DE693540C - Schaltungsanordnung zur wechselseitigen Fernsteuerung von elektrischen Schaltern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur wechselseitigen Fernsteuerung von elektrischen Schaltern

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DE693540C
DE693540C DE1937S0128761 DES0128761D DE693540C DE 693540 C DE693540 C DE 693540C DE 1937S0128761 DE1937S0128761 DE 1937S0128761 DE S0128761 D DES0128761 D DE S0128761D DE 693540 C DE693540 C DE 693540C
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Germany
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switch
line
circuit arrangement
working magnets
switching
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Expired
Application number
DE1937S0128761
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Inventor
Ernst Schimann
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur wechselseitigen Fernsteuerung von elektrischen Schaltern Die Erfindung bezieht sich auf die wechselseitige Fernsteuerung von elektrischen Schaltern über lange Leitungen mittels symmetrischer Schaltmittel an den beiden Schaltstellen.
  • Die bekannten Anordnungen, bei welchen die Winkelverdrehung einer im Felde einer festen Erregerspule beweglich gelagerten zweiten Spule über eine Leitung auf eine Anordnung -der gleichen Art übertragen wird, haben den Nachteil eines hohen Stromverbrauches, da die Erregerspulen dauernd unter Strom stehen müssen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnungen ist der verhältnismäßig große Aufwand an Leitungsadern zwischen den beiden Schaltstellen. Endlich fehlt bei der bekannten Anordnung eine Rückkontrolle der übertragenen Schaltvorgänge, welche elektrische Störungen, z. B. den Bruch einer der Leitungsadern der Verbinduingsleitung, erfaßt. Die Erfindung vermeidet diese Nachfeile dadurch, daß :beide Schalter je zwei Arbeitsmagnete besitzen, von denen durch den steuernden Schalter an der Sendestelle bei Stellungsänderungen abwechselnd,dieArbeitsmagnete ,des gesteuerten Schalters an der Empfangsstelle über die eine der beiden Lei-, tungsadern im Sinne der Umschaltung des gesteuerten Schalters in die dem steuernden Schalter entsprechende Stellung eingeschaltet werden, während durch den gesteuerten Schalter abwechselnd die Arbeitsmagnete an -der Sendestelle im Sinne der Rückführung des steuernden Schalters in die Anfangsstellung über,die andere der beiden Leitungsadern so lange eingeschaltet werden, bis aer gesteuerte Schalter der Empfangsstelle die gewünschte Stellung eingenommen hat.
  • DasAusführungsbeispiel zeigt zwei Schaltstellen A und B. 'Diese können beispielsweise zwei#Fernsprechämter sein, in welchen wechselweise abhängig von .der Einleitung einer Schaltmaßnahme in dem steuernden Amt der gleiche. Schaltvorgang in dem anderen Amt herbeigeführt wird. Selbstverständlich ist aber eine solche Anordnung auch für andere Gebiete der Schwach- und Starkstromtechnik brauchbar.
  • Die Einrichtungen sind in den beiden Schaltstellen A und B völlig symmetrisch. Jede Schaltstelle ist mit zwei Arbeitsmagneten 11.T I und 317II ausgestattet, welche auf einen Hebelumschalter H einwirken. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Hebelschalter H bei Erregung des Magneten 1VIII in die mit St2 bezeichnete, stark ausgezogene Stellung gelegt wird, während der Hebelschalter bei Erregung des Magneten 117I in die mit St, bezeichnete gestrichelte Stellung umgelegt wird. Der Hebelschalter H kann auch von Hand umgelegt werden. Beim Umlegen des Hebelschalters H werden zwei mechanisch von diesem abhängige Kontakte hI und hII umgelegt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird der Hebelschalter H an der steuernden Stelle A von Hand aus der Stellung St2 in die Stellung St, umgelegt, so legen sich auch die Kontakte lt I und 1a II um. Daraufhin wird folgender Stromkreis für den Magneten MI in der fernen SchaltstelleB geschlossen: Erde, Kontakt h Il, Leitung Ltg 1, Kontakt h I2, Magnet M I, Batterie, Erde. Der Magnet M I wird erregt und zieht den Hebelschalter H der Schaltstelle B aus Stellung St, in die Stellung St, Beim Umlegen dieses letzteren Hebelschalters werden auch die Kontakte lt I und la II umgelegt. Dadurch . wird einerseits der Stromkreis für den Magneten IIT I der Schaltstelle B geöffnet, andererseits wird auch ein Stromkreis für den Magneten MII in der Schaltstelle A unterbrochen, der vorher folgendermaßen verlief: Erde, Batterie, Magnet M II in der Schaltstelle A, Kontakt ba II3, Leitung Ltg2, Kontakt lt I,4 in der Schaltstelle B, Erde. Die Magnete in beiden Schaltstellen sind nunmehr -wieder stromlos. Die beiden Hebelschalter H in den Schaltstellen A und B liegen in der gestrichelt gezeichneten Stellung Stl.
  • Findet im Amt B infolge irgendeiner elektrischen oder mechanischen Störung keine Umschaltung dies Hebelschalters .H statt, so ist nach dem Loslassen des Hebelschalters H der Schaltstelle A der Stromkreis .des Magneten M II dieser Schaltstelle nicht unterbrochen; der 'Magnet wird erregt und reißt den Hebel H der Schaltstelle A zurück in die Stellung St- Die steuernde Ste11eA erhält dadurch einerseits eine. Rückkontrolle, .daß die Umschaltung im Amt B nicht erfolgt ist, ferner werden die Magnete nicht unnötig unter Strom gehalten und endlich werden auch dadurch, daß die Hebelschalter in den beiden Schaltstellen zwangsläufig die gleiche Lage einnehmen, unliebsameBetriebsstörungen verhindert. Diese könnten sich beispielsweise unliebsam bemerkbar machen bei Anwendung der Erfindung in Fernsprechanlagen, bei welchen die beiden Schaltstellen A und B als Fernsprechdurchgangsämter dienen und über die beiden Hebelumschalter abwechselnd verschiedene Leitungsbündel zwischen den Ämtern in Benutzung genommen werden.
  • Wie -die Abbildung zeigt, kann selbstverständlich wechselweise die Schaltstelle B als steuerndes Amt und die Schaltstelle A als gesteuertes Amt dienen.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHL: i. Schaltungsanordnung, bei der sich zwei elektrische Schalter mittels symmetrischer Schaltmittel wechselseitig fernsteuern, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schalter je zwei Arbeitsmagnete (M I, M II) besitzen von denen durch den steuernden Schalter an der Sendestelle (z. B. A) bei Stellungsänderungen aU-,vechselnd die Arbeitsmagnete (1111 bzw. MII) des gesteuerten Schalters an der Empfangsstelle (B) über die eine der beiden Leitungsadern (Leitung z bzw. Leitung 2) im Sinne der Umschaltung des gesteuerten Schalters in die dem steuernden Schalter entsprechende Stellung eingeschaltet werden, während durch den gesteuerten Schalter abwechselnd die Arbeitsmagnete (M II bzw. M I) an der Sendestelle (A) im Sinne der Rückführung des steuernden Schalters in die Anfangsstellung über ,die andere der beiden Leitungsadern (Leitung 2 bzw. Leitung i) so lange eingeschaltet werden, bis der gesteuerte Schalter der Empfangsstelle (B) die gewünschte Stellung eingenömmen hat.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arbeitsmagnete auf einen Hebelumschalter einwirken und :diesen je nach Erregung des einen oder anderen Magneten abwechselnd in die eine oder andere Stellung bringen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß in jeder der beiden Schaltstellen die Batterie einerseits an Erde und andererseits über einen gemeinsamenAnschlußpunkt fest an .ein Wicklungsende der beiden Arbeitsmagneie angeschlossen ist, während das andere Wicklungsende jedes Magneten zu einer von dem Hebelumschalter mechamisch gesteuerten Wechselkontaktstelle (h I, IM) führt. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß bei gleicher Schalterstellung in den beiden Schaltstellen die die eine Stellung beherrschenden Arbeitsmagnete über die eine Leitungsader gegeneinander an .dem gleichen Potential (Spannung) liegen, während die die zweite Stellung beherrschenden Arbeitsmagnete an ihrem einen Wicklungsende abgeschaltet sind und diezweite Leitungsader in beiden Schaltstellen an dem gleichen Potential (Erde) liegt.
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