DE623232C - Schaltungsanordnung zum Empfang von Signalen in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Empfang von Signalen in Fernmeldeanlagen

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DE623232C
DE623232C DEV27580D DEV0027580D DE623232C DE 623232 C DE623232 C DE 623232C DE V27580 D DEV27580 D DE V27580D DE V0027580 D DEV0027580 D DE V0027580D DE 623232 C DE623232 C DE 623232C
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DE
Germany
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signal
circuit
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circuit arrangement
relay
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Bayerische Telephonwerke A G
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Bayerische Telephonwerke A G
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/08Manual exchanges using connecting means other than cords
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/22Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-bar printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Empfang von Signalen, insbesondere solcher optischer Art, in Fernmeldeanlagen.
In derartigen Anlagen gibt es einzelne Arbeitsplätze, z. B. in Fernämtern bei Fernsprechanlagen, welchen zur Verkehrsbeobachtung eine größere Anzahl von Signalen zugeordnet ist. Dabei kann es nun vorkommen, daß der Aufmerksamkeit der beobachtenden Beamtin, vor allem, wenn bereits mehrere Signale bestehen, das Erscheinen des einen oder anderen Signals entgeht, was zu unerwünschten Verzögerungen in der Abwicklung des Verkehrs führen kann.
Es sind nun bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei welchen unerwünschte Verzögerungen in der Abwicklung des Verkehrs dadurch vermieden werden, daß an Arbeits-
ao platzen eingeschaltete Anrufsignale nach einer bestimmten Zeit in ein anderes Signal übergeführt werden. So z. B. geht das Dauerleuchten einer Anrufsignallampe in ein Flackerzeichen über. Diese Anordnungen erfordern jedoch einen erheblichen Aufwand an Schaltmitteln, wie Relais und mehrere Unterbrecher mechanischer oder elektrischer Art. Entsprechend der großen Anzahl der aufgewendeten Schaltmittel weisen die bekannten Anordnungen auch eine verhältnismäßig umständliche Schaltung auf.
Die vorliegende Erfindung hat demgegenüber den Vorteil einer Ersparnis an Schaltmitteln und einer wesentlichen Vereinfachung der Schaltung. Sie erreicht dieses dadurch, daß eine in an sich bekannter Weise aus Kondensator, parallel geschalteter Glimmlampe und zu beiden in Reihe liegendem hochohmigem Widerstand bestehende, zur Abgabe eines bestimmten Signales dienende Signalanordnung (Blinkschaltung) eine gewisse Zeit nach ihrer Einschaltung durch Schaltmittel selbsttätig in ein anderes Signal übergeführt wird.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Als Signal vorrichtungen dienen Glimmlampen d, d1, d2, welche in dem Ausführungsbeispiel in einer Gruppe von dreien zusammengefaßt sind. An einem Arbeitsplatz befinden sich selbstverständlich mehrere solcher Gruppen von Signaleinrichtungen. Die Glimmlampen arbeiten in einer sog. Blinkschaltung, welche darin besteht, daß zu der Glimmlampe ein Kondensator parallel und mit beiden in Reihe ein hochohmiger Widerstand geschaltet ist. An die beiden Enden dieser Anordnung wird eine Batterie von genügender Spannung angelegt. Die Wirkungsweise dieser Blinkschaltung ist nun bekanntlich so, daß über den hochohmigen Widerstand die Glimmlampe nicht unmittelbar gezündet werden kann; dagegen wird der zur Glimmlampe parallel liegende Kondensator durch die Batterie so lange aufgeladen, bis die Zündspannung erreicht ist; die Glimmlampe wird gezündet, worauf sich der parallel liegende Kondensator über die nunmehr gezündete Glimmlampe so lange entlädt, bis
seine Spannung auf die Lochspannung gesunken ist; die Glimmlampe erlischt, der Kondensator beginnt sich neuerdings bis auf die Zündspannung zu laden, die Glimmlampe wird von neuem gezündet, und die Schaltvorgänge wiederholen sich mit einer ganz bestimmten, von dem Kondensator bzw. dem Hochohmwiderstand abhängigen Frequenz.
In dem Ausführungsbeispiel sind zu den ίο Glimmlampen d, d1, d~ die Kondensatoren e, e1, e2 parallel geschaltet, der hochohmige Widerstand &■ ist sämtlichen Glimmlampen gemeinsam. Der negative Pol der Batterie liegt an der einen Elektrode der Glimmlampen d, d1 über je einen Wählerarm α, α1 für den Fall, daß die Einschaltung dieser beiden Signale durch Wähler erfolgt, während die Anschaltung der Glimmlampe d2 an den negativen Pol der Batterie mittels einer Taste i erfolgt.
Den Glimmlampen d, d1, d2 sind ferner die Relais C1 g und die Thermowicklung f gemeinsam, deren Wirkungsweise im nachfolgenden näher beschrieben wird.
Wird beispielsweise durch Einstellung des Wählerarmes α Batterie an die Glimmlampe d bzw. den mit ihr parallel liegenden Kondensator e angelegt, so beginnt die Glimmlampe zu flackern. Gleichzeitig wird bei der Einstellung des Wählerarmes α auf diese Signalvorrichtung folgender Stromkreis für die Thermowicklung / und das Relais g geschlossen: Pol der Batterie, Schaltarm α, Widerstand b, Kontakt c\ Thermowicklung f bzw. parallel dazu Thermokontakt f1, Wicklung des Relais g, + -Pol der Batterie. Das Relais g spricht sofort an und schließt folgenden Stromkreis für den Summer k: —, Summer k, Kontakt g1, -f. Der Summer k ertönt, und zwar so lange, bis sich die Thermowicklung f in dem vorstehend beschriebenen Stromkreise genügend erwärmt hat und ihren Wechselkontakt f1 umlegt. Dadurch wird das Relais g stromlos, der Summer k hört auf zu tönen. Andererseits wird durch das Umlegen des Kontaktes f1 folgender Stromkreis für das Relais c gebildet:. —, Schaltarm α, Widerstand b, Kontakt c1, Kontakt Z1, Wicklung des Relais c, -)-. Das Relais c spricht an, es schließt zuerst seinen Kontakt c4 und öffnet etwas später seine Kontakte c1, c2, c3. Durch Schließen des Kontaktes c4 wird der hochohmige Widerstand h über die Wicklung des Relais c kurzgeschlossen; die Batteriespannung genügt nun, um die Glimmlampe d dauernd zu zünden und einen dauernden Stromfluß durch die Glimmlampe aufrechtzuerhalten, d. h. die bisher flackernde Glimmlampe leuchtet nunmehr dauernd. Der Widerstand b verhindert, daßt die Glimmlampe d über Kontakt c1 und Z1 kurzgeschlossen wird, so daß auch die volle Zündspannung an die Glimmlampe gelangt, solange Kontakt c1 noch geschlossen ist. iiachdem durch Öffnen des Kontaktes c1 der Parallelstromkreis für das Relais c und die Thermowicklung / unterbrochen wird, hält sich das Relais c in folgendem Stromkreise: —, Schaltai;ma, Glimmlampe d, Kontakt c4, Wicklung des Relais c, -\-. Der Thermokontakt Z1 fällt ab, da die Thermowicklung/ in dem Stromkreis, welcher parallel zu dem Haltekreis des Relais c über seinen eigenen Kontakt f1 verläuft, nicht genügend Strom erhält. Wird der Wählerarm α weitergeschaltet, so fällt auch das Relais c ab, und die Glimmlampe d erlischt. Die Signalvorrichtung ist wieder in ihrer Ruhelage, so daß bei Belegung einer anderen "" Glimmlampe die vorstehend beschriebenen Schaltvorgänge wieder einsetzen können.
Werden die anderen Signale d1, d2 eingeschaltet, nachdem die Glimmlampe d dauernd leuchtet, so zeigen diese Lampen selbstverständlich sofort das Dauersignal, da ja der hochohmige Widerstand & durch den Kontakt c4 bereits kurzgeschlossen ist. Da z. B. die Glimmlampengruppe ά,'ά1, d2 einer bestimmten Fernleitung zugeordnet und die Glimmlampe d grün, d1 weiß, d2 rot gekennzeichnet ist, so ist die Kennzeichnung (in diesem Beispiel die Farbe) ein ganz bestimmtes Signal, welches sich ebenfalls in den anderen Gruppen befindet. Hier sei beispielsweise Grün »vorübergehende Störung der Leitung«, Rot »dauernde Störung der Leitung« und Weiß »Gewittergefahr«. Man hat es in der Hand, den Signal wechsel innerhalb der Gruppe entweder für Dauerleuchten oder für Einschaltung eines intermittierenden Vorleuchtens durch entsprechende Einstellung am Thermokontakt zu regulieren.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zum Empfang von Signalen, insbesondere solchen optischer Art, in Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der hochohmige Widerstand (h) einer in an sich bekannter Weise aus Kondensator (d, d1, d2), parallel geschalteter Glimmlampe (e, e1, e2) und zu beiden in Reihe liegendem hochohmigem Widerstand Qi) bestehenden Signalanordnung eine gewisse Zeit nach Einschaltung der Signalanordnung durch Schaltmittel (/, c) derart beeinflußt wird, daß selbsttätig ein Wechsel des ursprünglich eingeschalteten Signales eintritt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hochohmige Widerstand (A) der Signalanordnung eine gewisse Zeit nach Ein-
    schaltung der Signalanordnung selbsttätig kurzgeschlossen und dadurch der intermittierende Stromnuß durch die Glimmlampe in einen dauernden Stromfluß übergeführt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalvorrichtung (d) .eine Thermowicklung (jf) zugeordnet ist, welche bei Belegung einer Signalvorrichtung eingeschaltet wird und nach Ablauf einer bestimmten Zeit den Kurzschluß des hochohmigen Widerstandes Qi) herbeiführt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Thermowicklung (J) ein den hochohmigen Widerstand Qi) kurzschließendes Relais (c) einschaltet, welches den Stromkreis für die Thermowicklung unterbricht und sich in dem über die eingeschaltete Glimmlampe verlaufenden Dauerstromkreis hält.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermowicklung (/) in ihrem Ruhezustand den Stromkreis für ein parallel liegendes, einer Gruppe von Signal vorrichtungen gemeinsames Relais (g) schließt, welches bei Belegung einer Signalvorrichtung zur Wirkung kommt und ein akustisches Signal einschaltet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel Qi, c, f) einer Gruppe von Signalvorrichtungen (d, d1, d2) gemeinsam zugeordnet sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hochohmige Widerstand (Zi) der Blinkschaltung den Glimmlampen einer Gruppe von Signal vorrichtungen (d, d1, d2) gemeinsam ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermowicklung (/) und das den Widerstand Qi) kurzschließende Relais (c) einer Gruppe von Signal vor richtungen {d, d1, d2) gemeinsam zugeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV27580D 1931-12-01 1931-12-01 Schaltungsanordnung zum Empfang von Signalen in Fernmeldeanlagen Expired DE623232C (de)

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DE (1) DE623232C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761289C (de) * 1942-01-17 1954-10-18 Siemens & Halske A G Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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