DE600590C - Elektrische Fernsteuerungsanordnung - Google Patents

Elektrische Fernsteuerungsanordnung

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DE600590C
DE600590C DE1930600590D DE600590DD DE600590C DE 600590 C DE600590 C DE 600590C DE 1930600590 D DE1930600590 D DE 1930600590D DE 600590D D DE600590D D DE 600590DD DE 600590 C DE600590 C DE 600590C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/02Dead-man's devices
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Description

  • Elektrische Fernsteuerungsanordnung Es ist bekannt, bei elektrischen Fernsteuerungsanordnungen das Prinzip der Wheatstoneschen Briickenschaltung in Anwendung zu bringen. Man hat hier das übliche Widerstandsviereck . und den Diagonaldraht, an dessen beiden Enden sich die Schleifkontakte befinden, die über die beiden Widerstände der Brückenschaltung gleiten. Die Wirkungsweise der Brückenschaltung besteht kurz darin, daß beim Bewegen des einen Schleifkontaktes über den Widerstand auf der Geberseite über einen Motor der zweite Schleifkontakt über den Widerstand auf der Empfängerseite gleichfalls entsprechend bewegt wird, und zwar so lange, bis die beiden Schleifkontakte die gleiche Stellung auf den Widerständen wieder einnehmen, so daß in dem Diagonaldraht kein Strom mehr fließt. Durch die Bewegung des zweiten Schleifkontaktes bzw. durch den Motor wird die zu steuernde Vorrichtung auf der Empfängerseite entsprechend eingestellt.
  • Ferner ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, Totmannssicherungen bei derartigen elektrischen Fernsteuerungsanordnungen, die nach dem Prinzip der Brückenschaltung oder Kompensationsschaltung arbeiten, zu benutzen. Bei diesen bekannten Totmannssicherungen benötigt man besondere Hilfseinrichtungen, die erhebliche Unsicherheitsmomente in die Totmannssicherung hineinbringen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet gleichfalls eine elektrische Fernsteuerungsanordnung, insbesondere zur Regelung der Antriebsvorrichtung eines Fahrzeuges, bei der die Wheatstonesche Brückenschaltung in Anwendung kommt. Ferner wird auch eine Totmannssicherung verwendet. Dieselbe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der in dem Diagonaldraht der Brückenschaltung liegende und über einen Kontakt in seiner Arbeitsstellung mit dem einen Schleifkontakt des Diagonaldrahtes in Verbindung stehende Totmannshebel bei seinem Loslassen durch den Steuermann den Diagonaldraht über einen zweiten Kontakt mit dem Nullpunkt des einen Brückenwiderstandes verbindet.
  • Es ist also gemäß der Erfindung eine Totmannssicherung geschaffen, die rein elektrisch ist und bei der keine besonderen Hilfseinrichtungen erforderlich sind. Diese Totmannssicherung wirkt daher weitaus zuverlässiger als die bekannten und ist außerdem billiger in der Herstellung.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung noch weiter erläutert, und zwar wird dabei zunächst von der bekannten Brückenschaltung ausgegangen.
  • Zwischen die beiden Hauptleiter c, cl sind die beiden Brückenwiderstände b, b1 parallel eingeschaltet. Der Schleifkontakt a gleitet über den Brückenwiderstand b und der Schleifkontakt a1 über den Brückenwiderstand b1. Beide Schleifkontakte sind durch den Diagonaldraht d miteinander verbunden. Der Schleifkontakt a mit dem Brückenwiderstand b befindet sich auf der Geberseite der Steuerungsanordnung und der Schleifkontakt a1 mit dem Brückenwiderstand b1 auf der Empfängerseite. In dem Diagonaldraht d liegt auf der Empfängerseite das Relais e mit dem Anker e1 und den beiden Kontakten e2 und e3. Das Relais e wirkt über den Kontaktschalter f auf den Motor g ein, der in zwei Richtungen laufen kann. Der Motor g steuert die Antriebsvorrichtung der zu steuernden Einrichtung und ist ferner mit dem Schleifkontakt a1 gekuppelt, um diesen entsprechend der Bewegung des Schleifkontaktes a einzustellen. Die Kupplung des Motors g mit der Antriebsvorrichtung der zu steuernden Einrichtung und mit dem Schleifkontaktal ist nicht besonders dargestellt.
  • Die Wirkungsweise der bisher geschilderten Anordnung ist, wie bekannt, kurz folgende: Bei auseglichener Brückenschaltung, d. h. wenn die- beiden Schleifkontakte a und a1 gleiches Potential haben, fließt in dem Diagonaldraht d kein Strom. Wird nun auf der Geberseite der Schleifkontakt a durch den Steuermann entlang dem Brückenwiderstand b verstellt, so erhält der Schleifkontakt a ein anderes Potential als der Schleifkontakt a1, und infolgedessen wird in dem Brückendraht d ein Strom fließen, der das Relais e zum Ansprechen bringt. Durch das Ansprechen des Relais e wird der Motor g an das Netz angeschaltet und wirkt entsprechend der Verstellung des Schleifkontaktes a auf die Antriebsvorrichtung der zu steuernden Einrichtung ein, und ferner wird der Schleifkontakt a1 durch den Motor g so lange verschoben, bis dieser wiederum das gleiche Potential hat wie der Schleifkontakt a, so daß der Brückenausgleich wiederhergestellt ist. In diesem Falle fließt dann in dem Diagonaldraht d kein Strom mehr, das Relais e wird aberregt und der Motor g ausgeschaltet. Man hat dann wieder den Ruhezustand der Anordnung.
  • Der Schleifkontakt a kann entlang dem Brückenwiderstand b so verstellt werden, daß in dem Diagonaldraht d der Strom entweder in der einen oder in der anderen Richtung fließt. Dementsprechend ist das Relais e so ausgebildet, daß je nach der Stromrichtung sich der Anker e1 entweder an den Kontakt e2 oder e3 legt. Demzufolge wird auch der Kontakt4-,halter f betätigt, je nachdem, welche der zugehörigen Wicklungen Strom erhält, so daß sich der Motor g einmal in der einen und das andere Mal in der anderen Richtung drehen kann.
  • Gemäß der Erfindung ist bei der erläuterten Fernsteuerungsanordnung die nachfolgend erwähnte Totmannssicherung vorgesehen: In dem Diagonaldraht d befindet sich der Totmannshebel it. Dieser muß vom Steuermann entgegen der Rückschlagfeder k dauernd gedrückt werden, falls die Fernsteuerungsanordnung wirken soll. Die Verbindung des Diagonaldrahtes d mit dem Schleifkontakt a ist bei gedrücktem Totmannshebel n über den Kontakt hl hergestellt.
  • Wird nun aus irgendeinem Grunde von dem Steuermann der Totmannshebel n losgelassen, so kehrt dieser infolge der Rückschlagfeder k sofort in seine Ruhelage zurück und verbindet dabei über den Kontakt h2 den Diagonaldraht d mit dem Nullpunkt i des Brückenwiderstandes b. Dieser Zustand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Ist dies der Fall, so wird, wie bereits dargelegt, da der Gleichgewichtszustand der Brückenschaltung gestört ist, das Relais e Strom erhalten, und der Motor g wird die Antriebsvorrichtung der zu steuernden Einrichtung in eine neutrale Stellung bringen bzw. die Antriebsmaschine abschalten. Gleichfalls wird der Schleifkontakt d in die entsprechende Nullage geführt.
  • Parallel zum Relais e liegt das Relais 1. Dieses spricht nur bei einem bestimmten Mindestpotentialunterschied an, wenn bei losgelassenem Totmannshebel n der Diagonaldraht d mit dem Nullpunkt i des Brückenwiderstandes b verbunden ist. Durch das Ansprechen des Relais 1 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Lampe in, zum Aufleuchten gebracht, wodurch auf der Empfängerseite kundgegeben wird, daß die Anordnung aus irgendeinem Grunde außer Betrieb kommt. Selbstverständlich kann auch an Stelle des sichtbaren Zeichens m ein hörbares eingeschaltet werden. Ferner kann auch die Anordnung weiter noch so getroffen werden, daß auch auf der Geberseite ein sichtbares oder hörbares Warnungssignal zur Wirkung kommt, wenn beim Loslassen des Totmannshebels n die zu steuernde Einrichtung außer Betrieb gesetzt wird.
  • Die erläuterte Fernsteuerungsanordnung mit der Totmannssicherung der Erfindung kann für alle möglichen Arten von zu steuernden Einrichtunge_i Verwendung finden. Im besonderen eignet sich diese für die Fernsteuerung von Eisenbahnlokomotiven.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrische Fernsteuerungsanordnung, insbesondere zur Regelung der Antriebsvorrichtung eines Fahrzeuges, bei der die Wheatstonesche Brückenschaltung verwendet wird, und mit einer Totmannssicherung, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Diagonaldraht (d) der Brückenschaltung befindliche und in seiner Arbeitsstellung über einen Kontakt (hl) mit dem einen Schleifkontakt (a) in Verbindung stehende Totniannshebel (ya) bei seinem Loslassen durch den Steuermann den Diagonaldraht (d) über einen zweiten Kontakt (h=) sofort mit dem Nullpunkt (i) des Brückenwiderstandes (b) verbindet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein Relais (L), welches den Stromkreis eines sichtbaren oder hörbaren Signals schließt, sobald das zu steuernde System außer Betrieb kommt.
DE1930600590D 1929-11-02 1930-11-02 Elektrische Fernsteuerungsanordnung Expired DE600590C (de)

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