AT270743B - Elektrische Signalanlage zur Sicherung eingleisiger Strecken - Google Patents

Elektrische Signalanlage zur Sicherung eingleisiger Strecken

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AT270743B
AT270743B AT1056766A AT1056766A AT270743B AT 270743 B AT270743 B AT 270743B AT 1056766 A AT1056766 A AT 1056766A AT 1056766 A AT1056766 A AT 1056766A AT 270743 B AT270743 B AT 270743B
Authority
AT
Austria
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relay
contacts
contact
circuit
closed
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Application number
AT1056766A
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English (en)
Inventor
Karl Ing Lang
Original Assignee
Siemens Gmbh
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Signalanlage zur Sicherung eingleisiger Strecken 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 diese näher beschrieben. Dabei zeigt die Zeichnung das Schaltbild einer   erfmdungsgemässen   Anlage. 



   Im gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft zwischen den Ausweichen-A und   B-eine   eingleisige Strecke. Die der   Fahrleitung -0-- zu   beiden Seiten des eingleisigen Streckenabschnittes zugeordneten Signalbeidrähte sind mit-BA und BB--, der Signalbeidraht innerhalb der eingleisigen Strecke ist mit-BE-bezeichnet. An beiden möglichen Zufahrten zum eingleisigen Streckenabschnitt sind ferner Signale-SA und   SB-mit   den Lampen-r, l, m und   u-und   an allen vier Ein-bzw. Ausmündungen dieses Abschnittes sind Schaltkontakte --AK1 bis AK4-angeordnet. 



   An Relais sind vorgesehen : Das dem Beidraht --BA-- zugeordnete Arbeitsstromrehlais --A-- 
 EMI2.1 
 --an-- sowie- bn sowie das zugehörige Ruhestromrelais --BR-- mit seinen Kontakten--brn-- ; das dem Beidraht --BE-- zugeordnete ARbeitsstromrelais --E-- mit seinen Kontakten-en-sowie das zugehörige   Ruhestromrelais--ER--mit   seinen Kontakten-ern-- ; das den Schaltkontakten zugeordnete Arbeitsstrommrelais --X-- mit seinen Kontakten--Xn--sowie das zugehörige Ruhestromrelais --Y-- mit seinen   Kontakten-y-- ;   ein   Speiserelais-S-mit   seinen Kontakten--sn-- ; ein   Hilfsrelais-V--mit   seinen Kontakten--vn-- ; ein Relais --W-- mit seinem verzögernd schliessenden   Kontakt--wl-.   



   Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende : Wird der Schaltkontakt --AK1-- bei einer Fahrt von A nach B beschliffen, so wird das Arbeitsstromrelais-X-erregt, der Kontakt --x1-- wird schliessen und die Kontakte --x2,x3,x4-- werden öffnen. Durch den   Kontakt-x1-wird   das Speiserelais --S-- erregt, welches sich in der Folge durch seinen Selbsthaltekontakt-s4-weiterhin an Spannung hält. Der Kontakt --x2-- verhindert im Einschaltmoment das Kurzschliessen des Speiserelais-S--. Die Kontakte --x3 und x4-- verhindern vorläufig das Ansprechen des Relais-Y-. Die Kontakte --s1,s4,s5,s6,s6,s8-- schliessen und bereiten die Steuerung für weitere Aufgaben vor.

   Durch den   Kontakt--s5-werden   die Ruhestromrelais --AR,BR,ER-- der Beidrahtrelaisgruppen an Spannung gelegt, ebenso das Abschaltrelais--Y-, weil die Kotnakte --x3 
 EMI2.2 
 y2Diode --D2-- das Ruhestromrelais --AR-- kurzgeschlossen und fällt ab. Da der Kontakt-a3geöffnet hat, ist ein weiteres Ansprechen   von-AR--unmöglich.   Die Kontakte-ar4 und   ar5-   werden öffnen, --a4 und   a5-werden schliessen.   Dadurch werden die Lampen --u und m-des Signals--SA-und die   Lampen --1, r   und m-- des Signals --SB-- aufleuchten, das Signal 
 EMI2.3 
 



   Nachdem der Stromabnehmer den Beidraht --BA-- verlassen hat, wird er den Beidraht   --BE-- der   eingleisigen Strecke beschleifen, wodurch das Arbeitsstromrelais --E-- über die Diode   - -D4-- in die   Arbeitslage gebracht wird, welches Relais sich über seinen Selbsthaltekontakt --e1-- 
 EMI2.4 
 hält.und der   Kontakt-er2-geöffnet   hat, bleibt das   Speiserelais--S-in   der Arbeitslage. Der   Kontakt--erl-schliesst   ebenfalls und das   Relais-W--wird   an Fahrdrahtspannung gelegt, wobei 
 EMI2.5 
 sechste Lampe ersetzen und anderseits die durch das Zuschalten von zwei kalten Lampen entstehende Spannungsspitze herabsetzen. 



   Verlässt der Zug die eingleisige Strecke, so beschleift er den Schaltkontakt-AK2--. Das Arbeitsstromrelais-X-wird dadurch wieder in die Arbeitslage gebracht, das Ruhestromrelais - wird abfallen. Die Kontakte --y1,y2 und y3-- öffnen, dadurch wird die 

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 Selbsthalteschaltung der   Relais-A und E-aufgelöst   und die   Ruhestromrelais-AR bzw. ER--   werden wieder an Fahrdrahtspannung gelegt. Die Kontakte-a4, a5, e4, e5- öffnen, die Kontakte   - -ar4, arS, er3   und   er4-- schliessen   wieder und die Signale verlöschen.

   Da die Kontakte-a2, e2-geöffnet und die Kontakte--ar2, er2- wieder geschlossen haben, bleibt das   Speiserelais-S--   weiterhin an Fahrdrahtpotential und die Anlage ist für einen weiteren Schaltvorgang vorbereitet (wie in der Zeichnung dargestellt). 



   Wird die eingleisige Strecke von B nach A befahren, so wird, sinngemäss wie bereits beschrieben, 
 EMI3.1 
 - auf "halt" gesteuert. Durch den   Schaltkontakt-AK4-wird   die Anlage wieder in die Ausgangslage gebracht. 



   Nähert sich von A und B gleichzeitig ein Zug, so wird jener von A Vorrang erhalten. Der Vorgang hiebei ist so, dass durch den den   Beidraht-BB-beschleifenden   Zug aus B vorerst das Signal - auf "frei" und das   Signal-SA--auf"halt"gesteuert   wird. Der nun von A kommende Zug bringt aber über den Beidraht-BA-das Arbeitsstromrelais-A-in die Arbeitslage und das Ruhestromrelais--AR--wird in die Grundstellung fallen. Die Kontakte--art und   ar3--werden   
 EMI3.2 
    D2b5--öffnen.   Dadurch wird das   Signal--SA--"frei"und   das Signal--SB--"halt"zeigen. 



   Tritt eine Störung während des Befahrens der eingleisigen Strecke in der Steuerung auf, so 
 EMI3.3 
 
Stromunterbrechungen vom Fahrdraht über den Beidraht und die Steuerstromversorgung der Anlage. 



  Dadurch ist auch keine Funkstörung mehr möglich. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Elektrische Signalanlage zur Sicherung eingleisiger Strecken unter Verwendung von isoliert angeordneten Signalbeidrähten, durch die beim Befahren Relais gesteuert werden, die durch Signale die Strecke in der einen Richtung sperren, in der andern Richtung freigeben, wobei den Signalbeidrähten . Arbeitsstromrelais zugeordnet sind und in Richtung zum eingleisigen Streckenabschnitt vor diesem Schaltkontakte vorgesehen und zum Steuern eines Relais eingerichtet sind,   d a d u r c h g e k e n n -   zeichnet, dass den Signalbeidrähten (BA, BB, BE) wenigstens je ein Arbeitsstromrelais (A bzw. B bzw. E) und ein Ruhestromrelais (AR bzw. BR bzw.

   ER) zugeordnet ist, dass jedes Arbeitsstromrelais (A, B, E) einen Öffner (a3 bzw. b3 bzw. e3) im Stromkreis des zugehörigen Ruhestromrelais besitzt, dass das von den Schaltkontakten (AK 1 bis AK 4) gesteuerte Relais (X) seinerseits ein Speisestromrelais (S) steuert, das Kontakte (s6, s7, s8) im Stromkreis der den Signalbeidrähten zugeordneten Arbeits- und Ruhestromrelais (A, AR, B, BR, E, ER) hat sowie einen Selbsthaltekontakt (s4) aufweist, und dass das das Speisestromrelais (S) steuernde Relais (X) als Arbeitsstromrelais ausgebildet und ihm ein Ruhestromrelais (Y) zugeordnet ist, wobei das Arbeitsstromrelais (X) im Stromkreis des Ruhestromrelais (Y) einen Offner (x3) besitzt. 
 EMI3.4 


Claims (1)

  1. der Signalbeidrähte (BA oder BB) zugeordnete Ruhestromrelais (AR oder BR) vorzugsweise über Dioden (Dl, D2, D3) mit dem andern Signalbeidraht (BB oder BA) verbunden und das Arbeitsstromrelais (A oder B) des einen Beidrahtes (BA oder BB) durch Schliessen des Ruhestromrelais (BR oder AR) des andern Beidrahtes (BB oder BA) gesteuert ist. EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1
AT1056766A 1966-11-15 1966-11-15 Elektrische Signalanlage zur Sicherung eingleisiger Strecken AT270743B (de)

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