DE969126C - UEber eine Doppelleitung betriebene elektrische Signalanlage - Google Patents
UEber eine Doppelleitung betriebene elektrische SignalanlageInfo
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- DE969126C DE969126C DEP6421A DEP0006421A DE969126C DE 969126 C DE969126 C DE 969126C DE P6421 A DEP6421 A DE P6421A DE P0006421 A DEP0006421 A DE P0006421A DE 969126 C DE969126 C DE 969126C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
Description
- Uber eine Doppelleitung betriebene elektrische Signalanlage In elektrischen Signalanlagen ist es üblich, einen Vorgang durch mechanisches Betätigen eines Kontaktes einzuleiten, der in einem Schaltstromkreis liegt, welcher ein Relais erregt (oder aberregt), wobei ein Kontakt des Relais den Signalstromkreis öffnet oder schließt. Wenn nun der Schaltkontakt und das Signal nicht weit voneinander etwa an einer Gleisstrecke stehen, aber die Stromversorgung und das Relais weiter entfernt angeordnet sind, waren nach dem bisherigen Stand der Technik zwei Stromschleifen erforderlich, eine für den Schaltstromkreis und eine für den Signalstromkreis. Oft kommt noch ein weiterer Stromkreis für ein zweites Signal hinzu, welches daher kurz Zusatzzeichen genannt wird. Drei Stromkreise erfordern drei Doppelleitungen oder drei Hinleitungen mit einer gemeinsamen Rückleitung oder zwei Doppelleitungen mit einer Phantomschaltung, also mindestens vier Adern. Unter diesen oft gestellten Bedingungen bedeutet es eine große Ersparnis, mit einer zweiadrigen Verbindung die vorgenannten Signale und Schaltelemente zu betreiben.
- Es sind bereits Anlagen bekanntgeworden, bei denen ein dreibegriffliches Signal über eine Doppelleitung betrieben wird. Zum Betriebe benötigen solche Anlagen drei verschiedene Stromarten, wie Wechselstrom und Gleichstrom von zweierlei Richtung. Drosselspulen, Kondensatoren und Gleichrichter oder auch polarisierte Relais sind erforderlich, um die einzelnen Signalbegriffe einzustellen. Eine Steuerung oder Auslösung der Signaleinstellung über die Doppelleitung ist jedoch nicht vorgesehen.
- Der Erfindung liegt eine aus Haupt- und Zusatzzeichen bestehende, über eine Doppelleitung aus einer entfernten Gleichstromquelle gespeiste und gesteuerte Signalanlage zugrunde, bei der das Zusatzzeichen kontinuierlich oder intermittierend eingeschaltet ist und das Hauptzeichen von einem außerhalb der Steuerstelle befindlichen Kontakt eingeschaltet wird und bei der in einem Betriebszustand ein Strom bestimmter Stärke und Richtung, in einem zweiten Betriebszustand dagegen ein Strom anderer Stärke und entgegengesetzter Richtung fließt.
- Die Erfindung besteht darin, daß durch den außerhalb und parallel zu den Zeichen gelegenen Kontakt über die Doppelleitung durch Stromverstärkung ein Relais zum Ansprechen gebracht wird, das das Hauptsignal durch Stromverstärkung und -umkehr intermittierend über Gleichrichter zum Aufleuchten bringt, und daß dem Zusatzzeichen in diesem Betriebszustand ein Vorwiderstand vorgeschaltet ist, der für den anderen Betriebszustand mit Strom entgegengesetzter Richtung und dem Relais in Reihe durch einen Gleichrichter kurzgeschlossen ist.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung haben dabei Vorwiderstand und Relais den gleichen Widerstandswert, so daß das Zusatzzeichen bei beiden Betriebsarten mit jeweiliger Umpolung derselben Batterie den gleichen Strom erhält.
- Durch die Erfindung wird gegenüber dem Stande der Technik der Vorteil erzielt, daß neben der Einschaltsteuerung und Überwachung drei Signalbegriffe (Anlage im Betrieb, Warnmeldung am Bahnüberweg, Kontrolle der Warnmeldung) durch Haupt- und Zusatzzeichen über nur eine Doppelleitung eingestellt werden und daß für den Betrieb nur eine Gleichstromquelle benötigt wird.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, und zwar unter Mitbenutzung von zwei vorhandenen, vom Schaltschrank zur Einschaltstelle am Gleis und zum Signal verlaufenden Leitungen.
- Die Einschaltstelle für die Warnsignalanlage ist über die Doppelleitung A, B mit dem Einschaltrelais i in der einen Ader an die Klemmen der Batterie angelegt. Beim Schließen des den Zeichen parallel liegenden Kontaktes K durch den Zug spricht Relais i an und schaltet dabei über Kontakt i i den geladenen Kondensator C i seiner Wicklung parallel, so daß das Abfallen des Relais, bedingt durch die Unterbrechung des Ansprechkreises an seinem Kontakt 13, um etwa 2o Sekunden verzögert wird. Außerdem werden beim Ansprechen des Relais i durch dessen Kontakte 13 und 14 die Batteriepole an den Leitungen A und B geändert, so daß das parallel zum Schienenstromschließerkontakt K liegende Signal S i, das im Ruhezustand der Anlage wegen der Ventilzelle a am Aufleuchten gehindert ist, nunmehr durch Blinkkontakt BL im Blinkrhythmus eingeschaltet wird.
- Das Zusatzsignal Ge ist unter Einsparung jeglicher Sonderleitungen zum Schaltschrank parallel zum Signal S i mit vorgeschalteter Sperrzelle a geschaltet. Sein Strombedarf ist so gering, daß das Relais i durch den Betriebsstrom des Signals Ge nicht zum Anzug gebracht wird. Damit die Glühlampe des Zusatzzeichens Ge keine übermäßig hohe Spannung erhält, wenn das Relais i am Kontakt 13 abgeschaltet wird, ist in Reihe_ mit der Glühlampe ein Widerstand Pil2 geschaltet. Seine Größe entspricht dem Widerstand der Relaiswicklung. Dieser Widerstand W:2 ist im Falle der Einschaltung des Relais i durch eine Sperrzelle b kurzgeschlossen, so daß er nur wirksam ist, wenn an der Zuleitung B der Minuspol und an der Zuleitung A der Pluspol liegen. Das Zusatzsignal leuchtet nach dem Umpolen der Leitungen A und B an den Kontakten 13 und 14 wie das Signal S i im Blinkrhythmus auf.
- Der Widerstand Wi in Reihe mit dem Kontakt K verhindert den Kurzschluß der Zeichen und der Betriebsbatterie.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Haupt- und Zusatzzeichen bestehende, über eine Doppelleitung aus einer entfernten Gleichstromduelle gespeiste und gesteuerte Signalanlage, bei der das Zusatzzeichen kontinuierlich oder intermittierend eingeschaltet ist und das Hauptzeichen von einem außerhalb der Steuerstelle befindlichen Kontakt eingeschaltet wird und bei der in einem Betriebszustand ein Strom bestimmter Stärke und Richtung, in einem zweiten Betriebszustand dagegen ein Strom anderer Stärke und entgegengesetzter Richtung fließt, dadurch gekennzeichnet, daß durch den außerhalb und parallel zu den Zeichen gelegenen Kontakt über die Doppelleitung durch Stromverstärkung ein Relais (i) zum Ansprechen gebracht wird, das das Hauptsignal (S i) durch Stromverstärkung und -umkehr intermittierend über Gleichrichter (a) zum Aufleuchten bringt, und daß dem Zusatzzeichen (Ge) in diesem Betriebszustand ein Vorwiderstand (W:2) vorgeschaltet ist, der für den anderen Betriebszustand mit Strom entgegengesetzter Richtung und dem Relais (i) in Reihe durch einen Gleichrichter kurzgeschlossen ist.
- 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Vorwiderstand (W2) und Relais (i) den gleichen Widerstandswert haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8o8 349, 7o8 626: USA.-Patentschriften Nr. 22449oi, 2152o7o: schweizerische Patentschriften Nr. 155 66o, 251576; »Signal & Draht«, 1951, H. 8, S. 113 ff.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP6421A DE969126C (de) | 1951-11-03 | 1951-11-03 | UEber eine Doppelleitung betriebene elektrische Signalanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP6421A DE969126C (de) | 1951-11-03 | 1951-11-03 | UEber eine Doppelleitung betriebene elektrische Signalanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE969126C true DE969126C (de) | 1958-05-08 |
Family
ID=7360627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP6421A Expired DE969126C (de) | 1951-11-03 | 1951-11-03 | UEber eine Doppelleitung betriebene elektrische Signalanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE969126C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH155660A (de) * | 1931-03-05 | 1932-06-30 | Fried Krupp Germaniawerft Akti | Selbsttätige elektro-pneumatische Überwegsicherungseinrichtung für Eisenbahnstrecken. |
US2152070A (en) * | 1938-02-12 | 1939-03-28 | Associated Electric Lab Inc | Traffic signaling system |
US2244901A (en) * | 1940-01-26 | 1941-06-10 | Union Switch & Signal Co | Absolute permissive block system of railway signaling |
DE708626C (de) * | 1938-12-08 | 1941-07-25 | Julius Pintsch Kom Ges | UEberwachung einer Warnsignalanlage fuer Weguebergaenge |
CH251576A (de) * | 1946-02-15 | 1947-10-31 | Hasler Ag | Eisenbahn-Lichttagessignalanlage mit mehrbegriffigem Signal. |
DE808349C (de) * | 1949-05-03 | 1951-07-12 | Siemens & Halske A G | Anordnung bei Lichtsignalen im Eisenbahn-Sicherungswesen |
-
1951
- 1951-11-03 DE DEP6421A patent/DE969126C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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