DE321211C - Einrichtung zum Auswaehlen eines Arbeitsstromkreises - Google Patents

Einrichtung zum Auswaehlen eines Arbeitsstromkreises

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DE321211C
DE321211C DE1918321211D DE321211DD DE321211C DE 321211 C DE321211 C DE 321211C DE 1918321211 D DE1918321211 D DE 1918321211D DE 321211D D DE321211D D DE 321211DD DE 321211 C DE321211 C DE 321211C
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Germany
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circuit
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working
working circuits
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DE1918321211D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current

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  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

MVtSCHES
KLASSE 21 c GRUPPE
Zusatz zum Patent 319184.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des denselben Gegenstand betreffenden Hauptpatentes 319184.
Zum Verständnis des Folgenden zeigt Fig. ι eine »Einrichtung zum Auswählen eines Arbeitsstromkreises mittels Relais verschiedener Empfindlichkeit« nach Anspruch 1 des Hauptpatentes, jedoch ohne Ausschaltstellung der Anker. Es" sind die Arbeits-Stromkreise u, d3 e, f auswählbar einschaltbar. Wenn kein Anker seine Stellung ändert, ist Verbrauchsstromkreis u eingeschaltet.
Wie man aus der Fig. 1 ersieht, sind die einzelnen auswählbaren Arbeitsstromkreise parallel geschaltet, Leitungen I und 2 dienen zur Stromzuführung.
Es ist nun oft erwünscht, die einzelnen auswählbaren Arbeitsstromkreise in Serienschaltung miteinander zu verbinden. Um dies zu ermöglichen, müssen offenbar die jeweils nicht eingeschalteten Arbeitsstromkreise kurzgeschlossen werden.
In Fig. 2 ist die neue Schaltungsweise
ihrem Wesen nach beispielsweise dargestellt unter Annahme derselben Anzahl Schaltanker und auswählbaren Arbeitsstromkreise wie in Fig. i.
Die Schaltanker bzw. die durch sie betätigten Kontakte sind auch bei dieser Erfindung in Reihenschaltung miteinander verbunden. Zum Verständnis dieses denke man sich die zu den Verbrauchsstromkreisen führenden Leitungen fort. (In Fig. 2 die Leitungen 14, 2, 3, 8, 11.)
Es wird je nach der Stromstärke oder Stromzustand im Geberstromkreis (der Geberstromkreis ist in Fig. 1 dünn gezeichnet, in den übrigen Figuren weggelassen) der Stellungswechsel keines Ankers oder des Ankers a, oder der Anker α und b, oder der Anker a, b und c bewirkt, wodurch einer der Arbeitsstromkreise u, d, e, f eingeschaltet wird, alle übrigen jedoch in jedem einzelnen Falle kurzgeschlossen werden. In letzterem unterscheidet sich die Wirkungsweise dieser Schaltungsweise von der in der Hauptanmeldung beschriebenen.
Die Wirkungsweise ist bei Fig. 2 folgende: i. Es ändert kein Anker seine Stellung. Es entsteht folgender Stromlauf: +-Pol der Batterie k, Leitung 1, Leitung 14, Verbrauchs-Stromkreis %, Leitung 2, Drehpunkt p, Kontakt t, Leitung 15, Drehpunkt r, Kontakt m, Leitung· 4, Drehpunkt s, Leitung 5, —Pol der Batterie k. Arbeitsstromkreis u ist eingeschaltet, d, e, f sind kurz geschlossen.
2. Anker α ändert seine Stellung.. Stromlauf: +-Pol der Batterie k, Leitung 1, Kon- takt I, Anker a, Drehpunkt p, Leitung 2, Verbrauchsstromkreis ä, Leitung 3, Drehpunkt r, Kontakt m, Leitung 4, Drehpunkt s, Kontakt 0, Leitung 5, Pol der Batterie k. Arbeitsstromkreis d ist eingeschaltet.
3· Anker α und b ändern ihre Stellung.
Stromlauf: +-Pol der Batterie k, Leitung i, Kontakt I, Anker a, Drehpunkt p, Leitung 6, Kontakt q. Anker b. Drehpunkt r, Leitung 3,
Verbrauchsstromkreis e, Leitungen 8, 4,
Drehpunkt S1 Kontakt 0, Leitung 5, Pol der
Batterie k. Arbeitsstromkreis e ist eingeschaltet.
4. Es ändern die Anker a, b' und c ihre Stellung. Stromlauf: +-Pol der Batterie k, Leitung i, Kontakte, Anker a, Drehpunkt^ Leitung 6, von Kontakt g'über Anker b nach r, Leitung 9, von Kontakt η über Anker c nach s, Leitungen 4, 8, Verbrauchsstromkreis f, Lei- *5 tungen 11, 5, —Pol der Batterie k. Arbeitsstromkreis f ist eingeschaltet.
Sollen bei einer Stellung der Anker alle Arbeitsstromkreise stromlos sein, so darf der zuerst ansprechende Schaltanker nur die Speisung für die Arbeitsstromkreise ein- und ausschalten, selbst aber keinen Arbeitsstromkreis kurzschließen. Zu dem Zwecke denke man sich in Fig. 2 Leitungen 14, 15, Kontakt t und Arbeitsstromkreis u weg. Anker α schaltet dann nur die Speisung der Arbeitsstromkreise. In der gezeichneten Ankerstellung sind die Verbraucher dann abgeschaltet.
Damit mit Sicherheit sofort der richtige Arbeitsstromkreis eingeschaltet wird, braucht bei dieser Ausführung der Schaltungsweise mit Ausschaltstellung der Anker nur der zuerst ansprechende Anker α beim Schließen des Kontaktes I durch eine beliebige Dämpfungs- oder \rerzögerungsvorrichtung beeinflußt zu werden. Die Arbeitsstromkreise erhalten dann erst Strom, nachdem die Schaltanker ihren Stellungswechsel beendet haben.
Man kann nun bei der Hintereinanderschaltung der Arbeitsstromkreise auch Stromwenderwirkung in den einzelnen Stromkreisen bewirken. Ein solches Schaltungsbeispiel zeigt Fig. 3 für drei Arbeitsstromkreise f, g, h. In f und g ist im Beispiel die Stromrichtung wählbar, in h nicht.
Die beweglichen Relaissysteme sind die Anker a, b, C1 d, e. Die Arbeitsstromkreise f, g, h sind auch hintereinandergeschaltet und werden durch Leitung 1 in A und Leitung 2 in B gespeist. Die Schaltvorrichtungen für das Kurzschließen der Stromkreise g und h bzw. f und g sind i, k, I1 in. Es ändern nun entweder Anker <z, oder α und b, oder a, b und c, oder a, b, c und d, oder a, b, c, d, e ihre Stellung. Es entstehen in jedem Falle folgende Stromläufe als Wirkungsweise :
i. Anker α ändert seine Stellung. Stromlauf: Von -|—Leitung 3 des Ankers α über So Leitung· 2 nach B, von B nach A über Lei-Verbraucher g und h
tung ι nach Leitung s des Ankers a. Dabei ist Verbraucher g über Leitung 3, Schaltvorrichtung· i, Leitung 4 kurzgeschlossen, ebenso Verbraucher h über Leitung 8, Schaltvorrichtung I, Leitung 6. .Verbraucher/ erhält von y nach χ Strom.
2. Anker α itnd b ändern ihre Stellung. Stromlauf: Von +-Leitung s des Ankers b über Leitung 1 nach A, von A nach B über Leitung 2 nach Leitung s des Ankers b. Dabei ist wie im Falle 1
kurzgeschlossen.
Verbraucher f erhält von χ nach y Strom.
3. Anker a, b und c ändern ihre Stellung. Stromlauf: Von +-Leitung ζ des Ankers c über Leitung 2, Punkt B, Punkt A1 über Leitung ι nach —Leitung ζ des Ankers c. Dabei ist Verbraucher f über Leitung 3, Schaltvorrichtung k, Leitung 5, kurzgeschlossen,
, ebenso Verbraucher h über Leitung 8, Schal- \ ter I1 Leitung 6.
Verbraucher g erhält von y nach χ Strom.
; 4. Die Anker ä, b, c, d ändern ihre Stellung. Stromlauf: Von +-Leitung # des Ankers d
: über Leitung 1 nach A1 nach B1 über Leitung 2 nach Leitung ζ des Ankers d. Dabei ist Verbraucher/ und h wie im Falle 3 kurzge-
- schlossen.
Verbraucher g erhält \ron χ nach y Strom.
5. Die Anker a, b, C1 d, e ändern ihre Stellung. Stromlauf: Von +-Leitung s des Ankers e über Leitung 1, Punkt ^4, Punkt B1 über Leitung 2 nach —Leitung ζ des Ankers e. Dabei ist Verbraucher f über Leitung 3, Schalter k, Leitung 5 kurzgeschlossen, ebenso Verbraucher g über Leitung 7, Schalter in, Leitung 8.
Verbraucher h ist eingeschaltet. Man kann auch bei dieser Schaltung, falls keine Ausschaltstellung der Anker erforderlieh, für einen der Arbeitsstromkreise einen Schaltanker entbehren. Man denke sich in Fig. 3 Anker a mit seiner Schaltvorrichtung und Verbindungen weg und die punktierten Leitungen 9 und 10 angeordnet.

Claims (4)

- Ansprüche:
1. Einrichtung zum Auswählen eines Arbeitsstromkreises nach Patent 319184, no dadurch gekennzeichnet, daß die ansprechenden Anker durch Trennkontakte (i, m, 0, Fig. 2) den Kurzschlußstromkreis an einem der hintereinander geschalteten Arbeitsstromkreise öffnen, alle übrigen Arbeitsstromkreise aber durch Schließkontakte (I1 q, n, Fig. 2) kurzschließen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strom-
richtung zwischen Speisepunkten {A, B, Fig. 3) der in Reihe geschalteten Arbeitsstromkreise umschaltbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zuerst ansprechende Anker nur die Speisung für die Arbeitsstromkreise beim Stellungswechsel einschaltet, er also keinen Kurzschlußstromkreis eines Arbeitsstromkreises öffnet (Leitungen 14, 15, Verbraucher u in Fig·. 2 fallen fort), zum Zweck, daß bei einer Stellung der Schaltanker alle Arbeitsstromkreise abgeschaltet sind.
4, Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zuerst ansprechende Anker seine Kontakte (I, Fig. 2) mit A^erzögerung" schließt, zum Zweck, daß nur die an der Gebervorrichtung jeweils eingestellte Schaltung der Arbeitsstromkreise bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdrückerei.
DE1918321211D 1918-04-12 1918-04-12 Einrichtung zum Auswaehlen eines Arbeitsstromkreises Expired DE321211C (de)

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DE (1) DE321211C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012991B (de) * 1952-02-06 1957-08-01 Siemens Ag Impulsgeberschaltung fuer die Fernbedienung von Anlagen in elektrischen Energieuebertragungsnetzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1012991B (de) * 1952-02-06 1957-08-01 Siemens Ag Impulsgeberschaltung fuer die Fernbedienung von Anlagen in elektrischen Energieuebertragungsnetzen

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