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Schaltungsanordnung für Signalanlagen mit mehreren an die gleiche Zentrale an- geschlossenen Schleifen.
Es sind Signalanlagen, insbesondere für Feuermeldezwecke, bekannt, bei denen mehrere Schleifen verschiedener Art, wie z. B. Melderschleifen und Alarmschleifen, mit der gleichen Zentrale in Verbindung stehen. Dabei führt jede Schleife als besondere Leitung nach der Zentrale. Durch die vielen Verbindungsleitungen wird die ganze Anlage umständlich und kostspielig. Die Kosten wachsen mit der Länge der einzelnen Schleifen. Bei Zusammenziehung der verschiedenartigen Schleifen zu einer gemeinsamen Schleife sind wieder besondere Sicherheitseinrichtungen für die einzelnen Apparate erforderlich. In
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betreffenden Bezirkes in Gang zu setzen.
Erfindungsgemäss wird den Erfordernissen der Praxis bei gleichzeitiger Beseitigung der Mängel
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enthaltenden Zentrale in ständiger Verbindung steht, während die Alarmschleifen mittels von der Zentrale wahlweise zu betätigender Schaltmittel über die Meldersehleife vorübergehend mit der Zentrale in Verbindung gebracht werden können.
Bei den in den Abbildungen schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispielen ist S die Melderschleife, die mit der Empfangszentrale E in ständiger direkter Verbindung steht. In der Empfangs-
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und Kondensator Ci zur Aussendung von Wechselströmen wählbarer Frequenz und zwei Schaltkontakte a3, a6 vorgesehen. Der Kondensator Cl liegt zwischen der Sekundärwicklung des Transformators T und der Erde.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist zwischen den Schaltkontakten aa, a6 und den beiden Seiten
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schleifen Sn1, Sn2, die beispielsweise Alarmapparate Au'enthalten, her. Der dritte Kontakt da bzw. d6 an den Schaltern D1, D2 ist ein Haltekontakt und verbindet bei seiner Schliessung das eine Ende von den Wicklungen der Relais D über einen Handausschaltekontakt r1 oder !'s mit dem Pluspol. Die Schleifen-
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Relais ist je ein zwischen Schleife S und geerdetem Kondensator Ce gelegenes Frequenzrelais F1 oder F2 mit Kontakten f1 oder f2 vorgesehen. Von diesen Frequenzrelais Fl, F2 spricht jedes nur auf Wechselstrom bestimmter Frequenz an.
Jeder der Kontakte f1'f2 verbindet beim Anziehen des zugehörigen Ankers von F1, F2 das eine Wicklungsende, des entsprechenden Relais D mit dem Pluspol ; während das andere Wicklungsende der Relais D an den Minuspol Anschluss hat.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Sehaltungsanordnung im wesentlichen wie bei dem Ausführungsbeispeil nach Fig. 1. Sie weicht nur darin von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
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ab, dass die Schaltkontakte a, 3, abgleich mit den Handschaltern jdi, verbunden und die Kondensatoren fortgelassen sind.
Die Wirkungsweise der Signalanlage nach Fig. 1 ist wie folgt : Nach dem in bekannter Weise vor sich gehenden Empfang einer von einem der Melder M ausgegangenen Meldung in der Zentrale E
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oder selbsttätig durch die eingehenden Signale der Meldung eingestellt und durch Schliessung des Schaltkontaktes a3 oder a6 die Wechselstromsendeeinrichtung K an die Schleife S gelegt. Die selbsttätige Auswahl der für eine bestimmte Alarmschleife festgesetzten Frequenz erfolgt beispielsweise durch ein Schrittschaltwerk, das durch den gezogenen Melder um eine bestimmte Anzahl von Schritten fortgeschaltet wird und das in dieser Sehaltstellung eine Wechselstromquelle mit der gewünschten Frequenz über seinen Kontaktarm mit der Sekundärspule des Transformators T verbindet.
Auf den dadurch in die Schleife S gesandten Wechselstrom bestimmter Frequenz spricht beispielsweise nur das Relais Fi an und schliesst durch den Kontakt f1 den Stromkreis : +, i. D,-. Das Relais D bei D1 zieht seinen Anker an und legt den Schalter Di um, so dass über die umgelegten Kontakte dl, d2 die Alarmschleife Snl
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die Kontakte d1, d2 geschlossen wird."
Die Wirkungsweise der Signalanlage nach Fig. 2 ist folgende :
Nach Eingang der Meldung bei der Zentrale E wird durch Umlegung des Schalters i die mit bestimmter, vorher eingestellter Frequenz arbeitende Weehselstromsendeeinriehtung K und die mit allgemein üblicher Frequenz arbeitende Wechselstromquelle Q an die Schleife S angeschlossen und die Empfangseinrichtung mit der Batterie B und den Linienrelais Li, L2 von der Schleife S getrennt. Der von der Einrichtung K ausgehende Wechselstrom bestimmter Frequenz bringt erst beispielsweise das Relais Fi zum Ansprechen, das durch Schliessung des Stromkreises : +, ti, ,-die oehaltung der nebenschleife Sn1 an die Hauptschleife S über die Kontakte d,. d2 veranlasst.
Nunmehr bewirkt der von der Stromquelle Q ausgehende Wechselstrom die
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Stromkreis : +, f1, D, # geöffnet und das Relais D bei D1 aberregt wird.
Die Erfindung kann mit gleichem Erfolg überall da angewendet werden, wo es sich darum handelt, eine Schleife ständig und mehrere andere Schleifen nur gelegentlich mit einer Zentrale zu verbinden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sehaltungsanordnung für Signalanlagen mit mehreren an die gleiche Zentrale angeschlossenen Meldersehleifen und A1armschleifen, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine Melderschleife mit der die Batterie enthaltenden Zentrale in ständiger Verbindung steht, während die Alarmschleifen mittels von der Zentrale wahlweise zu betätigender Schaltmittel über die Meldersehleife vorübergehend mit der Zentrale in Verbindung gebracht werden können.