DE897113C - Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von bestehenden Fernschreibdoppelstromverbindungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von bestehenden Fernschreibdoppelstromverbindungen

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DE897113C
DE897113C DES16137D DES0016137D DE897113C DE 897113 C DE897113 C DE 897113C DE S16137 D DES16137 D DE S16137D DE S0016137 D DES0016137 D DE S0016137D DE 897113 C DE897113 C DE 897113C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
contact
relay
teletype
double current
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Expired
Application number
DES16137D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Kreuzer
Ehrhard Rossberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von bestehenden Fernschreibdoppelstromverbindungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernschreibdoppelstromverbindungen und hat die Aufgabe, deren Beeinflussung zu ermöglichen. In Fernschreibvermittlungsanlagen werden die Fernschreibverbindungen als Doppelstromortskreise durchgeschaltet. Es ist nun besonders schwierig, die etwa in die Verbindung eintretenden Überwachungs- und Vermittlungsplätze an die Verbindung anzuschalten. Zu diesem Zweck muß der Doppelstromkreis aufgetrennt und der Sender des zwischenschreibenden Anschlusses in geeigneter Form eingeschleift werden. Dazu sind z. B. in Vorschalteplätzen oder ähnlichen Einrichtungen Klinken mit sehr viel Kontakten erforderlich.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, derartige Schaltungsanordnungen zu vereinfachen, und besteht darin, daß die Zeichen- und Trennstromkontakte des Teilnehmersenderelais und des Senderelais der in die Verbindung eintretenden Stelle über verschieden große Widerstände an die gemeinsame Stromquelle angeschlossen werden.
  • Gemäß weiterer Erfindung können die an sich vorhandenen Eisenwasserstoffwiderstände (Sicherungslampen) zu diesem Zweck verwendet werden, wenn man durch entsprechende Wahl ihrer Charakteristik dafür sorgt, daß ihr Widerstand verschieden ist.
  • Man kann aber auch diese verschiedene Charakteristik der Eisenwasserstoffwiderstände durch Parallelschaltung von Kondensatöien erreichen, die dann den Einschaltstromstoß aufnehmen und an der Lampe vorbeileiten.
  • In den Fig. i bis 4 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachstehend beschrieben werden. Fig. i stellt eine Doppelstromverbindung zwischen dem Kontakt s des Senderelais S und dem Empfangsrelais E dar. Die sie verbindende Leitung L führt, bei telegrafischem Verkehr gesteuert, durch den Kontakt s Doppelstrom aus der Batterie B. Es sei nun angenommen, daß für den Vorschalteplatz mit dem Sendcrelaiskontakt z die Sendung des Relais S unterbrochen werden soll, und daß dieser Vorschalteplatz ungestört durch die Sendung des Relais S eine Nachricht an das Relais E geben soll. Derartige Aufgaben treten besonders im Vermittlungsverkehr auf.
  • Wird der Stöpsel St in die Klinke K eingeführt, so liegen der Kontakt z und der Kontakts in bezug auf die Batterie B bzw. B i parallel. Es kann sich dabei um die gleiche Batterie handeln. Im Ruhezustand liegen beide Kontakte am Pluspol der Batterie, so daß das Empfangsrelais E dauernd Strom erhält. Legt der Anker z nach der Minusseite um, so sind die beiden Spannungen der Batterie über die Sicherungslampe SL i, den Kontakt s, den Kontakt z und die Sicherungslampe SL4 in Reihe geschaltet. Das Empfangsrelais E liegt am Nullpunkt des aus den Sicherungslampen SL i und SZ 4 gebildeten Spannungsteilers. Nimmt man an, daß der Widerstand der Sicherungslampen gleich groß ist, so erhält das Relais E keinen Strom. Der Zwischensendekontakt z kann deshalb den Doppelstromkreis nur stören, kann aber das Relais E von sich aus nicht nach Zeichenseite umlegen. Wählt man dagegen Sicherungslampen unterschiedlichen Widerstandes, oder macht man die Widerstände der Sicherungslampen künstlich verschieden, so läßt sich eine Beeinflussung des Relais E durch den Kontakt z erzielen, wie es sich an Hand der nachstehenden Überlegungen ergibt. In der Fig. 2 ist die Stromzeitcharakteristik zweier Sicherungslampen SLi und SL4 aufgetragen, von denen angenommen wird, daß sie verschieden sind. Dies kann beispielsweise schon darauf beruhen, daß die Sicherungslampen verschiedenen Abkühlbedingungen unterworfen werden, so. daß es verschieden lange dauert, bis ihr Widerstand vom Kleinstwert bis zum Höchstwert durch die Erhitzung angestiegen ist. Dem entspricht ein verschiedener Lauf des Stromes in den beschriebenen Sicherungslampen. Man kann aber auch anstatt lediglich die Abkühlbedingungen verschieden zu machen, Sicherungslampen mit von vornherein verschiedenen Charakteristiken wählen. Schließlich ist es auch möglich, den Sicherungslampen, z. B. den Lampen SL3 und SL4 Kondensatoren C i und C 2 parallel zu schalten, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Diese Kondensatoren beeinflussen die Erwärmungsvorgänge in der Sicherungslampe, indem sie einen Stromstoß aufnehmen und an der Lampe vorbeileiten. Dies hat also die gleiche Wirkung; als ob der Kaltwiderstand der Lampe längere Zeit andauert.
  • Wird nun der Mitschreibekontakt z an die Minusseite umgelegt, so ist der oben beschriebene Spannungsteiler in bezug auf den Anschlußpunkt des Relais E unsymmetrisch. Der Widerstand nach der Minusseite der Batterie ist wesentlich kleiner als der nach der Plusseite liegende. Das Relais E wird also vom Minuspol der Batterie aus gespeist, und zwar so lange, bis durch allmähliches Erwärmen der Sicherungslampe SL4 die Symmetrie des Spannüngsteilers wiederhergestellt ist.
  • In der Fig. 3 ist der Stromverlauf in der Wicklung des Relais E dargestellt, wenn der Zwischensendekontakt z umlegt. Die positiven Wechsel des Doppelstromes werden nahezu in rechteckiger Form gegeben, während die negativen etwa die dargestellte dreieckige Form haben, die auf den Erwärmungszuschlag zurückzuführen ist. Dieser Erwärmungsvorgang beginnt bei jedem Schritt eines Telegrafierzeichens von neuem.
  • Solange der Kontakt z arbeitet, können Zeichen vom Kontakt s das Empfangsrelais nicht beeinflussen. Beim Umlegen des Kontaktes s an die Minusseite der Batterie wird nämlich über den Spannungsteiler (-, Batterie, SL 2, Kontakt s, Kontakt z, SL 3, Batterie) nur ein Absinken des positiven Stromes hervorgerufen, jedoch nicht bis auf den Nullwert. Dies ist in Fig. q. dargestellt.
  • Es läßt sich also mit der in Fig. i dargestellten Schaltung erreichen, daß nach dem Einführen des Stöpsels St in die Klinke K der Zwischensender Z allein das Empfangsrelais E beeinflußt, und zwar unabhängig davon, ob der Anker S in der Ruhe-oder Arbeitslage ist, oder ob er dauernd diese Lagen wechselt. Auf diese Weise kann ein Bedienungsplatz in bestehende Verbindungen eintreten, ohne daß der sendende Teilnehmer diese Sendung stört. Die Schaltung kann z. B. dazu benutzt werden, um eine Aufforderung an den Teilnehmer zu senden, die Verbindung zugunsten einer dringenderen Verbindung zu beenden. Man kann auch über eine derartige Schaltung »Wer da?«-Kombination zur Auslösung des Namensgebers senden, um zwangsläufig und unabhängig vom Willen der Teilnehmer die an der Verbindung beteiligten Teilnehmerstellen festzustellen. Schließlich läßt sich auf diese Weise, z. B. durch Aussenden von Dauerzeichenstrom, auch die bestehende Verbindung zwangsläufig auslösen.
  • Alle diese Möglichkeiten ergeben sich, ohne daß man wie früher die Leitung durch besondere Schaltglieder auftrennen und den Zwischensender einschleifen muß. Es ergibt sich also eine erhebliche Ersparnis an Aufwand.
  • Die Erfindung ist im vorstehenden unter Verwendung von Sicherungslampen als Widerstände dargestellt. Es ist aber ohne weiteres einzusehen, daß auch an Stelle der Sicherungslampen andere Widerstände verwendet werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von bestehenden Fernschreibdoppelstromverbindungen, insbesondere von Doppelstromortskreisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen-und Trennkontakte des Teilnehmersenderelais (S) und Senderelais (Z) der in die Verbindung eintretenden Stelle über verschieden große Widerstände an die gemeinsame Stromquelle (B) angeschlossen sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerstand die an sich vorhandenen Eisenwasserstoffwiderstände (Sicherungslampen SZ i, SL2, SL3, SLq.) verwendet werden, deren verschiedene Widerstände durch entsprechende Wahl der Charakteristik bestimmt werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedene Charakteristik der Eisenwasserstoffwiderstände durch Parallelschaltung von Kondensatoren (C i, C2) erzielt wird. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Zeichen-und Trennkontakt der in die Verbindung eintretenden Stelle (Kontakt z) und der gemeinsamen Stromquelle (B, B i) Widerstände (SL3, SZ q.) liegen, die mindestens kurzzeitig kleiner sind als zwischen Zeichen- und Trennkontakt des Teilnehmersenderelais und dieser Stromquelle liegende Widerstände (SLi, SL2).
DES16137D 1942-09-23 1942-09-23 Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von bestehenden Fernschreibdoppelstromverbindungen Expired DE897113C (de)

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DES16137D DE897113C (de) 1942-09-23 1942-09-23 Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von bestehenden Fernschreibdoppelstromverbindungen
CH246138D CH246138A (de) 1942-09-23 1943-11-10 Schaltungsanordnung zum Einschalten eines Fernschreibeapparates in bestehende Fernschreibdoppelstromverbindungen.

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DES16137D DE897113C (de) 1942-09-23 1942-09-23 Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von bestehenden Fernschreibdoppelstromverbindungen

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DE897113C true DE897113C (de) 1953-11-19

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DES16137D Expired DE897113C (de) 1942-09-23 1942-09-23 Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von bestehenden Fernschreibdoppelstromverbindungen

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CH246138A (de) 1946-12-15

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