemme i i als Ausschaltstellung frei bleibt.
  • Bei einer Glimmlampe für eine Netzspannung von 22o V ist die Zündspannung etwa i 6o V. Liegt nun der Schalter S auf Stellung i i, so kann keine der beiden Glimmlampen zünden, da :die erforderliche Zündspannung der zwei ,in Reihe geschalteten Lampen mit etwa 320 Volt nicht erreicht wird. Ein Stromfluß kommt also nicht zustande. Wird jedoch der Schalter S nach Stellung io oder 12 gelegt, so erhält die eine Lampe G1 bzw. G2 die volle Spannung von 22o V .und zündet, während die zweite Lampe ausgeschaltet ist. Die Einschaltung der einen oder anderen Lampe kann also unmittelbar zur Signalgebung benutzt werden.
  • In Fig. 2 ist eine erweiterte Signalschaltung mit Glimmlampen dargestellt, die allerdings nur mit Wechselstrom betrieben werden kann.
  • In dieser Schaltung sind zwei Glimmlampenpaare G1, G2 und G3, G4 in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, an ein Wechselstromnetz mit den Polen i und 2 .angeschlossen. Die Klemmen 3, 6, 7 und io sind nicht unmittelbar, sondern über Einweggleichrichter i 1, 12, 13 und 14 an die Pole i und 2 des Netzes gelegt. Die Einweggleichrichter sind dabei so angeordnet, daß über das Glimmlampenpaar G1, G2 die eine, z. B. die positive Halbwelle, über das Paar G3, G4 die andere, z. B. die negative Halbwelle fließen würde, wenn ein Stromfluß zustande käme. Die Signal- oder Steuerleitung 15 ist in gleicher Weise wie in Fig. i mit ihrem einen Ende mit den untereinander verbundenen Klemmen 4 und 5 bzw. 8,und 9 der beiden Lampenpaare G1, G2 und G3, G4 verbunden, während das andere Ende zu den Klemmen 16 und 17 der beiden Steuerschalters, und S2 mit je zwei Umschaltstellungen und einer Ausschaltstellung führt. Die Umschaltstellungen 18 und 2o bzw. 21 und 23_ der Schalters, und S2 sind über Einweggleichrichter 24 und 27 bzw. 25 und 26 an die beiden Netzpole geführt, und zwar derart, daß jeweils von beiden Netzpolen positive und negative Halbwellen auf die Leitung 15 gegeben werden können, wobei die Schalter in beliebiger Kombination stehen können, ohne daß ein Kurzschluß zwischen den Polen i und 2 verursacht wird. Es lassen sich auf diese Weise außer der Ausschaltstellung 8 verschiedene Signale geben. Die Stromläufe entsprechen denen der Fig. i, da immer. nur in der Durchlaßrichtung der jeweils eingeschalteten Gleichrichter eine Halbwelle des Wechselstromes fließen kann.
  • Die Schaltungen nach Fig. i und 2 lassen sich nach Belieben erweitern, indem in Reihe mit jeder Glimmlampe oder Glimmstrecke ein weiterer Stromverbraucher geschaltet wird, vorausgesetzt, daß der Spannungsabfall an diesem Stromverbraucher nach Einschaltung des betreffenden Glimmstreckenstromkreises nicht so groß ist, daß durch. diesen Spannungsverlust die Zündspannung der Glimmstrecke unterschritten wird.
  • In Fig. 3 ist eine derartige Schaltung dargestellt, bei der die Schaltung nach Fig. 2 durch vier Relais R1, R2, R3 und R4, die in Reihe mit den Glimmstrecken G1, G2, G3 und G4 liegen, erweitert ist. Die Steuerleitung 15 ist in diesem Fall nicht an den Klemmen 4/5 bzw. 8/g angeschlossen, sondern an den gemeinsamen Klemmen 28 der Relais R1 und R2 bzw. 29 .der Relais R2 und R4. Da die Relais R1 bis R4 jeweils rnur, über eine Halbwelle Strom erhalten, sind zu ihnen ferner Glättungskondensatoren 3o bis 33 parallel geschaltet.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, können auf diese Weise die Relais Ri bis R4 einzeln und in verschiedenen Kombinationen gemäß der nachstehenden Tabelle eingeschaltet werden.
    Signal Schalterstellungen Eingeschaltete Eingeschaltete
    Sz I 32
    Lampe
    Relais
    O ig 22
    1 18 22 G, R1
    2 20 22 G2 R2
    3 1g 21 G3 R3
    4 1g 23 G4 R4
    18 21 G1 G3 Rl+Ra
    6 18 23 G, G4 Rl+R4
    7 20 21 G2 G3 R2+R3
    8 20 23 G2 G4 R2-+4
    Wendet man für die Schaltung der Relaiskontakte beispielsweise eine solche nach Fig. 4 an, in der die zu den Relais R1 bis R4 gehörigen Kontakte mit r1 bis r4 bezeichnet sind, so kann man insgesamt neun bzw. acht verschiedene Signale oder Schaltvorgänge o bis 8 übertragen, je nachdem, ob die Ruhestellung .der Anordnung mitbenutzt wird oder nicht.
  • Selbstverständlich ist es möglich; die Schaltung nach Fi.g. i bis 3 zu verdoppeln, verdreifachen usw. oder mit anderen »Eindrahtschaltungen« zu kombinieren unter Verwendung zweier, dreier oder mehrerer Signal- oder Steuerleitungen. Bildet man die Variationen der Signale jeder dieser Eindrahtschaltungen mit denen jeder anderen, so ergibt sich als Höchstzahl der zu übertragenden Signale das Produkt aller Signale, die mit jeder einzelnen Eindra'htschaltung möglich sind. Eine Kombination der Schaltungen nach Fig. i und 3 ergibt also maximal 3 X 9 = 27 mögliche Signale (die Ausschaltstellung eingerechnet), eine solche aus zwei Eindrahtschaltungen nach Abb. 3 insgesamt 81 mögliche Signale usw.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signalschaltung zur wahlweisen Einschaltung zweier oder mehrerer Signale über eine Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß Glimmlampen oder Glimmstrecken jeweils paarweise in Reihenschaltung an einem Netz liegen, während die Signalleitung an der Verbindungsleitung zwischen je einem Glimmlampen- oder Glimmstreckenpaar angeschlossen ist und bei Signalgabe auf einen der beiden Netzpole geschaltet wird.
  2. 2. Signalschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Glimmstreckenpaare jeweils in Reihe und über Einweggleichrichter an den beiden Polen eines Wechselstromnetzes liegen, während an der Verbindungsleitung zwischen den Glimmstrecken jedes Paares die gemeinsame Signalleitung angeschlossen ist, die ihrerseits wiederum über vier Einweggleichrichter nach Belieben auf einen der beiden Netzpole geschaltet werden kann, so daß für die Einschaltung der Glimmstrecken außer der Polwahl (Wahl zwischen Pol i und Pol 2) auch die Halbwellenwahl (Wahl zwischen positiven und negativen Halbwellen) benutzt werden kann.
  3. 3. Signalschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit jeder Glimmstrecke noch ein weiterer Stromverbraucher, z. B. ein Relais, 'liegt, der beim Einschalten der betreffenden Glimmstrecke mit eingeschaltet wird.
  4. 4. Signalschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr der vorbeschriebenen Schaltungen miteinander oder mit arideren Eindrahtschaltungen kombiniert werden, derart, daß die Höchstzahl der zu übertragenden Signale jeweils dem Produkt aller mit jedem einzelnen Eindrahtsystem übertragbaren Signale entspricht.
DES31794A 1953-01-13 1953-01-13 Signalschaltung zur wahlweisen Einschaltung zweier oder mehrerer Signale ueber eine Leitung Expired DE932354C (de)

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DE932354C true DE932354C (de) 1955-08-29

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DE (1) DE932354C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190545B (de) * 1961-11-23 1965-04-08 Vakutronik Dresden Veb Anordnung zur Verminderung der Steuerleitungsanzahl von Relaisgruppen

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