DE322104C - Schaltung fuer Signalanlagen, bei denen eine Mehrzahl von mit wahlweise einstellbaren Schaltvorrichtungen ausgeruesteten Wegestationen an einer gemeinsamen Leitung liegtund mit einer Haupt- oder Sendestation verkehren kann - Google Patents
Schaltung fuer Signalanlagen, bei denen eine Mehrzahl von mit wahlweise einstellbaren Schaltvorrichtungen ausgeruesteten Wegestationen an einer gemeinsamen Leitung liegtund mit einer Haupt- oder Sendestation verkehren kannInfo
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- DE322104C DE322104C DE1913322104D DE322104DD DE322104C DE 322104 C DE322104 C DE 322104C DE 1913322104 D DE1913322104 D DE 1913322104D DE 322104D D DE322104D D DE 322104DD DE 322104 C DE322104 C DE 322104C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q5/00—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
- H04Q5/02—Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
- H04Q5/14—Signalling by pulses
- H04Q5/16—Signalling by pulses by predetermined number of pulses
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Description
f DIBLK)THEEk"
AUSGEGEBEN
AM 21.JUNH920
AM 21.JUNH920
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVe 322104-KLASSE 21 a GRUPPE 60
Western Electric Company Limited in London.
Schaltung für Signalanlagen, bei denen eine Mehrzahl von mit wahlweise einstellbaren
Schaltvorrichtungen ausgerüsteten Wegestationen an einer gemeinsamen Leitung liegt
und mit einer Haupt- oder Sendestation verkehren kann.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1913 ab.
Die Erfindung- bezieht sich auf Signalanlagen mit einer Haupt- oder Sendestation
und einer Mehrzahl an dieselbe Leitung angeschlossener Wege- oder Empfangsstationen,
wobei jede Wegestation mit einer Schaltvorrichtung ausgerüstet ist, die auf eine vorher
bestimmte Art oder Kombination von Stromstößen der Hauptstation anspricht und nach
dem Einstellen ein Signal auf der betreffenden AVegestation in Tätigkeit setzt.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, bei einer Anlage dieser Art eine Anordnung
zu treffen, die es ermöglicht, über die gemeinschaftliche Leitung Stromstöße solcher Art
X5 zu schicken, daß dadurch ein mit der wahlweise
einstellbaren Schaltvorrichtung einer Wegestation in Reihe liegendes Signal in Tätigkeit gesetzt wird, ohne daß aber die
Schaltvorrichtung selbst irgendwie beeinflußt oder ein Ferngespräch, das beim Aussenden
der Signalstromstöße gerade stattfindet, gestört wird.
Zu diesem Zwecke ist auf der Sendestation eine Kondensatorkombination vorgesehen,
*5 durch die es erreicht wird, daß Stromstöße, die z. B. zwecks Abgabe von Zeitsignalen von
einer Telegraphenleitung aus ausgesendet werden, unter Verwendung der gleichen zum
Betriebe der wahlweise einstellbaren Schaltapparate dienenden Batterie auf die gemeinschaftliche
Leitung Spannungen von wechselnder Polarität aufdrücken, die ungefähr zweimal so hoch sind wie die Spannung di r
Batterie. Infolge der angewendeten Kondetisatorkombination
werden die Stromstöße beim Zu- und Abnehmen so abgeflacht, daß die
Fernsprechapparate dadurch unbeeinflußt bleiben.
Auf der Sendestation· ist zu diesem Be- hufe ein Pohvechselrelais angebracht, das auf
Stromstöße, die über eine Telegraphenleitung oder eine sonstige äußere Leitung kommen,
anspricht und eine Stromquelle mit den Leitungszweigen und zwei Kondensatoren verbindet,
von denen der eine in Brücke zu den Leitungszweigen geschaltet ist und sich durch
die Signalvorrichtung der Wegestationen entladet, um den Stromstoß zu verlängern,: der
durch die Entladung des anderen Kondensators hervorgerufen wird, welcher seinerseits
an die Kontakte des Polwechselrelais derart angeschlossen ist, daß er abwechselnd entladen
und geladen wird und über die Leitungszweige durch die Signalvorrichtung der Wegestation einen augenblicklichen Stromstoß
schickt, dessen Spannung höher ist als die normale Batteriespannung.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen schematisch
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Anlage, bei der die Wegestationen nur durch die Sendestation angerufen
werden können, dagegen
Fig. 2 eine Anlage, bei der die Wegestationen ihrerseits auch die Sendestation
und andere Wegestationen anrufen können.
In den Figuren bezeichnen ι und 2 die Zweige der gemeinschaftlichen Leitung, A die
Haupt- oder Sendestation und B, C zwei Wegestationen, die an der gemeinschaftlichen
Leitung 1, 2 liegen. In die Leitungszweige ι und 2 sind Drosselspulen 3 und 4 eingeschaltet,
die in Verbindung mit einem zwischen die Zweige geschalteten Kondensator 5 dazu dienen, die zwecks Einstellens der wahlweise
bewegten Schaltvorrichtung ausgesendeten Stromstöße derart abzuflachen, daß dadurch
Fernsprechapparate, die während des Einstellens einer Schaltvorrichtung gerade mit
der Leitung verbunden sind, nicht beeinflußt werden.
Die wahlweise einstellbare Schaltvorrichtung jeder Wegestation enthält einen langsam
arbeitenden Magneten 11, einen rasch arbeitenden Magneten 12 und ein Schaltrad 13, das
durch die Magnete mittels einer Schaltklinke 14 und einer Sperrklinke 15 eingestellt
bzw. festgehalten wird. An dem Schaltrade 13 ist ein Kontaktarm 16 befestigt, der
bei der Drehung des Rades mit einem Kontakt 17 in Verbindung gebracht- werden kann,
wodurch ein Stromkreis für einen Unterbrecherwecker 18 zum Anrufen der betreffenden
Wegestation hergestellt wird.
Die Leitungszweige 1 und 2 sind bei beiden
dargestellten Schemas an die mittleren Kontakte eines Doppelschalters 20 angeschlossen,
dessen links- und rechtsseitige Kontakte mit den Kontakten eines Stromstoßrelais 21 und
eines Polwechselrelais 22 verbunden sind. Bei dem Schema der Fig. 1 ist das linksseitige
Kontaktpaar des Schalters 20 unmittelbar mit für gewöhnlich offenen Kontakten des Stromstoßrelais
21 verbunden, dessen Anker 23 und 24 an die entgegengesetzten Pole einer !
' Batterie 25 angeschlossen sind. Auf. der Hauptstation A befindet sich ferner ein
Stromstoßsender 26 mit einem Kondensator und einem Widerstand im Nebenschluß zu dem Stromstoßrelais 21 und einer örtlichen
Batterie 27. Mittels dieses Stromstoßsenders ι kann der Stromkreis über das Relais 21 ab- i
satzweise geschlossen und geöffnet werden, . um Stromstöße über die Leitung zwecks Einstellens
der wahlweisen Schaltvorrichtung hin- :
> auszuschicken. Bei der Brückenschaltung der Batterie 25 zu den Leitungszweigen τ, 2 können
also nur in der Linksstellung des Schalters 20 Stromstöße in die Leitung 1, 2 gesandt :
werden.
> Bei dem Schema der Fig. 2 ist das Stromstoßrelais
21 so eingerichtet, daß es von irgendeiner der Sendestationen A mittels einer
Taste 30, durch welche die beiden Leitungszweige 1,2 an Erde gelegt werden können,
beeinflußt werden kann. Zu diesem Zwecke sind die Leitungszweige τ und 2 unmittelbar
mit der Wicklung des Stromstoßrelais 21 über eine Batterie 25 verbunden; ferner ist das
Stromstoßrelais mit einem Kontakt 31 und einem Anker 32 versehen, der bei der Erregung
des Relais den Stromkreis über den einen der Leitungszweige öffnet und die
Batterie 25 in Brücke zu den Zweigen 1,2
schaltet, wie aus den folgenden Ausführungen hervorgeht. ,
Die Schaltvorgänge, welche nach dem in Fig. 2 dargestellten Schaltungsschema während
des Anrufens einer der Wegestationen B, C stattfinden, sind folgende: Die anrufende
Station, z. B. B, setzt ihren in der Zeichnung nicht näher bezeichneten Stromstqßsender so
in Bewegung, daß er die erforderliche Anzahl von Stromstößen zum Schließen des Läutestromes
auf der ge\vünschten Station aussendet. Hierbei werden die beiden Leitungszweige
1 und 2 auf der rufenden Station mit Erde verbunden, so daß Parallelströme für
das Stromstoßrelais 21 der Station A über die Leitungen 1, 2 fließen. Der eine dieser Parallelströme
nimmt seinen Weg über die Drosselspule 3, die Leitung 1, den mittleren
Kontakt des nach links umgelegten Schalters 20, den linksseitigen Kontakt dieses
Schalters, den Kontakt 31 des Stromstoßrelais 21, die Batterie 25, die Wicklung des
Relais 21, die Taste 30 und Erde. Der zweite Parallelstrom fließt über Erde bei Station B.
die beiden geschlossenen Kontakte des Stromstoßsenders, die Drosselspule 4, die Leitung 2,
den linksseitigen Kontakt des Schalters 20, die Batterie 25, die Wicklung des Relais 21,
die Taste 30 und Erde. Das Stromstoßrelais 21 wird hierbei erregt und schließt den
Kontakt 32, so daß die Batterie 25 in Brücke mit den beiden Leitungszweigen 1,2 verbunden
wird. In diesem Augenblick wird der Kontakt 31 geöffnet, 30 daß der Parallelstrom
über den Leitungszweig 1 unterbrochen und der Strom, der durch das Stromstoßrelais 21
fließt, auf die Hälfte verringert wird.
In beiden dargestellten Schemas ^ler Fig. χ
und 2 liegt das Pohvechselrelais 22" in dem Stromkreis der Batterie 25 über einen Kontakt
38 eines Relais 39, dessen Wicklung in einem nicht weiter dargestellten Stromkreis hu
eingeschaltet ist derart, daß dieses Relais auf Stromstöße anspricht, die über eine Telegraphenleitung
oder eine besondere Zeitsignalleitung geschickt werden. Die Zeitsignalleitung könnte beispielsweise unmittelbar an
eine Sternwarte o. dgl. angeschlossen sein.
Auf jeder Wegestation B1 C ist ein polarisierter
Wecker 40 mit den Magneten 11 und 12 der wahl weisen Schaltvorrichtung
hintereinander in Brücke zur gemeinschartliehen Leitung geschaltet. Dieser Wecker 40
sprichi auf wechselnde Stromstöße, die über
die Leitungszweige ι und 2 kommen und in
Übereinstimmung mit dem Erregen und Stromloswerden des Relais 39 sind, an. Die
zur Zeitangabe dienenden polarisierten Signahvecker4O
zeigen also gewissermaßen den Nebenstellen B, C nur das Besetztsein der Leitungan,
während der eigentliche Anruf der jeweilig· gewünschten Nebenstelle durch den
Wecker 18 erfolgt.
Die Einrichtung zum Aussenden der wechselnden Stromstöße, auf welche die Wecker 40
der AYegestationen B, C ansprechen, ist die folgende: Wie aus den Figuren hervorgeht,
sind die Anker 45 und 46 des Polwechselrelais 22 mit den entgegengesetzten Polen der ■
Batterie 25 verbunden, und jeder Anker ist so eingerichtet, daß er ein Paar von Kontakten
47,48 bzw. 49, 50 öffnet und schließt, wodurch ein Kondensator 55 in Reihe zur Batterie 25
•20 geschaltet werden kann. Dieser Kondensator 55 ist so eingerichtet, daß er zuerst auf
die volle Spannung der Batterie 25 in der eineff Richtung über die Kontakte 47 und 49
geladen wird. In diesem Falle fließt der
Strom von 25 über 45, 47, 55, 20," 1, 3, 40,
12, ir, 4, 2 bzw. i, 5, 2, 20, 49, 46 nach 25
zurück. Beim Umkehren der Batteriepole durch die Wirksamkeit der Relais 39 und 22
wird der Kondensator 55 durch den Wecker 40 in Reihe mit der Batterie 25 entladen und in
der entgegengesetzten Richtung auf die volle Spannung der Batterie 25 über die Kontakte
..'.8 und 50 geladen, so daß er zum Aussenden der umgewechselten Stromstöße über die Leilung
etwa das Zweifache der Spannung der Batterie 25 hergibt. In diesem Falle kommt folgender Stromlauf zustande: 25, 45, 48, 20,
2, 4, 11, 12, 40, 3, ι bzw. 2, 5, i, 20,
55· 5°. 46, 25. Der Kondensator 5, der
am abgehenden Ende in Brücke zu den Leitungen i, 2 liegt, wird bei jeder Umkehrung
der Batterie 25 geladen, aber bleibt nur so lange geladen, bis der Kondensator 55 in
Reihe mit der Leitung 1, 2 seine volle Ladung angenommen hat. Wenn dies eintritt, fließt
kein Strom und wird die Spannung durch die Kondensatorbrückenleitung gleich o. Der
Kondensator S wird sich deshalb entladen und über die Leitung 1, 2 einen Strom aussenden,
5" der dieselbe Richtung hat wie der letzte Strom
zum Laden des Kondensators S^ in Reihe mit der Leitung. Diese Entladung des Kondensators
5 hat im Gefolge, jeden Stromstoß, der über die Leitung und die Wecker 40 geschickt
wird, zu verlängern.
Die erwähnten \rorgänge werden mehr verständlich,
wenn man die Wege der Ströme im einzelnen verfolgt. Es sei angenommen, daß <!er für gewöhnlich nach links umliegende
Schalter 20 zwecks Pohvechselung nach rechts umgelegt oder in einer Stellung- ist, in der die
Leitungszweige 1 und 2 mit den Kontakten des Polwechselrelais 22 verbunden sind. Wenn
das Relais 22 stromlos ist, besteht also der folgende bereits erwähnte Stromweg: Von 6j
dem Minuspol der Batterie 25 über den Anker 46 und Ruhekontakt 49 des Relais 22.
den einen rechtsseitigen Kontakt des Schalters so, den einen mittleren Kontakt dieses
Schalters, den Leitungszweig 2, und von hier 7c in Parallelschaltung über den Kondensator 5
und über die aus den Magneten 11 und 12
sowie dem Wecker 40 gebildete Brücke zum Leitungszweig I und von hier über den
anderen mittleren Kontakt des Schalters 20, 7i den' anderen rechtsseitigen Kontakt dieses
Schalters, den Kondensator 55, den Ruhekontakt 47 und Anker 45 des Relais 22 zurück
zum Pluspol der Batterie 25. Der über diesen Weg fließende Strom ladet sowohl den Kon- 8c
densator5 als auch den Kondensator 55, und
zwar den Kondensator 55 praktisch auf die normale Spannung, den Kondensator 5 dagegen
etwa auf die Hälfte oder weniger als den Kondensator 55, je nachdem der schein- 8;
bare Widerstand der aus den Magneten 11 und 12 gebildeten Brücken höher oder niedriger
ist. Wenn der Kondensator 55 seine volle Ladung annimmt und die Spannung zwischen
den Leitungszweigen 1, 2 sich dem Nulhverte g(
nähert, entladet sich der Kondensator 5 über die Leitungen 1 und 2, und zwar verläuft
dieser Entladestrom 5, 2, 4, 11, 12, 40, 3, 1, 5
über die Leitungen in derselben Richtung wie der vorhergehende Ladestrom und verlängert
infolgedessen den durch den Wecker 40 gehenden Stromstoß. Sobald nun das Relais 39 in
der bereits angedeuteten Weise durch Stromstöße über eine nicht dargestellte Leitung
oder über eine besondere Signalleitung erregt wird und den Stromkreis 25, 22, 38, 25 des
Relais 22 schließt, so daß dieses Relais die Kontakte 47, 49 öffnet und die Kontakte · ,
48, 50 schließt, so -wird für den Kondensator 55 der Weg für "den bereits gleichfalls erwähnten
Entladestrom hergestellt, der vom Minuspol der Batterie 25 über den Anker 46
und Arbeitskontakt 50 des Relais 22, den Kondensator 55, den einen rechtsseitigen Kontakt
des Schalters 20, den einen mittleren Kontakt dieses Schalters, den Leitungszweig 1, die die
Magnete 11 und 12 sowie den Wecker 40 enthaltende
Brücke, den Leitungszweig 2, den anderen mittleren Kontakt des Schalters 20,
den anderen rechtsseitigen Kontakt dieses Schalters, den Arbeitskontakt 48 und Anker
45 des Relais 22 zurück zum Pluspol_ der Batterie verläuft. ..Hierdurch tritt ein augenblickliches
Anschwellen des Stromes über die Leitungszweige 1, 2 und über den Kondensator
5 sowie die Brücken bei den Wegestationen B, C ein, und zwar im Gesamtbetrage
der Ladung auf "den Kondensator 55 und der Spannung der Batterie 25. Sobald dieses
momentane Anschwellen aufgehört und der Kondensator 55 sich völlig entladen hat, wird
er in der entgegengesetzten Richtung wieder geladen. ■ Wenn der Kondensator 55 geladen
ist und deshalb kein Strom mehr fließt, wird sich der Kondensator 5 über die Leitungszweige in der Richtung des letzten LadestroW
stoßes der Batterie 25 entladen und so den Stromstoß durch den Wecker 40 verlängern.
Ähnliche Vorgänge treten bei jeder Umschaltung des. Relais .22 ein, und es werden abwechselnde
Stromstöße von praktisch der doppelten Spannung der Batterie 25 über die Leitungszweige durch die Wecker 40 geschickt,
die bei jeder Stromumkehr eine ihrer Glocken anschlagen.
Bei einer Einrichtung der hier beschriebenen
Art wird die Sendebatterie 25 bei der Aussendung von Zeitsignalen nur im geringen
Maße beansprucht . Die Kosten des zur Erreichung .des angestrebten Zweckes nötigen
Apparates sind verhältnismäßig gering, und ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die
nach der Erfindung erforderlichen Vorrichtungen an bereits bestehenden alten Anlagen ohne
Schwierigkeit und größere Abänderungen angebracht werden können.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche :i. Schaltung für Signalanlagen, bei denen eine Mehrzahl von mit wahlweise einstellbaren Schaltvorrichtungen ausgerüsteten Wegestationen an einer gemeinsamen' Leitung liegt und mit einer Haupt- oder Sendestation verkehren kann, auf welcher eine durch ein Relais beeinflußte Pohvechseleinrichtung angebracht ist, die beim Ansprechen eine der gemeinschaftlichen Leitung (1, 2) zugeordnete Sendebatterie (25) abwechselnd in umgekehrtem Sinne mit der Leitung verbindet, dadurch gekennzeichnet^ daß bei diesem Umschalten der Batterie (25) gleichzeitig ein mit der Leitung (r, 2) verbundener Kondensator (55) derart umgeschaltet wird, daß bei jeder Stromumkehrung über ein auf den AVegestationen (B, C) in Brücke zur Leitung (1,2) geschaltetes polarisiertes Signal (40) ein Stromstoß fließt, der eine höhere Spannung hat als die Sendebatterie, zum Zwecke, unter Verwendung derselben Batterie Stromstöße solcher Art aussenden zu können, die lediglich die polarisierten Signale der Wegestationen, z. B. zwecks Zeitangabe, in Tätigkeit setzen, während sie auf die wahlweise einstellbaren Schaltvorrichtungen (11 bis 18) oder auf ein stattfindendes Ferngespräch ohne Einfluß sind.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am abgehenden Ende der Haupt- oder Sendestationen (A) noch ein zweiter in Brücke zu der gemeinschaftlichen Leitung (1,2) liegender Kondensator (5) angebracht ist, der sich bei jeder Stromumkehrung durch das polarisierte Signal (40) der Wegestationen (B, C) entladet, so daß der durch das Signal jeweils gehende Stromstoß verlängert wird.HierzuBlatt Zeichnungen.jikrun, tw:liut*(:;\i* in dmi
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE322104T | 1913-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE322104C true DE322104C (de) | 1920-06-21 |
Family
ID=6165276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913322104D Expired DE322104C (de) | 1913-08-26 | 1913-08-26 | Schaltung fuer Signalanlagen, bei denen eine Mehrzahl von mit wahlweise einstellbaren Schaltvorrichtungen ausgeruesteten Wegestationen an einer gemeinsamen Leitung liegtund mit einer Haupt- oder Sendestation verkehren kann |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE322104C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1650731A1 (de) * | 1968-03-09 | 1974-02-28 | Holzer Patent Ag | Schrittschaltwerk |
-
1913
- 1913-08-26 DE DE1913322104D patent/DE322104C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1650731A1 (de) * | 1968-03-09 | 1974-02-28 | Holzer Patent Ag | Schrittschaltwerk |
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