AT121636B - Schaltungsanordnung für Signalanlagen mit mehreren an die gleiche Zentrale angeschlossenen Schleifen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Signalanlagen mit mehreren an die gleiche Zentrale angeschlossenen Schleifen.

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AT121636B
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  Schaltungsanordnung für Signalanlagen mit mehreren an die gleiche Zentrale an- geschlossenen Schleifen. 



   Es sind Signalanlagen, insbesondere für Feuermeldezwecke, bekannt, bei denen mehrere Schleifen verschiedener Art, wie z. B. Melderschleifen und Alarmschleifen, mit der gleichen Zentrale in Verbindung stehen. Dabei führt jede Schleife als besondere Leitung nach der Zentrale. Durch die vielen Verbindungsleitungen wird die ganze Anlage umständlich und kostspielig. Die Kosten wachsen mit der Länge der einzelnen Schleifen. Bei Zusammenziehung der verschiedenartigen Schleifen zu einer gemeinsamen Schleife sind wieder besondere Sicherheitseinrichtungen für die einzelnen Apparate erforderlich. In 
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 betreffenden Bezirkes in Gang zu setzen. 



   Erfindungsgemäss wird den Erfordernissen der Praxis bei gleichzeitiger Beseitigung der Mängel 
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 enthaltenden Zentrale in ständiger Verbindung steht, während die   Alarmschleifen   mittels von der Zentrale wahlweise zu betätigender Schaltmittel über die Meldersehleife vorübergehend mit der Zentrale in Verbindung gebracht werden können. 



   Bei den in den Abbildungen schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispielen ist S die Melderschleife, die mit der Empfangszentrale E in ständiger direkter Verbindung steht. In der Empfangs- 
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 und Kondensator Ci zur Aussendung von   Wechselströmen wählbarer   Frequenz und zwei Schaltkontakte a3,   a6   vorgesehen. Der Kondensator Cl liegt zwischen der Sekundärwicklung des Transformators T und der Erde. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist zwischen den Schaltkontakten   aa,   a6 und den beiden Seiten 
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 schleifen   Sn1, Sn2, die   beispielsweise Alarmapparate Au'enthalten, her. Der dritte Kontakt da bzw. d6 an den Schaltern D1, D2 ist ein Haltekontakt und verbindet bei seiner Schliessung das eine Ende von den Wicklungen der Relais D über einen Handausschaltekontakt r1 oder   !'s   mit dem Pluspol. Die Schleifen- 
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 Relais ist je ein zwischen Schleife S und geerdetem Kondensator Ce gelegenes Frequenzrelais F1 oder F2 mit Kontakten f1 oder f2 vorgesehen. Von diesen Frequenzrelais   Fl, F2 spricht   jedes nur auf Wechselstrom bestimmter Frequenz an.

   Jeder der   Kontakte f1'f2   verbindet beim Anziehen des zugehörigen Ankers von F1, F2 das eine Wicklungsende, des entsprechenden Relais D mit dem Pluspol ; während das andere Wicklungsende der Relais D an den Minuspol Anschluss hat. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Sehaltungsanordnung im wesentlichen wie bei dem Ausführungsbeispeil nach Fig. 1. Sie weicht nur darin von dem   Ausführungsbeispiel nach Fig. 1   

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 ab, dass die Schaltkontakte   a, 3, abgleich   mit den   Handschaltern jdi,   verbunden und die Kondensatoren fortgelassen sind. 



   Die Wirkungsweise der   Signalanlage nach   Fig. 1 ist wie folgt : Nach dem in bekannter Weise vor sich gehenden Empfang einer von einem der Melder M ausgegangenen Meldung in der Zentrale E 
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 oder selbsttätig durch die eingehenden Signale der Meldung eingestellt und durch Schliessung des Schaltkontaktes a3 oder a6 die Wechselstromsendeeinrichtung K an die Schleife S gelegt. Die selbsttätige Auswahl der für eine bestimmte Alarmschleife festgesetzten Frequenz erfolgt beispielsweise durch ein Schrittschaltwerk, das durch den gezogenen Melder um eine bestimmte Anzahl von Schritten fortgeschaltet wird und das in dieser Sehaltstellung eine Wechselstromquelle mit der gewünschten Frequenz über seinen Kontaktarm mit der Sekundärspule des Transformators T verbindet.

   Auf den dadurch in die Schleife S gesandten Wechselstrom bestimmter Frequenz spricht beispielsweise nur das Relais Fi an und schliesst durch den   Kontakt f1   den Stromkreis :   +, i. D,-.   Das Relais D bei D1 zieht seinen Anker an und legt den Schalter   Di   um, so dass über die umgelegten Kontakte dl,   d2   die Alarmschleife   Snl   
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 die Kontakte d1, d2 geschlossen wird."
Die Wirkungsweise der Signalanlage nach Fig. 2 ist folgende :

   Nach Eingang der Meldung bei der Zentrale E wird durch   Umlegung   des Schalters   i   die mit bestimmter, vorher eingestellter Frequenz arbeitende   Weehselstromsendeeinriehtung     K   und die mit allgemein üblicher Frequenz arbeitende Wechselstromquelle Q an die Schleife S angeschlossen und die Empfangseinrichtung mit der Batterie B und den Linienrelais   Li, L2   von der Schleife S getrennt. Der von der Einrichtung   K   ausgehende   Wechselstrom   bestimmter Frequenz bringt erst beispielsweise das Relais Fi zum Ansprechen, das durch Schliessung des Stromkreises : +, ti,   ,-die oehaltung   der nebenschleife Sn1 an die Hauptschleife S über die Kontakte   d,.   d2 veranlasst.

   Nunmehr bewirkt der von der Stromquelle Q ausgehende Wechselstrom die 
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Stromkreis :   +, f1, D, # geöffnet   und das Relais D bei D1 aberregt wird. 



   Die Erfindung kann mit gleichem Erfolg überall da angewendet werden, wo es sich darum handelt, eine Schleife ständig und mehrere andere Schleifen nur gelegentlich mit einer Zentrale zu verbinden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sehaltungsanordnung für Signalanlagen mit mehreren an die gleiche Zentrale   angeschlossenen   Meldersehleifen und   A1armschleifen,   dadurch gekennzeichnet, dass nur eine Melderschleife mit der die Batterie enthaltenden Zentrale in ständiger Verbindung steht, während die Alarmschleifen mittels von der Zentrale wahlweise zu betätigender Schaltmittel über die Meldersehleife vorübergehend mit der Zentrale in Verbindung gebracht werden können.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, bei der der Anschluss der Alarmsehleifen an die Zentrale in Unterzentralen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass für die Auswahl der mit der Zentrale zu verbindenden A1armschleifen in der Zentrale eine Einrichtung zur Aussendung von Wechselstrom oder unterbrochenem Gleichstrom einstellbarer Frequenz und in jeder Unterzentrale ein nur auf eine bestimmte Frequenz ansprechendes Steuerrelais für die zugehörige Alarmschleife vorgesehen ist.
    3. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Melderschleifenzentrale Umschalter vorgesehen sind, durch welche die Empfangseinrichtung von der Melderschleife getrennt und die Wechselstromquelle zur Betätigung der Alarmapparate der jeweils angeschlossenen Alarmsehleife angeschaltet wird.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehaltmittel zur Auswahl der Nebensehleife und die Schaltorgane für die Betätigung der Alarmapparate der ausgewählten EMI2.4
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