DE686341C - Schaltungsanordnung zur Stromzeichenuebertragung ueber Leitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Stromzeichenuebertragung ueber Leitungen

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DE686341C
DE686341C DE1936A0080139 DEA0080139D DE686341C DE 686341 C DE686341 C DE 686341C DE 1936A0080139 DE1936A0080139 DE 1936A0080139 DE A0080139 D DEA0080139 D DE A0080139D DE 686341 C DE686341 C DE 686341C
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DE
Germany
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circuit
transformer
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over lines
alternating current
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Application number
DE1936A0080139
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hellmuth Zeh
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/30Electric signal transmission systems in which transmission is by selection of one or more conductors or channels from a plurality of conductors or channels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Stromzeichenübertragung über Leitungen Es sind Fernmelde- und Fernsteuerungseinrichtungen bekannt, bei denen ein absatzweiser Verkehr in beiden Richtungen ,notwendig ist. Beispielsweisse, wenn es sich um. die Steuerung eines Schalters von einer Kommandostelle aus handelt, muß ein Zeichen in der Gegenrichtung gegeben werden, um anzuzeigen, daß der Schalter dem Kommando gefolgt ist. Für diesen Zweck hat man für die Übertragung einer großen Anzahl von Kommandos und Meldungen Wählereinrichtungen entwickelt, die über einen Gleichstrom-Ruhestrom-Kreis synchron fortgeschaltet werden, beispielsweise unter Verwendung eines Taktgebers, der die Fernleitungsschleife im Rhythmus seines Fortschreitens öffnet und wieder schließt. Bei derartigen Anlagen mit Wechselstrom zu arbeiten, ist bei langen Fernleitungen deshalb bedenklich, weil durch die kapazitive Kopplung der Fernleitungsadern ein sicheres Abfallen der Relais nicht mehr möglich ist, da auch bei geöffneten Kontakten über die verteilten Kapazitäten ein Rückschluß für den Wechselstromkreis noch möglich ist. Weiterhin ist es bei derartigen Anlagen häufig erwünscht, die Wechselstromquelle in die Empfangsstation zu verlegen, sei es, um eine Ruhes,tromüberwachung in der Sendestation vorzunehmen, sei es, daß aus betrieblichen Gründen die Wechselstromquelle, die einer Wartung bedarf, in, der Empfangsstelle angeordnet werden muß. Solche Anlagen, bei denen die Wechselstromquelle sich in der Empfangsstelle befindet, sind an sich bereits bekannt. Sie haben jedoch ebenfalls den Nachteil, daß durch die Kapazität der Leitungen auch bei geöffnetem Sendekontakt noch ein Wechselstrom fließt. Weiterhin sind Anordnungen bekannt, bei denen in der Empfangsstelle eine Wechselstromquelle in einer Brückenschaltung vorgesehen wird, wobei ein oder mehrere Zweige der Brückenschaltung durch Röhren gebildet sind, die von den Empfangsströmen beeinflußt werden und entsprechend das Brückengleichgewicht verstimmen, so daß der Wechselstrom an den Empfänger gelangt. Diese Anordnungen verwenden also zur übertragung über die Leitung nicht den Wechselstrom, der am Empfänger erzeugt wird, sondern benötigen hierfür noch eine besondere Stromquelle in der Sendestation.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung eine Schaltung angegeben, bei der nur die Wechselstromquelle an der Empfangsstelle erforderlich ist, bei der diese Wechselstromquelle auch zur Übertragung der Signale dient und bei der trotzdem bei geöffnetem Sendekontakt kein Wechselstrom auf das Empfangsrelais gelangt, so daß die Empfindlichkeit des Empfangsrelais höher sein kann als bei den bekannten Anordnungen mit Wechselstromübertragung. Dies wird dadurch erreicht, daß die Brückenschaltung aus dem die Leitung abschließenden Übertrager, aus zwei Wicklungen eines das Empfangsrelais anschließenden Transformators und aus der Leitungsnachbildung gebildet wird und daß der Gleichgewichtszustand der Brückenschal-, tung, die bei geöffnetem übertragerkreis an der sendenden Stelle abgeglichen ist, beirrt Schließen dieses Übertragungskreises gestört wird.
  • In .der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt; und zwar zeigt diese eine Anordnung für einen Verkehr von der Station A zur Station B. Wenn es sich um einen Gegenverkehr handelt, ist der linke Teil der Schaltungsanordnung genau so auszubilden wie der rechte: In der Abbildung sind La und Lb die Fernleitungsadern. Beide Enden .der Leitung sind je durch einen Isolierübertrager I und II abgeschlossen. In der Station A ist im Primärkreis des Übertragers II ein Impulskontakt 1,1 und ein Empfangsrelais E, angeordnet; in der Station B ist im Primärkreis des Isolierübertragers I ein Impulskontakt i8 angeordnet für den Fall, daß es sich um einen Gegenverkehr handelt. Ferner ist ein Übertrager III vorgesehen, an dessen Sekundärwicklung das Empfangsrelais EB angeschlossen ist, das immer dann ansprechen soll, wenn der ImpulskontaktiA geöffnet wird. Die Primärseite dieses Transformators oder Übertragers besteht aus zwei Wicklungen a und b, an deren. Mittelpunkt die Wechselstromquelle W angeschlossen ist, während der andere Pol der Wechselstromquelle einerseits mit der Primärseite des Übertragers I und andererseits mit der einen Klemme einer Leitungsnachbildung N in Verbindung steht. Die andere Klemme der Leitungsnachbildung liegt an dem einen Ende der Teilwicklung b.
  • Der Strom der Wechselstromquelle W fließt also, wenn der Kontakt i_4 geschlossen ist, einerseits über die Wicklung b und die Nachbildung N, andererseits über die Wicklung a, den Kontakt !B, den Übertrager I und damit über die Leitungen Lyc, Lb, den übertrager II, den Kontakt !A und das Empfangsrelais EA. Da die Nachbildung N so abgestimmt ist, daß der Strom für das Relais Ei nur dann Null wird, wenn die Primärseite des Übertragers II geöffnet ist, so sind beide Relais E_4 und BB erregt, wie dies auch bei Gleichstrom-Ruhestrom der Fall ist. Wenn nun an der Außenstelle Ader Impulskontakt !A geöffnet wird; so werden infolge der nunmehr eintretenden Änderung des Widerstandes des gesamten Fernleitungsgebildes auf den in :der Nachbildung eingestellten Wert die Ströme in der Wicklung a und b gleich groß; da !, sie entgegengesetzt gerichtet sind, kommt nunmehr das Relais EB zum Abfallen; ebenso ist auch das Relais E'A abgeschaltet, da ja Giessen Stromkreis durch Kontakt i,1 geöffnet .f@ Wäre die Abstimmung nicht in der angeä@benen Weise für die Nachbildung vorge-'."iibmmen bzw. würde überhaupt ohne Nachbildung gearbeitet und einfach über die Leitungen La und Lb eine Wechselstrom-Ruhestrom-Übertragung vorgenommen, so wie dies für Gleichstrom üblich ist, so würde das Relais E'B nicht zum Abfallen kommen; da der Wechselstrom der Ruhestromquelle W über die verteilte Kapazität der Leitungen La, und Lb noch fließen würde, obwohl der Kontakt 1A geöffnet ist, wodurch das Relais E'B nicht feststellen könnte, daß der Kontakt 1,4 geöffnet ist.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich auch, daß -die Anordnung für einen Gegenverkehr geeignet ist, wenn nur die Station A genau so aufgebaut ist wie .die Station B, wobei dann wechselweise entweder der Impulskontakt dA oder !B die Öffnung des Leitungskreises bewirkt. Die Anordnung gemäß der Erfindung ist sowohl für reinen Telegraphier-,- Fernschreibverkehr über normale Fernleitungen als auch für Fernmelde- und Fernsteuerungseinrichtungen "für elektrische Energievertei, lungsanlagen für die Übertragung von Meßwerten, Regelimpulsen über Schwach- oder über Starkstromleitungen bzw. Kabel in gleicher Weise gut geeignet. Die Wechselstromquelle kann praktisch für jede beliebige Frequenz bemessen sein, besonders wird die Verwendung von Tonfrequenzen oder darunterliegender Frequenzen in= Frage kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUC13: Schaltungsanordnung zur Stromzeichenübertragung über Leitungen, bei denen die das Empfangsrelais steuernde Wechselstromquelle an der Empfangsstelle in dem Mittelzweig einer Brückenschaltung angeordnet ist, insbesondere für Fernsteuer- und Fernmeldeeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschalteng aus dem die Leitung (La, L"b) abschließenden Übertrager (I), aus zwei Wicklungen eines das Empfangsrelais (Eß) anschließenden Transformators (III) und aus der Leitungsnachbildung (N) gebildet wird, und daß der Gleichgewichtszustand der Brückenschaltung, die bei geöffnetem übertragerkreis an der sendenden Stelle (Kontakt !A geöffnet) abgeglichen ist, beim Schließen dieses Übertragerkreises gestört wird.
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